Muskelaufbau: Wadenkrämpfe und Knieschmerzen wie reduzieren?

Belastung ist ja auch Training. Ausserdem jogge ich gerne auf dem Vorderfuß. Besser für die Gelenke ...
 
Hallo Schlawag,

anfangs hatte ich auch Probleme mit den Knien gehabt. Bei mir war als Ursache die Längeneinstellung des Tretlagers zum Sitz, das Teil war etwas zu kurz eingestellt. Es waren nur 8-10mm, die ich verstellt habe. Danach bin ich dann schonend gefahren um weitere Reizungen zu vermeiden.
Da du schon einiges geprüft hast, kommt die Anmerkung von Berndvonau noch in Frage.
Ich fahre seit über 100.000km Trekkingrad mit einem Q-Faktor (Abstand Kurbel links / rechts) von 175mm (Shimano XT, Hollowtech II), war es für mich gut, dass mein Lieger (Truvativ 178mm) ebenfalls in dem Bereich liegt. Evtl. hat dein Lieger eine andere Breite, die du noch nicht gewohnt bist und dadurch deine Knie anders belastet werden.
Hoffentlich findest zu eine Lösung.

Gruß Jörg
 
Eine Sache wurde noch gar nicht angesprochen, glaube ich: Steht die Tretlagerachse genau waagerecht?
 
Belastung ist ja auch Training.

Stimmt auch wieder. Laut Physiotherapeuten braucht's unterschiedliche Arten der Beanspruchung (auch stossweise).
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Du musst aktiv den Fuß gegen die Schwerkraft auf dem Pedal halten! Das kombiniert mit der Unsicherheit zu Beginn der LR-Karriere - du krampfst da wahrscheinlich unbewusst mehr fest als nötig.

Probier es mit klickies
Bin bisher noch nie Klickies gefahren, dann muss ich wohl doch die Investition in die Wege leiten (incl. passende Schuhe).
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Längeneinstellung des Tretlagers zum Sitz, das Teil war etwas zu kurz eingestellt. Es waren nur 8-10mm, die ich verstellt habe.
Das habe ich heute gemacht: habe den oberen Befestigungspunkt des Dämpfers zurückgesetzt und nach ca. 35 Min. nur ganz leichte Knieschmerzen festgestellt.
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Q-Faktor (Abstand Kurbel links / rechts) von 175mm
Hab jetzt 'mal den Abstand vom Rahmenrohr zum Gewindeende des Pedals gemessen: rechts (vom Fahrer aus gesehen): 4.8cm, links 5,5cm, Tretlager ist aber -optisch - nicht schief,. Muss dann 'mal auch eine Wasserwaage anschaffen, um Sitz und Tretlager zu überprüfen (danke Fanfan und GandalfderGraue).
 
Es bedeutet, dass Du irgendwas tust, was nicht dem Vortrieb dient, aber sehr anstrengt.
Leute, Herbert fährt noch sehr unsicher mit dem Rad, daher die Knieschmerzen und Krämpfe.

Machs wie ich die erste Woche: Keine Strecken, sondern erst mal Radbeherrschung üben.
1. Tag Anfahren, Anfahren ohne wilde Schlenker. Ebene geradeaus, Ebene Kurven, Ebene Kurven mit Kurvenneigung.
2. Tag "Slalom" links.rechts-links-rechts..., Bremsenübungen, Langsam fahren, langsam Kurven fahren. Anhalten mit Fuß links und rechts.
3. Tag Bergauf fahren, bergauf geradeaus fahren (am besten Plattenweg). Anfahren am Berg, Anfahren auf Plattenweg am Berg habe ich nicht geschafft
4. Tag Abfahrt fahren, mal Tempo machen. Vorher das Rad checken und nicht wie ich mit 78 km/h über ne Kreuzung fahren, war damals noch sehr sorglos.

