Klimawandel - mehr Zahlen

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@Cars10 - weil die windige Küste und Nordsee-Gas haben? Und die britische Industrie eh schwach ist, weshalb die energieintensiven Produkte von dort importiert werden, wo es ihre nationale Rechnung nicht stört?
 
Wieder machst du das Thema zu einer Gesinnungsveranstaltung
Deine Sicht der Dinge.


Durch bloße Wahlfreiheit zwischen Steak und Karotte wird das weniger gelingen
Da widerspreche ich.

Überzeuge ohne zu Herrschen!


vegane Burger, die aus der ernährungswissenschaftlichen Trickkiste dann eben Fleischerlebnis versuchen zu rekonstruieren
Hast Du schonmal versucht mit nem Fausthandschuh Klavier zu spielen?

Dasselbe Ergebnis hast Du mit den Chemischen Tricks, nur, dass sie möglicherweise gesundheitsschädlicher sind als das Original. Zumal die meißten Chemie Produkte da nicht natürlich eher der Umwelt schaden.

Du darfst gerne Essen was Du magst, darfst andere gerne Überzeugen Deinem Beispiel zu folgen. Sobald Du anfängst es anderen vorzuschreiben überschreitet Du die Grenze Deiner Freiheit und vor allem die Freiheit deiner Mitmenschen.


in Sachen Tierwohl
Kann ich Dir sagen dass ich nur lokal beim Metzger meines Vertrauens kaufe. Da ist sogar kaum ein Lebendtransport notwendig. Das ist etwas teurer aber das schmeckt Du halt auch.

Wenn das z.B. bei der Schulspeisung auch beherzigt würde, währe schon des Preises wegen das Angebot mehr bei Omas Küche.

Uwe Krobi,

der auch gerne mal Salat isst. :)
Wurstsalat. ;)

Schwäbisch mit Schwarzwurst. :p
Schweizer mit Käse. :whistle:
 
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Warum braucht Deutschland eigentlich bis 2038 um die Kohleverbrennung zu stoppen?
Die Ramschware deutscher Kohlestrom ist doch jetzt schon nicht mehr los zu bekommen. Nur mittels gigantischer Subventionen zu erzeugen und mit allen Mitteln in den Markt zu drücken. Die aktuelle Politiker-Riege incl Grünen wird als Umweltverbrecher in die Geschichte eingehen.
 
wird als Umweltverbrecher in die Geschichte eingehen.
Und nie dafür persönlich zur Verantwortung gezogen.

Wir Steuerzahler müssen sogar die Kosten für die Beseitigung von Atommüll tragen, während diese Umweltsäue noch auf unsere Steuerkosten ausfallsentschädigungen bekommen.

Da sage noch mal einer der einzelne Bürger hat es in der Hand.

Pfui Ihr symbolpolitischen Entscheider!
 
@Krobi - eigentlich ist es lustig, dass deine Worte genau das ausdrücken, was ich in meinen vorhergehenden Beiträgen als überkommene Besitzstandswahrungs-Ethik (liberaler Wohlstandsbürger) skizziert hab. V.a. die Entgegnung mit "Deine Sicht der Dinge" auf mein "Gesinnungsveranstaltung" - pures Argumentationsgold.

Du bewegst dich mit deinen Aussagen genau innerhalb der Ebene, die ich als nicht-länger-tragfähig begründet hab - kommst über Freiheits-Floskeln in eigener Sache und provinzielle Vorurteile gegenüber ernährungswissenschaftlichen Entwicklungen nicht hinaus. Kannst in keiner Silbe reflektieren, was dein Wurstsalat mit dem Klima und Nachhaltigkeitsnotwendigkeiten zu tun hat.

