in allen Ehren, in meinen Augen nicht wirklich vergleichbar mit den "Katzensprüngen" eines Ex-Fahrradkuriers ;-)... für einen Sportmuffel über diese 120km möglich zu fahren ...
Auch wenn die aufgezählten Vorteile unbestritten sind, ein WAW ist nach meiner Erfahrung nicht wirklich für ein gestandenes Mannsbild, wenn ich das richtig übersetze ;-):
, aber Versuch macht kluch .... Einstieg auch möglich für Pummel ... - somit bequem, große Öffnung und steht stabil ...
Also, zumindest die X-Stream gibt es seit Jahren auch mit Kohlefaser-Aramid-Gemisch. Das Model ist aber weder brandneu noch besonders leichtgewichtig. Dafür aber stabil und robust. Die darf z.B. auch befingert werden ohne gleich in Angstschweiß gebadet zu sein wegen möglicher Schäden .... ob das bei den schweren VMs auch so ist? - die sind ja meist Jahrzehnte ältere Designs/Konstruktionen sind, ältere Technik...
auf der anderen Seite gibts wohl kein schweres Kohlefaser-VM (?) -> also die älteren sind wohl alle Glasfaser.. und das soll ja "harmloser" für Passagier brechen...
Halbwegs trocken beim Pendeln ankommen, war auch für mich ein Grund einen Motor einzubauen. Man muss sich nur beherrschen können, wenn vor Einem ein Radler in gleicher Richtung auftaucht, bevorzugt in gebeugter Haltung ;-). Der Motor zeigt seine Wirkung bergauf, da kommt man deutlich weniger ins Schwitzen, da die Fuhre, zumindest wenn ich drin sitze und auf meiner Strecke fahre, ohne Motor sehr deutlich unter 25 Km/h hügelaufwärts unterwegs ist. Mit Motor komme ich dagegen sehr gut in die Nähe der Abschaltgrenze. Da ich hügelaufwärts deutlich weniger Zeit benötige, steigt damit der Durchschnitt ordentlich an. In Flachen und hügelabwärts bringt der Motor, außer ggf. beim Anfahren nichts, stört aber auch nicht weiter.
Das bisschen Einkauf, würde ich statt in den Hänger direkt ins VM einladen. Geht dann zwar nicht mehr im Six-Pack, aber aufgeteilt lässt sich das mehr oder minder bequem ins VM packen. Wenn das Dach nicht gerade im Kofferraum der X-Stream hat, passt der gezeigte Einkauf bequem neben und hinter den Sitz, ggf. noch etwas in den Kofferraum und dann ist immer noch Platz im Kofferaum für den nächsten Einkauf. Z.B. für den Milan gibt es optionale Gepäckfacher vor den Vorderrädern. In Kombination mit der vorderen Luke sollten die auch bequem zugänglich sein. Damit dürfte noch etwas mehr gehen. Die Notwendigkeit für einen Anhäger sehe ich nur bei sperrigen Gütern oder wenn man reifen Munster-Käse kauft.
Also bei 2x 120 Km könnte ich mir vorstellen, dass auch ein Milan o.ä. auch ins Anforderungsprofil passen könnte. Das lässt dann auch gleich Luft nach oben, wenn mit zunehmender Fahrpraxis auch die Fitness und der Aktionsradius steigt. Aber wie schon gesagt, Versuch macht kluch, d. h. gucken, schauen und lesen (auch zwischen den Zeilen) und unbedingt probefahren. Wichtig: nicht gleich verzweifeln, wenn es nicht gleich so läuft, wie man es hier liest. Die Muskulatur braucht in aller Regel mindestens 1000 km um sich anzupassen, kann aber auch das doppelte sein.
Ach so, für den täglichen Ganz-Jahres-Einsatz könnte auch noch die Wasserdichtigkeit, die Luftführung und Beschlagsneigung eine Rolle spielen. Auch die Frage wie schließe ich das VM ab kann von Interesse sein. Oder wie bequem kann ich den Plattfuß z.B. am Vorderrad beheben? ...