Mehr Licht am Alpha

@Kurbel
Das schöne Teil Funktioniert leider erst ab einer Eingangsspannung von 12,7V,
der 4S-Lupineakku geht aber runter bis 11,6V.
Auch hier müsste geklärt werden, ob der Wandler auf dem letzten Volt durchlässt oder dicht macht.
Was hoffen lässt: Die internen Wandler in den BuM-Pedelec-Leuchten lassen durch.
 
Damals gab es halt öfters Korrosionsprobleme und bei den Folienverpackungen bei nicht eigensicheren Akkuchemien habe ich auch kein gutes Gefühl.
Die Lupine-Akkus halte ich da wirklich schon für wesentlich sicherer und zuverlässiger.
Aber auch ich bin inzwischen am Schwanken, nachdem die keine LiMn-Zellen mehr verarbeiten.

Jetzt hoffen wir mal, dass du uns bald berichtest, dass dein neuer Regler in allen Spannungsbereichen funktioniert.
 
Was mir als Laie bei den Kellermännern beim Blinken auffällt, ist dass sie beim Einschalten kurz heller sind. Keine Ahnung, ob der Blinkgeber die Spannung abregelt? Da ich Fahr-, Rück- und Bremslicht separat schalte, schalte ich immer erst Frontleuchte und dann Kellermänner ein, bzw umgekehrt aus. 2 Jahre ohne Probleme. Da die Kellermänner net heiss werden, glaub ich nicht, dass sie die Spannung runter heizen.
 
@DePälzer
hast du innen zur Befestigung der Attos eine solche sternförmige, schwarze "Kühlmutter"
Alpha Blinker-KühlSternMutter.jpg

oder eine große Karosseriescheibe beigelegt?
Hat dein Akku 3 Zellen oder hast du das große 2x4-zellige Lupine-Packet, wie es aktuell mit den Alphas geliefert wird?
Das könnte den Unterschied machen.
 
Hab mich leider auf die Schnelle verhauen. Es kommt aber noch ungünstiger raus.
Die Ströme liegen deutlich höher. Hatte nicht berücksichtigt, dass die roten Lichter ja beidseitig Brennen.
[....]
Eine LED bewirkt also rund 0,33A Strom (3Vx0,33A=1W)
Ich nehme an, dass die beiden Farben jeweils Serie hintereinander geschaltet sind und dass die KSK nicht getaktet ist.
Wir blinken und bremsen gleichzeitig (z.B. an einer Ampel).
Dann fließen in der Spitze 3x0,33A (Blinker + 2x2 rote LEDs), also rund 1A
Durchschnittsstrom (für die Auslegung des Widerstands) etwa 0,7 A
[....]
Elektronik ist nicht mein Steckenpferd, aber sollte der Strom nicht niedriger sein bei den Spannungen eines 4S Akkus (P=U*I)? Die Attos wandeln doch intern (IC getaktet mit 330 Hz laut Hersteller) die Eingangsspannung auf LED verträgliche Spannung. Bei 5W Strombedarf (2x2 rote LEDs plus 1 Blinker) sollten das an einem 4S Akku je nach Spanunngslage 310-450 mA sein (P=U*I), oder hab ich hier einen Denkfehler drin, weil der Widerstand im Alpha in der Masseleitung eingebaut ist und dort niedrigere Spannung herrscht? (Andererseits, fließen die Elektronen nicht physikalisch von Minus nach Plus?)

Die einfachste Umrüstung ist wahrscheinlich der Tausch des Akkus gegen etwas mit 3S. Dazu ein Ladegerät und einen Rundstecker fürs VM (löten erforderlich). Oder Du fragst einen netten Menschen ob er Dir einen Adapter lötet.
Enerprof verbaut auf Anfrage bei ihren 3S Akkus sicher auch einen Molexstecker für Lupine.

