Klimawandel - mehr Zahlen

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Passend dazu: wenn vorgerechnet wird, wie toll Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern sind, wird dabei eigentlich der CO2 Footprint für den Aufbau der Ladeinfrastruktur einschliesslich der notwendigen schnellstartfähigen Backup Kraftwerke, neuer Ortstrafos, verstärkter Stromkabel in nahezu jeder Siedlung und für die Schnell - Ladesäulen mit eingerechnet?
Mit Sicherheit, allein um E-Fz so lange wie möglich zu verhindern.

Gegenfrage:
Warum kommt bei dem Vergleich -> Stinker - E-Fz <- Benzin immer direkt aus der Zapfsäule?
;)

Gruß Jörg

Edit:
@Jack-Lee war schneller
 
Den Luxus will sich nur niemand nehmen lassen.
ist das nicht einer fehlgeleiteten politik der letzten jahrzehtne geschuldet, und wenn nein warum nicht ?

es ist eigentlich kein luxus mitmenschen mit subenvetionen gefördeten mechanismen, zu vergiften.
edit :
....ist der selbe blödsinn wie eine alleinstehende person, ihre meherere hundert m² villa/eigenheim
auf wohl fühl temperatur heitzt und oder kühlt.

dabei währen wir mit unserer sprache durchaus fähig die dinge : " nicht schön zu reden"
 
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Da ich mich direkt von #941 angesprochen fühle, würde ich ja gern auf die präsentierten Fakten und Rückschlüsse von Miesegrau eingehen wollen. Nur einerseits hat der mich nun wohl auf seiner Ignorierliste und will daher nur noch Senden statt Empfangen, und andererseits ist er schon vorher nie auf meine Argumente eingegangen, sondern nur auf vereinzelte Sidekicks angesprungen. Naja egal, um des allgemeinen Informationsgehaltes Willen:

Die Sache mit der unterstellten Inkompetenz macht die Qualität des Beitrags #935 nicht besser, insofern da klar eine Filter-Tendenz zu erkennen ist, die sich die passenden Infoschnipsel (von welt.de ;)) selektiert und fast schon kindisch triumphal unter die Nase reiben will... ohne selbst noch zu reflektieren, ob die durchaus diskutable Faktenlage diese eindeutige Schlusskraft (und darauf aufbauende Polemik) überhaupt her gibt...
  • Ob das Beibehalten von Fossilkraftwerken als Netz-Reserve irgendein Argument gegen die Abschaltung aus dem Alltagsbetrieb sei? Ob deren Vorhalten und gelegentlicher Rückgriff in der Strukturwandel-Übergangszeit durchaus sinnvoll und erwartbar (keineswegs ein "Fehlstart") ist? Ob den Endkunden dies als Reserve mehr kostet als dessen weiterer Alltagsbetrieb (inkl. in der CO2-Rechnung - sagt sogar der Artikel)?
  • Ob die Ehre des Wasserstoffs als Energieträger (Netzpuffer) gerettet ist, weil ein Industriebetrieb (in einer Förderlandschaft) sie als tolles Zukunftsgemälde kommuniziert? Ob er gerade ein völlig faktenfreies Autoritätsargument ausschlachtet, ohne auch nur im Geringsten an die Sachlage der "Eggsberden" anschließen zu können?
Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie sich Filterblasen/ Weltbilder bzgl. komplexer gesellschaftlicher Themen scheiden können - hier lassen sich einige Mechanismen anschauen. Von 1) mangelnder Selbst-Einordnung seines dominanten Info- und Deutungs-Filters, über 2) präventive Abwehr des Widerspruchs bis hin zur 3) Polemische Selbstbefriedigung als stilistische Argumentationsverkürzung (insb. seit Social-Media die beliebteste Rezeption wissenschaftlich überfordernder Gesellschaftsprobleme).

Schade eigentlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte diese nachricht als "neutral" behandeln.
andererseits ist er schon vorher nie auf meine Argumente eingegangen, sondern nur auf vereinzelte Sidekicks angesprungen.
ich beziehe das er mal auf mich. so als beispiel weil man im internet nicht immer alles mitbekommt wie es in realität ist.

ich hätte gerne das ein oder andere mal auf beiträge von x belibigen verfassern reagiert, aber das macht für mich keinen sinn weil das komunikationsmittel,
(text) nicht gerade förderlich ist für mich als legastheniker.
wenn ich meine "gewünschte aussage" nicht in drei bis fünf zeilen dahrstellen kann, bin ich schlicht überfordert und es kostet mich enorm zeit.
auf der gegenseite stehen dann menschen die extrem gut mit "wort in text" form umgehen können.
da bin ich zum vornherein schach matt gesetzt.:)

wenn ihr mich mundtot machen möchtet müsst ihr mich nur zutexten.
anderseits,... sollte ich je die gelegenheit bekommen zu persönlichen gesprächen,
quassle ich euch rost ans gestell.
spähtestens danach willst du nur noch carbon / glasfaser. :cool:
 
