Mehr Licht am Alpha

Habe Jan das Thema direkt mit meinen Infos geschildert. Er war da wohl schon dran. Den Schaltplan darf ich jetzt offiziell hier posten. Folgende Lösung soll es geben:
Danke, super Info!
Da hat sich aber ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Pos. 8 müsste für 1W-LEDs zwischen 300 u. 400 mA liegen.

Der angesprochene Widerstand für die Attos müsste dann wohl Pos. 16 sein.
Der reduziert dann aber bei zu Ende gehendem Akku die Spannung bis unter 9V.
das ergibt dann etwa eine Verlustleistung von 1W. liegt also knapp in der Spezifikation, aber anfassen kann man das teil dann nicht mehr ...

Wenn das trotzdem so bleiben soll, könnte man den Widerstand einfacher bei der Elektronik vorne unter dem Mast einlöten.
Hinten könnte er leicht mit Gepäck in Konflikt geraten.
Sinnvoler, aber halt aufwändiger (4 Stück) wäre ein solcher Vorwiderstand in den einzelnen Plus-Leitungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich leider auf die Schnelle verhauen. Es kommt aber noch ungünstiger raus.
Die Ströme liegen deutlich höher. Hatte nicht berücksichtigt, dass die roten Lichter ja beidseitig Brennen.

@Fritz
Das kannst man sich recht einfach selbst ausrechnen.
Ganz grob:
Wir haben pro Seite zwei gelbe und zwei rote LEDs mit je 1W und einer Betriebsspannung von ca. 3V.

Eine LED bewirkt also rund 0,33A Strom (3Vx0,33A=1W)
Ich nehme an, dass die beiden Farben jeweils Serie hintereinander geschaltet sind und dass die KSK nicht getaktet ist.
Wir blinken und bremsen gleichzeitig (z.B. an einer Ampel).
Dann fließen in der Spitze 3x0,33A (Blinker + 2x2 rote LEDs), also rund 1A
Durchschnittsstrom (für die Auslegung des Widerstands) etwa 0,7 A

Wenn dieser Strom fließen könnte, hätten wir an 10 Ohm Vorwiderstand einen Spannungsabfall (Strom mal Ohm) von 1x10=10V
Das wird aber nicht eintreten, weil die KSKs längst den Betrieb eingestellt haben und nichts mehr geht.

Die thermische Verlustleistung am Beispiel des vorgeschlagenen Widerstands (wenn das funktionieren würde)
Strom mal Spannungsabfall am Widerstand also 1A x 10 V = 10 W (damit kann man löten)

Wenn man alle Verbraucher an einen Widerstand hängt, ist der Spannungsabfall stark unterschiedlich, je nach Strombedarf der aktiven LEDs
und so kommt man leicht in den Bereich zu niedriger Spannung.
Deshalb mein Vorschlag, 4 Widerstände zu verwenden.
(4x 10 Ohm könnte eventuell gehen, aber wir landen dann am Entladeende bei unter 8,5V ...)

Für die Pedelec-Scheinwerfer von BuM und für die Lupine braucht es keine Spannungsabsenkung,
wäre reine Verschwendung, weil die eine interne Elektronik haben, die das effektiver regelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit Spannungswandlern ist, dass nie dabei steht was passiert wenn die Eingangspannung unter die Soll-Ausgangsspannung fällt.
Der 4S Akku hat zwischen 16.8V und 12V.
Für solche Einsätze wären BuckBoost Wandler evtl. eine Lösung. Wie ich es verstehe halten die eine Spannung am Ausgang (12V Beispielsweise) konstant während der Akku von seiner Ladespannung zur Nennspannung über geht.
So würden Blinker und Rücklicht "Immer" sauber laufen.
..... Lampen kann man doch direkt über den Akku laufen lassen WENN es wie in vielen fällen eine interne Regelschaltung gibt.
 
Das Problem mit Spannungswandlern ist, dass nie dabei steht was passiert wenn die Eingangspannung unter die Soll-Ausgangsspannung fällt.
Der 4S Akku hat zwischen 16.8V und 12V...

bei dem von @Kurbel verlinkten steht, das er bei 8V abschaltet. Von einem einfachen Längsregler kann man das natürlich nicht erwarten.
 
Ich würd Euch mal die Lektüre von Pololu-Reglern empfehlen. Dort gibt es Step-Up, Step-Down oder auch kombinierte Regler für diverse Kombinationen von gewünschten Spannungen: https://www.pololu.com/category/136/voltage-regulators

Die gibt es auch aus D (Eckstein-Shop, Exp-Tech u.a.) und sind bezahlbar.

Jedenfalls hantiert man nicht mit Widerständen rum ...
 
