Kräuterbutters Evo-K Thread

heute hab ich den Radkasten etwas ausgeschnitten...

vorher:
P1300799.JPG groß-groß - Hinterrad unbelastet voll ausgefedert

nachher:
P1300809_modifiziert.jpg


großes Kettenblatt geht jetzt völlig ohne Radkastenberührung mit allen Ritzeln
beim mittleren denke ich wirds auch so sein, muss ich morgen noch testen

beim kleinen morgen nochmal genauer schauen..
beim 3.-größten Ritzel beginnt der Schaltwerkshebelarm bereits mit der Berührung des Radkastens..

was mir am Radkasten noch aufgefallen ist:

hier vor der Erweiterung, groß-groß:
.


.

es ist noch - denke ich - relativ viel Platz zwischen Speichen und Radkasten..
hier könnte ich doch tatsächlich noch ein dünnes gewölbtes Carbonteil laminieren..
oder aber: einen "Distanzwulst" 5mm aufkleben, und dann ein dünnes 0,5mm Carbon-Blättchen verwenden..

naja.. mal schauen..
 
...ich hatte schon Fahrradketten am UP, die Wochenlang trotz Regen ohne Fugrost blieben..
und dann wieder welche wo gefühlt schon am nächsten Tag nach der Regenfahrt Flugrost zu sehen war
So nach meiner Erfahrung: hängt im wesentlichen von der Ausführung der Kette ab, vom der Art des Schmiermittels und der vorhandenen Restmenge, vom Salzgehalt, von der Benutzungshäufigkeit und auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit spielt mit, wenn ansonsten die Benetzung der Kette gleich ist. Sicherlich gibt es noch ein paar Einflussfaktoren. Da könnte man sicherlich eine Doktorarbeit drüber schreiben oder einfach als Verschleißteil betrachten.
 
Sicherlich gibt es noch ein paar Einflussfaktoren. Da könnte man sicherlich eine Doktorarbeit drüber schreiben oder einfach als Verschleißteil betrachten.
Von Interesse wäre das schon, da ich mich zu den möglichst Nicht-Ölern zähle, weil dadurch ja auch Schmutz in die eigentlichen Gleitflächen eingebracht wird.
Also solange eine äußerlich rostende Kette nicht laut wird oder gar zwitschert, müsste es doch lediglich ein ästhetisches Problem sein :unsure:
 
Einfach mal putzen:). Blind aus der Glaskugel gelesen: kein oder zu kurzes Schutzblech vorne.
Aber sollten wir vielleicht in einem gesonderten Thread betrachten?
 
ganz bin ich da eh noch nicht dahinter gestiegen:
ich hatte schon Fahrradketten am UP, die Wochenlang trotz Regen ohne Fugrost blieben..
und dann wieder welche wo gefühlt schon am nächsten Tag nach der Regenfahrt Flugrost zu sehen war
Das wird wohl eher der Einfluß von STREUSALZ sein :cry:
Das Zeug bringt jede Kette und den Ritzelsatz zum Rosten.

Lg
Gandalf
 
so.. Kette geölt, gereinigt, abgewischt, gerubbelt,...
Kettenleitrohre innen gereinigt (Stofffetzen mehrmals durchgezogen)

ein Kettenglied war um eine Grad verdreht.. keine Ahnung wie das passiere konnte.
habs mit 2 Zangen geradegebogen.. ist weiterhin leichtgängig
hmm

was ich mich auch frage:
wie lange halten diese klassischen Kettenleitrohre ?
das lange im Leertrum - ich glaube nicht, dass der vorbesitzter es bereits einmal getauscht hat..

wenn nicht, wäre es jetzt 25.000km alt
Zeit es zu tauschen (?)

vor allem bei der Länge - von vorne bis ganz nach hinten - könnte ich mir vorstellen, dass ein DanielDüsentrieb-Geheim-Carbon-kettenleitrohr spürbar was bringen könnte ..
oder ist das wieder so eine akademische Sache.... (?)
 
DanielDüsentrieb-Geheim-Carbon-kettenleitrohr
ich denke damit lassen sich ein paar Watt sparen, das Rohr flutscht schon echt super. Hängt ja stark davon ab, wie gut oder schlecht Dein bisheriges rutscht. Kannst ja mal probieren wieviel N du brauchst um die Kette durchzuziehen. Den Wert dann mit der Kettengeschwindigkeit multiplizieren ergibt den bisherigen Verlust in Watt.
Also beispielsweise aktuell 5N zum Kette durchziehen braucht bei normaler Trittgeschwindigkeit auf dem großen Blatt ca. 6W. (65 Zähnen und 90U/min ergibt 123cm/sec Kettengeschwindigkeit). Das ist der Wert den Du maximal sparen kannst. Das @DanielDüsentrieb -Superflutschrohr liegt nach meiner Erinnerung an den manuellen Test bei unter 1N (geschätzt, nicht gemessen).
 
