Leben ohne Auto :-)

AW: Leben ohne Auto :)

Bei -5° C ist bei mir langsam Schluss mit Spass beim Motorradfahren, trotz Heizgriffen. Auf dem Fahrrad trag ich ab da erst ne 3. Schicht, die 4. erst ab -15°C. Zwischen -5°C und -15°C reichen auch dünne Motorradhandschuhe, erst wenns noch kälter wird brauch ich dickere.
Das konnte ich letztes Jahr gut ausprobieren, an Motorradfahren war bei dem schnee nicht zu denken. Ich hatte viel Spaß und es war immer mollig warm.
Im Velomobil ist es ja noch krasser, über 0° fahren viele noch in kurzen Sachen...

Felix
 
AW: Leben ohne Auto :)

Außerdem müsste ich dann in der Arbeit duschen, umziehen, Haare machen ... fuh ... Kaum vorstellbar für mich.

Das muß ich immer, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Allerdings hat das Thema "Haare machen" bei mir keine Bedeutung. Die 12mm (im Sommer 9mm) liegen eigentlich nach einmal Trockenrubbeln immer ganz gut :D
Hast wohl die falsche Frisur :p ;)

Gruß
Heiko
 
AW: Leben ohne Auto :)

Fackt ist, umso mehr man auf das Auto verzichten kann, umso mehr bahres Geld spart man.
Solange der Durchschnittsbürger so mit leichtigkeit sich den Luxus eines Autos leisten kann, kann man soviel darüber diskutieren wie man will, ändern wird sich definitiv nichts!
Erst wenn Energie wirklich schmerzlich teuer wird, wird auch mehr Energie gespart.
Das Problem, wird die Nachfrage nach öffendlichen Verkehrsmitteln drastisch steigen, werden Die dann auch viel teurer.
Das Fahrrad wäre dann das einzige mittel, wirklich zu sparen.
Sollte das so kommen (Es wird irgend wann so kommen), dann werden Velobauer auch sehr viel kreativer, was den Nutzwert des Produkts angeht.
Zurzeit ist die große Masse noch nicht bereit für den ökologischen Wechsel, aber wenn der kommt, gibt es in jedem Fahrradladen lastenfahrräder, Tamdemtrikes mit Planenverdeck, Klappräder und vieles mehr, was man sich jetzt nur beim Spezialisten kaufen kann.
Kommt die große Kriese, ziehen die Menschen auch wieder zusammen, weil die Mieten zu teuer sind, teilen sich große, sparsame Autos und lachen nicht mehr über Spaßbremsen :)

Grüße aus Köln :)

Ralph
 
AW: Leben ohne Auto :)

...Erst wenn Energie wirklich schmerzlich teuer wird, wird auch mehr Energie gespart...

Ralph

Ich hab vor ein paar Tagen meine Nebenkostenabrechnung bekommen. Fakt ist: Energie IST bereits schmerzlich teuer!:eek: Es gibt Gerüchte über Leute, die im Winter einige Zimmer nicht heizen, und zwar nicht wie z.B. Ingmar aus Prinzip, sondern weil es finanziell gar nicht anders geht.

Nur scheint dies keiner mit dem Autofahren in Verbindung zu bringen. Hatte gestern erst wieder Diskussionen mit Kollegen, da fehlt bei vielen echt jedes Verständnis.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Boah, der Thread geht ja ab... :)

