Leben ohne Auto :-)

AW: Leben ohne Auto :)

Ich finde es einfach schräg, dass man "aufs Land" zieht, weil man da billiger wohnen kann. Es aber nur deshalb billiger ist, weil man die Fahrtkosten nicht allein tragen muss.

Billiger wohnen ist aber nicht für jeden der Grund. Ich habe Jahre in der Stadt gewohnt. Für mich war und ist das einfach nichts.

Gruß
Heiko
 
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Natürlich nicht für jeden. (Ebenso, wie auch nicht jeder das Auto nur aus Beqeuemlichkeit nutzt)
Aber das habe ich genau so eben schon oft genug gehört. Und dann auch gerne mit diesem "jederderdasnichtmachtistechtblöd" Unterton.
Und die Pendlerpauschale verführt ja zu einem so irrationalem, unökologischem und unökonomischen Verhalten.
 
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Das ganze Land ist auf Autos ausgelegt (naja, vielleicht nicht für so viele -> Stau). Deshalb macht es oft Sinn mit dem Auto zu fahren obwohl das Konzept selber sinnlos ist.

Jeder Punkt ist mit dem Auto erreichbar, ob dass jetzt in der Fußgängerzone oder im Wald ist.
Öffentliche Verkehrsmittel sind teuer und unflexibel.

Trotzdem bleiben es träge Käfige...
 
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An großartig, das fängt an mit
Radfahren in der Stadt ist, was Unfälle angeht, nicht ungefährlich. Außerdem atmet, wer körperlich aktiv ist, möglicherweise besonders viel dreckige Stadtluft ein...
Da bekomme ich sofort Lust, mich aufs Rad zu schwingen
 
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An großartig, das fängt an mit Da bekomme ich sofort Lust, mich aufs Rad zu schwingen
Ist aber der falsche Schluss, wir atmen vllt. tiefer, aber wir atmen immer Aussenluft. Wenn wir mit den KFZlern in einem Bereich mit schlechten Luftwerten stehen, dauert es nur kurze Zeit bis sich das durch die Lüftung im Auto verteilt hat, wir atmen sofort schlechte Luft. Wenn man allerdings weiter kommt, und an nem Bereich guter Luft vorbei, z.B. nem Park, atmen wir sofort schon gute Luft, während die trübe Abgasbrühe sich noch extrem lange im Auto hält. Die sitzen praktisch jederzeit bis zum Hals in einem Bassin mit den eigenen Abgasen. Da bekomm ich richtig Luft mit dazu setzen in die Brühe ;D.
Radfahren ist trotz tieferer Atmung auch für die Lunge gesünder.
 
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Das ist politisch ungeschickt eingefädelt, aber wenn sich das doch alles kompensiert, ist es doch o.k. Würde aber auch den Fahrradhelm jetzt aus politischen Gründen nicht absetzen wollen, um die Ungefährlichkeit des Radfahrens zu demonstrieren. Heute z. B. sind die ersten 5 Minuten im Auto mit vereister Scheibe bestimmt äußerst unangenehm. Umsteigen geht immer - wenn auch mit Handschuhen und langer Unterhose; das ist doch eigentlich nicht zu viel verlangt, oder?

Das Klima muss auf jeden Fall weg! ;-)
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen bei -7 Grad und mehr (also eigentlich weniger) mit dem VM fast 1 Stunde in die Arbeit zu fahren. Frieren einem da nicht sämtliche Körperteile ab? Wah ich zittere wenn ich nur dran denke lol Außerdem müsste ich dann in der Arbeit duschen, umziehen, Haare machen ... fuh ... Kaum vorstellbar für mich.
 
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Bei dem strahlenden Sonnenschein ist das eigentlich angenehm, wenn es nicht gerade nebelig und stockfinster ist oder es von irgendwo zieht.
 
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Das ist beruhigend. Im Moment bin ich extrem angenervt von den Abgasen die ich immer wieder schnüffeln darf.

High!

Ich kann dich auch beruhigen! Die Uni in Graz hat eine Untersuchung gemacht wegen Schadstoffen zu Fuß am Rad im Bus/ Tram und Auto- da waren die im Auto am Sclimmsten- konzentriert! Am Rad hast du größere Unterschiede- Frischluft und Abgase- die du auch wahrnimmst. Gleichmäßig schlechte Luft nimmt man schlecht war!

Bitte fahr weiter Rad! Einer weniger der Stinkt!

Gruß Hubert
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen bei -7 Grad und mehr [...] ... Kaum vorstellbar für mich.

:( :confused: :mad:

Ich versuche das gerade zu verstehen. With all due respect, aber: das ist doch ein Forum, in dem es um alternative Fortbewegung geht? Oder habe ich mich verklickt und bin auf autoextrem.de gelandet? :eek:

Vielleicht sollte ich beim dritten Post (das ist doch der dritte?) auch mal die Klappe halten. Aber selbst bei den klirrendsten Bedingungen kann man locker Rad fahren. Die vier Geheimnisse heißen Schal, Mütze und Handschuhe - eigentlich wird es ab minus fünf sogar wieder angenehmer.

