Mein Velomo Outdoor-Trike (von Campingstühlen & Co.)

Größeres Hinterrad halte ich außer für Rennen in Summe für nachteilig. Aber alles hat Vorteile. Das Konfliktpotential mit Bananas sinkt zum Beispiel, je weiter das Rad mit zunehmender Größe nach hinten wandert.

Insofern für hinten Gingko keine passende Tubelessfelge hat, schau Dir mal die Felgen von Stan's Notubes an.
 
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Bisher 26". Aber ich ringe schon mit mir, ob ich nicht doch wieder zu 20" zurückkehren soll.
 
Hmmmmm, die Wahl der Reifen ist wohl eine reine Glaubensfrage. Ich fahre vorn Big Apple wegen dem Komfort und hinten Marathon Plus. Macht für mich Sinn, Bären sind halt zu faul unterwegs Reifen und Schläuche zu wechseln und Geschwindigkeit ist mir egal. Wenn ich dafür halt auf meiner Hausstrecke 5 min. länger brauchen sollte ist das eben so.:)
 
Es ist ja nicht nur Geschwindigkeit. Es ist auch Gewicht, Comfort, Aerodynamik und Grip. Es fährt sich für mein Empfinden so viel angenehmer. Auch wenn ich langsam fahre, was ich ja gerne tue. Es unterstützt dieses angenehme unangestrengte vor sich hin rollen. Auch die Rückmeldung von der Fahrbahn ist viel besser, obwohl sie ja andererseits besser als durch jede Federung abgedämpft wird. Ich halte das für ein erhebliches Sicherheitsplus. Und Schläuche wechsel ich ja nicht ;-) und Mantel bisher ein mal, das war ich aber selber Schuld. Aber natürlich, jeder hat seine Lösung, und das ist gut so.

26" halt ich für suboptimal. Die Auswahl an Reifen, besonders noch mal Tubeless, ist gering. Wenn dann eher 28", da gibt eine richtig geile Auswahl, die schon wieder so gut ist, dass es ein Grund sein kann, von einem 20" abzuweichen. Ich komm gleich noch mal drauf zurück, muss gerade was tun.
 
Im übrigen stellt sich mir die Frage, ob der größere - und wegen der Einarmschwinge seitlich versetzte - Hinterreifen zu Problemen beim Einsatz von Radical Banana Racer-Packtaschen führt.
Ich hab einfach ein Stück Kunststoffrohr (PG-Rohr für Elektroinstallation), das die Packtaschen weit genug auseinander hält. Das geht durch das Gelenk der Hinterradschwinge, rechts und links sind die Banana Racer-Packtaschen - kann also nicht rausfallen.
 
In 28" gäbe es den G-One Speed, den Nachfolger des S-One. Den hab ich derzeit in 30er Breite auf meinem Randonneur. Ein wirklich toller Tourenreifen, der eine Federung bereits überflüssig machen kann. Ich wünschte, den gäbe es in 20", der könnte auch gerne richtig richtig teuer sein, egal, ab aufs Antriebsrad damit, vorne Pro-Ones, gut ist.

Den gibt es dann auch in 60er Breite. Da kann man dann noch mehr überlegen, ob man hinten überhaupt noch eine Federung braucht oder das für Sandstrände nutzen. Als G-One Allround gibt es das dann auch in 35, 40 oder 70er Breite mit etwas mehr Profil. Und als X-One in 2 verschiedenen Varianten mit 33er Breite für Matsch und Schnee. Im Schnee vorne einen G-One und hinten einen X-One wäre mal ein netter Ansatz.

In 20" bleibt es beim Pro-One. Dafür schön leicht, stabil, zuverlässig und vor allem kompakt, was beim Handling im Alltag ein riesiger Vorteil ist. Größter Nachteil ist die wegen mangelnder Höhe vorliegende Begrenzung des Schaltwerks. Daher wird bei mir noch ein kurzes Schaltwerk kommen, wenn ich besser trainiert bin.
 
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Ich fahre vorn Big Apple ... Bären sind halt zu faul unterwegs Reifen und Schläuche zu wechseln
Viel mir noch ein ... so sicher sind die doch nicht, oder? Hast Du gar Big Apple Plus? Das wären dann sogar schon 2x730g aber immer noch Schlauch. Gegenüber 2x200g und Dichtmilch, also alleine beim Gewicht mal eben ein Kilo extra zzgl. weiteren Nachteilen. Selbst ohne "Plus" sind das im Bereich von 600g mehr. Und gerade auch den Comfort neben dem besseren Rollverhalten fand ich erstaunlich bei einem Tubeless-Sportreifen mit relativ wenig Druck. Das geht weit über alles hinaus, was ich vorher gefahren habe. Und die Maximallast von 70kg sollte bei einem Dreirad auch keine Grenze sein.

Es ist natürlich die Frage, ob es sich für jemanden lohnt, sein Fahrzeug umzurüsten. Aber spätestens, seit es jetzt von Gingko eine recht günstige 20"-Tubelessfelge gibt, sollte man da bei Neuanschaffungen (ob gesamtes Fahrzeug oder nur Laufräder) mal sehr genau drüber nachdenken. Es winkt zusätzlich zu Gewicht, Comfort und Zuverlässigkeit neben der leicht mitführbaren Ersatzteilversorgung auch noch die bessere Aerodynamik.
 