also ich hab jetzt nicht die Kette ausgebaut...
der ganze Antriebsstrang, vorne mitteleres Kettenblatt 52, hinten das 34er...

braucht rückwärts die Kette gezogen per Zugwaage, zwischen 800-900g Losbrechmoment
jetzt nach dem Schmieren und trockenwischen

mein Lowracer Fujin, ganz ohne Kettenleitrohre, dafür 3 Umlenkrollen, kommt auf die Hälfte.. also ca. 500g LOSBRECH-Moment.. wenn die Kette mal am Laufen ist wird's schwer mit Messen

EDIT:
erste kurze Proberunde um die Häuserblocks hier gedreht...
dort wo ich Probleme erwartete sind keine, dafür an anderer Stelle..
statische Tests sind doch was anderes als dynamische Fahrtests..
obwohl ich die Luft am Dämpfer abgelassen hab, um beim statischen Testen die Einfederung zu simulieren..

jedenfalls:
vorher hatte ich ja beim Anfahren in der Stadt eine Entfaltung von 5,4 Metern bzw. 4,5 Metern

jetzt mit dem 52er Kettenblatt und 34er hinten
hab ich ne Entfaltung fürs Anfahren von
3,06Meter bzw. 3,6 Metern und 4,33 Meter und 5,0 Meter

also 4 kleinere Gänge dazu..
und das geht jetzt vom STand schon brutal weg !
mit Schalten kommt man da kaum nach...
wenn ich bei 115er Kadenz schalte, hab ich bis 34km/h kleinere Gänge als zuvor nur mit dem 65er..
brutal wie gesagt...

vorerst kann ich auf jedenfall mal wieder fahren... bissal Feintuning ist aber noch nötig, bei ein paar Gängen..

ich hab die Fahrt - dynamische - jetzt auch aufgezeichnet.. werd das kürzen und schauen, ob sich durch die Onboard-Kamera noch Erkenntnisse ergeben

 
Zuletzt bearbeitet:
naja.. über 2m Kettenleitrohr..
das Leertrum unter der Brücke durch gebogen
[DOUBLEPOST=1521389175][/DOUBLEPOST]@TitanWolf
war nochmal im Hof messen..
diesesmal mit mir im Velomobil drinnen (weil ganz ausgefedert schleift die Leertrumkette am Velomobilboden, jetzt mit dem MTB-Schaltwerk)

bei knapp unter 800g läuft die Kette los...
um laufen aufrecht zu erhalten sinds dann ca. 650g
(ich hab nur 40cm freiliegende Kette wo ich das testen kann)

(52 vorne, 34 hinten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Biegung im Kettenleitrohr ist immer unschön. Auch im Leertrum. Wenn das bei deinem VM so gelöst ist, wird es sich wohl nicht ohne größere Umbauten reduzieren lassen (die Auslenkung aus der geraden Strecke ohne Umlenkrolle).

Viele Grüße
Wolf
 
naja.. zuerstmal:
ist sicher jammern auf hohem Niveau...
trotz der schweren kettenleitrohre, hab ich wahrscheinlich unter 3 Millionen Österreich (Einzugsgebiet Wien) das schnellst Fahrrad...
ok.. Thomas Seide hat nen Milan..
ich sag mal so: unter 3 Millionen Österreichen bin ich sicher bei den Top 4-5 dabei was das Material und daraus resultierende Speed in der Ebene angeht ;)

auch fahr ich ja oft mit etwas Druck auf den Pedalen..
die Verluste sind ja nur im Leertrum, und steigen somit beim Fahren mit Druck nicht an, sollten konstant bleiben und mit je mehr Druck man fährt, umso irrelevanter werden die Verluste
dahingehend profitiert das K von nur einer (großen) Umlenkrolle und geringer Kettenumlenkung - darauf kommts an, wenn der Druck am Pedal steigt
weil hier würden Verluste mit dem Kettenzug ja auch zunehmen

also: jammern auf hohem Niveau

trotzdem: es gäbe auch diese lösung:
index.php

hier wurde die Leertrumkette ÜBER der Brücke geführt...
mein Leerrohr steht vorne aus der Brücke ca. 20cm noch raus

aus irgendeinem grund - ich glaub @Felix war es - wurde hier mal geschrieben, dass man es so aber doch lieber nicht machen solle (?)
auch weiß ich nicht, ob meine Brücke genau gleich ist.. ich glaube es könne hier passieren, dass die Leertrumkette an der Brücke sägen tät bei mir.. Ned sicher

ne.. ich will hier eigentlich nix ändern..
aber wenn ich hier lese, dass die Kettenleitrohre neu von Daniel signifikant (!) den Gleitwiderstand reduzieren...
hier wurde was von 1/5 des Widerstandes gesprochen, dann braucht man sich über irgendeine andere Lösung gar keine Gedanken mehr machen..
bei einer derartigen Reduzierung des Widerstandes, fallen die überbleibenden Verluste dann wohl unter die Wahrnehmungsschwelle
 