Antwort von Axel Joost zur H-Box kam grad rein*:
Regelt die Box auch die Ausgangsspanung der verschiedenen Anschlüsse oder schleust die die Eingangsspannung durch? Edith sagt: Lesen der Bedienungsanleitung hilft, 12V and den ganzen Licht/Blinkerausgängen

Ich kann auch nicht verstehen warum man beim DF von 3S was gut funktioniert zum 4S wechseln muss nur weil man sich Sorgen einhandeln möchte?
Hatten/haben die DFs standardmäßig 3S Akkus? Ich dachte die hätten als Standard 2S?
 
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Physikalisch (real) fließt der Strom vom Minus nach Plus. Deshalb ist der Widerstand in der Minusleitung.
Es gibt auch einen Wandler in der Minusleitung für vorne. Auf der Zeichnung neben dem I-0-II Kippschalter.

Das die Attos die Spannung intern runter fahren lese ich jetzt zum ersten Mal.
 
Das die Attos die Spannung intern runter fahren lese ich jetzt zum ersten Mal.
Na irgendwas müssen sie ja regeln, sonst würde man die Attos doch auch an 12V doch binnen kürzester Zeit schrotten. Kellermann schreibt auf der Homepage "Die komplette Elektronik des Atto® DF ist innerhalb des Gehäuses untergebracht, sodass der Atto® DF direkt am 12 Volt Netz betrieben werden kann. [...] Longlife Protection Guard®, IC gesteuert, 330 kHz getaktet"

Physikalisch (real) fließt der Strom vom Minus nach Plus. Deshalb ist der Widerstand in der Minusleitung.
Gut, dann bin ich ja beruhigt, dass ich mich da nicht getäuscht habe.
Aber dann fließen da sicher keine 0,7-1 A durch den Widerstand, wie von @Gugla berechnet, sondern je nach Akku- und Betriebszustand (R,B, Blinker) irgendwas zwischen Edit(h) sagt: 60 und 350 mA, siehe Post #291 120 und 450 mA (ausgehend davon dass jede LED in den Attos je 1W verbrät. Oder hat da jemand genauere Zahlen) . Bei reinem Rücklichtbetrieb und vollem Akku ist der 10 Ohm Widerstand demnach unterdimensioniert (nur 1,2 V 600 mV Spannungsabfall) und bei maximaler Belastung und leerem Akku überdimensioniert (4,5 V 3,6 V Spannungsabfall) und leicht außerhalb der Spezifikation (weil 1,3 W Verlustleistung)?
Wenn dem so wäre, ist eine Joost H-Box oder ein StepUp/Step Down Wandler fürd die Rücklichter ggf sinnvoller.
Edit(h) sagt: siehe Link in Post 291. Klingt so als ob inoffziell auch mehr als 14V kein Thema wären. Oder Kellermann hat die Elektronik inzwischen geändert. Egal, ich fahre sie so bis sie kaputt gehen...
 
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Wenn dem so wäre, ist eine Joost H-Box oder ein StepUp/Step Down Wandler fürd die Rücklichter ggf sinnvoller
Ich frage mich als Laie, ob nicht ein Regler der dynamisch reagiert, wenn es so etwas gibt, am besten wäre.
Anfangs hat der Lupine 16,8 V und sinkt dann kontinuierlich ab. Wenn der Mann von Kellermann sagte, eigentlich wäre bei 13,6 V Ende der Verträglichkeit für die Attos, müsste ein Regler eben die Spannung möglichst kontinuierlich in einem Bereich darunter halten.
Aber darüber können sich geeignete Köpfe Gedanken machen.
 
Wenn der Mann von Kellermann sagte, eigentlich wäre bei 13,6 V Ende der Verträglichkeit für die Attos, müsste ein Regler eben die Spannung möglichst kontinuierlich in einem Bereich darunter halten.
Hier schrieb aber ein Kellermannentwickler (Account nicht mehr aktiv), dass die Attos auch mit 20V können, weil Konstantstromquelle...
Oder war das ein Fake-Account?
Da steht auch dass das Rücklicht 0,5W braucht und der Blinker 1,2W

Das ist ein StromKREIS, also fließen die Elektronen auch immer durch den Widerstand, egal ob in der Minus- oder Plus-Leitung
Da hast Du recht, nur wenn man die Spannung herunterregeln will, sollte man doch in Flussrichtung der Elektronen vor dem sensiblen Bauteil den Widerstand einbauen, oder ist das falsch?
 