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Mein lieber 1Hz,

glaube mir bitte das bei mir ein oder zwei Kilo mehr oder weniger absolut keine Rolle spielen.;) Es ist bei meinem persönlichen Kampfgewicht und meinem stehts mitgeführten Gerödel wirklich unsinnig auf ein paar Gramm zu achten.:whistle: Guggst du auf YouTube mal nach dem ollen Miesegrau und du wirst verstehen was ich meine.:rolleyes:

:)

Ps.: Und ja, es sind Big Apple Plus.:sneaky:
 
Ja, das kann schon sein, ohne Vorderradfederung (hab ich doch richtig?) bei viel Gewicht kann ich mir einen Big Apple schon als sinnig oder gar beste Option vorstellen. Wenn dann aber mal ein G-One in 20" käme, würde ich Dir definitiv bei allem Respekt wiedersprechen. Und je nach Hinterradgröße auch, sofern da bereits ein G-One passte. Das Gewicht des Fahrzeuges selber ist beim Handling nun mal dennoch oft sehr wichtig und nur einer von vielen Gründen, auch abseits davon, ob es einem wie Dir und mir egal ist, ob man etwas früher oder später ankommt ;-)
 
glaube mir bitte das bei mir ein oder zwei Kilo mehr oder weniger absolut keine Rolle spielen.;)
Ich glaube das (bei den Laufrädern im Zusammenspiel mit dem Rollwiderstand) nicht:p. Selbst auf Camping-Touren mit viel Gepäck (und etwas Übergewicht:whistle:) sind die Conti GP im Vergleich zu den City Marathon für mich eine Offenbarung. Auch in Sachen Komfort.
Der Unterschied zwischen BA+ und Pro-One dürfte noch größer ausfallen. Reifen sind ein individueller Kompromiss, klar. Und um den zu finden muss man verschiedene Reifen ausprobieren.
Ich würde auch im ersten Schritt nicht gerade über eine komplette Umrüstung auf Tubeless nachdenken, aber wenn sowieso mal neue Reifen fällig sind, denk vielleicht mal an den Tryker; auch ein guter Tourenreifen.

Und wenn Du erst mal angefixt bist, wird sich der "Kompromiss" sowieso in Richtung schnellere Reifen verselbstständigen;)

Gruß
Christoph
 
@Miesegrau Hm, den Holzvergaser kennst Du also auch :D
Da hab ich ja demnächst noch mal was zu glotzen.
[DOUBLEPOST=1482251530][/DOUBLEPOST]
... für mich eine Offenbarung ...
Die hatte ich mit Einsatz von Tubeless. Als nach den Laufräderbau endlich die Reifen auch ankamen, bin ich nach den ersten 200m erst mal fassungslos stehengeblieben :D
 
@einrad
Mag ja alles sein. Als ich früher noch Gewichte gestemmt habe, brachte jedes Pfund mehr auch einen höheren Effekt. So ähnlich sehe ich das auch beim triken. Wenn der Rollwiderstand etwas höher ist muss ich an Leistung zulegen um ein gewisses Ziel zu erreichen. Bringt mir also letztendlich doch was. Mein Ziel ist meinen Gesundheitszustand zu verbessern und nix anderes. Werde deswegen jetzt aber nicht extra noch einen Anker hinten dran bammeln.:)
[DOUBLEPOST=1482252809][/DOUBLEPOST]@1Hz
Der erste Holzvergaser ging wegen gravierender Mängel zurück, der Neue ist schon bestellt. Werde einige Tests mit dem Ding durchführen und die Ergebnisse dokumentieren. Die meisten Nutzer brennen das Ding unten an und füttern von oben nach wie bei einem Hobo. Ich werde einen anderen Weg testen und die Pyrolyse so in Gang setzen wie ursprünglich für dieses System vorgesehen. Schaun wir mal was rauskömmt...:)
 
Den Holzvergaser habe ich mir im Hinterkopf für diverse Einsatzzwecke geparkt, derzeit habe ich eine andere Lösung, die ich gelegentlich mal vorstellen möchte. Bin sehr an tatsächlichen Erfahrungsberichten interessiert. Kannst gerne hier auch mal zusammenfassen. Mich interessieren zum Beispiel auch Themen, zu denen man oft wenig zu hören und sehen bekommt. Wie sieht der Topf hinterher bzw. nach längerer Nutzung aus, versaut man sich Gepäck, wie lässt sich wirklich damit kochen - also nicht nur Wasser aufheizen, sondern ein Eintopf zum Beispiel oder Nudeln mit Soße, allgemeines Handling im Realeinsatz, etc. Nachteile einer Lösung werden auch meist zu wenig aufgezeigt, obwohl Nachteile ja nicht zwingend gegen ein Produkt sprechen. Lösungen und Workarounds für solche Nachteile sind auch ein interessantes Thema.
 
Ok, mal drei Tests mit Kochern die wirklich zum Kochen taugen.

Der BAT Blaubrenner. Zuverlässig, effektiv aber leider zu groß:


Der russische Benzinkocher Tourist. Klein, handlich, super:


Die Bushbox. Für den Kaffee zwischendurch. Funzt super mit Spiritusbrenner:

 
Na da freu ich mich drauf. Benzinkocher hat ja den generellen Vorteil, weltweit zu funktionieren und Hobo außerhalb der Zuvilisation. Hobo sehe ich für mich als ergänzende Option, die Dinger wiegen ja erst mal kaum was und verbrauchen auch kaum Platz und können meist betrieben werden, ohne Brennstoff mitzuführen. Kann man sich zur Not auch aus 'ner Getränkedose basteln.
 
Die ultraleichten Getränkedosen Spiritusbrenner sind bekannt?
Aufwand und Gewicht ist fast null...
9 min, Deutsch:
1,5 min, Englisch:
 
Jep :)
Na ich seh schon, wir sind beim Thema Kocher angelangt :)
Jetzt muss ich nach der Arbeit noch Zeit finden, die Videos zu sehen und dann mal zunächst meine erste Kocherlösung und danach die derzeitige aufzeigen :)
 
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