Gegenfrage:
Warum kommt bei dem Vergleich -> Stinker - E-Fz <- Benzin immer direkt aus der Zapfsäule?
Um mit einem abgewandelten Zitat zu antworten: nun sind sie halt hier.
Will sagen: die Infrastruktur für Verbrenner ist halt schon vohanden. Die Ladeinfrastruktur für 400PS, 2,6 Tonnen Elektro - SUVs muss zusätzlich zu den Fahrzeugen erbaut werden - und da wird noch eine Menge Investition notwendig!
EDIT: @JKL : lauf mal in Deinem Ortsteil zum nächsten Trafo, der die üblichen 12kV auf 400V runtertransformiert und schau auf das Typenschild. Die angegebene Dauerleistung bzw. max. - Leistung wird Dich erschrecken lassen...

MEIN Gefühl ist, dass in den meisten Medien die derzeit und kurzfristig erhältlichen E-PKW als die Lösung aller unserer Probleme dargestellt werden, obwohl nach dem weiter oben schonmal verlinkten Infosperber Überblick selbige immernoch etwa den halben CO2 - Footprint eines Verbrenners haben.

Klar, "die Hälfte" klingt prima - selbst, wenn das eigentlich noch viel zuviel ist. Wenn ich aber in die Studien des Links oben reinschaue, wird dort nur die E-PKW Produktion (inkl. Akku) und die Stromerzeugung berücksichtigt.
Der notwendige Upgrade der Stromverteilernetze, der PKW - Werkstätten, der Umrüstung der Hersteller für die gesamte, neue Versorgungskette inkl. Ersatzteilen, dem Verschrotten der alten Produktionsausrüstung usw. taucht aber nicht auf.
Ich fürchte demnach, dass wir da einen Riesenaufwand treiben, um dann CO2 - Footprint - mäßig so etwa bei 60 - 70% vom heutigen Verschmutzungsgrad auszukommen. Das soll gegen den Klimawandel entscheidend helfen????

Wenn es nach mir ginge, müssten Fahrzeuge, wie Deines und bis rauf zu L7e massiv gefördert werden. Klar, die sind etwas langsamer, nicht sooo komfortabel usw., verbrauchen aber viieel weniger Resourcen und nachfolgend Strom. Aber wem sage ich das...

Wir leben halt in einem Wirtschafts - und Politiksystem, in dem 250.000 Euro "Vermittlungsgebühr die marktübliche Provision" darstellen, um ein aktuelles Beispiel für die Spitze des Korruptionseisberges zu nennen... :mad: .
 
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Wenn es nach mir ginge, müssten Fahrzeuge, wie Deines und bis rauf zu L7e massiv gefördert werden. Klar, die sind etwas langsamer, nicht sooo komfortabel usw., verbrauchen aber viieel weniger Resourcen und nachfolgend Strom. Aber wem sage ich das...

Dazu passt auch, dass die 25/45 km/h-Grenze da liegt, wo sie liegt und kaum Raum für Innovationen lässt, die mehr Geschwindigkeit bei dennoch niedrigen Reccourcenverbrauch erlauben. Stell dir vor, du baust in ein VM einen Motor ein, der 50 km/h packt. Verbrauch dürfte immer noch unschlagbar niedrig sein, aber aktuell ist sowas halt nicht möglich. Solche Gesetze sind autozentriert.
 
inwiefern die zahl relevant für das klima ist, lässt sich höchstens vermuten
die aussage dazu, laut einer studie : "dass seit corona auch doppelt so viele kilometer damit zurück gelegt werden", lässt hoffen.
nicht zu wünschen wäre, wenn die dinger in wenigen monaten im keller verstauben.
ein eventuell kleiner lichtblick richtung umdenken, oder ein corona-trent der am ende reine resourcen verschwendung ist ?

über eine halbe million verkaufter velos im jahr 2020 in der schweiz mehr als ein drittel davon E-bike
TV beitrag schweiz aktuell mediathek SRF Veloboom wegen Corona (ab 09:38)
 
Stell dir vor, du baust in ein VM einen Motor ein, der 50 km/h packt. Verbrauch dürfte immer noch unschlagbar niedrig sein, aber aktuell ist sowas halt nicht möglich.
Du kennst das Fz von mir nicht, oder?
;)
Wenn es nach mir ginge, müssten Fahrzeuge, wie Deines und bis rauf zu L7e massiv gefördert werden.
Ich denke, da ändert sich grade etwas.

