Lohnen sich aerodynamische Spiegelabdeckungen?

Wenn ich mir die Preise so ansehe, lohnen die sich schon. Wenn auch nicht unbedingt für den der im VM drin sitzt.
Wenn meine Mal irgendwann endlich fertig sind haben die sich als CAD Schulung in Eigenleistung auch gelohnt.:p
 
Wenn ich mir die Preise so ansehe, lohnen die sich schon. Wenn auch nicht unbedingt für den der im VM drin sitzt.

RobertS, da muss ich dich leider korrigieren. Aus meiner Sicht haben sich die Abdeckungen voll gelohnt! Aber wenn du eine andere Quelle hast, die so eine Qualität anbieten kann und weniger kostet, raus damit...! Ich bin da offen. Vielleicht brauche ich bald wieder Abdeckungen?
Hast du dir meine Bilder hier im Faden mal genauer angeschaut? Weißt du wovon ich spreche?
 
Wie sind eure Erfahrungen mit diesen aerodynamischen Spiegelabdeckungen? Bringen die etwas?

Diese Frage lässt sich einfach beantworten:

Halte einfach mal einen Seitenspiegel eftl. mit einer Verlängerung der Halterungen an der Stelle aus dem Velo, wo dieser montiert werden sollte. Dann lässt sich bei der gewünschten Geschwindigkeit schnell feststellen, welcher Druck/Sog damit entsteht.

Und fürs Auge und die Velomobilistenseele ist die Optik natürlich separat zu bewerten...;)
 
Es kam immer wieder die Forderung: Was bringen die Kappen denn im Windkanal, hat das denn noch niemand gemessen. Doch haben wir im letzten Jahr ausgiebig gemacht, die Auswertung läuft aber noch, und ohne ernsthafte Fehlerbetrachtung ist die beste Messung nichts wert.
Grundsätzliches Ergebnis: bei Einzelspiegeln, die nicht in die Außenform des Velomobils integriert sind, macht es Sinn, den Abstand von der Karosserie durch einen langen Halter (idealerweise auch aerodynamisch geformt) zu vergrößern, um aus der Grenzströmung heraus zu kommen. Also evtl. lieber den Bumm mit langer Befestigung als den kleineren Zefal direkt auf die Karosserie gesetzt. Getestet haben wir auch ein sehr großes Spiegelmodul, dass sich nach hinten zu einem deutlich kleineren Spiegel verkleinert, hier liegt der Spiegel dann im "Kamm-Heck" und das Modul kann mit einem recht guten cw-Wert glänzen, obwohl die Fläche unnötig groß ist. Unsere Zusatzidee ist natürlich, in dem Modul auch weitere Beleuchtungseinrichtungen unterzubringen, die im Spiegel nicht störend wirken (keine Blindheit durch Spiegelblinker).
Am besten hatte mal wieder Eggert Bülk die Spiegel-Problematik in seinem Milan gelöst: Kleine Mini Spiegel (aus einem großen Spiegel geschnitten) vorne oben in die Standard Kopfhaube geklebt, und durch die nach innen gezogenen Seitenscheiben der Standard Kopfhaube war eine gute Rücksicht möglich, ganz ohne aerodynamische Verluste.
 
hab am Quest die Eierbecher dran und ein Fischauge aufm Spiegel, damit sieht man nicht so genau, aber 10x mehr und die Einstellung ist nicht so wichtig
 
Gibt es da Bilder?
Vermutlich gibt es irgendwo Bilder, ich habe leider keine. Ich denke, es ist aber das einfachste, einen größeren Splitter von einem zerbrochenen Spiegel in der Haube ganz vorne oben hinter dem Visier dranzuhalten, dann läßt sich die richtige Position gut finden. Einbauen würde ich dann aber eher ein Stück Spiegelfolie, die zurechtgeschnitten werden kann und die keine Verletzungsgefahr darstellt. Solche Folien gibt es für Autospiegel als Notersatz, wenn der Original-Spiegel zerbrochen ist, klebt man ihn an das Gehäuse und schneidet den Rest weg. So eine Folie auf ein abgewinkeltes Stück Makrolon oder ähnliches geklebt, gibt einen schönen Spiegel, der sich sogar in Grenzen einstellen läßt. Viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht Helge
 
