Leben ohne Auto :-)

AW: Leben ohne Auto :)

V

Einen Wohnort kann man sich so aussuchen, dass man sich nicht vom Auto abhängig macht.

Jein.

Der Arbeitsplatz von meinem Freund ist ca 70 km weg. Das ist mittlerweile fast egal, da er so gut wie immer zu Hause arbeiten kann.
Aber selbst wenn er jeden Tag fahren würde: das wäre selbst ausgesucht, wir wollen nicht in Bremerhaven leben.
Soviel zum "ja".

Aber: Ich bin im Referendariat. Seminar ist 70km weg, die Schule 35km. Wo sollte ich wohnen, um nicht fahren zu müssen? Mal abgesehen davon, dass ich noch nicht weiß, wo ich danach lande und es für nicht zumutbar halte, dass die Kinder dauernd die Schule wechseln. Also bleiben wir hier wohnen. Vorerst...
Es gibt also durchaus Situationen, in denen man fahren muss.

Trotzdem finde ich die Pendlerpauschale total beknackt! Da ziehen Leute "raus ins Grüne" weil es ja netter ist und vor allem billiger. Ist ja o.k- aber warum wird dann der Weg zur Arbeit subventioniert? Wir bekommen ja auch keinen Zuschuss dafür, dass wir teuer in der Stadt wohnen (und dort die dreckigere Luft atmen)

Wir müssen umziehen (Kündigung wegen Eigenbedarf). Und um überhaupt was zu finden, sehen wir uns auch auf dem Land um. Und da fällt mir dann -wieder mal- auf, wie katastrophal der ÖPNV ist!:mad: Die meisten Orte scheiden nämlich aus, weil meine Kinder von dort nicht zur Schule kommen.:mad:
In manchen Orten gibt es zwar Busverbindungen- aber da braucht der Bus für ca 15 km 70 Minuten!:eek: Leider wollen meine Kinder diesen Weg nicht täglich mit dem Rad fahren. Und morgens um halb 6 los wollen sie auch nicht.

Fazit: Der ÖPNV ist ein Witz, nur leider trotzdem nicht zum Lachen.
 
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Ich habe zwar ein Auto, nutze es aber kaum. In der letzten Woche war es einmal, in der Woche davor zweimal. Ich kann mir auch vorstellen, es zu verkaufen. Wichtig ist mir dagegen ein Fahrrad. Klar, es bringt Spaß mit ihm zu fahren, aber vor allem würde ich etwas vermissen, wenn ich kein Rad mehr fahren könnte.
Wie mit vielen Dingen ist es eine reine Gewohnheitssache. Man kann Gewohnheiten aber auch ändern.

Wieviele Kinder und wie alt sind sie? Als Single ist es keine Kunst, auf ein Auto zu verzichten :). Auch mit Frau ohne Kinder hätte ich sicher kein Auto. Dann würde ich auch eher in der City wohnen. Mit Kindern auf's Auto zu verzichten erfordert Idealismus, sofern es nicht am Geld liegt.
j.
 
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Wer allerdings heute noch Häuser baut wo man ohne Auto keine Chance hat, der ist wirklich selber schuld.

Es gibt aber ja nicht nur den eigenen Wohnort, sondern auch noch das Ziel. Wenn das weiter außerhalb der Bahnverbindungen liegt und man vielleicht im Anschluss daran noch woanders hin möchte, unterlässt man solche Vorhaben mit der Familie vielleicht lieber. Man kann sich an den Verzicht allerdings auch gewöhnen.
j.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Sicherlich, und das ist auch verständlich. Ich meine, dass es hier keine allgemein verbindliche Regel geben kann und soll. Schön ist es, aus meiner Sicht, wenn Alternativen zum Althergebrachten (hier z.B. KFZ) wenigsten einmal in Erwägung gezogen werden.

Da sind wir uns zu 100% einig!:)

Da fällt mir dann noch etwas zu den Kosten ein: meinen Scorpion fahre ich jetzt gerade 13 Monate - mit 5900 zurückgelegten Km.
Gut gerechnet liege ich damit man gerade etwas unter einem €/ km. So ein "billiges" Vergnügen ist das dann auch nicht.:rolleyes: Allerdings ein Vergnügen:D
Hier auch :D:D:D (auch wenn es bei mir ein Trice ist)!