Erst danach hab ich die erste Tour über 16 km gemacht. Vorher wär ich nicht in den Straßenverkehr gegangen. Am Wochenende warst Du wohl noch zu unsicher, um in der Gruppe mitzufahren. Die Phase wollte ich zwingend hinter mir haben, bevor mir ein Auto verquer kommen konnte.
Einfach üben, üben, üben, dann wird das schon!
...und Klickies hab ich auch erst nach nem Jahr angeschafft, nachdem ich einige Male wegen von den Pedalen geschlagener Füße fast gestürzt wäre.

Gruß,

Tim
 
Bin bisher noch nie Klickies gefahren, dann muss ich wohl doch die Investition in die Wege leiten (incl. passende Schuhe).
Oder andere Varianten, den Fuß am Abrutschen zu hindern; es gibt ein paar Leute, die mit selbstgebauten Fersenhaltern fahren. Damit kann man normale Schuhe nutzen (z.B. Sandalen), allerdings nicht am Pedal ziehen.
Aber wenn Du noch so deutlich in der Übungsphase bist, wie Tim gerade schrieb, schiebe diese Dinge erstmal weiter nach hinten. Sonst bist Du bei jedem Wackler am Überlegen, ob Du vorsichtshalber ausklicken willst, und dann beschäftigst Du dich mehr mit den Klickpedalen als mit Fahrrad und Fahren.

(Ein Tipp zum Zitieren: Du kannst auch mehrere Zitate in einen Beitrag legen - einfach die Zitierfunktion mehrfach benutzen, bevor Du anfängst zu schreiben.
Die Zitate sind übrigens nichts weiter als Text, der zwischen "QUOTE"-Tags steht. Wenn beim Zitieren mal der Cursor falsch stand und das Zitat mitten in anderen Text geraten ist, kannst Du das einfach per Copy&Paste reparieren.)
 
Fühle mich auf den Tevas eigentlich auch sehr wohl, die sind extrem griffig. Wenn ich mit dem Optima 26/26 >30km ohne Knieprobleme schaffe und mit dem blue glide (auf dem ich mich massiv sicherer fühle, um den psychologischen Aspekt anzusprechen) nach ca. 7km in der Aareebene leichte Knieschmerzen habe, dann passt definitiv etwas nicht. Gut, heute bin ich mit dem blue glide gefühlt auch doppelt so schnell unterwegs gewesen, da die 2200lbs Feder durch eine 1100'er ersetzt habe, die Schinge wieder schwingen kann (war wohl etwas festgerottet) und ich somit nicht mehr das Gefühl habe, bei Bodenwellen vom Sitz zu hopsen.

Werde dann auch noch den Ausleger 1-2cm weiter 'raus ziehen und schauen, was sich dadurch verändert.
Q beträgt ca 17cm (beim Optima ca. 17.5cm, obwohl nur 1 Kettenblatt).
 
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Bin bisher noch nie Klickies gefahren, dann muss ich wohl doch die Investition in die Wege leiten (incl. passende Schuhe).
Das lohnt sich absolut!

Ich hatte mich vor Jahren schlicht geweigert, den "Unsinn" mit Klickpedalen mitzumachen, bis ich mir anlässlich einer Veloreise durch die peruanischen und bolivianischen Anden (viel Gepäck, inkl. Bergsteigerausrüstung "light") vor rund 20 Jahren mein eigens dafür zusammengestelltes "normales" Tourenvelo mit kombinierten Klick/Normal-Pedalen ausrüstete. Seither bin ich ihnen - ausser um mit normalen Schuhen geschwind einkaufen zu fahren - schlichtweg verfallen.

Zwar ist die Kraft welche beim ziehen in Vorwärtsbewegung umgesetzt wird relativ gering, aber der Effekt ist genug gross, dass ich die Geschwindigkeit bzw. Trittfrequenz halten, und gleichzeitig die "Drückmuskeln" entlasten kann. Ich kann also dank der Klickies meine "Drückmuskeln" während der Fahrt bei jeder Kurbelumdrehung erholen lassen (weniger leisten lassen). Das erlaubt mir bei gegebener Kondition die Trittfrequenz nicht zu senken, bzw. mit weniger "Drückarbeit" zu halten (oder natürlich hingegen die Geschwindigkeit leicht zu steigern, was ich jedoch zumindest nicht bewusst ausreize).

