Leben ohne Auto :-)

AW: Leben ohne Auto :)

Nächste Woche sind wir erlöst, da geht's zur Abholung nach Wolfsburg :D.
j.

Fahrradfanatismus an:

Nein, ihr seid dann nicht mehr erlöst, sondern gehört wieder zu den VERDAMMTEN!

Mögen eure fossilien Überreste in den Motoren nachfolgender Spezies schmoren!

Fahrradfanatismus aus

:D:D:D

viele Grüße

Christoph
 
AW: Leben ohne Auto :)


Von 20000 auf null: Leben ohne Auto

Da will ich doch mal schön sticheln...:

>> Da wir etwas außerhalb der Stadt wohnen, fahren bei uns nicht so viele Busse.
Einen Wohnort kann man sich so aussuchen, dass man sich nicht vom Auto abhängig macht. Uns hat das damals ca. 70.000 DM zusätzlich gekostet. Die sind jetzt, Jahre später, durch Autoeinsparungen, längst wieder drin.

>> Einkaufen, besonders abends und bei Regen, ist mit Auto wesentlich angenehmer ... Man kann beim Rad auch nicht soviel transportieren, aber immerhin, es geht :).
Dir fehlt ein Anhänger.

>> Ich gehe 1x im Monat zum Liegeradstammtisch. Spät abends komme ich mit der Bahn nur auf ca. 5 km bis auf zuhause ran.
Ich nehm das Rad zum Liegeradtreffen (10 km). Außer wenn ich kränkele...

>> etwa 20000 Jahreskilometer ... Wir sparen im Monat ggü. dem alten Auto etwa 170 € Benzin, nicht wenig! Von Versicherung etc. ganz zu schweigen.
7,5 l A-140 Durchschnittsverbrauch, 170 EUR/mon, 1740 km/mon, 20 tkm/a. Warum tut man sich so einen saufenden Kleinwagen an?

>> Also wieder im Dunkeln mit dem Roller 2x3 km losgefahren.
Ist es mit Auto nicht dunkel?
Und 2x3 km? Das sind ja nur 2x10 min. Mit dem Auto auch nicht schneller. Und ich krieg schon die Krise, wenn ich an Parkplatzsucherei nur denke...

>> Einen neuen PC kaufen wir auch lieber erst, wenn wir wieder ein Auto haben als ihn im Bus mitzuschleppen.
s.o. Anhänger. Oder Notebook.

>> Ich benötige mit Bus, Bahn und Fußweg zur Arbeit ca. 45 Minuten.
>> Mit Rad ca. 30 Min. und mit Tretroller ca. 35 Min..
Bahn 35 min, Rad 30-45 min, Auto 20-25 min. Ich wähle das Rad.

>> Hin und zurück konnte ich also alleine auf dem Arbeitsweg
>> ca. 1 Stunde Zeit sparen gegenüber dem Bus.
Warum nimmst du nicht das Rad?

>> Und wenn ich öfter Rad oder Roller fahre, muss ich mehr
>> duschen (Heißwasserverbrauch)
>> die Klamotten wandern auch früher in die Wäsche.
>> Außerdem isst und trinkt man dann mehr.
>> Das alles gleicht die Ersparnis vom Benzinverbrauch ein wenig wieder aus... :)
Nicht wirklich viel.
Schon mal die vielen kurzen, sehr teuren Wege mit dem Auto dagegengerechnet? "Sonntag früh zum Bäcker? schnell noch den Brief zur Post? ich komm kurz vorbei, ist ja keine Mühe?" usw. usf.
Das kostet mit Auto sehr viel. Geht aber in den sowieso sehr großen Autokosten einfach unter.

>> Dann am Wochenende manchmal zu Oma und Opa. Die wohnen auf dem Land, ohne Auto kaum hinzukommen.
Mietauto, Wochenendtarif?

>> Man schafft am Wochenende und auch in der Woche nicht soviel.
Was heißt denn "schaffen"? Mit Rad oder Auto wird doch gleich viel geschafft. Es muss nur anders verteilt werden. Vielleicht unternimmt man viel weniger sinnlose Dinge, die sonst einfach gemacht werden.

>> Der VW-Händler (neues Auto wird ein Golf) wohnt ein wenig ungünstig
Vom Wertverlust des neuen Autos in den ersten Jahren könntest du jedes Jahr ein neues Liegerad, inkl. Kleidung und aller Zusatzkosten finanzieren, und das Rad anschließend wegwerfen. Wäre billiger. Ein Gebrauchtauto auch.