Stimmt. Und schön wohnen muss ja nun auch nicht unbedingt sein. Und in welcher Umgebung Kinder aufwachsen ist ja nun auch nicht wirklich sooo wichtig.
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Nicht jeder Job lässt sich überall machen.
Was ich meinte war nur, dass ein Auto nicht völlig unverzichtbar ist, weil es früher auch keine Autos gab. Dann musste man sich mit einem anderen Job begnügen. Ich wollte damit nicht sagen, dass es wieder so werden soll. Es ist nur das Prinzip, dass Menschen auch ohne Autos leben können. Es ist dann ein völlig anderes Leben. Es wird kaum funktionieren, wenn nur einige wenige freiwillig so leben. Solange Autos üblich und legal sind, werden sie auch gefahren. Nur eine staatliche Regelung könnte was ändern. Mal sehen, was Kopenhagen bringt. Sicherlich aber kein Beschluss zum Autoverzicht. Was bringt eigentlich mehr Umweltschaden, Autofahren oder Flugzeugfliegen? Das würde mich ernsthaft interessieren, also die große Zahl der Autos vs. der größere Abgas der Flugzeuge.
j.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Mal sehen, was Kopenhagen bringt.

15.000 Teilnehmer, die zum größten Teil zum Gipfel geflogen sind, und kostenlosen Sex für die X Delegierten? :eek:

Von einem Gipfel erwarte ich keine Entscheidungen, sondern Minimalstkonsens auf einer Absichtserklärung von der Größe einer Briefmarke.

Wenigstens einer hat im Vorfeld des Gipfels versprochen, dass er die Erde nicht noch einmal absaufen lässt. :rolleyes:
 
AW: Leben ohne Auto :)

Es gibt Gerüchte über Leute, die im Winter einige Zimmer nicht heizen, und zwar nicht wie z.B. Ingmar aus Prinzip, sondern weil es finanziell gar nicht anders geht.
Nee, nicht nur aus Gründen des Prinzips. Ich hab auch für mich persönlich die richtigen Schlüsse gezogen. Darum gehts in der freien Marktwirtschaft, mehr Informationen haben, dadurch Vorsprung bekommen ;). Naja, Vorsprung ist falsch gesagt, auf jedenfall schlaf ich sehr ruhig in Anbetracht der Energiepreise, da ich in den letzten Jahren, trotz Absenkung des Nebenkostenanteils, weiterhin konstant Nebenkostenrückzahlung im niedrig-dreistelligen Bereich bekam. Selbst wenn es viel teurer würde, würde es ne Weile dauern bis ich Nachzahlungen zu bringen hätte.
Ich handle einfach vorher und warte nicht bis es finanziell nicht mehr geht.
Dass es ethisch korrekter ist, ist natürlich zusätzlich angenehm. Ist doch nett, wo sonst belohnt der freie Markt ethisch korrektes Verhalten mit so satten Gewinnen wie beim Energiesparen?
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hier mal was:
http://www.copenhagenscandal.com/de

Was haltet ihr davon?
Ich muß zugeben, dass ich teilweise hin-und hergerissen bin zwischen den verschiedenen Ansichten/Meinungen. Es ist wirklich nicht leicht, die Wahrheit für sich selbst herauszufinden.

Gruß
Heiko
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hier mal was:
http://www.copenhagenscandal.com/de

Was haltet ihr davon?
Ich muß zugeben, dass ich teilweise hin-und hergerissen bin zwischen den verschiedenen Ansichten/Meinungen. Es ist wirklich nicht leicht, die Wahrheit für sich selbst herauszufinden.

Gruß
Heiko

Starker Tobak. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Es ist ja letztlich eine Frage von: welcher Quelle vertraust du mehr?

Die Frage ist ja tatsächlich, ob der Klimawandel vom Menschen verursacht wurde bzw. ob die Menschheit etwas dagegen tun kann. In der Vergangenheit (in großen Zeiträumen gedacht) gab es ja schon öfter globale Katastrophen das Weltklima betreffend.

Was aber nichts daran ändert, dass man sich bemühen kann, nicht so verschwenderisch mit den Ressourcen unseres Planeten umzugehen bzw. den Wohlstand gerechter zu verteilen.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hier mal was:
http://www.copenhagenscandal.com/de

Was haltet ihr davon?
Ich muß zugeben, dass ich teilweise hin-und hergerissen bin zwischen den verschiedenen Ansichten/Meinungen. Es ist wirklich nicht leicht, die Wahrheit für sich selbst herauszufinden.