Der Bonus dass die Füsse nicht von den Pedalen rutschen können, kommt natürlich noch hinzu (vor allem bei hoher Trittfrequenz, ansonsten empfinde ich persönlich dieses Detail als irrelevant).

Bei den an meinem "neuen" (alten) Flux verbauten identischen Pedalen nutze ich die Nicht-Klick-Seite beinahe gar nie, und beim kräftig in die Pedale treten ich meide niedrigere Trittfrequenzen als "gut 70" wie die Pest. Am wohlsten fühle ich mich hingegen bei einer TF von rund 85-90. Ich habe diese ungefähren Trittfrequenzen ermittelt, indem ich mir eine konstante Geschwindigkeit und Gang merkte, und dann Zuhause den ritzelrechner.de mit den entsprechenden Zahlen fütterte.

Seit ich vor rund 2 Wochen Ritzelpaket und kleines Kettenblatt von 11-28 44/61 auf 11-34 38/61 umgebaut habe, sind "dicke Knie" für mich tempi passati, und muss nicht mehr aufpassen welche Routen ich wähle um an einem Abend den Jura Richtung Süden und zurück zu überqueren.
Zuvor hatte ich jedoch jedesmal wenn ich "dicke Knie" hatte am Tag darauf auf das Liegevelo verzichtet und mich entweder aufs normale Velo, oder aber auch mal auf Schusters Rappen beschränkt.

Trainiert im eigentlichen Sinne habe ich noch nie in meinem Leben für irgend etwas; ich tue das was mir Spass macht, probiere es nicht zu übertreiben. Ich bin mit dem Liegevelo zwar schon von der ersten Woche an immer wieder rund 40-90 km "lange" Rundtouren im Jura gefahren, habe aber stets versucht nicht zu forcieren, und habe, wie ich bereits erwähnt habe, immer wieder ein- und mehrtägige Liegevelo-Pausen eingelegt.

Noch etwas: Du sprichst im Thread-Titel und auch später den Muskelaufbau an. Mein Rat: achte auf eine hohe Trittfrequenz (Gewöhnungssache) und vergiss die Muskeln, denn die erstarken viel schneller als es Sehnen, Bänder und Knorpel tun, und können Letztere ohne weiteres überlasten und relativ schmerzfrei schwer schädigen.
 
Mal aus ner untypischen Pespektive: ich liegeradele ja nun schon seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, habe aber irgendwie nie zu den alleinseligmachenden Klickpedalen gefunden.

Krampfprobleme hatte ich trotzdem nicht, weil ich meistens Schuhe mit relativ steifen Sohlen fahre. Profilierte Sohle plus Bärentatzen ergeben einen netten Halt, wenn auch ohne Zugwirkung. King sind natürlich meine Arbeitsschuhe mit steifer, durchtrittsicherer Sohle, und privat neige ich auch eher zu robusterem Schuhwerk. Anekdote: irgendwann betätigte sich ein Holländer bei Rennen und trug dabei Wanderstiefel. Eingeschlafen sind mir die Füße allerdings einmal, als ich mit Sneakerartigem gefahren bin. Ist aber klar, wenn man zusätzlich zur Kurbelei die ganze Zeit den Fuß steif halten muss.