>> Mit dem Auto konnte ich in der Mittagspause mal eben hin
>> um etwas zu klären.
Telefon? Unsere bevorzugte KFZ-Werkstatt liegt 5 km in die falsche Richtung. Aber auch da habe ich bisher alles mit Auto+Rad geregelt bekommen. Dann sind's halt 18 km zur Arbeit.

>> Insgesamt wird einem doch an vielen Ecken und Enden quasi "Zeit geklaut", wenn man den Autobesitz gewohnt war, das Leben läuft langsamer.
Wenn man alles so ausrichtet, dass man sich vom Auto abhängig macht, stimmt das wohl. Jede Besorgung sofort, alles gleich ... geht auch anders.

>> Die Autolosigkeit kann zu mehr Fitness führen, obwohl
>> die Alltagsfahren auch nicht unbedingt richtiges Training sind. :)
Ich mach ja auch keinen Motorsport, wenn ich mal mit dem Auto zur Arbeit fahre. Nichtsdestotrotz ist Radfahren eine moderate, sehr wohltuende körperliche Beanspruchung.

Heinz "alle wollen zurück zur Natur ... aber bloß nicht zu Fuß"
 
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AW: Leben ohne Auto :)

Da fällt mir poppen ein :D
Poppen im Auto ist wesentlich bequemer , als auf dem Liegerad. Da ist der Name des Rades irreführend ;)
Gruß Frank
 
AW: Leben ohne Auto :)

Da fällt mir poppen ein :D
Poppen im Auto ist wesentlich bequemer , als auf dem Liegerad. Da ist der Name des Rades irreführend ;)

Ja, es sollte Liegeauto heißen :). Und im Auto hört man dann Poppmusik :D. Bevor ich sowas aber dort reinschreibe und vergleiche, müsste ich das erst testen... :eek:
j.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Von 20000 auf null: Leben ohne Auto

Da will ich doch mal schön sticheln...:

Na, wonderbra, jetzt geht's los :D...

Einen Wohnort kann man sich so aussuchen, dass man sich nicht vom Auto abhängig macht. Uns hat das damals ca. 70.000 DM zusätzlich gekostet. Die sind jetzt, Jahre später, durch Autoeinsparungen, längst wieder drin.

Yep, wir sind auf diese Situation nicht eingerichtet, hatten schon beim Hauskauf ein Auto. Aber Oma+Opas wohnen auch ungünstig. Die sollten für uns dann auch umziehen :D.

Dir fehlt ein Anhänger.

Haben wir verkauft. Hatten ja dafür das Auto...

Ich nehm das Rad zum Liegeradtreffen (10 km). Außer wenn ich kränkele...

Ich kann im Dunkeln nicht so gut fahren (Gleichgewicht iss Schrott), mit Roller isses etwas angenehmer. Das Liegeradtreffen ist bei mir weiter, also 10 km mit Rad/Bus, dann noch eine Strecke mit der S-Bahn. Abends zurück kommt man nicht mehr mit Bus nach Hause. Daher habe ich heute auch wieder den Roller dabei.

7,5 l A-140 Durchschnittsverbrauch, 170 EUR/mon, 1740 km/mon, 20 tkm/a. Warum tut man sich so einen saufenden Kleinwagen an?

Der ist Golfklasse, ist normal für einen Benziner. Naja, mittlerweile verbrauchen die Autos einen halben Liter weniger, mit Downsizing-Turbo 1,5 l. weniger. Unser neuer wird ein TDI mit 4,5 l. Normverbrauch (kleinster Diesel beim Golf, mit 105 PS).
Ist es mit Auto nicht dunkel?
Und 2x3 km? Das sind ja nur 2x10 min. Mit dem Auto auch nicht schneller. Und ich krieg schon die Krise, wenn ich an Parkplatzsucherei nur denke...

Abends ist hier bei P&R sehr viel frei. Ich fahre zum Stammtisch sonst auch nicht ganz mit Auto, nur einen Teil (10 km).

Warum nimmst du nicht das Rad?

Mache ich manchmal zur Arbeit, also Rad oder Roller (nimmt sich nicht viel, eher nehme ich den Roller), aber nur bei guter Wettervorhersage. Habe einfach keine Lust mich durchregnen zu lassen. Da nehme ich lieber die Bahn. Und wie gesagt, wir sind auf die Situation nicht eingestellt. Nur die Räder der Kinder haben Nabendynamos...