Gruß
Heiko

Man sollte ja immer kritisch bleiben, aber was auf dieser Seite verbreitet wird ist größtenteils Quatsch. Die üblichen Verschwörungstheorien.
Nicht dass da nicht irgendwo auch ein paar Körnchen Wahrheit versteckt sein könnten, aber in der Form ist das einfach nur absurd.

Im Grunde ist es auch egal ob der Mensch den Klimawandel alleine verursacht oder nicht. Fakt ist, unser Lebensstil macht manche reich und den Rest krank, und das geht so nicht.

Mein Optimismus was Änderungen angeht ist da aber sehr begrenzt. Der Mensch ist halt nun mal ein Tier und verhält sich auch so.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Das wurde auch langsam Zeit. Teuer genug ist Energie erst dann, wenn das alle so machen.

Naja, die, die es als erste trifft sind ja die, die am wenigsten dafür können (wie immer). Von daher finde ich deinen Beitrag schon etwas zynisch.

Die wenigsten Menschen sind doch für dieses Thema sensibilisiert. Genauso wie leider für andere wichtige Themen.
 
AW: Leben ohne Auto :)

In der Vergangenheit (in großen Zeiträumen gedacht) gab es ja schon öfter globale Katastrophen das Weltklima betreffend.
Zivilisation gab es aber nur die letzten 10-15.000 Jahre, und in dem Zeitraum hatten wir gerade eine Phase eines sehr stabilen Klimas. Menschen gabs schon viel länger, aber Zivilisation erst mit nem stabilen Klima. Diese Phase verlassen wir jetzt. Ok, wir werden uns anpassen, aber man sollte sich schon Gedanken machen.

Was ich immer blöd finde, dass die Leute die Energiemangelkrise gemeinsam mit dem Klimawandel denken. Der Klimawandel wird uns ziemlich zu schaffen machen, aber er ist mMn noch dimensionen unterhalb der Probleme, die wir bei fehlender Energie bekommen werden.
Dann werden Leute die fürs Energiesparen sind gerne als Ökos betitelt, dabei gibt es wichtigeres als die Umwelt, z.B. unsere Mitmenschen auf anderen Kontinenten. Die Umwelt kommt ohne und mit uns klar, soviel Macht haben wir auch nicht um die Natur dauerhaft zu schädigen.

Manche Leute kapieren gar nicht dass es zwei völlig verschiedene Problemkomplexe sind, was man immer dann merkt, wenn ein Warner vor der Energiemangelkrise als Öko bezeichnet wird.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Manche Leute kapieren gar nicht dass es zwei völlig verschiedene Problemkomplexe sind, was man immer dann merkt, wenn ein Warner vor der Energiemangelkrise als Öko bezeichnet wird.

Natürlich nicht. Woher denn auch? In den 80ern war saurer Regen und Müllberge (und Angst vor einer Eiszeit!)
Und in den letzten Jahren ist Klimawandel. Und vor lauter Klimahysterie vergessen (fast) alle, dass aus einem Aupuff auch dann Dreck rauskomt, wenn dieser nicht zu einer Erderwärmung führt.
Mit ein Grund, warum ich von Anfang an ein Gegner des Klimagequatsches war: Weil es anscheinend blind für alles andere macht.
Alles, was "co2-neutral" ist, ist gut. Juhu, lasst uns einfach Holz verbrennen, das wächst ja nach:rolleyes:
Und Müll darf auch wieder in Massen produziert werden. Mehrwegflaschen kann ja kaum noch einer von Einwegflaschen unterscheiden, ist ja alles Pfand. Und darum lästig und der Tetrapack darf ja eh in den gelben Sack. Ist also quasi ökologisch.
Motor laufen lassen? War in den 80ern schon unökologisch und böse. Und jetzt? Ich glaube ja eh nicht an den Klimwandel, also...
 
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