Mein Quest 782 und ich … Schrauben, Tuning, Training, Touren und Erlebnisse

[Recumbentbiker]

@alle
Habe gerade eine kurze Testfahrt im Starkregen hinter mir :
Auch ohne Haube und ohne Schaumdeckel ging es … erstaunlich gut sogar nur Kopf und Oberarme wurden nass .

Die Verkleinerung der Fußlöcher kann ich nicht wirklich sagen das die was gebracht hat .

Was ich aber wieder gemerkt habe :
Persönliche Bergaufsegmentbestzeit pulverisiert.

Auf dem Radweg Luisenstraße in Lübeck Karlshof.
Die 0,4 Km bergauf 27,5 Kmh Schnitt …
Ich war nur 2018 dort eine Sekunde schneller mit 28,1 Kmh Schnitt … da war ich erst 32 und wog sicher mindestens 15 Kg weniger . Das zeigt wie gut das Quest ist .
Mit dem 20 Zoll Quest habe ich bei dem Segment immer geflucht .

Dabei wars heute recht kühl und die Tagesform kurz nach der Erkältung sicher nicht die beste .
Zur neuen Sitzposition:

Scheinbar ist der Schwerpunkt höher gekommen und Kurven gehen nicht mehr so flott, bin am überlegen das wieder zurück zu stellen. Aber ich fahre noch nächstes mal noch mal so . Der Wind hat keine Beurteilung der Effizienz zugelassen.

Wind :
Definitiv deutlich weniger Seitenwindempfindlich als das 20 Zoll Quest warum kann ich nur vermuten. Ich denke es lag am verstellten Fahrwerk bei 20 Zoll Quest oder vielleicht auch an dem spiel im gesamten Fahrwerk.

Das Quest ist schon ein flottes VM und da geht mit Unterhosen und Rennhaube noch spürbar mehr .

Was ich denke auch noch was bringt ist wenn sich meine Muskulatur auf die neue Sitzposition eingestellt hat .

 

[Recumbentbiker]

Jetzt hab ich noch mal die Sitzposition korrigiert auf den ursprünglichen Zustand und kurze Testfahrt durchs Dorf bestätigte es , es fühlte sich wieder viel besser an .

Diese Einstellung bleibt jetzt . Muss allerdings dazu sagen die Sitzhalterung hinten für kleinere Fahrer unter 1,90 wäre wohl besser dann wäre der Sülrand nicht im Nacken .

Ich freue mich schon auf höhere Temperaturen dann rollt es noch besser .

 

[beate]

@Karlsruhe
Na ja habe von einem Fall hier im Forum gelesen wo jemand wegen eines defekten Schaltwerks liegen geblieben ist … deshalb kam ich darauf.

@Twiker
Welches Bauteil genau meinst du ? Diesen Kunststoffblock der unten in der Lenkung verbaut ist ?
Meine Lenkung knarzt ziemlich laut , hoffentlich bedeutet das nichts schlechtes … habe aber auch da von einem Fall gelesen wo etwas Öl das Problem beseitigt hat .

bei meinem 3 hat ölen geholfen

 

[Zimt]

Die 0,4 Km bergauf 27,5 Kmh Schnitt …
Das zeigt wie gut das Quest ist

Das zeigt auch, dass es dort bretteben ist.

 

[Recumbentbiker]

@beate
Werde ich morgen mal ausprobieren.

@Zimt
Na ja dieses Segment hatte wohl die ersten 0,2 Km ca 3% Steigung und dann flacher werdend . Der Mittelgebirgsbewohner würde vermutlich kaum auf die Idee kommen das als Steigung zu bezeichnen. Hügelig ist es hier nur außerhalb Lübecks vorallem in Ostholstein.

Ich finde es schon bemerkenswert das ich vorallem an Steigungen spürbar schneller bin .

 

[wau4]

dann wäre der Sülrand nicht im Nacken

da sollte noch ein Nackenkissen oder Nackenrolle ergänzt werden.
Ist ein Material ähnlich den Ventisit - Sitzauflagen.

Velomobiel.nl - Accessoires

 

[Recumbentbiker]

@wau4
Danke die kannte ich noch nicht , das könnte das Problem lösen .

Aber was ich gerade nebenbei bemerkt habe :
Die anderen Questfahrer sitzen alle mit dem Kopf höher als die Hutze , bei mir ist es das der Kopf tiefer ist … wie gehört das eigentlich richtig ?

Werde wohl demnächst eine Bestellung bei Velomobil NL aufgeben. Dann bestelle ich auch gleich Ersatzumlenkrolle, Gelenke , Nachenrolle und eine Halterung für meinen Garmin für den Radkasten und härtere Federn … spätestens wenn die Unterhosen montiert sind sollte es nicht mehr so einfedern . Ideal wäre man könnte die aus einem Stoff ähnlich einer dünnen Isomatte nachbauen dann wäre es unkritisch.

