Lupine Tesla

Reinhard

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Hallo,

Selbstbau ist sicherlich immer noch günstiger, wer es aber ganz einfach haben möchte, sollte sich vielleicht mal die neue Lupine Tesla ansehen ...

Leuchtenvergleich
(auch für Felix interessant: Nightmare Halogen gegen LED)

Fotos
 
AW: Lupine Tesla

Hallo,

nettes Teil. Auf der Lupine-Seite sieht es so aus, als ob die Tesla weniger nach oben strahlt, als die Wilma - könnte also die bessere Lampe für den Strassenbetrieb im Velomobil sein. Ich frag mal bei Lupine nach.
 
AW: Lupine Tesla

Hallo Reinhard und Forum,

Lupine muß man zumindest bescheinigen, daß sie innovativ sind.
ein Multichip-LED-Modul haben noch nicht viele in einer Bike-Lampe verbaut.
Den Leistungsdaten und den Bildern nach zu urteilen, müßte es eine Seoul P7 sein.
dabei handelt es sich um 4 parallel geschaltete EZ-1100 Chips von Cree, die bei Seoul als Seoul P4 mit eigener Phosphorbeschichtung vermarktet werden.
also 2,8 Ampere an ca. 3,5 Volt

Nachteil der Geschichte: die leuchtende Fläche ist mind. 2,5 * 2,5 mm groß.
Lupine hängt einen Reflektor davor, da wird der Lichtstrahl annähernd rotationssymmetrisch sein mit einem sehr weiten Streubereich nach allen Seiten.
Wenn Lupine gut war, fokkussiert der Reflektor eher ein Ellipsoid oder Rechteck aus dem Licht.
Unter 10*20 Grad kriegen sie den Lichtstrahl sicher nicht.
Für OffRoad ideal, für Straße halt mit >deutlichem< Blendeffekt.
Die Bildchen sind eindrucksvoll, das ist ungefähr das, was Felix sucht....

Nebenbei, LED kostet 30 Euro, Reflektor schätze ich mal 10 Euro, Lupine wird 350 Euro nehmen, nur mal um so die Relationen zu verdeutlichen.
Man braucht dann noch einen Kühlkörper, Bastelgeschick und einen Li-Ion-Akku und KSQ.
Materialpreise schätze ich mal auf so 90 Euro zusammen.

Grüße

Michael
 
AW: Lupine Tesla

für VM hat der neue Teslakopf den alles entscheidenenden Nachteil: Schalter im Kopf integriert. Das trifft auch auf die neue Wilma17 zu.
 
AW: Lupine Tesla

Hallo Christian,

das Problem lässt sich m.W. umgehen, wenn Du in der Akkuleitung einen Schalter plazierst (und die Lampe eingeschaltet lässt). Allerdings kannst Du dann nicht mehr dimmen ...

Außer VM gibt es hier aber noch Liegeräder und Trikes ... ;)
 
AW: Lupine Tesla

Hallo Michael,

Nebenbei, LED kostet 30 Euro, Reflektor schätze ich mal 10 Euro, Lupine wird 350 Euro nehmen, nur mal um so die Relationen zu verdeutlichen.
Man braucht dann noch einen Kühlkörper, Bastelgeschick und einen Li-Ion-Akku und KSQ.
Materialpreise schätze ich mal auf so 90 Euro zusammen.

wie wäre es mit einem Workshop hier im Forum dazu?
 
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bei dem Wilma-Kopf, den ich habe, ist der Schalter ein Taster. Der ist beim Einschalten zu drücken, bei mir in drei Stufen, je nach Dimmstufe.
Beim normalen Lieger möchte ich auch keine Lampe haben, wo ich Anhalten muß um die Lampe zu dimmen. 12W der Tesla z.B. machen im Verkehr nur Sinn, wenn ich ab und zu auf 3W bis 7W zurückschalten kann.

Vielleicht legt Lupine ja nochmals nach, wenn genug gemeckert wird. Vielleicht haben sie aber auch erkannt, das sie bei Straßenverkehrsbeleuchtung von der Konkurenz eingeholt wurden. Edelex und den neue IQ-Cyo gehen ja in die Richtung, wenn auch hier noch die Dimmfunktion und der Akkubetrieb als Alternative zum Nabendynamo aussen vor sind.
 