Hallo!
Klingt irgendwie nach "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass"

Unser Haus hat in Münster das gleiche gekostet wie auf`m Dorf. Der Quadratmeterpreis war in MS höher, dafür bekam man aber im Dorf nur riesengroße Grundstücke. Letztlich kam es auf`s Gleiche raus.
Ja, ich weiß jetzt werden all Freunde von 600qm+ Grundstücken aufheulen und für die Innenstadt von München trifft das auch nicht zu. Man kann nicht alles haben, sollte dann aber auch nicht "heulen" wenn man auf ein teures Auto angewiesen ist. Wer ne eigene Parkanlage braucht muss dafür auch zahlen, das war schon bei den Adligen so:p.

Ich glaube nur die wenigsten Leute die am Rand von Ballungsgebieten wohnen, wollen/haben die Parkanlage (obwohl - ich hätte die schon gerne:rolleyes:). Zugegeben: Meine Kleinstandt ist auch ganz gut an den ÖPNV angebunden. Trotzdem nutze ich mein Auto weiterhin. Dabei mag Gewohnheit 'ne Rolle spielen. Aber auch der Umstand, dass manchmal stringentes Zeitmanagment oder der simple Transportbedarf z.T. mehrerer Kinder keine Alternativen zulässt
 
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Sag mal Heiko geht`s noch! Über 2200€ durchschnitt netto.
Was interessiert mich der Durchschnittslohn, bei Rechnug sind auch Politiker, Fußballer, Formel1 Fahrer, Manager drin.
Entscheitend ist was der normale durchschnitt also die Arbeiterklasse verdient.
Auserdem kann man nicht in Monate rechnen sondern wie lange man braucht um das Geld übrig zu haben.

Habe mir als 23Jähriger ein neues Auto gekauft. Inkl. Miete Sprit und Trallala war ich nicht wirklich in der lage obwohl ich fest gearbeitet habe das Auto zu finanzieren.

Wieso arten so viele Threats im Missionieren aus.

Ich fahre auch schon lange kein Töff Töff.
Habe wenn ich zu einem Rennen mit einem geliehen Auto fahre ein schlechtes Gewissen
 
AW: Leben ohne Auto :)

Trotzdem nutze ich mein Auto weiterhin.

Darin sehe ich auch kein Problem. Viel wichtiger ist doch, das man einsieht/umsetzt, das man nicht jede 100 m (nicht km) mit dem Auto fahren "muss". Sprich, ein Auto ist nützlich, aber nicht unersetzlich.
 
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Und wenn das Ding auf den 10 km nach Hause im Dunkeln runterfällt? ;)
QUOTE]

... dann hat man es nicht richtig fest gemacht:confused:


Interessant, das war mir nicht klar. Die hat mir im Zooladen tatsächlich gesagt, dass normale Leutstoffröhren nicht gehen...
j.

... ich glaub du hast wirklich zuviel Geld:p ich habs nicht mit Aquarien, aber welche Wellenlängen für Fische von Vorteil sind und welche Lampen damit dienen können ist doch in Internetzeiten mit relativ wenig Aufwand rauszukriegen.

Wahrscheinlich hat dir auch der Autoverkäufer gesagt, dass man ohne Auto nicht leben kann:D:eek::p

Tschüss
jörg
 
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Hallo!
Im dunklen Wald da wohnen die Räuber ... Ich fahr dann mit dem Rad hin ... mach ich aber eigentlich nur noch bei der Kleinsten.

Wenn meine Tochter (13, bald 14) abends 10 km im Dunkeln mit Rad von der Tanzschule nach Hause käme, hätte ich kein so gutes Gefühl (mit Bus geht es praktisch nicht, da die sonntags zu selten fahren). Vielleicht übertrieben...? Ich muss aber auch zugeben, dass sie die Tanzschule lieber sausen lassen würde, bevor sie dort mit Rad hinfährt. Leider zu verwöhnt :(.
j.
 
AW: Leben ohne Auto :)

Solche Fälle gibt es tatsächlich, aber ich glaube nicht, dass dies der Durchschnitt ist.
Durchschnitt vielleicht nicht, aber es gibt sicher sehr viele Menschen, auf die das zutrifft. Bedenke mal die, die zwischen 50 und 80 km zwischen Wohn- und Arbeitsort zurücklegen müssen. Das summiert sich dann ganz schön.



Ahhh, ganz interessant.
Aber die durschnittliche Wegezeit der Autofahrer auch fürs Radfahren anzusetzen ist natürlich irgendwie Banane (es sei denn man heisst Duesentrieb oder Eisenherz und fährt den 36er-Schnitt auch mit dem Rad ... :cool:).
Wie dicht Velomobil und KFZ in der Berufspendelpraxis geschwindigkeitsmäßig beieinanderliegen gehört allerdings noch viel öfter viel deutlicher herausgestellt.