Noch so ne Sache: ich hab mir die Kurbelei als Subroutine ins Hirn gepflanzt. Ich hab da ne Wohlfühldrehzahl, bei der ich mich bevorzugt aufhalte, und klicker mich dabei eher unbewußt durch meine neun Gänge, um diese Drehzahl zu halten und zu verhindern, daß ich mich totzwirble oder der Kraftschluss abreißt, weil ins Leere treten Unruhe in die Fuhre bringt. Eher Zwirbeln als Stampfen hat sich für mich als am angenehmsten erwiesen, ohne daß ich da jetzt ne Wissenschaft draus gemacht habe. Fahre täglich mit einem Kollegen auf die Arbeit (schlappe 8km ohne echte Höhenunterschiede, Wald- und Wirtschaftsweg von Hanau nach Bruchköbel). Ich zwirbel halt relativ konstant meine Lieblingsdehzahl, mein Kollege neigt eher zu wuchtigem Zwischensprint und dann länger rollen lassen, um dann wieder mächtig zu wuchten, um wieder auf Tempo zu kommen. Von Sportlichkeit bin ich ein gutes Stück entfernt, aber mit meinem Tieflieger fahre ich eher gemütlich und konstant kurbelnd (oder zwischendurch einfach mal nur rollen lassend...), wo er auf dem MTB doch ziemlich arbeitet.

Hat zwar was von Äppel und Birnen, zugegeben, aber zwirbeln und fleißiges Schalten halte ich für das beste für die Knie, und vielleicht gönn ich mir demnächst ne kürzere Kurbel (aktuell 170? 175? Die Driveline von Icletta halt.)

Ansonsten: Fahren. Normal fahren. Nicht quälen. Gesunder Sport ist nicht synonym mit Schmerzen. Gerade nicht in den Knien. Der größte Vorteil des Liegers, nämlich die bessere Kraftausnutzung dank Gegenlager in der Rückenlehne kann auch zum größten Nachteil werden, wenn man sich mit der ganzen Kraft dank Rückenlehne die Kniescheiben zermantscht.
 
Mein Eindruck ist, dass bei einem Liegerad ein Problem darin besteht, dass der Bewegungsablauf sehr einseitig ist. Auf einem Up gibt es wesentlich mehr Abwechslung im Bewegungsablauf, selbst kleine Positions- oder Haltungsänderungen bewirken recht viel, und wer viel mit einem Up fährt, fährt auch viel beweglicher mit dem ganzen Körper. Trotzdem habe ich auf langen Strecken selbst da noch extra drauf geachtet und zum Beispiel Schiebepausen eingelegt.

Bei einem Liegerad ist der Bewegungsablauf deutlich eingeschränkter. Derart gleichmäßige Belastungen sind problematisch.

Um so wichtiger sind zunächst mal die Einstellungen. Hier muss man mehr Zeit drauf verwenden. Es gibt viele grundsätzlich richtige Empfehlungen wir kürzere Pedale und kürzeren Abstand zur Kurbel als auf dem Up sowie Stellung der Cleats. Aber jedes Bein ist anders - auch binnen eines Menschen. Hier halte ich es für sinnvoll, ein bisschem rumzuexperimentieren.

Beim Fahren besonders längerer Strecken ist es dann sinnvoll, bewusst Abwechslungen einzubringen. Ab und zu ziehe ich deshalb mal 2 oder 3 Umdrehungen, oder drücke die Beine mal langsam kurz durch, als Dehnungsübung. Ein steiler Anstieg kann da auch mal hilfreich sein, da eine etwas andere Last entsteht. Bei Pausen ist es dann sinnvoller, ein wenig locker zu gehen anstatt zu sitzen. Wenn sich das Gefährt gut schieben lässt, sind Schiebepausen ideal, um den Körper mal kurz mit einem anderen Bewegungsmuster zu erfreuen. Idealerweise bergauf oder bei besonders schweren böden, dann hat man noch was davon.

Beim normalen Pedalieren ist mir mal aufgefallen, dass ich meine Beine trotzdem unnötig anspanne. Ich habe dann darauf geachtet, das nicht zu tun sondern die Beine schön locker zu halten, was mitlerweile quasi automatisch passiert.

Bedauerlich sind hier die Klickpedale - da dadurch noch weniger Abwechslung stattfindet. Ich werde das demnächst mal ohne versuchen, wobei ich halt fürchte, irgendwann mal abzurutschen, was unangenehm werden kann. Mal schauen.
 