Nochmal: ich bin Fleischesser und schreibe niemanden was vor. Ich besitze aber die geistige Flexibilität zu erkennen, dass wir hier vor Problemen stehen, denen unsere liebgewonnene Wohlstandsethik nicht gewachsen ist, eben weil sie sich die katastrophalen Kausalzusammenhänge solange schön redet wie du... bis zum großen Knall.
 
ich hab hier auch erwähnt das ich kaffee trinke,.....
oder keine kinder hab,........
auch fleisch esse,......
das sind aber alles persönliche entscheidungen die ich für mich entscheiden kann/darf/muss......
die dinge als argument dem gegenüber anzuführen hallte ich aber für "billiges palaver" das zu nichts führt, ausser ......zu ?
diskreditieren und /oder diffarmieren des gegenüber, nur um seine aussage, oder die eigen, in ein anderes "licht" zu rücken.

zahlen hab ich heute kein, aber weiter oben wurde greta verlinkt zu ihrem 18. (wünsche weiterhin viel kraft bei all deinen vorhaben)
es ist schon faszinierden, das so ein junger mensch, selbst als auf dem foto, dich (mich) ansieht und (imaginähr) mahnend den zeigefinger hebt.
 
nun seid doch nicht so Krob zueinander, in den Velomo Bus gesetzt und schwupps geht es windwärts in eine bessere Zukunft
 
deutscher Kohlestrom
Naja Kraftwerke und Kohleminen haben schon einen etwas längeren Produktlebenszyklus als eine Legislaturperiode. Wenn man gerade eben noch investiert hat und neue Kohlekraftwerke gebaut hat dann will man die schon auch eine Weile Geld verdienen sehen. Ausserdem fallen nach der Stilllegung Rückbau und Renaturierungskosten an. Je länger man das herausschieben kann desto länger kann man Geld verdienen, bzw. keines verlieren. Solange CO2 nicht besteuert wird geht das noch ewig so weiter (Ausstiegstermine im politisch-lobbyistischen Umfeld sind, naja, unbeständig). Beispiel gefällig: Merkel hat den Atomausstieg zweimal gekippt und die Lizenz zum Geldrucken noch eine gute Weile verlängert. Zum Glück sind da in Japan ein paar Reaktoren zusammengeschmolzen sonst liefe das auch noch ewig weiter.
 
das sind aber alles persönliche entscheidungen die ich für mich entscheiden kann/darf/muss......
die dinge als argument dem gegenüber anzuführen hallte ich aber für "billiges palaver" das zu nichts führt, ausser ......zu ?
Dass unser ganzes Gerede zu nix führt, ist doch auch meine Grundannahme. Aber wir sollten uns nicht in die Tasche lügen und dürfen ruhig einsehen, dass wir meilenweit auf der falschen Seite der Ethik stehen und den Planeten (genauer gesagt unser Zivilisationsgefüge) unbekümmert in den Hitzetod treiben. Das ist mittlerweile keine politische Ansichtssache mehr, das ist ein weitgehend wissenschaftlicher Konsens über unsere künftige Atmosphärendynamik und ihre Folgen auf unsere gewachsenen Kulturen.

Aber konkret. Die deutsche demokratische Regierung hat mal in Paris einen Vertrag unterschrieben, wonach wir bis 2050 CO2-neutral wirtschaften und leben müssen. Werden wir das schaffen? Never! Nehmen wir das überhaupt ernst? :eek: :D :ROFLMAO:!

Wenn wir das wirklich ernst nehmen wollten, und die politischen Institutionen das - in den nächsten 30 Jahren zu 100% (!) - gegen den Willen großer Teile seiner untergebenen Besitzstandswahrer durchdrücken müssten... kannste dir Gedanken machen, welche der potentiellen Instrumente dann welche drastische Auswirkung auf jegliche Art von Freiwilligkeits-Ethik haben! Aber genau darum wird es eben auch >gottseidank< nicht dazu kommen und jede Art von "Wir müssten jetzt aber wirklich langsam mal das Klima retten" Debatte wird heiße Luft bleiben und auf später verschoben.

Grenzen des Wachstums? Lass das mal die Anderen machen!
 
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Weder Fleischkonsum noch KFZ-Überschuss, weder Fossilenergieträgernutzung noch Kernkraft (400?) sind ursächlich für das menschliche Dilemma.

a) Egozentrik jedes Lebewesens. Mensch ist davon nicht losgesagt, im Gegenteil. Er wird sich wissenschaftlich jede noch so abstruse Entscheidung schönrechnen und selbst im Angesicht des Todes imaginäre Fantasien herbeischwurbeln.

b) Bevölkerungswachstum. Menschen zeugen zu gerne sinnfreien Nachwuchs mit ihren körperlich fundierten Verlangen. Sinnfrei, denn wenn der Planet etwas in Überzahl aufweist, dann: Menschen.