Nicht wirklich viel.

Im Sommer schon einiges, aber dafür macht es im Sommer auch Spaß mit dem Rad oder Roller.

Schon mal die vielen kurzen, sehr teuren Wege mit dem Auto dagegengerechnet? "Sonntag früh zum Bäcker? schnell noch den Brief zur Post? ich komm kurz vorbei, ist ja keine Mühe?" usw. usf.
Das kostet mit Auto sehr viel. Geht aber in den sowieso sehr großen Autokosten einfach unter.

Ich weiß. Auto ist teuer und Luxus. Man gewöhnt sich schnell dran.

Mietauto, Wochenendtarif?

Wenn ich für ein Auto mal eben 150 € für's Wochenende ausgeben soll , plus Benzin, dann überlege ich es mir 2x. Aber stimmt, in unserem Fall, also Omas wohnen außerhalb, geht es schlecht anders mit der Familie. Als Single wäre das ohne Auto kein Problem.

Was heißt denn "schaffen"? Mit Rad oder Auto wird doch gleich viel geschafft. Es muss nur anders verteilt werden. Vielleicht unternimmt man viel weniger sinnlose Dinge, die sonst einfach gemacht werden.

Naja, in der Familie ist viel los, da ist man manchmal froh, etwas schnell mal eben erledigen zu können. So manches geht wirklich deutlich schneller.

Vom Wertverlust des neuen Autos in den ersten Jahren könntest du jedes Jahr ein neues Liegerad, inkl. Kleidung und aller Zusatzkosten finanzieren, und das Rad anschließend wegwerfen. Wäre billiger. Ein Gebrauchtauto auch.

Man muss sich fragen, ob man das Auto wirklich haben möchte. In unserem Fall ja, vor allem wegen der Familie. Jetzt zu Weihnachten sieht das Programm bei uns wieder so aus: Feiern bei Oma+Opa1, dann zurück nach Hause (per Bahn ganz schlechte Verbindung, obwohl nur ca. 6 km entfernt). Alle per Rad im Dunkeln unterwegs fällt heraus, weil wir viele Geschenke zu transportieren haben werden :D. Dann zu Oma+Opa2, 130 km, per Bahn und Bus mit Glück 3 Std., per Auto 80 Min., aber über die Feiertage sind die Bahnverbindungen mies und dann wieder der Transport. Dann zurück nach Hause, das gleiche, und dann zu Oma und Opa3 (Eltern meiner Frau sind geschieden), 80 km, Bahnverbindung ganz mies, man kommt vielleicht bis auf 20 km heran... Auto mieten ist doof, weil das ohne Telefonieren (wie Reinhard schon schrieb, bin gehörlos) wahrscheinlich umständlich ist (per SMS? Oder per Email mieten?) Außerdem haben wir keinen Autovermieter in der Nähe.


Wie geschrieben, meine Frau und ich sind praktisch gehörlos. Die Kinder (hörend) wollen wir sowas nicht erledigen lassen. Wer es nicht im Kopf hat, muss es halt in den Beinen (Fahrrad/Roller) haben. Oder eben im Gaspedal :D.

Wenn man alles so ausrichtet, dass man sich vom Auto abhängig macht, stimmt das wohl. Jede Besorgung sofort, alles gleich ... geht auch anders.

Ja, wir leben ja jetzt auch fast schon 2 Monate ohne Auto. Es geht sogar bei uns, aber man muss verzichten und ist ggf. auch mal auf andere angewiesen. Auto ist halt Luxus.
Ich mach ja auch keinen Motorsport, wenn ich mal mit dem Auto zur Arbeit fahre. Nichtsdestotrotz ist Radfahren eine moderate, sehr wohltuende körperliche Beanspruchung.

Ich mag es auch bzw. ich rollere noch lieber. Aber eben nicht immer. Die Verbindung von uns zur Arbeit ist im Sommer toll, am Fluss entlang. Im Winter ist da abends aber keine Beleuchtung, man braucht eine gute Radbeleuchtung, und 10 km im evtl. strömenden Regen kommen auch nicht so gut. Neulich bin ich einkaufen gefahren, sind nur 800 m einfache Strecke, plötzlich Platzregen, kam völlig durchnässt zuhause an...
Heinz "alle wollen zurück zur Natur ... aber bloß nicht zu Fuß"

Yep, lieber mit dem Auto in die Natur :D. Ich weiß, das kann nicht die Zukunft sein, aber der Nachbar fährt doch auch Auto, dann will ich auch nicht drauf verzichten... ;)
j.
 