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Das blue glide ist verkauft, hatte aber die Knieprobleme auch mit dem Mistral trotz 170'er Kurbel statt 175'er Kurbel und relativ kleinem Kettenblatt
Beim Fahren besonders längerer Strecken ist es dann sinnvoll, bewusst Abwechslungen einzubringen.
Das tut mir auch gut, zwischen d'rin 'mal kurz ein paar Meter zu laufen. Steiler Anstieg halte ich jetzt nicht für so sinnvoll, auch bei kleinem Gang
Hier halte ich es für sinnvoll, ein bisschem rumzuexperimentieren.
Das habe ich gemacht: erstaunlich ist, wieviel das Ausziehen des Ausliegers um zusätzliche ca. 5mm gebracht hat

Bedauerlich sind hier die Klickpedale - da dadurch noch weniger Abwechslung stattfindet. Ich werde das demnächst mal ohne versuchen, wobei ich halt fürchte, irgendwann mal abzurutschen,
Die Angst ist unnötig, denn wenn überhaupt rutschst Du nur von dem Pedal ein bisschen ab, das gerade oben ist und das eh nur bei heftigen Schlaglöchern. Den Fuss (den hochdeutchen meine ich, also ab dem Sprungelenk) muss ich - bedingt durch das Herausziehen des Auslegers - jetzt etwas mehr strecken, dadurch rutsche ich bei Schlaglöchern nicht mehr ab.
 
was mir selbst bei meinen Liegen aufgefallen ist: je sportlicher und schneller und damit mehr Tretlagerüberhöhung: da brauche ich Klickpedale... mit einem Uralt Langlieger, bei dem das Tretlager unter der Sitzhöhe ist braucht man wahrscheinlich keine...
 
Gut, verallgemeinern sollte man das vielleicht nicht, erlebte bzw. erlebe ich so. Wobei ich auch eher langsam unterwegs bin. Auf jeden Fall sind griffige Schuhe zu empfehlen und griffige Pedale. Wenn ich 'mal dazu komme, entsprechende Schuhe auszuprobieren und Zeit finde, mich über die diversen Systeme zu informieren, werde ich wohl auch auf Klickies umrüsten.
 
Ich bin ja noch ein Neuling, was das Liegerrad fahren betrifft. Von daher habe ich keine wirkliche Ahnung. Den Sinn von Klickpedalen kann ich gut nachvollziehen, aber um ein Abrutschen zu verhindern? Wie rutscht man den von den Pedalen ab?!

Knieschmerzen hatte ich auch schon vom LR fahren. Aber ist das nicht völlig normal wenn man einen ungewohnten Bewegungsablauf hat? Jeder Anfänger einer neuen Sportart kennt das: irgendwas zwickt die erste Zeit doch immer.

Ich persönlich lasse es einfach ruhiger angehen wenn ich Schmerzen habe. Wenn sich die "Schmerzen" allerdings nicht wieder verflüchtigen lasse ich als +50er das LR fahren einfach sein und nutze wieder mein 08/15 Trekkingrad für meine Alltags Fahrten und finde mich mit der Situation ab.

Auf keinen Fall möchte ich daraus eine Wissenschaft machen und 5 mm hier und dort verstellen oder die Kurbeln kürzen oder irgendwelche Abstände messen oder mit einer Wasserwaage sonstwas kontrollieren oder Schuhe ausprobieren oder, oder, oder.

(n)Na ja, so pragmatisch kann ich wohl auch nur bei meiner 100 Euro Hornet argumentieren. Hätte ich nun richtig Geld für ein evtl. langersehntes LR ausgegeben, so würde ich wahrscheinlich auch viel versuchen um das Rad schmerzlos fahren zu können.
 
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Gut, verallgemeinern sollte man das vielleicht nicht, erlebte bzw. erlebe ich so. Wobei ich auch eher langsam unterwegs bin. Auf jeden Fall sind griffige Schuhe zu empfehlen und griffige Pedale. Wenn ich 'mal dazu komme, entsprechende Schuhe auszuprobieren und Zeit finde, mich über die diversen Systeme zu informieren, werde ich wohl auch auf Klickies umrüsten.