-Andreas
 
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Aber die durschnittliche Wegezeit der Autofahrer auch fürs Radfahren anzusetzen ist natürlich irgendwie Banane (es sei denn man heisst Duesentrieb oder Eisenherz und fährt den 36er-Schnitt auch mit dem Rad ... :cool:).

Wenn ich einen 36 Schnitt fahren würde mit dem Rad, würde ich für meinen Weg zur Arbeit immer noch fast 3mal so lange brauchen wie mit dem Auto.

Ich kann es mir (zeitlich) schlicht nicht leisten, immer mit dem Rad zu fahren. Ich kann das gelegentlich einfach so aus Spaß machen und mir dafür dann eben die Zeit einfach nehmen.

Es ist sicher schön, wenn man soviel Zeit (und trotzdem einen anständigen Job) hat, dass man sich das immer erlauben kann.
Man kann das aber nunmal nicht für jeden voraussetzen.
 
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Nun
ich möchte mein Briefkasten nicht missen.
Großeinkäufe erledige ich mit der Karre-.-.(Getränke und größere Teile z.B. Pflanzenölkanister zum tanken )
OK SCH…….egal.

Alle kleineren Transporte werden mit dem Bike &Hänger transportiert.
Ich lebe in der Stadt und radle so 2000 KM & -. im Jahr.

Es ist mir schon wichtig meine kleineren Erledigungen mit dem Rad zu machen, aber mit Kind bin ich praktisch gezwungen meine Karre zu benutzen.
Wie ich lese haben die Beiden Kinder und da gibt’s nun mal Dinge die ohne Kfz nicht zu schaffen sind. (zeitlich)

Urlaub an der Nordsee gönnn ich uns auch, aber wie soll mein Sohn (4 Jahre)
mit dem Rad soweit fahren ? Für mich kein Problem ca. 500KM hin also auch zurück…

Weg vom Thema/ ich war mit meinem Bike schon auf;m Vesuv
War geil solltet ihr auch mal tun …
Mfg Markus
 
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Hallo Jenne
Ich dachte da mehr an zwei zweisitzige Fahrzeuge und zwar Backtoback. Da bleiben sie schlank (die Fahrer auch ) und damit windschlüpfrig. So was lässt sich mit einem Pedelecmotor auch noch locker alleine fahren. Natürlich ist es für 130km nicht wirklich das richtige, aber die täglichen Fahretn müssten sich doch damit realisieren lassen.
Ich denke gerade für Familien muss sowas in Zukunft funktionieren. E-Fahrzeuge werden noch auf lange Sicht zu teuer in Anschaffung und laufenden Kosten bleiben.

Viele Grüsse
Lutz
 
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Durchschnitt vielleicht nicht, aber es gibt sicher sehr viele Menschen, auf die das zutrifft. Bedenke mal die, die zwischen 50 und 80 km zwischen Wohn- und Arbeitsort zurücklegen müssen. Das summiert sich dann ganz schön.
Ja, und hängt dann aber immer noch vom Verdienst ab. Wahrscheinlich gibt es trotzdem genug "Billigkräfte", die irre weite Arbeitswege mit dem PKW in Kauf nehmen. Ich habe aber auch festgestellt, dass sich die wenigsten Gedanken darüber machen, was das Auto kostet. "Hat man doch eh", "Muß man doch haben", "Wie soll ich sonst zur Arbeit kommen"....

(es sei denn man heisst Duesentrieb oder Eisenherz und fährt den 36er-Schnitt auch mit dem Rad ... :cool:).
Wie dicht Velomobil und KFZ in der Berufspendelpraxis geschwindigkeitsmäßig beieinanderliegen gehört allerdings noch viel öfter viel deutlicher herausgestellt.

Ich heiße nicht Duese oder Eisenherz, aber den 36er-Schnitt bin ich schon fast gefahren (Quelle).
Mal mein Beispiel:
Meine 36km fuhr ich mit dem Milan mit 35er-Schnitt. Fahrzeit knapp über eine Stunde. Mit dem PKW brauche ich für die gleiche Strecke ~45-50min (etwa 45er Schnitt).
Eine andere Strecke ist 2km länger, führt aber über die BAB. Die fahre ich mit dem PKW in 35-40min.
Mit Bus/Bahn bin ich 1h 15min unterwegs. Rückweg eher 1h 30min. Und dabei sind die Verbindungen schon ganz gut. Das ist ganz witzig: Ich könnte mit dem Rad zwei Bahnhöfe in ~9km-Entfernung erreichen, den einen auch mit dem Bus. Mit dem Bus und dann Bahn komme ich bei dem anderen Bahnhof nach ~40min an :D Macht ein 13er-Schnitt :)

Gruß
Heiko
 
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Hallo!