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Hallo Reinhard,

Hallo Michael,
wie wäre es mit einem Workshop hier im Forum dazu?

Kommt, kommt.
Das Tesla-Konzept mit dem MCM hat den Vorteil großer Einfachheit, das kann jeder basteln und die Schwäche, daß es viel Streulicht erzeugt.

Die Seoul P7 hat meiner Meinung nach einen großen Schwachpunt:
- alle vier Dioden sind parallel geschaltet, damit ist man mit der Stromversorgung ziemlich unflexibel: 2,8 A an 3,6 V, Dynamo scheidet von vornherein aus.

Ich warte noch auf eine Bezugsquelle für diese Diode hier:
http://www.cree.com/products/xlamp_mce.asp
Dasgleiche von Cree mit denselben Chips, aber beliebig verschaltbar:
0,7 A an 14 V, 1,4 A an 7 V, 2,8 A an 3,6 V

Ansonsten halte ich LED-Cluster mit durch unterschiedliche Optiken zusammengebauten Strahl für deutlich effektiver auf der Straße.

Grüße

Michael
 
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Nebenbei, LED kostet 30 Euro, Reflektor schätze ich mal 10 Euro, Lupine wird 350 Euro nehmen, nur mal um so die Relationen zu verdeutlichen.

Der Lampenkopf alleine wird für 167,- € zu haben sein - das ist weniger als die Hälfte vom Preis für die Wilma 15. Der Reflektor ist wohl gefräst - den wird es kaum für 10,- Euro geben. Ein faires Angebot für eine solche Lampe. Bin mal gespannt, ob es einen externen Schalter geben wird. Sonst ist das fürs Velomobil eher uninteressant.
 
AW: Lupine Tesla

Hallo,

was haltet ihr hier von:

http://www.led-tech.de/de/Chip-On-B...oard-7W-High-Power-Modul-LT-1416_134_136.html

??

Ich hab mir im Daytrade zwei davon bestellt (warte noch drauf) mit den Optiken in 6 und 15 Grad. Nun ist die Frage was die Optiken für einen Kegel erzeugen. Spannung und Strom scheinen gut zum Nabendynamo zu passen. Auch normale KSQs sind bis 700 mA möglich. Ich werde die demnächst mal in ein rechteckiges Vierkantrohr bauen (LED auf innenliegendem Winkelprofil) und einen Kühler von außen montieren. Das sollte recht kompakt werden. Wenn die 500 Lumen stimmen eine feine Sache.

Grüße
Uwe
 
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Hallo Uwe,

Hallo,

was haltet ihr hier von:
Ich hab mir im Daytrade zwei davon bestellt (warte noch drauf) mit den Optiken in 6 und 15 Grad. Nun ist die Frage was die Optiken für einen Kegel erzeugen.
Einen Kegel erzeugen die nicht, sondern vermutlich 2*6 Grad in der Höhe und wahrscheinlich mind. 100 Grad in der Breite.
Das wird vermutlich das Problem werden: Für Nahfeldausleuchtung super, aber da die Beleuchtungsstärke bei dem Öffnungswinkel nicht hoch sein kann, reicht das Licht nicht weit.

Spannung und Strom scheinen gut zum Nabendynamo zu passen. Auch normale KSQs sind bis 700 mA möglich. Ich werde die demnächst mal in ein rechteckiges Vierkantrohr bauen (LED auf innenliegendem Winkelprofil) und einen Kühler von außen montieren. Das sollte recht kompakt werden. Wenn die 500 Lumen stimmen eine feine Sache.
Sonst alles richtig was du sagst. 12,6 Volt schafft der Nabendynamo, außer Gleichrichter keine Vorschaltelektronik notwendig, Serienkondensator wäre noch sinnvoll, um die Spannung bei niedriger Geschwindigkeit zu erhöhen.

Aber sehr interessant, würde mich freuen, darüber zu hören.

Grüße

Michael
 
AW: Lupine Tesla

Hallo Uwe,
Einen Kegel erzeugen die nicht, sondern vermutlich 2*6 Grad in der Höhe und wahrscheinlich mind. 100 Grad in der Breite.