Wenn der Mann von Kellermann sagte, eigentlich wäre bei 13,6 V Ende der Verträglichkeit für die Attos, müsste ein Regler eben die Spannung möglichst kontinuierlich in einem Bereich darunter halten.
Wenn Du einen 4S-LiFePo Akku nimmst, wird alles schön und easy, nimmt man auch für Motorräder. Wiegt halt ein paar Gramm mehr.
Für mein oldfashioned 2015er df ist 3S-Lipo schon immer für alles passend (Das hat aber auch keine micro-Kellermann-dreifach-Rücklicht-Bremslicht-Blinker).
Meine Kellermann zweifach Rücklicht-Bremslichter werden als Bremslicht im Stand nach zwei Minuten deutlich warm, nach fünf Minuten heiß, das ist auch nicht Lebensdauer verlägernd...
 
Aber dann fließen da sicher keine 0,7-1 A durch den Widerstand, wie von @Gugla berechnet,
Die meisten dieser Leistungs-LEDs arbeiten mit Spannungen um 3V!
Wenn die 1W verbrauchen, muss also durch jede etwa 0,33 A fließen.

Du blinkst und bremst an einer Ampel.
Dann haben wir je 0,33A im Blinkerstromkreis und in den roten Stromkreisen rechts und links und dann landen wir bei 1A.
Wenn die 10 Ohm dann in der Masseleitung eingebaut ist, also auf die addierten Ströme wirkt, hätten wir einen Spannungsabfall von 10V (1x10), tritt aber nicht auf, weil die Teile weit vorher ihren Betrieb einstellen.

Der Einbau dieses Widerstands unter dem Mast in die Rücklichtleitung würde weit unkomplizierter sein, funktionieren und zumindest eine wesentliche thermische Entlastung bringen.
Für Bremslicht und Blinker könnte man über einen kleineren Widerstand nachdenken (liegt dann außerhalb der genannten Grenzwerte), falls es da gegen Entladeende Probleme gibt.

Falls die roten LEDs tatsächlich nur 0,5W haben, hätten wir immer noch 6V Spannungsabfall mit demselben Ergebnis.
(Ich leite meine Annahme von 1W aus verschiedenen Angaben im Internet ab, auch auf der Herstellerseite (finde den Download leider nicht mehr))

Ich bin verwundert, dass dieses Problem lange zeit nicht berichtet wurde / nicht auftrat.
Deshalb meine bereits oben genannte Bitte:
Die Leute deren Blinker dieses Problem zeigen, mögen doch mal nachschauen, ob innen dieser schwarze Kühlstern oder ein anderer, geeigneter Kühlkörper nicht verbaut wurde.
Alpha Blinker-KühlSternMutter2.jpg
Das könnte eine Erklärung für das plötzliche Auftreten des Problems sein.
 
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Da hast Du recht, nur wenn man die Spannung herunterregeln will, sollte man doch in Flussrichtung der Elektronen vor dem sensiblen Bauteil den Widerstand einbauen, oder ist das falsch?
Ist wirklich falsch. :rolleyes:

Die Reihenfolge in der Reihenschaltung ist egal.

Jetzt wär eigentlich der Zeitpunkt, einen kaputten Atto DF aufzumachen, oder an einem intakten man mal das „elektrische Verhalten“ durch Messungen des Stroms in verschiedenen Betriebszuständen zu messen, um von den Spekulationen weg zu kommen. Oder hat jemand mal genauere Infos dazu von Kellermann gesehen?
 