Doch, ich denke, das können sie auch sehen. Z.B., wenn die Nachbarn so manches viel leichter transportieren können oder wenn die Nachbarn das eigene Kind mal mit abholen von einer Veranstaltung am späten Abend, von wo es lieber nicht alleine im Dunkeln nach Hause kommen soll...

Ich weiß ja nicht, in welcher Entfernung zum Elternhaus sich die Kinder welchen Alters heute noch spätabends rumtreiben, aber in meiner Jugend fuhren wir in der Gruppe nach Hause, zuerst brachten wir dabei die Mädels heim. Jeder von uns Jungs legte da allenfalls mal 400 m alleine zurück. Auch die motorisierten Eltern holten da keine Kinder ab.

Auch heute geht es ohne Probleme ohne Auto, auch für junge Familien. Ih selbst habe keine Kinder, deshalb mag die Familie meines Bruders hier als Beispiel dienen: Eltern Anfang 40, Kinder 7 und zweimal 5, mittelgroßer Hund, gebrachtes Haus mit Garten, in dem die Kinder genug Platz haben für Sandkasten, Schaukel, Plantschbecken und Toben. Wohnhaft unmittelbar neben Hamburg, die Mutter arbeitet in der Kreistadt, der Vater in HH, das Haus liegt etwa in der Mitte. Die Familie hatte nie ein Auto, mein Bruder vorher auch keins, meine Schwägerin hat es ein paar Jahre vor der Familiengründung abgeschafft. Der Fuhrpark ist groß, zwei Tandems, z.T. mit kindgerechter Stokerplatzausrüstung, Kinderanhänger, Hundeanhänger, Kinderfahrräder, Reiseräder und Falträder für die Eltern. Die Falträder erweitern die Mobilität auch bei suboptimalem ÖPNV enorm. Mein Bruder muss mehrmals im Jahr für jeweils eine Woche beruflich nach Berlin oder in die Gegend von Frankfurt, auch Düsseldorf war mal dabei. Dann nimmt er die Bahn und sein Faltrad. Er hat übrigens einen Anzugjob.

Gruß, Klaus
 
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Hallo Jenne!

Die A-Klasse hat mehr Platz als ein Golf, ist daher auch nicht mit dem Polo vergleichbar.

Was nützt mir der Platz, wenn ich die Karre überladen muss, um ihn zu nutzen?

Und wenn das Ding auf den 10 km nach Hause im Dunkeln runterfällt?

Was hat dunkel mit herunterfallen zu tun? Aber ich kann da sowieso nicht mitreden, mein Computerladen war nur etwa 6 km entfernt, allerdings bin ich auch schon mal mit Computer hin und wieder zurück, das macht 12 km. ;) Inzwischen gibt es einen näheren, der ist nur etwa halb so weit weg, aber dort war ich schon mit Computer und Laptop gleichzeitig. ;-)
Aber ein Tipp am Rande: Für so etwas nehme ich mein Trike, dessen Gepäckträger ist so breit wie der Spannsitz, da fällt nichts runter, was halbwegs festgeschnallt ist, wenn ich nicht so bescheuert in die Kurve gehe, dass das Trike umkippt. Übrigens sollte ein originalverpackter Rechner Stürze aus geringer Höhe schadlos überstehen.

Interessant, das war mir nicht klar. Die hat mir im Zooladen tatsächlich gesagt, dass normale Leutstoffröhren nicht gehen...

