@alle
Heute hat die Fahrt geklappt…
Erstmal von Anfang an :
Nachdem ich die letzte Nacht recht gut geschlafen habe fühlte ich mich heute fit und schrieb Gerald dann spontan heute an ob es bei ihm passen würde , er bejahte es.
Ich fuhr dann nachmittags entspannt los , das Wetter war bis auf den teilweise stärkeren Wind perfekt.
Nachmittags bin ich bewusst entspannt losgefahren , ich wusste das mich einige ungewohnte Anstiege erwarteten . Gerald hatte mich schon vorgewarnt .
Ich fuhr los raus aus Selmsdorf Richtung Lüdersdorf und Herrenburg . Auf der Landstraße ergab sich ein Rennen mit einem Rennradfahrer der aus Richtung Lauen abbog , ich testete mal etwas neues und wollte schauen ob ich ihn mit niedrigeren Puls ohne Leistungsspitzen hinter mir lassen konnte … ich konnte .. am ersten leichten Gefälle hat’s sich schon erledigt gehabt , er fuhr zwar stolze ca 36 bis 40 Kmh aber sobald es flach wurde konnte /wollte er das Tempo nicht mehr halten .
Auf dem Segmenten war ich auf dem Abschnitt nun trotz lockrerer Fahrweise nicht mehr langsamer als durchschnittlich mit dem 20 Zoll Quest.
In Herrenburg bog ich dann Richtung Utecht ab und in Utecht bog ich dann Richtung Ratzeburger See ab und es folgte der Anstieg des Grauens vor dem Gerald mich gewarnt hat und da ich auf dem Radweg fuhr war er noch steiler als ohnehin schon , habe mehr geflucht als geschwitzt , im Nachhinein ging das mit dem Quest ganz gut . Belohnt wurde ich mit einer guten Fernsicht auf Lübeck und Umgebung.
Weiter ging’s über verschiedenen Dörfern mit teils miesem Belag . Nun hab ich mich die ersten Male verfahren und hatte leider nahezu kein Internet .
Irgendwann nach dem ich mich mehrere Male verfahren habe landete ich in Ratzeburg eine hübsche kleine Stadt , auch dort verfuhr ich mich mehrmals.
Dann fuhr ich sicherheitshalber den steilen Anstieg hoch zur Bundesstraße wo ein guter Radweg verläuft den ich kenne .
Nach kurzer Fahrt kam ich dann schon leicht platt in Mölln an wo ich mich etliche Male verfuhr weil dort eine größere Baustelle auf der Hauptstraße ist .
Irgendwann nachdem ich schon leicht verzweifelt war kam Gerald mir dann entgegen und wir trafen uns in Mölln nahe dem Wasser am Radweg .
Wir unterhielten uns nett und er zeigte mir die Haube , sie wird passen .
Wir unterhielten uns noch längere Zeit und ich durfte mich in sein Mango setzen und er sich in mein Quest.
Das Mango hat sehr viel mit meinem ehemaligen 20 Zoll Quest gemeinsam. Das Zwischengetriebe und einiges mehr . Ein wunderschönes VM .
Was mir auf der nun längeren Fahrt aufgefallen ist :
Bin wenn’s steiler bergab geht ein Angsthase schneller als 35 bis 40 Kmh wollte ich nicht auch wegen den leichten Kurven .
Was mir noch aufgefallen ist :
Wie effizient das Quest so schon ist , für Radweggeschwindigkeiten bewegt man nur locker die Beine …
Der Dämpfer muss wohl doch weicher gefedert sein ich denke die mittlere Federhärte ist richtig . Werde aber erstmal weiter so fahren bevor ich mir da ein Urteil bilde .
In Mölln war ich leicht platt vorallem wegen der Wärme .. auf der Rückfahrt wo ich mich mich noch auf den kleineren Dörfern verfuhr habe ich noch einen Leistungsschub bekommen als die Sonne weg war und so ging’s flott über Lübeck nach Hause .
Bin mega zufrieden die längste Tour des Jahres.
Jetzt freue ich mich schon riesig auf die Haube
.
Mittlerweile komme ich aber auch immer mehr zu dem Ergebnis das hohes Tempo bergab nicht so meines ist , lieber im flachen schnell und bergauf .
Ich fühle mich aktuell trotz der vielen ungewohnten Anstiege sehr gut .
Mit dem Flevo Basic hätte ich das nicht fahren mögen .
Mit erschrecken musste ich feststellen das die Flügelschraube vom Dämpfer sich gelockert hat .
Was ich das erste mal in Mölln als extrem störend empfand war der große Wendekreis im Mango ist der viel kleiner .
Es war ein schöner Tag