Die KFZ-Industrie war letztes Frühjahr ja auch ein wenig überrascht, das sie nur 3% MwSt als Förderung verkauft bekommen haben.
Die SPD hat Tempolimit auf der Autobahn im Wahlprogramm.
Die Fichten sterben überall.
Nicht zuletzt deutet die Verschärfung der Richtlinien für Leichtfahrzeuge von 11/20 an, das in die Richtung mit mehr Fz gerechnet wird.

lauf mal in Deinem Ortsteil zum nächsten Trafo, der die üblichen 12kV auf 400V runtertransformiert und schau auf das Typenschild. Die angegebene Dauerleistung bzw. max. - Leistung wird Dich erschrecken lassen...
Wenn er nicht mehr reicht, wird er halt ausgetauscht, dass passiert jetzt auch schon.
Und ... für die Meisten reicht auch ein 2kW Lader, damit bekommt man über Nacht auch 20kWh in den Akku und nur die Wenigsten fahren mehr als 100km am Tag, mehr Leistung beim Laden braucht man nur auf Reisen.
Kaffeemaschinen, Toaster, Trockner, Klimaanlagen ..... schafft der Trafo doch auch, wenn dann noch der Versorger das Lagegerät steuern darf/kann, baucht man am Netz wahrscheinlich gar nichts zu machen.

Ausserdem wird der Austausch der Fz im besten Fall 10 Jahre dauern (da mache ich mir nicht vor).
Die Versorger sind ja nicht staatlich, die wollen Geld verdienen ... die machen das in der Zeit schon.
;)

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:

Die SPD hat Tempolimit auf der Autobahn im Wahlprogramm.
Aber schon recht lange, Ich meine seit dem Parteitag in Hamburg 2004.
Wenns mir im Ortsverein langweilig wird fang ich genau das Thema an. Hui wird die alte Tante da lebendig.
Aber wir werden mehr.
 
Welche Richtlinien für Leichtfahrzeuge wurden denn verschärft?
Die 90km/h bei der Klasse L7e (das ist unser neustes Projekt) sind mir sofort aufgefallen.
Ob bei Elektro-Leicht-Fz, die Batterie immer noch nicht zum Gewicht gerechnet werden muss, habe ich noch nicht rausgelesen (weil es unsere Fahrzeuge eh leichter sind), es würde mich aber nicht wundern, wenn man diesen kleinen Passus gestrichen hätte.
Bisher nur ein paar Beiträge gelesen, aber ist das nicht ein 45er?
Si ... aber du hast natürlich Recht. Die
Gesetze sind autozentriert.
Ich frage mich auch, welche Lobbigruppe wohl ein Interesse daran hätte, das man sich mit einem Leicht-Fz immer als Arsch der Schlange fühlt.
o_O

Pedelec: 25km/h <-> Wohngebiete: 30km/h
L2e - L6e: 45km/h <-> Stadt: 50km/h
L7e (min seit 11/20): 90km/h <-> Landstraße: 100km/h

Gruß Jörg
 
Pedelec: 25km/h <-> Wohngebiete: 30km/h
L2e - L6e: 45km/h <-> Stadt: 50km/h
L7e (min seit 11/20): 90km/h <-> Landstraße: 100km/h

We had several long threads about this on the English pedelec forum:

- The 25 km/h is a carry over from the Japanese pedelec law, in the beginning there were only Japanese pedelecs, and the EU just copied most of their law into the directive when they began to arrive here. Interestingly the UK had a 20 km/h limit until they adopted the EU directive.

- The 45 km/h was insisted on by the motorcycle lobby which didn't want mopeds eating into the lower end of their market.

I know nothing of L7e but it works for me, my local roads are limited to 80 km/h. :giggle:

My own personal preference for the first would be a hard limit on controller power - say 15 Amps for pedelecs (720 W peak) and 25 Amps (1.2 kW peak) for cargo bikes - and the top speed is limited by the road code. That would require some kind of technical approval and I wouldn't object to compulsory insurance. Seeing how many newcomers are riding, a compulsory training course would also be a good idea and maybe a refresher of the road code for those over 60 years old, they seem to have forgotten a bit... :rolleyes:

Nobody would object to 50 km/h for mopeds these days but is would be nice if all the tuned +70 km/h petrol ones were taken off the road and recycled. City noise levels would be much more comfortable.
 
I know nothing of L7e but it works for me, my local roads are limited to 80 km/h.
Da hast du sicher recht, ich habe das mit sehr deutscher Brille geschrieben. :giggle:

My own personal preference for the first would be a hard limit on controller power - say 15 Amps for pedelecs (720 W peak) and 25 Amps (1.2 kW peak) for cargo bikes - and the top speed is limited by the road code.
Auch da bin ich bei dir, aber besser nur die Leistung ohne Ampere und die 1,2kW nur für gewerbliche Nutzung.
Ich nutze inzwischen gerne 52V Antriebe und dann ginge die Diskusion wieder von vorne los.
;)

Gruß Jörg
 
Der nicht im Betrieb, sondern nur bei Aufbau und Verschrottung CO2 erzeugt? ;)

Which is why you want to keep the reactors running for as long as possible to distribute that percentage over a longer life cycle.

The industry has been lying to us forever about the hidden costs - treating waste and disassembling reactors, we know who is paying that bill. That doesn't stop the power source from being the most carbon neutral in today's ridiculous race to who can burn through the most electricity in the shortest time.
 
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