Ich habe in über 30 Jahren Aquaristik nicht ein Leuchtmittel im Zooladen gekauft, mein Vater hat schon Fische gezüchtet, da hatten die Zooläden überhaupt keine Leuchtmittel im Sortiment. Ich betreibe doch tatsächlich - oh, Ketzerei - zwei Aquarien ohne Filteranlage, und die Filter eines Großteils der anderen 20 Aquarien werden mittels Luftpumpe betrieben. Und mein Wohnzimmerbecken hat nicht nur keinen Filter, sondern auch keinen Heizer (wei einige andere Becken auch). Und obwohl ich keine Kohlendioxidanlage habe, verfüttere ich jede Woche eine große Portion Wasserpflanzen an meine Schildkröten und Kletterfische. Selbst Dünger nutze ich kaum, meistens reicht der Fischkot völlig. Und als Bodengrund nehme ich Spielkastensand aus dem Baumarkt - zu 3/4 ungewaschen, denn er enthält Lehm, der einen hervorragenden Langzeitdünger darstellt. Und "Wasseraufbereiter" bauche ich auch nicht, ich trinke unser Leitungswasser sogar!
Ich habe auch in keinem meiner Aquarien irgendwelche Welse mit Lutschmaul, die man ja angeblich benötigt, weil einen sonst die Algenpest überfällt. Auch nicht solche, die man unbedingt benötigt, die Futterreste vom Boden zu fressen (ich füttere einfach vernünftig, anstatt mir Sklaven zu halten). Wenn man den "Beratern" in Zoo"fach"geschäften glaubt, mache ich ziemlich viel falsch, nur meine Fische merken es nicht und vermehren sich z.T. seit Generationen unter Baumarktlicht!

Mein Tipp: Informiere Dich lieber unabhängig und nicht bei einem, der davon lebt, Dir das Ergebnis seiner "Beratung" zu verkaufen.

Gruß, Klaus
 
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Hallo ihr alle,

ich hab kein Auto und seit ich arbeite und weniger Kontakt zu meinen Eltern habe, benutze ich auch nur noch selten eins. Dabei fällt mir dann auf wie angenehm manche Dinge mit dem Auto sind. Mit der Freundin ins Kino bei strömendem Regen, 300 km Autobahn, zur Arbeit mit nem Kollegen.
Autos sind bequem. Aber sie sind so unglaublich unpraktisch! Ich will keins besitzen, weil, sobald die Bedingungen nicht mehr aufs Auto ausgerichtet sind, es einfach nur träge, sperrig und teuer ist.
Bin letztens der Einfachheit halber mit dem Motorrad zum Sport gefahren, mit dem Fahrrad wär ich wohl schneller gewesen, obwohl ich mich hätte umziehen müssen. An einer blöden Ampel stand ich über 5 min. Mit dem Auto? Da kann ich auch laufen.
Im Krankenhaus bekommen Autofahrer eine Einfahrtgenehmigung. Allerdings nur wenn sie per öffentlichen Verkehrsmitteln mehr als 45 min brauchen würden. Und selbst dann kostet der Spass glaub ich 30 € im Monat. Nur damit man rein darf um einen Parkplatz zu suchen, was nicht heisst das man einen bekommt. Wenn man draussen parkt kann man ca. 20 min für die Parkplatzsuche und den Fußweg rechnen. So lange brauch ich mit dem Rad von zuhause, aber nur weils bergauf geht.
Abends findet man bei mir auch schlecht einen Parkplatz, wenn man nach 15 min rumkurven einen hat, muss man natürlich wieder laufen.
Klar, man kann es sich so einrichten dass ein Auto nicht so nervt. Muss man aber nicht, ich hatte keins und deshalb leb ich anders. Ich merke davon aber konkret gar nichts, erst recht nicht dass ich auf irgendwas verzichte. Ein Auto ist Luxus, kein Auto aber auch!
Ich mag schicke Hotels und hey, eine Motoryacht im Mittelmeer mieten wär auch mal was!
Wenn ich nach Reisen guck achte ich drauf wie ich mit der Bahn oder dem Flugzeug hinkomme, an ein Auto denk ich dabei nicht.
Ich könnte den Job wechseln, das wär allerdings 30 km weg, wie sollte ich da hin kommen? Klar, von dem Geld was ich da mehr verdiene könnte ich ein Auto kaufen, aber 1,5 Stunden jeden Tag eingesperrt in der Kiste? Anstatt 15 min mit dem Rad durch den Wald? Och nöö...
Ich habe halt eine andere Sichtweise auf die Dinge als Autofahrer. Aber bestimmt keine eingeschränkte.
Zum Vergleich:
Meine Freundin studiert in Heidelberg, ich arbeite in Bonn. Wir könnten prima zusammen wohnen und ich flieg mit dem Hubschrauber zur Arbeit. Wie sagt man so schön: Ich bin auf den Hubschrauber angewiesen!
Ich hab aber keinen Hubschrauber, ich hab kein Auto, ich hab mich, mein Leben und Spass.

Felix

P.S. Am 16. Januar werd ich das erste Mal einen Hubschrauber fliegen :) Vielleicht wird das doch noch was...
 
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