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Die meisten dieser Leistungs-LEDs arbeiten mit Spannungen um 3V!
Wenn die 1W verbrauchen, muss also durch jede etwa 0,33 A fließen.
Du blinkst und bremst an einer Ampel.
Dann haben wir je 0,33A im Blinkerstromkreis und in den roten Stromkreisen rechts und links
und dann landen wir bei 1A.
Gilt P = U*I hier nicht? P ist ja konstant (3W = 1A*3V). Da der 4S Akku 11-16.8V ausgibt, dürften nur 180 bis 270 mA durch den Widerstand fließen, oder?
 
Gilt P = U*I hier nicht? P ist ja konstant (3W = 1A*3V). Da der 4S Akku 11-16.8V ausgibt, dürften nur 180 bis 270 mA durch den Widerstand fließen, oder?
Kommt halt drauf an, wie im Atto die Netzspannung für die LED mundgerecht gemacht wird, ob durch ohmschen Widerstand, oder durch was effizienteres getaktetes.
Guglas These ist, dass was schlaues in den Atto nicht reinpasst, also die ungewollt hohe Spannung nur verbraten werden kann.
Dann ist leider der größte Teil der Leistungsaufnahme zum Heizen da und nur ein kleiner Teil für Licht, was am Mopped wohl auch niemanden ernsthaft juckt. Auch ist das kühlen am Mopped einfach, wenn das Attogehäuse ggf. eh an ein Blech geschraubt wird.
 
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@TimonG
Die Rechnung von 1W gilt für den LED-Chip und deshalb musst du mit dessen Vorwärtsspannung rechnen.

@Kurbel
du hast mich gerade beim Posten überholt und verstehst mich :)
Ich habe noch keine Atto zerlegt, aber es kann nicht anders sein, als dass die Spannung über eine lineare Elektronik in Wärme umgewandelt wird.
Ein getakteter Wandler braucht u.a. eine gewisse Spannungsdifferenz (nicht gegeben), eine Spule und einen Kondensator, der bei der Stromstärke bestimmt nicht auch noch in den Micro-Blinker passt. Deshalb ist ja dieser Kühlstern vorgesehen und wichtig.

Der der Stolperstein bei der Schaltung (Kellermann hat da nichts falsch gemacht! Wir betreiben die Blinker weit außerhalb der Spezifikation.) ist die sinnvolle und effiziente Verschaltung von Brems- und Rücklicht in Reihe.
Wenn man nicht bremst, wird die Bremslichtdiode umgangen und die Elektronik muss dann die Energie, die sonst von der Brems-LED verbraucht wird, in Wärme umsetzen, damit der eingestellte Strom eingehalten wird.
 
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ob innen dieser schwarze Kühlstern oder ein anderer, geeigneter Kühlkörper nicht verbaut wurde.
Der Kühlstern war bei beiden Attos eingebaut. Muss auch, weil gleichzeitig die Befestigung von innen ist.

Jetzt wär eigentlich der Zeitpunkt, einen kaputten Atto DF aufzumachen, oder an einem intakten man mal das „elektrische Verhalten“ durch Messungen des Stroms in verschiedenen Betriebszuständen zu messen, um von den Spekulationen weg zu kommen.
Ich hätte einen abzugeben. Wer würde denn messen wollen?
 
Kellermann Atto in allen Ausführungen haben KSQ integriert. Diese halten den LED-Strom konstant.. (daher der Name), unabhängig, ob 7V, 12V, 14V. Konstanter LED-Strom = LED-Spannung stellt sich selbsttätig passend ein (sofern Stromwert LED-kompatibel).

Daher ist es der LED schnurz, welche (unterstützte) Spannung anliegt und welchen Ladezustand der Akku aufweist. Allerdings habe ich bei den Kellermann Atto noch nichts > 16V ausprobiert. KSQ muss die maximale Eingangsspannung unterstützen, sonst Rauchzeichen.

Natürlich haben sie eine gewisse Spannungsdifferenz zwischen Akku und Atto.. deshalb leuchten die Attos ab um die 5V nicht mehr. Das ist bereits mit Verlustspannung am Wandler, denn die LED bedingt nur 3,X V im Maximum (abhängig, welche Version des Attos und somit Lichtfarbe, rot und orange bspw. weniger als weiß).
 
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