Mein Quad bekomme ich ja mit Pedalen, bei denen eine Seite ohne Klick ist. Da werde ich ein wenig experimentieren. Mit meinen Barfussschuhen.

Wenn ich das richtig sehe, müsste doch eigentlich ein Halteriemen an der Ferse reichen, der das Abrutschen verhindert. Da käme man dann auch leicht rein und raus.
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So was in der Art, ergänzt mit Halteriemen an der Ferse?
https://www.motobicycles.com/

Das müsste auch gut mit den Sohlen von meinen Barfussschuhen passen. Und da diese Sohlen sehr dünn sind und wohl auch kaum federn, sollte auch die Kraftübertragung gut funktionieren. Naja - erst mal mit den Double Shot probieren und dann mal weitersehen.
https://eu.crankbrothers.com/collections/city/products/double-shot-1
 
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Ich bin ja noch ein Neuling, was das Liegerrad fahren betrifft. Von daher habe ich keine wirkliche Ahnung. Den Sinn von Klickpedalen kann ich gut nachvollziehen, aber um ein Abrutschen zu verhindern? Wie rutscht man den von den Pedalen ab?!
Indem man über gröbere Unebenheiten fährt und nicht allzu sehr auf die Füße achtet (z.B. weil man sich noch um andere Dinge kümmern muss).
Die Höhe des Unfallrisikos ist gern mal ein Diskussionspunkt. Ich habe mich selber schonmal deswegen hingepackt und sehe seitdem eine gewisse Parallele zum Umfallen beim Absteigen mit Klicks - wer's nicht kennt, hat Angst davor, wer ungeübt ist, dem passiert's tatsächlich mal, und wer fünfstellige Kilometer damit gefahren ist, lächelt darüber. Allerdings ist man beim Absteigen meistens langsam.
Knieschmerzen hatte ich auch schon vom LR fahren. Aber ist das nicht völlig normal wenn man einen ungewohnten Bewegungsablauf hat? Jeder Anfänger einer neuen Sportart kennt das: irgendwas zwickt die erste Zeit doch immer.
Wenn irgendwelche Muskeln noch nicht so weit sind oder man verkrampft, dann finde ich das unkritisch, das gibt sich wieder. Aber das hier...
Wenn sich die "Schmerzen" allerdings nicht wieder verflüchtigen lasse ich als +50er das LR fahren einfach sein und nutze wieder mein 08/15 Trekkingrad für meine Alltags Fahrten und finde mich mit der Situation ab.
...würde ich anders machen, wenn's mir mit dem Liegeradversuch halbwegs ernst ist: Nach der Ursache suchen und die abstellen. Man muss ja nicht selber eine Wissenschaft daraus machen; in vielen Fällen kann man die Erkenntnisse von anderen Wissenschaftlern mitnutzen. Wenn sich dabei herausstellt, dass man größere Investitionen mit unsicherem Ausgang tätigen muss (z.B. mehrere Sitze durchprobieren), dann kann man's ja immer noch sein lassen, aber das Tretlager 5mm hin- oder herzuschieben ist keine große Sache.
 
noch 'mal zurück bei den Knieschmerzen: ist man grundsätzlich mit Click-Pedale dafür anfälliger (weil es nur eine definierte Position gibt bei SPD, bei den teureren click-Pedalen gibt es ja eine minimale Bewegungsfreiheit und bei "normalen" ist die Auflage-Position immer wieder eine etwas Andere) oder gibt es da noch andere Faktoren? Gehe jetzt 'mal davon aus, dass Kurbellänge und Q-Faktor passen. Verkrampfen wirkt sich ja nur auf Muskeln aus, nicht auf den Meniskus beispielsweise.
 
Auch bei SPD gibt es cleats mit ein paar Grad seitlicher Beweglichkeit. Habe ich gute Erfahrungen mit gemacht.
 
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