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AW: Leben ohne Auto :)

Hallo Jenne,

herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto!

Das meine ich durchaus ernst, denn obwohl ich im Prinzip ein Gegner jenes Mobilitätskonzeptes bin (und heute gerade erst wieder um Haaresbreite von einem militanten Taxifahrer verfehlt wurde), finde ich Autos auch nach wie vor recht faszinierend - und ein neues Fahrzeug in Empfang nehmen zu können ist doch immer was Feines, Verbrennungsmotor hin oder her.

Wie Elmann denke auch ich, daß es eben wichtig ist zu sehen, daß ihr euer Leben eben nicht auf Autofreiheit ausgerichtet habt und da daher noch eine Menge Potential da ist.

Wenn es allerdings euer Wunsch wäre, diese Situation auch dauerhaft aufrechtzuerhalten, ohne gleich den Wohnort zu wechseln etc, gäbe es eben auch noch Potential was die HPV-Flotte anbelangt - mit einem Velomobil kann man prima im Regen und auch bei schlechtem Gleichgewicht im Dunkeln fahren, mit einem (elektrifizierten?) Liegetandem oder Pino kann man gut Kinder rumkutschieren und mit einem Lastenrad und/oder Anhänger kann man auch noch Größeres als nur den neuen Computer transportieren. Für den Preis einens neuen Golfs kann man eine Menge HPVs kaufen!

Und wer weiß, vielleicht wäre unterm Strich dann die Lebensqualität sogar höher als jetzt?

Auto ist halt Luxus.

Ganz genau, und wenn Du das erkannt hast, gibt es eigentlich keinen Grund, auf hanebüchene Schönredereien wie "aber mehr Essen und Duschen kostet ja auch Energie" zurückzugreifen ;)

Ihr leistet euch eben diesen Luxus, und das ist ja auch gut so, nur denke ich nicht, daß man aus eurer (ja eher unfreiwilligen) autofreien Periode nun so viele Schlüsse darüber ziehen kann, wie ein ernsthaft geplantes und durchgeführtes autofreies Leben aussehen würde (was ja aber wohl auch nicht deine Absicht war).

Wenn ich (autofrei in dafür günstiger Situation) mir nun ein Auto kaufen und im Alltag benutzen würde, hätte ich unterm Strich weniger Zeit, weniger Geld und weniger Spaß als jetzt. Aber dein interessanter Artikel zeigt ganz gut, daß das eben nicht für jeden so ist....


Beste Grüße an die Turbodieselfraktion,

Niko.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hallo Jenne

Der Verzicht auf ein Auto könnte soviel leichter sein, wenn es vernünftige mehrsitzige Velomobile mit etwas Stauraum gäbe.Auch ein kleiner Pedelecantrieb wäre wünschenswert.
Ich fahre zwar gerne mit reinem Muskelantrieb , aber das Schwitzen mit Kind dabai und gepäck muss man nicht immer haben.
Wünschenwert wäre ein Zweisitzer mit guter Sitzverstellung und schneller Anpassung an verschiedene Fahrer/Mitfahrer. Dann könnte man auch sein Kind mal schnell irgendwohin fahren und auf dem Rückweg noch seine Frau vom Bahnhof abholen. Der reine Zeitfaktor ist denke sekundär. Wichtig ist das es überhaupt GEHT...
Ich denke mit ein oder zwei solchen Mobilen solltest auch Du ein Auto nicht mehr vermissen.
Ach ja , und bezahlbar sollte es sein. Nicht über 6000,-eur würde das für mich heissen.

Ich glaube für so was wäre auch ein Markt da. Heutzutage ist es einfach mit Familie extrem schwierig ohne Auto auszukommen. Ja ich sehe das Auto auch als Luxus.

Viele Grüsse

Lutz
 
AW: Leben ohne Auto :)

Also ich habe seit Pfingsten diesen Jahres kein Auto mehr und ich kriege mittlerweile tatsächlich ne Krise, wenn ich an die Parkplatzsuche in Innenstädten denke.