Die Kette schwingt beim Treten, je länger sie frei ist, desto mehr. Wenn die Kette da nur ein paar Millimeter von der Brücke weg ist, wird sie anfangen zu sägen. Steter Tropfen ...
 
Dann darfst halt net aussteigen:D und nur über glatte ebene Straßen (y) fahren.
Alternativ Karosserie nach unten ausbeulen.
 
zwischen 800-900g Losbrechmoment
1. Besseren Schmierstoff wählen - ich finde das Rivolata immer noch am besten.
2. Suche nach Reibung - mein Kettenrohr dürfte vergleichbar sein (Leertrum geschätzt knapp 2 Meter) und ich hatte als Losbrechmoment mal ca. 250 g am Pedal hängend gemessen (auf dem großen 75er Blatt und mittleren Ritze).

VG, Roland
 
uhh.. das ist ja um einiges besser...
an den Pedalen hast wohl etwas bessere Hebel, aber mit großem 75er Kettenblatt wird das ned viel Unterschied machen (zu meinem direkten Ziehen an der Kette)

also Faktor 3 besser als bei mir

@tüfti
ja, hab ich auch schon gedacht..

allerdings:
MTB-Schaltwerke sind doch alle gleich lang...
beyss schreibt davon dass bei EVO-K bis zu 11-36 (ich nehmen an mit MTB-Schaltwerk) geht...

Also müsste das eigentlich passen..
die Karosserie ist doch bei allen EVO-K von der der Form her die selbe, aus der gleichen Negativform
sprich: es kann ja eigentlich nur an 3 Dingen liegen:

a) ich hab als einziger so ne Aluschwinge - mein Schaltauge sitzt tiefer, Schaltwerk tiefer... (glaub ich aber ned)
b) meine Heckschwinge federt zu weit aus (?)
c) die Schaltwerksschraube für Abstand der Kettenleitrolle - der Abstand zu groß, Schaltwerk zu tief (?)

wenn ich mir @dooxie s evo-k anschaue, federt sein Hinterrad eigentlich auch recht weit aus..
fährst du mit kurzem Schaltwerk ?

WK%20Saône-8538%20(1).jpg



beim DF hingegen ist auch Platz fürs Leertrum das von vorne kommt angeformt:
df_at_10.jpg


soviel wie hier am DF zu sehen, müsste es bei mir wohl gar nicht sein..
auch: das Rattern ist zu hören, weils direkt am GFK schrubbt..

wenn ich 5cm hinten vom Boden noch entferne (nach vorne)... und ein Kettenleitrohr mit trichter - dann dürfte das kein Problem mehr sein denke ich.. ist ja lastfreies Leertrum


hier ein Video vom Fahren...
mit mittlerem Kettenblatt, mit großem Kettenblatt und mit kleinem...




beim kleinen wird beim fahren der RAdkasten gar ned so arg auf die Seite gedrückt..

bei den Temposchwellen wo ich am Video drüber-brettere ist eigentlich auch kaum eine Bewegung an der Heckschwinge zu sehen...
trotzdem macht es einen deutlich unterschied wenn ich hinten gesperrrt fahre (Heck-driften in Kurven, Grippverlust)
also ob der Negativ-Federweg beim Fahren auch nur annähernd so ausgenutzt wird, wie es beim VM sich darstellt, wenn ich aussteige??
also ich denke beim Fahren kommt es nicht vor, dass das Schaltwerk unten rausschaut

vielleicht wäre es hier also wirklich sinnvoll, den Dämpfer etwas zu begrenzen, dass er nicht zu weit ausfedert

das Hinterrad gefilmt ist etwas ernüchternd wie ich finde: am MTB-Fully arbeitet die Hinterradschwinge und federt sichtbar... beim VM fahr ich über Bodenschwellen und es tut sich am Video kaum was


na jedenfalls, was ich sagen will:
Evo-K Gehäuse sind alle gleich
MTB-Schaltwerke sind alle gleich (mehr oder weniger)

also kanns ja nur an meiner Art des Setups/Montage liegen, dass das nicht passt und eigentlich sollte unten eine "Beule" unnötig sein, schließlich fahren ja auch andere Evo-K mit MTB-Schaltwerk rum
 
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