Zu motorradfahrenden Zeiten war ich bis minus zehn Grad unterwegs, dann allerdings mit Sturmhaube in Superflausch, beheizten Griffen und Dresscode "Eisbär".

Selbst Inline-Skaten geht bis viertel vor Frost - so lange es nicht glatt ist.

Und wenn es glatt wird, merkt man das auf dem Rad wenigstens gleich ;-) - mir tut die linke Schulter immer noch weh!

Und alle Ausreden zum Zuspätkommen gehen einem auf dem Rad auf einmal flöten - mir sind die Lenkergriffe eingefroren - :rolleyes:

Das mit der unterschiedlichen Luftqualität unterschreibe ich auch sofort, wenn einer von den Zweedaggd-Rollern vorbeigestunken kommt: einfach mal Luftklappe schließen. :cool:
 
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Auf jeden Fall fahr ich weiter Rad. Ich habe mir für den Weg zur Arbeit eine Strecke mit wenig Autoverkehr gesucht.
Es gibt nur eine doofe Stelle wo es bergauf geht und ich regelmäßig vollgepestet werde. Da wird einem erst mal bewusst wie viel Mist auch nur ein einzelnes Auto so rausbläst.
Aus irgendwelchen Gründen stört mich das im Winter mehr als im Sommer.
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen bei -7 Grad und mehr (also eigentlich weniger) mit dem VM fast 1 Stunde in die Arbeit zu fahren. Frieren einem da nicht sämtliche Körperteile ab?
-7 Grad ist selbst auf einem offenen Rad eigentlich kein Problem. Man muss nur etwas rumexperimentieren bis man die für einen persönlich optimale Klamottenkombination gefunden hat.
Ich bin im letzten Winter auch noch bei -12 gefahren, und zwar mit einem Mountain Bike (mal sehen wie das diesen Winter mit dem Trike wird). Manche Leute halten einen für irre, aber ich hatte gelegentlich den Eindruck, dass die Autofahrer mehr frieren als ich. Zum Beispiel beim Freikratzen der Windschutzscheibe. :D

Außerdem müsste ich dann in der Arbeit duschen, umziehen, Haare machen ... fuh ... Kaum vorstellbar für mich.
Das kann ein Problem sein, je nach Gegebenheiten am Arbeitsplatz.
Bei mir ist es so, dass wenn ich nur ein klein wenig langsamer fahre, ich viel weniger schwitze, und dann sind größere Aktionen (Dusche etc.) gar nicht nötig.
 
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Bin letzten Winter immer aus Gera nach Haus gefahren (-5 bis -26°C !) aufm Up... 16km weit, im dunklen ^^
Und ich wette auch das die Autofahrer mehr gefrohren haben. Das Auto ist genauso kalt, du hast an dir dran nen kalten Gegenstand (Sitz und Lenker) und man bewegt sich nicht. Bis das Auto bei den Temperaturen warm ist, ist man schon fast da.

Auf dem Rad brauch ich 2 Minuten und ich fang an zu schwitzen (Wenn ich lust drauf hab mal so richtig an die Grenzen zu gehen :) )
Wenn man schnell ankommen will und nicht duschen möchte. 3-4 km/h unter der "ich schwitz mich tot" grenze und man bleibt kühl ;)


PS. Klamotten : Turnschuh, Jacke (eigentlich für Frühling/Herbst...etwas dünn), normale Jeans, Tshirt, Handschuhe. Das wars.

Kalt wurde es nur an den Füßen. Die Ohren waren durch meine großen Kopfhörer bestens geschützt ^^
Und es wurde doch arg kalt, sobald ich die beim fahren abnahm...naja,die meiste Wärme macht über den Kopf weg.
 
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Mir ist auf dem Rad eher warm als ein Automotor warmgelaufen ist. :D
Eigentlich ist mir schon warm während die Kollegen auf dem Parkplatz noch kratzen. :D
Zu viel Schwitzen ist aber nicht so toll, dann wird mir an Ampelstopps schnell unangenehm kalt.
Aber alles eine Sache der Übung... jedenfalls kein Argument für´s Autofahren. Ich fahre im Winter lieber Rad als Auto.
Aber jeder Jeck is anders... ;)
 
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Die Frische Luft im Winter wenn man überland unterwegs ist.. göttlich :)

Zumal : kein Eiskratzen,keine Beschlagenen Scheiben, keine Blechbüchse die einem in den Kofferraum fährt :p

Grade Nachts ist das n echtes Freiheitsgefühl wenn man der erste ist der die Strecke fährt seit vor 2 Tagen Neuschnee gefallen ist
 
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Hallo,

Bei mir ist es so, dass wenn ich nur ein klein wenig langsamer fahre, ich viel weniger schwitze, und dann sind größere Aktionen (Dusche etc.) gar nicht nötig.

ist bei Temperaturen unter Null einfach aufgrund der Fahrbahnverhältnisse sowieso empfehlenswert.

viele Grüße

Christoph
 
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