Kein Mittel, keine Entwicklung, Technologie, Klimavorschrift wird auf lange Sicht Abhilfe schaffen.
Sofern magischerweise morgen sämtliche Kraftwerke verschwunden und sämtliche sonnenreiche Freiflächen und windigen Ebenen der Welt effizient und ökologisch mit nachhaltigen Elektrizitätserzeugern versehen, so sind diese in nicht einmal 30 Jahren erneut überlastet.

Das Problem löst sich von selbst, auf viel drastischere Weise, als die Menschen es sich heute schönrechnen wollen. Lässt sich nicht ändern*. Heuschreckenschwärme und kahlgefressene Felder zeigen eindringlich, wohin die Reise geht. In diesem Fall Menschenschwärme.

* Dbzgl. stimmen mittlerweile mehr und mehr Wissenschaftler zu. Es ist viel zu spät und wird halbherzig versucht, somit Erfolg nicht möglich. Siehe kippende Elemente und Serienverschaltung von Effekten. Was 2012 als vage Prognose negativer Entwicklung dargelegt wurde, ist heute bereits zum Greifen nahe.
 
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Bevölkerungswachstum. Menschen zeugen zu gerne sinnfreien Nachwuchs
Zumeist in Gegenden, in denen es keine Wirtschaftliche Entwicklung mit Wohlstand gibt.
In diesen Gegenden wird das Klima nicht oder nur marginal von den Bewohnern negativ beeinflusst.

Dort Wohlstand schaffen ohne die Fehler der letzten 70 Jahre zu wiederholen.
Dort das Geld für erneuerbare Energiequellen einsetze und ja, am besten auch noch dezentral, damit nicht wider einer wie Nestlé kommt und die Menschen bis aufs Blut aussagt.
 
Klimawandel wir derzeit im wesentlichen befeuert von Gegenden, die kein Bevölkerungswachstum mehr haben, wohl aber eine wesentlich höher Bevölkerungsdichte als der Rest der Welt.
Die Probleme haben wir gemacht, wir sollten uns auch drum kümmern.
Firmen, die heute weiter den Klimawandel befeuern verursachen damit auch die langfristigen Vernichtung des eigenen Wertes, aber leider ist das den Inhabern egal, deren langfristige Perspektive sind drei Jahre...
 
irgendwo hab ich geschrieben, das selbst wenn millionen von bürgern umdenken, im verbrauch zu verzicht.
das nicht mal einen messbaren effekt hätte.
hier etwas zahlen dazu, aus dem das indirekt abgeleitet werden kann.
Die Reichsten schaden dem Klima am meisten
auf infosperber.ch
ähnliches wurde ja schon öfter verlinkt und ich frage mich schon welche Technologie das ändern soll.
zumal uns die geschichte gelehrt hat, da jede neue technologie erst mal zusätzlich resourchen braucht, egal ob die technologie dann auch den erwünschten zweck erfüllt.
 
Wenn wir das meiste Geld für's Wohnen ausgeben wundert mich nicht dass dort auch das meiste CO2 produziert wird.

Aber eben: Solange CO2 steuerfrei ist wird auch Zement billig bleiben.
 
Definiere billig!
Die Politik ist doch selber daran schuld, dass die größten Energieverbraucher von allen Abgaben fast restlos befreit werden.
 
Neubauen ist wesentlich günstiger als zu isolieren für die Industrie.

Der Bestand an Altbauten ist sehr gross, nicht nur bei uns im Land. Wer sich schon einmal mit Neu- und Umbau beschäftigt hat, ohne einen Bauberuf zu haben, weiß von den Kosten die derartige Sanierungen kosten. Die betrifft auch die Komplexität der regionalen Bauauflagen.
Die Sanierung ist für viele Menschen aufgrund des Einkommens ein Kraftakt. (womit eben auch Fragen von Einkommen und Wohnkosten indirekt Bestandteil der Diskussion sind).

Vereinzelt wird versucht das bereits verbrauchte CO2 bei der Entscheidung zu berücksichtigen. Oft kommt ein Neubau langfristig günstiger.
 
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