Haube konnte ich da leider nicht entdecken aber für andere Modelle kostet die so 750 Euro .
Dann wird sie fürs Quest vermutlich ähnlich viel kosten .

 

[Karlsruhe]

da sollte noch ein Nackenkissen oder Nackenrolle ergänzt werden.
Ist ein Material ähnlich den Ventisit - Sitzauflagen.

Danke die kannte ich noch nicht , das könnte das Problem lösen .

Ich hatte damals das Nackenkissen bestellt und nie montiert, ist mir zu steif un dzu kratzig. Stattdessen habe ich eine alte Socke gefüllt und damit eine art Nackenkissen gebaut. Kostet nix und deutlich entspannter wie das kratzige Original. Muss mal schauen, im Forum gibts sicherlich ein Bild von meinem Quest mit dem Kissen

so sieht das dann aus bei mir, denn ich sitze relativ tief im Quest

 

[spargelix]

Die anderen Questfahrer sitzen alle mit dem Kopf höher als die Hutze , bei mir ist es das der Kopf tiefer ist … wie gehört das eigentlich richtig ?

Das halte ich, gerade in Bezug eines tiefen Schwerpunktes für goldrichtig.
Ich habe den Sitz an der vorderen Aufhängung maximal vorne und tief (geht natürlich nur, wenn noch genügend Platz zum Kurbeln bleibt) und dann das obere Lehnenende entsprechend meiner Augenachse positioniert.
Dazu habe ich mir einen Stoelstonen-Adapter gebaut. Der Prototyp aus Multiplex:



Das hat funktioniert und wurde ein wenig überarbeitet:

 

[Karlsruhe]

Das halte ich, gerade in Bezug eines tiefen Schwerpunktes für goldrichtig.

Nicht nur wegen dem Schwerpunkt, sondern auch aerodynamisch ist eine tiefe Sitzposition von Vorteil, denn die Verwirbelungen um den Kopf werden dadurch reduziert. Wenn man noch mit dem Visier fährt, dann ist der Effekt noch ausgeprägter.

Werde wohl demnächst eine Bestellung bei Velomobil NL aufgeben. Dann bestelle ich auch gleich Ersatzumlenkrolle, Gelenke , Nachenrolle und eine Halterung für meinen Garmin für den Radkasten und härtere Federn … spätestens wenn die Unterhosen montiert sind sollte es nicht mehr so einfedern .

Wenn du schon beim Bestellen bist unbedingt Armstützen und Visier fürs Cabriofahren mitbestellen, sofern du sie noch nicht hast.
Die Umlenkrolle würde ich lieber bei @Lutz/Co bestellen, da diese qualitativ besser ist als die originale des Quest (btw. ich fahre solch eine vom Lutz

 

[Karlsruhe]

Zu den Fußlöcher, Saukki hatte mal mit Leistungspedale rausgemessen, die Unterschiede waren recht marginal was das angeht. Dagegen macht es einen deutlicheren unterschied, ob man mit oder ohne Visier fährt. Vlt kann ja Jemand das Video verlinken, ich habe von hier kein Zugriff

 

[beate]

Du meinst dieses Video?

 

[Recumbentbiker]

@Karlsruhe
Das mit der Socke ist eine sehr gute Idee werde ich definitiv testen . Notfalls gibts bestimmt bei mir noch andere Sachen die ich dafür zweckentfremden kann .

Schwerpunkt:
Habe ich definitiv bemerkt … ich gestern den Sitz in steilst möglicher Position gefahren bin merkte ich das sich das Quest deutlich wenigerer sportlich in Kurven fahren lies , fühlte sich nicht so schön an . Als ich dann noch eine kurze Testfahrt mit ursprünglicher Einstellung machte fühlte es sich im Kreisverkehr usw. wieder viel besser an .

Aerodynamik:
Was mir aufgefallen ist :
Der Fahrtwind ist bei tiefer Sitzposition viel weniger gefühlt .

Da könnte ich mir schon gut vorstellen das es aerodynamisch besser ist so tief wie möglich zu sitzen .

Visier wäre auch eine sehr gute Idee werde ich abspeichern im Hinterkopf

Zu den Fußlöchern:
Die hat Hartwig erheblich vergrößert weil er Schuhgröße 50 oder gar 51 hat , könnte mir schon vorstellen das da der Unterschied wenn man die verkleinert größer ist .
Die Videos von Ssauki kenne ich, Fußlöcher dicht waren bei ihm 5 Watt vielleicht sind’s bei mir 10 Watt aber letztendlich machen ja viele Kleinigkeiten zusammen gerechnet den entscheidenden Unterschied … am meisten bringen wohl gute Reifen/Schläuche und Rennhaube … Unterhosen …

Manche haben ja beim Quest das Heck verlängert bzw. die Hutze .

Das Quest kann man schon richtig schnell kriegen

Ssauki hatte für 45 Kmh mit offenem Cockpit wenn ich’s richtig im Gedächtnis habe 189 Watt ermittelt… da ich im Grundlagenbereich jetzt vermutlich nur um die 120 Watt trete geschätzt und ich mich aber schon richtig anstrengen muss um 45 Kmh zu fahren würde ich das schon realistisch halten .

