Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

ÖPNV, Fahrrad, / HPV oder zu Fuß gedeckt werden können
Wenn man sich darauf einlässt... Hat das Velomobil 10000km/a und das Auto weniger als 1000. Und mein Wohnort ist nicht ÖV erschlossen. Es geht also sehr viel wenn man will. 90% der Autofahrten finden aus Gedankenlosigkeit statt nicht weil es keine Alternativen gäbe.
 
Also mein Klo steht in einem 130 Einwohner Dorf und ich reparier es selber. Bis ich die Anfahrt bezahlt habe kann ich auch gleich ein neues Klo kaufen. Die Oma (say Schwiegermutter) putzt noch selber.

Aber ich weiss was Du meinst. Es gibt noch ein paar wenige Dienstleistungen die vor Ort beim Privatkunden erbracht werden müssen. Sündhaft teuer. Ruinös wenn man darauf angewiesen ist.
Wieder Einer der meint, der gemeine Handwerker sei überbezahlt. Ich wundere mich immer wieder, das es Zeitgenossen gibt die es seltsam finden wenn der Handwerker für seine Dienste seinen gerechten Lohn fordert. Es ist nun mal in der arbeitsteiligen Gesellschaft, das der Jenige mit zwei linken Händen die Handwerksleistung zukaufen muß. Ich muß ja auch den Doktor, den Computerfritzen usw. bezahlen. Ist ja auch kein Drama. Was ich mir leisten kann oder muß, wird bezahlt, wenn die Kohle nicht reicht hat sich Sparen und Warten bis es klappt inkl. der Vorfreude auf z.B. das neue Fahrrad als Gut erwiesen
 
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Ich denke, dass die städtische Mibilitätsentwicklung absehbar ist und von technischen Randbedingungen vorgezeichnet wird:

1) der persönliche Besitz eines Automobils wird innerhalb der nächsten 30 Jahre durch selbst fahrende Taxis ersetzt. Die Kosten pro km werden von heute 2 bis 5€ (Auto nur im Stadtverkehr genutzt) auf 50cent fallen.
2) der Mix an Angeboten wird vielfältiger und auch lokal unterschiedlich ausfallen (Shuttles, Straßenbahn, Bus, Taxi, Leihroller ...)
3) Der ländliche Raum wird noch lange von Automobilen in Privatbesitz dominiert werden. Aber Landflucht Alterspyramide und Kommunikationstechnik werden die Masse an Fahrzeugen reduzieren.

In diesem Spektrum ist Platz für HPV. Unklar scheint mir wie die erfolgreichen Gefährte dann aussehen. Ich kann mir weder klassische UPs noch heutige VMs so recht in diesem Mix vorstellen.
Olaf
 
kommwa doch noch ma auf die Fahrzeuge zurück. Der CEO von citkar hat vor 1 Jahr vollmundig die "Massenproduktion" (2000 Stk) auf einem Treffen angekündigt. Daraus ist ja bekanntlich bis heute nix geworden und Gerüchten zu Folge soll die Produktion jetzt im Herbst anlaufen.
Wenn solche Investorgetriebenen Start-Ups so lange brauchen, sehe ich ein bischen schwarz ob ich den Wandel noch erlebe.
 
Handwerker sei überbezahlt
Nää, ich hab kein Problem mit den Stundensätzen. Ich wollte auf die Kosten der Mobilität und die Pflegedienste raus. Viele können sich es nicht leisten einen Angehörigen pflegen zu lassen. Lieber gibt ein Familienmitglied seinen Job auf und bleibt selber zu Hause.
 
das Schwachsinn machen werden leider wertvolle Rohstoffe verbraucht.
Meintest Du in Brasilien Soja anbauen und es unter heftigen Subventionen hier in Kälber tun nur damit ein Fleisch dabei rauskommt das zwar viel teurer is aber bei weitem nicht so lecker wie das aus Brasilien.
Aber dafür sind wir jetzt resistent gegen Antibiotika (y) und müssen uns nicht über Nitratmangel beschweren.
 
Meine Frau hat heute morgen ganz überrascht festgestellt, dass sie zwar schon seit viereinhalb Wochen wieder in Deutschland ist, aber in der ganzen Zeit noch kein einziges Mal mit dem Auto in die Stadt gefahren ist. o_O

moin,
als stiller Leser habe ich eine Frage zu diesem Themenkomplex:
Durch Umzug von Haan nach Hilden (Innenstadt) und eine erfolgreiche Rückgabe unseres Lügendiesels, benötigen wir nur noch einen Kombi für die Langstrecke.
Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass nun die meisten Besuche, Besorgungen etc. zu Fuss auch mit Hackenporsche erledigt werden. Der Nachteil der Innenstadt wie PKW Lärm, Abgase und Feinstaub sind die Kehrseite der kurzen Wege.
Jetzt aber zu meiner Frage: in den USA ist der Hersteller des ELF in Konkurs gegangen, so ein Fahrzeug würde mich im Gegensatz zu einer „Rennzigarre“ interessieren, da in herkömmlichen VMs wieder nur eine Person sitzt, umgeben von Carbon und nicht Blech.
Wird es hier in D in absehbarer Zeit solch eine FGahrzeuggattung geben oder ist solch ein Gerät noch exotischer als eine Leitra oder ????
Gruss
Bernd
 
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