Daher war der Gedanke gekommen, dass man den Spiegel entweder in die eigentliche Form des Velomobils integrieren müsste oder ihn recht weit weg anbringen.
Das würde also bedeuten, einen kompletten "Spiegel-Aufsatz" ohne abgesetzten Fuß zu entwerfen, der direkt auf die VM-Oberfläche aufgeklebt wird, richtig?
 
direkt auf die VM-Oberfläche aufgeklebt
Ja, das ist die andere Methode, den Widerstand zu verringern. Im Idealfall integriert der Hersteller den Spiegel an geeigneter Stelle in die Karosserie (ohne Kleberei mit Kannten), so dass im Spiegel gute Sicht ist und die übrige Aerodynamik nicht gestört wird. Nahezu perfekt gelöst ist dies mit dem Spitfire Spiegel in der Leitra, wenn auch bei dem Oldie die übrige Aerodynamik noch verbessert werden kann.
 
Ja, das ist die andere Methode, den Widerstand zu verringern. Im Idealfall integriert der Hersteller den Spiegel an geeigneter Stelle in die Karosserie (ohne Kleberei mit Kannten), so dass im Spiegel gute Sicht ist und die übrige Aerodynamik nicht gestört wird. Nahezu perfekt gelöst ist dies mit dem Spitfire Spiegel in der Leitra, wenn auch bei dem Oldie die übrige Aerodynamik noch verbessert werden kann.
 
Hast Du hierzu ein Bild? Einen Link? Ich bin auch an sowas interessiert

50mm Fischauge kannst in das Orginalgehäuse kleben, I benutz dafür SIKAflex221

mal ehrlich, außerhalb der Kreisbahn ist der Aerodynamische Nachteil der Spiegel ein Witz endgegen den äußeren Einwirkungen wie Wetter, Ampeln, Belagschäden oder verkehr
 
Allerdings kann man die
äußeren Einwirkungen wie Wetter, Ampeln, Belagschäden oder verkehr
so schlecht beeinflussen. ;) Naja, aber OB Spiegelkappen einen relevanten Unterschied ergeben (können) ist ja genau die Frage des Threads. Nur dass es keinen Zusammenhang mit dem hat, was du schreibst. Ich bin mit dem Velomobil langsamer als trainierte Sportler mit dem Rennrad. Heißt das jetzt, dass ein Velomobil für mich keinen Sinn ergibt? Mitbdem Velomobil auf alltäglichen Straßen ist nan langsamer als ein Bahnrad auf der Bahn. Heißt das jetzt, dass ein Velomobil auf alltäglichen Straßen keinen Sinn ergibt?
Nein, es geht darum, wie man eine gegebene Strecke zu gegebener Zeit am Schnellsten schafft. (Sei es Arbeitsweg, Rennen oder sonst was.) Auch wenn diese Fahrzeit ständigbum eine Stunde variiert, kann es eine Überlegung wert sein, ob man mit Optimierung jedes Mal fünf Minuten spart. Die Ersparnis wäre zwar kaum erkennbar in der ständigen Variation, aber trotzdem real. - Falls denn überhaupt etwas bei rauskommt. ;) Der Konsens ist ja anscheinend eher, dass es nicht wirklich was bringt oder zumindest dass der Effekt so klein ist, dass er in Messungen schwer zu erkennen ist.
(Es ist aber eben genau der Gegenstand der Diskussion, während du es darstellst als absoluten und bekannten Fakt, der die Diskussion unnötig macht.)
 
den Abstand von der Karosserie durch einen langen Halter (idealerweise auch aerodynamisch geformt) zu vergrößern
Das ist ein gute Idee, ich bau mir sollche Spiegel im Milan ein, die haben am meisten Distanz zum Velomobil somit die beste Aerodynamik :D
 

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Tja .. ich suche auch nach einer Lösung.
Meine Kindern haben mir dazu einiges gebracht.
Per hand nicht mit Dronen.

:)

Jacek20221003_211716.jpg
 
Es ist gar nicht so lächerlich: Ich habe auf FB einen Beitrag eines Amerikaners gesehen, der große Plastik-Ostereierschalen für seine Spiegelkegel verwendet hat!
 
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