Hallo,

ja, es ist natürlich kein wirklicher Kegel. Ein Datenblatt habe ich leider noch nicht gefunden. Ein wenig hatte ich ja gehofft, dass es sich nicht um den Halbwinkel handelt, sondern wirklich 6 Grad plus Streulicht sein sollen. Na mal sehen.
100 Grad in der Breite wären etwas ernüchternd (aber wohl zu erwarten). Da könnte man den Schaden lediglich so weit wie möglich begrenzen indem man rechts und links reflektierendes Material anbringt.
Ich sag auf jeden Fall bescheid, wenn ich die ersten Versuche gemacht habe!

Grüße
Uwe
 
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Hi,

Saugut, war wohl schon länger nicht mehr auf der Seite. Ich denke bei der LED aber eher an ein echt helles Blink oder Bremslicht: großer Abstrahlwinkel, große Fläche, 12V-Tauglich ohne allzugroße Regelung.
Als Scheinwerfer bin ich mal gespannt, was rauskommt. Ein Strassenbreites, ca. 2-3m langes Lichtband wäre als Ergänzung zu den fertigen Scheinwerfern eine gute Nahbereichsausleuchtung.

Grüße
Roland
 
AW: Lupine Tesla

Hallöle,

also ich hab mal ganz kurz die COB-Led und die Optiken getestet. Fakt ist: Michael hat recht. Auch wenn ich in der Eile die Optik nicht genau platzieren konnte, wirft sie einen breiten Streifen mit ca. 90-110 Grad an die Wand (ziemlich subjekte Schätzung bzw. einfache Berechnung). Die 6 Grad würde ich aber eher nicht als Halbwinkel einschätzen. Dafür erscheint sie mir zu schmal. Generell ist die Optik super für Nahausleuchtung (selbst die 15 Grad empfand ich als recht eng und wenig streuend). An den 100 Grad in der Breite wird man aber wohl nur bei langsam gefahrenen Kurven, in der Stadt und für andere Zwecke Freude haben. Es sei denn man bekommt den Winkel anderweitig reduziert.

Grüße
Uwe
 
AW: Lupine Tesla

Hallo Uwe,

Generell ist die Optik super für Nahausleuchtung (selbst die 15 Grad empfand ich als recht eng und wenig streuend). An den 100 Grad in der Breite wird man aber wohl nur bei langsam gefahrenen Kurven, in der Stadt und für andere Zwecke Freude haben. Es sei denn man bekommt den Winkel anderweitig reduziert.

Na, na, net den Winkel reduzieren.
Jetzt kaufst du noch 3-4 High-Power-LEDs mit Punktstrahl-Optiken.
Dann schaltest du die beiden Stränge parallel, vorher evtl. mit Vorwiderständen so verschalten, daß jeder Strang passend Strom kriegt.
Dann ist das eine für die Nähe und das andere für die Ferne.

Denn: LEDs immer schön massiv unterfordern, dann geht der Wirkungsgrad hoch und du kriegst noch mehr Licht für die Leistung....

Grüße

Michael
 
AW: Lupine Tesla

Na, na, net den Winkel reduzieren.
Jetzt kaufst du noch 3-4 High-Power-LEDs mit Punktstrahl-Optiken.
Dann schaltest du die beiden Stränge parallel, vorher evtl. mit Vorwiderständen so verschalten, daß jeder Strang passend Strom kriegt.
Dann ist das eine für die Nähe und das andere für die Ferne.
Denn: LEDs immer schön massiv unterfordern, dann geht der Wirkungsgrad hoch und du kriegst noch mehr Licht für die Leistung....


Hallo Michael,

also eigentlich meinte ich nicht schlicht begrenzen. Ich wollte mal versuchen es mit glatten Reflektorstücken (vom PKW-Scheinwerfer)einzufangen (nur mal zum Versuch, ich weiß dass das nur sehr begrenzt geht).
Die COBläuft bei 700 mA mit knapp 8 Watt. Ich habe hier noch die neuen Crees liegen inkl. elliptischen Optiken und auch Mobdars für die Ferne (und auch schon passende Alu-Gehäuse, die noch nicht ganz fertig sind). Aber ich frag mich halt ob ich die breite Ausleuchtung der COB braucht. In der Stadt als Stand-Alone am Nabendynamo sicher sehr gut vorstellbar. Ob ich die COB aber auch am Tourer/Trainingsgerät einsetzen würde, hängt am Ende vom Akku ab (am Rennrad hab ich keinen Nabendynamo).
Ich muss jetzt nochmal zu deinem Vorschlag fragen. Du meinst Parallelschaltung zwischen der COB und dem Strang mit 3-4 LEDs? Angenommen ich würde 3 LEDS und eine COB nehmen. Mit welchem Strom könnte ich dann bei voller Fahrt (mehr als 30 möchte ich da erstmal nicht annehmen) rechnen? Verwenden möchte ich den neuen Shimano in der Sportversion (hab ihn letztens bei Olaf Schultz nicht gefunden). Ich bin gerade ein wenig irritiert, wie das mit dem Strom am Nabendynamo ist. Eigentlich dachte ich, mehr als 600 mA sind nicht drin. Ok, dann hätte ich noch 300 mA jeweils. Effizient wäre das schon.
Vielen Dank schonmal und Grüße
Uwe
 