Aber wir haben noch ein Auto in der Familie und ich kann verstehen, was Jenne meint. Es gibt eben Dinge, die sind mit Auto einfach bequemer zu erledigen. Ich sehe nur eben zu, dass das so wenige wie möglich sind. Und wenn schon, dann versuche ich sie so gebündelt wie möglich zu erledigen.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Bahn 35 min, Rad 30-45 min, Auto 20-25 min. Ich wähle das Rad.

Hallo!
Zu dem Rest, den ich ähnlich sehe, muss ich an dieser Stelle noch ergänzen, dass bei der Geschwindigkeit immer völlig die Zeit außer Acht gelassen wird, in der man sich auf einer Stelle befindenden für den ach so großen Geschwindigkeitsvorteil des Autos arbeiten muss. Rechnet man die Arbeitszeit mit rein wird das Auto plötzlich ziemlich langsam. Der Durchschnittsverdiener schufftet 3 Monate im Jahr für seine Karre. Da muss man schon ganz schön Gas geben um 3 Monate wieder reinzufahren, was es aber auch nicht billiger macht:D Mit 5 min Zeitgewinn gegenüber dem Rad wird das Auto wohl lediglich noch den Vorteil der Bequemlichkeit halten können. Wobei bei regelmäßiger Fahrt Zugewinne von 5 min auf dem Rad nicht unwahrscheinlich erscheinen.
Tschüss
Jörg
 
AW: Leben ohne Auto :)

Vielleicht interessiert es ja einen: http://www.motor-talk.de/blogs/jennss . (der Nickname jennss war aus Verzweiflung, weil schon alle möglichen Namen belegt waren :)). Nächste Woche sind wir erlöst, da geht's zur Abholung nach Wolfsburg :D.
j.

Hallo jenne!
Ja so fühlt es sich an, wenn man sein Leben plant, als sei das Auto selbstverständlich und man dann gezwungen wird drauf zu verzichten.
50/60 Jahre fehlgeleitete Planung der Infrastrukturen allein aufs heilige Auto haben halt Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen.
Wir haben schon mal 6 Jahre ohne Auto aber mit zwei Kindern auf dem Dorf 15 km von Münster gelebt und sind jetzt schon wieder 4 Jahre ohne Auto mit 3 Kindern und Stadteilautozugriff. Uns fehlt es an Nichts. Alle machen was sie möchten und die Kinder sind extrem beweglich mit ihren Rädern, ohne das sie irgendeinen Taxidienst bräuchten.
Wenn es nicht so umweltschädlich wäre würde ich mir ein Auto für die 4-5 faulen Moment hinstellen ... aber dass ist letztlich doch ne blöde Hinterlassenschaft aus meinem "alten " Leben als Sohn mit Benzin im Blut ( Autowerkstatt)
Tschüss
Jörg
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hallo Leute
ich hör immer nur Verbrauch und wie viel?
wo s Gaspedal ist wisst ihr ?oder?
um auf die kosten zukommen
mein Fiasko kostet mich im Jahr komplett 100 € Steuer (LKW)
340€ Versicherung und 600€ Brennstoff macht dann nen Gesamtbetrag von
1040€ im Jahr ca 10000 Km. fahr ich so im Jahr (ohne Reparaturen Ersatzteile TÜV und so) reparieren tu ich selbst.
ach ja Taxifahrer bin ich auch (nicht aggressiv)

Heutzutage ist es einfach mit Familie extrem schwierig ohne Auto auszukommen

genau so sieht‘s aus

topje for tropje
mfg Markus
 
AW: Leben ohne Auto :)

Der Verzicht auf ein Auto könnte soviel leichter sein, wenn es vernünftige mehrsitzige Velomobile mit etwas Stauraum gäbe.Auch ein kleiner Pedelecantrieb wäre wünschenswert.

Ja, so sieht's aus!

Ein etwas größeres Duo-Quest, 1-2 bei Bedarf in zusätzlichen Stauraum umwandelbare Kindersitze, minimale Elektrounterstützung, bei günstigem Wind noch das Segel raus....bestens!


Man wird ja noch träumen dürfen,
Niko.
 
OT

Hallo,

ach ja Taxifahrer bin ich auch (nicht aggressiv)

Ich wollte keinesfalls Taxifahrer generell diskreditieren - ein paar Idioten gibt es ja in jedem Berufsstand, und im Prinzip hat es auch keine Rolle gespielt, daß der mich heute fast umfahrende Motorist ein Taxifahrer war. War er aber :)


Gruß,
Niko.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hallo!