@Marc hatte auch mal so etwas verlinkt.
Joost Elektronikbox-H

joost-elektronikbox-h.jpg

H_Plan.jpg
 
Ich finde das toll und gleichzeitig doof, dass es zu diesem Thema so unterschiedliche sich widersprechende Vorschläge gibt. Woher weiß ich, was denn nun richtig ist?
Ich möchte einfach nur eine richtige Lösung, am besten einen Link und dann bau ich das Ding ein. Von mir aus auch vier. Aber woher soll ich wissen welches die beste Lösung ist?
Ich hätte gerne etwas, was die Lebensdauer der betroffenen Verbraucher unterstützt, wenig verbraucht und die Akkulaufzeit nicht zu sehr verkürzt, einfach einzubauen ist und nicht über 100 € kostet.
 
Die einfachste Umrüstung ist wahrscheinlich der Tausch des Akkus gegen etwas mit 3S. Dazu ein Ladegerät und einen Rundstecker fürs VM (löten erforderlich). Oder Du fragst einen netten Menschen ob er Dir einen Adapter lötet.
 
Woher weiß ich, was denn nun richtig ist?
Da kannst du dir nur deine eigene Meinung bilden oder das vom Hersteller angebotene nutzen.

Ich habe mir gestern noch Wandler bestellt und werde auf 3S wechseln und sollte jemals eine einfache Lösung
vom Hersteller kommen kann ich immer noch zurück.
Kosten für mich je VM 4€, Akkus habe ich genug liegen.
 
löten erforderlich
das kann ich sogar. Ich weiß auch was V, Ohm und Ampere sind und ein bisschen mehr. Welches Vorgehen jedoch sinnvoller ist, dass kann ich nicht wirklich beurteilen. Bzgl. Elektrik sind mir Anweisungen einfach am liebsten. Dann führe ich das aus und die Schuld haben andere :)
 
Mit maximal 16 V auch ungeeignet für die Ladeschlussspannung am Alpha 7.

War nicht die Idee, mit mehr als 6 V endlich Motorrad-Komponenten verwenden zu können, und damit eine bessere Auswahl zu haben? Und jetzt verbaut man Akkus mit einer so hohen Spannung, dass sie Motorrad-Komponenten kaputt machen.
Ich hab bei Joost angefragt wie hoch die max Spannung ist die die H-Box verträgt. Bei meiner wollte ich das jetzt nicht testen... ;)
 
Antwort von Axel Joost zur H-Box kam grad rein*:
16,8 Volt sind kein Problem. Ab 24 Volt wird es dann kritisch...

*diese superschnelle Antwortzeit (4min) von Axel Joost gefällt mir!
Sollte es da etwa einen (nord-)deutschen Hersteller mit gutem Kundendienst geben...?
 
Ich glaube polulu.com war ein Tipp von @Reinhard .
Wirklich interessant, da gibt es tatsächlich umfangreiche Informationen.
Da gibt es also passende Stepdownwandler, 95% Wirkungsgrad, ca. 25 W, 18 x 18 x 8 (mm^3) klein, für unter 10 $.

Das wäre ein für mich akzeptabler Murks, weil ich dafür nichts am Velomobil ändern müsste. Auch wenn da jedem Elektroaffinen das Herz bluten muss, ich weiß.

Die Widerstände hätten dagegen den Charme noch billiger und leichter zu sein, und gezielt nur die Kellermänner zu betreffen.

Wenn mein Alpha kommt, sind die Widerstände vermutlich eh schon drin.
 
Wieviel Prozent der elektrischen Leistung verbraten die Wiederstände (=werden zur Heizung des VMs benutzt ;) ?

Mit E-Unterstüzung hat man das Problem nicht, da nutzt man einfach den Fahrakku, von dem man die benötigten 12 V generiert. Mehr wie 12,1 V habe ich da noch nicht abgelesen.

Aber womöglich helfen selbst 7,2 V (Nennspannung) nicht gegen alle Ausfälle. Das kann aber auch die berühmte Ausnahme gewesen sein.
 
Ich habe mir gestern noch Wandler bestellt.
Einfache Step-Up-Wandler brauchen meist rund 2V Spannungsdifferenz.
Die Frage (im Sinne von @Gear7Lover ) ist also, was der Wandler macht,
wenn dein Akku voll ist (12,8V) und das Transformationsziel z.B. bei 13,5V liegt.

Wenn er oberhalb 11,5V einfach alles durchlässt ist gut.

Ganz am Rande eine ketzerische Bemerkung, vor allem für DF-Piloten interessant, die auch nach besseren Blinkern Ausschau halten:
2-Zellen-Akkus (wie z.B. normal in DFs verbaut) sollten mit Step-Up-Wandlern nur für die Attos problemlos und effizienter funktionieren,
zumindest solange man sich mit einer 3W-Lichtanlage begnügt.
Kabelführung und innen vorstehende Befestigung der Attos dürften allerdings Probleme mit Isomatten oder Schlafsäcken machen, die man eventuell in die Hutze schieben will.
 
Zurück
Oben Unten