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Hallo Uwe,

Hallo Michael,

also eigentlich meinte ich nicht schlicht begrenzen. Ich wollte mal versuchen es mit glatten Reflektorstücken (vom PKW-Scheinwerfer)einzufangen (nur mal zum Versuch, ich weiß dass das nur sehr begrenzt geht).
das wird so gut wie gar nicht gehen, das Ding ist 4 cm breit, da müßtest du schon Parabelförmig gebogene Scheuklappen von mind. 5 cm nach vorn "stechen" lassen, damit sich da was tut...

Die COBläuft bei 700 mA mit knapp 8 Watt. Ich habe hier noch die neuen Crees liegen inkl. elliptischen Optiken und auch Mobdars für die Ferne (und auch schon passende Alu-Gehäuse, die noch nicht ganz fertig sind). Aber ich frag mich halt ob ich die breite Ausleuchtung der COB braucht. In der Stadt als Stand-Alone am Nabendynamo sicher sehr gut vorstellbar. Ob ich die COB aber auch am Tourer/Trainingsgerät einsetzen würde, hängt am Ende vom Akku ab (am Rennrad hab ich keinen Nabendynamo).

Auch am Akku kannst du steuern, wieviel Strom durch die COB geht, und wieviel durch die anderen LED's.
Optimal wäre bei niedrigen Geschwindigkeiten mehr Strom auf der COB, bei hohen mehr auf den anderen LED's, aber da brauchts wieder mehr Elektronik.

Ich muss jetzt nochmal zu deinem Vorschlag fragen. Du meinst Parallelschaltung zwischen der COB und dem Strang mit 3-4 LEDs? Angenommen ich würde 3 LEDS und eine COB nehmen. Mit welchem Strom könnte ich dann bei voller Fahrt (mehr als 30 möchte ich da erstmal nicht annehmen) rechnen?
Ja, genau. Die Frage ist, wieviel Licht brauchst du.
Bei guter Auslegung kriegst du aus so was bis zu 500 lm am Nabendynamo raus, das ist fast so viel wie ein Big Bang.
Der Schlüssel ist, viele Leuchtmittel und weit unter dem Maximalstrom betreiben, da geht der Wirkungsgrad noch mal um über 50 % hoch.
Hierzu Olafs Gebetsmühle:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node201.html
Ziemlich weit unten ist das Bildchen.

Verwenden möchte ich den neuen Shimano in der Sportversion (hab ihn letztens bei Olaf Schultz nicht gefunden). Ich bin gerade ein wenig irritiert, wie das mit dem Strom am Nabendynamo ist. Eigentlich dachte ich, mehr als 600 mA sind nicht drin. Ok, dann hätte ich noch 300 mA jeweils. Effizient wäre das schon.
Genau, effizienter!
Du halbierst den Strom, aber es kommen immer noch 70% des Lichtes aus jedem einzelnen Strang.
Bei hoher Geschwindigkeit kann man mit ein paar Tricks dem Nabendynamo ziemlich viel Leistung entlocken.
Auf die Spitze getrieben hat das der da:
http://www.pilom.com/BicycleElectronics/DynamoCircuits.htm
Mit Serienkondensator und 6 LEDs auf 10 Watt elektrische Leistung gebracht, einen nominellen 3 Watt-Dynamo....

an deinen 4er Strängen dürften auch 7 Watt bei hohen Geschwindigkeiten rauskommen.
Siehe auch:
http://www.fahrradzukunft.de/05/lichtkafkaeske/

Der COB ist dann das Gegenstück zu der 4-LED-Matrix.

Grüße

Michael
 
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