Mit Haube , geschlossenen Fußlöchern etc. hat er für 45 Kmh 136 Watt ermittelt . Wim Schermer sein Quest fuhr bei 210 Watt 60 Kmh .
Da sieht man was mit einem Quest möglich ist … klar wird vermutlich nicht reichen Rennen zu gewinnen aber das will ich ja sowieso nicht .

Die Unterhosen hab ich z.B. bei sehr hohem Tempolimit erst deutlich gemerkt .

@spargelix
Danke für die Beispiele der Halterungen … das wäre ein Projekt falls die Idee mit der Socke nicht ausreichend ist ich mit Heiko umsetzen könnte .

@beate
Da gibts noch ein anderes Video wo er gemessen hat wieviel Watt man treten muss bzw. wieviel Wattersparnis verschiedene Maßnahmen bringen .

Zwischen Rennhaube und Schaumdeckel waren es z.B. 15 Watt Unterschied .

 

[Karlsruhe]

Zu den Fußlöcher noch eine Kleinigkeit. Das Quest besitzt ja keine Lüftung über den Mast wie das DF zB. Wenn du mit Haube fährst, beschlägt das Visier viel schneller und vor allem auch die Feuchtigkeitsbildung im VM ist deutlich höher als mit Löcher. Zur warmen Jahreszeit, hast du ein wenig Lüftung von unten und kannst auch bei bedarf (ala Fred Feuerstein rückwärts rollen). Ist zwar nur meine Meinung, aber ich finde die Vorteile von unten offen überwiegen das geschlossene.

 

[spargelix]

Fußlöcher zu beim Quest ist nur gut, wenns wirklich kalt ist oder es mal wirklich schnell gehen soll. Dann muß aber auch Schaumdeckel oder Haube drauf - und dann wird es schnell sehr heiß und dampfig.

 

[Recumbentbiker]

@Karlsruhe
Ich will ja die Idee von Tüfti umsetzen , mit dicken Schläuchen die Öffnungen schließen so das der ,, Rückwärtsgang ” noch immer funktioniert ( den brauche ich täglich) .

Leider sind die Fußlöcher viel größer als nötig weil Hartwig Schuhgröße über 50 hat, die hat er sehr deutlich vergrößert. Musste er auch . Bei mir würde die Hälfte auch reichen was die Größe der Fußlöcher betrifft.

@spargelix
Im Winter gehts bei mir ohne Haube nicht , dazu bin ich zu verweichlicht . Im Sommer wohl lieber offen wobei ich im 20 Zoll Quest eigentlich nur mit Haube fuhr , jetzt gehts ja nicht anders nur mit Schaumdeckel.

 

[Karlsruhe]

Ich will ja die Idee von Tüfti umsetzen , mit dicken Schläuchen die Öffnungen schließen so das der ,, Rückwärtsgang ” noch immer funktioniert ( den brauche ich täglich) .

Hatte ich auch schon probiert und wieder abgebaut, weil mich das Schleifgeräusch störte, wenn ich beim Fahren jedes Mal mit der Hacke etwas durch die Schläuche gekommen bin. Wenn du kleine Füße hast, dürfte es da weniger ein Problem geben

 

[Recumbentbiker]

@Karlsruhe
Ich schätze so 1 bis 2 Cm komme ich tiefer runter mit dem Fuß als der Fuß wäre … da hätte ich auch schon eine Idee was ich dagegen tun könnte, man könnte rechts und links neben den Fußlöchern einen dünnen Holzklotz eher ein dünnes Plättchen oder ähnlichere kleben wo der Schlauch drüber verläuft so das der Schlauch tiefer kommt . Das wäre so meine Spontanidee .

Was die Unterhosen betrifft werde ich mal Heiko fragen ob es Möglichkeiten gibt die aus dem Material nachzubauen aus dem auch Isomatten besten , dann am besten mit Klett befestigen .

Die jetzigen Unterhosen haben mir ja den Unterboden vom 20 Zoll Quest vorne etwas eingerissen… das ist beim hohen Kantstein am Radweg Selmsdorf an der Ampel wo auch @rikschaprofi Heiko mit seinem Milan aufsetzte passiert, ist eine blöde Stelle da die ich oft nutze .

 

[Recumbentbiker]

@alle :
Heute dachte ich mir Regenzeit ist Bastelzeit und ich hab mal versucht alte Schläuche zu verarbeiten die es wirklich schon hinter sich hatten : Hab versucht die Fußlöcher zu schließen .

Ist nicht besonders gut und erst recht nicht hübsch geworden und mein billiges Panzertape klebt nicht besonders gut .

Gleich mache ich eine kurze Testfahrt durch Dorf .

 

[Niko]

Wenn Du das aus Gründen der Aerodynamik machst, wäre es dann nicht sinnvoller, es auf der Innenseite anzukleben?