7,5 l A-140 Durchschnittsverbrauch,

Mann, das nenne ich Fortschritt. Der gut 20 Jahre alte Polo meiner Mutter säuft nur 7 l und begnügte sich mit dem billigen Normalbenzin, als es das noch gab. Und an die 480 kg Nutzlast kommt der Benz auch nicht ran.

s.o. Anhänger. Oder Notebook.

Mein Desktop passt locker auf den Gepäckträger, vielleicht sollte man mal auf die große leere Kiste unter dem Schreibtisch verzichten und was anständiges kaufen. ;)

Was heißt denn "schaffen"? Mit Rad oder Auto wird doch gleich viel geschafft. Es muss nur anders verteilt werden. Vielleicht unternimmt man viel weniger sinnlose Dinge, die sonst einfach gemacht werden.

Man hat, wenn man die täglichen Fahrten nicht mit dem Kraftfahrzeug erledigt, gar keine Zeit mehr für das Fitnessstudio. ;)

Neulich war eine Lampe beim Aquarium kaputt. Die Fische brauchten aber Licht. Also wieder im Dunkeln mit dem Roller 2x 3km losgefahren zum Zoofachhandel.

Ach, damit verschwendest Du Dein Geld. Im Baumarkt hättest Du die Röhre in gleicher Qualität für weniger als die Hälfte bekommen. Man darf nur nicht alles glauben, was einem die Wasserpflanzengärtnereien erzählen. Die untergetauchten Landpflanzen, die dieselben einem für viel Geld andrehen wollen, halten unter deren "Speziallicht" (an den meisten ist eh nur der Aufdruck "speziell") übrigens nicht länger als unter einer Kohlefadenlampe.

Gruß, Klaus

PS: Keines meiner 22 Aquarien mit überwiegend üppigem Pflanzenwuchs (nur in einem wollen die Pflanzen nicht so recht, weil die Fische sie fressen) wird von Röhren aus dem Zoo"fach"handel beleuchtet, sondern alle mit ganz normalen Tageslichtröhren.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Hallo,

Wenn man ein Auto gehabt hat! Familien die nie ein Auto hatten empfinden das nicht so deutlich....wehe aber wenn sie auch nur einmal kurz eins hatten.

OK, ich bin keine Familie.

Ich hatte mal 3 Monate einen Smart. Hat mich nur Benzinkosten gekostet, sonst nix. Ich hab's nicht vermißt, als es weg war.

Diesen Sommer hatte ich während des Urlaubs meiner Eltern (wir reden da von viereinhalb Monaten) ein Auto vor der Tür. Ich hab es zweimal benutzt. Einmal habe ich für einen Kumpel was transportiert und einmal habe ich es zur Werkstatt gefahren, weil was gemacht werden mußte. Ich war froh, als ich es wieder los war.

Und zum Thema "Familie" und Auto werfe ich mal das hier in den Raum:

http://sysadm.in/blog/archives/2009/07/#e2009-07-08T23_00_12.txt

OK, an dem Tag war ich echt genervt. Aber da wußt ich wieder, warum ich mich da nicht einreihen will.

- Olli
 
AW: Leben ohne Auto :)

Ich habe zwar ein Auto, nutze es aber kaum. In der letzten Woche war es einmal, in der Woche davor zweimal. Ich kann mir auch vorstellen, es zu verkaufen. Wichtig ist mir dagegen ein Fahrrad. Klar, es bringt Spaß mit ihm zu fahren, aber vor allem würde ich etwas vermissen, wenn ich kein Rad mehr fahren könnte.
Wie mit vielen Dingen ist es eine reine Gewohnheitssache. Man kann Gewohnheiten aber auch ändern.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Der Durchschnittsverdiener schufftet 3 Monate im Jahr für seine Karre.

Solche Fälle gibt es tatsächlich, aber ich glaube nicht, dass dies der Durchschnitt ist. Dazu müßte man doch wenig verdienen und gleichzeitig viel fahren. Hast Du dafür eine Quelle?

Ich habe eine:
Was Wege wirklich kosten

Das erste Bild hier hat auch was.

Gruß
Heiko, der sich von einer Erkältung zur nächsten schleppt. Heute mit Bus/Bahn unterwegs.
 
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