Klimawandel - mehr Zahlen

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@Gear7Lover :
Klebstoff ist meist Diphenylmethandiisocyanat. Anteil am Gesamtvolumen etwa 1-2%. Thermische Entsorgung, wie bei Holz üblich.

Die Lüftung die ich gern einbauen will hat, neben der Wärmerückgewinnung (ca. 85-90% Wirkungsgrad) auch eine "Luftfeuchterückgewinnung" zur Steigerung der Wohnlichkeit. Luftaustausch der gesamten Raumluft ca. 1-2x am Tag. Den Rest machen die Planzen im im Haus integrierten Wintergarten.

@Kulle : Formaldehyd nimmt man schon länger nicht mehr... Außer man wills unbedingt maximal billig haben. Gibt aber, wie du schon sagst, auch "heißgepresste" Platten. Kein Kleber, dafür deutlich höherer Energiebedarf bei der Herstellung. So sind die Holzfaserdämmplatten hergestellt. Leider gibts keine OSB Platten mit den bautechnischen Eigenschaften ohne Kleber (OSB "Longboard" gibts sogar nur von einem Hersteller)
 
Nö, aber den Irrtum hat Kulle schon aufgeklärt. Innen dicht, aussen offen, dann kommts gut
noch kein kaffee gehabt ? ;) nochmal lesen bitte
windwärts schrieb:
alte gebäude mit kalk mörtel und / oder bruchstein mauern/ riegelbau, werden immer schimmlig (wenn sie luftdicht dampfsperre isoliert werden. die sind "bauartbedingt" auf athmung angewisen. das will aber niemand machen weil dann innen isoliert werden muss und so bei jeder wand 30 cm. nutzfläche wegfallen.
schreiben wir nicht das selbe nur in anderen worten ? oder habe ich mich so missverständlich ausgedrückt ? zuviel zwischen den zeilen ?

lehm innen ausbau löst alle probleme das kann bei 15cm dicke tausende liter feuchtigkeit aufnehmen abbinden und bei bedarf wieder an den raum zurückgeben, schimmelm wird das nie, wenn dann eher algen, aber nur wenn der lehm kommplett mit wasser verdeckt ist, sprich das haus unter wasser steht.
lehmbau reinigt zudem die luft, so gut das inzwischen in spitähern lehm innenausbau gemacht wird. der grossse vorteil, die zimmer bleiben
"steriel" es muss keine chemie eingesetzt werden, nur etwas zeit zwischen der neubelegung, keine luftreinigung, keine luftbefeuchtung wird alles über den lehm geregelt.
Formaldehyd nimmt man schon länger nicht mehr..
war verboten stimmt, wurde aber in der EU wieder zugelassen im 2008 und wird auch wieder benutz. ob nun speziell bei den bau faserplatten ist mir nicht bekannt aber im möbelbau. (bin selber allergisch auf die chemie sehr breit auf viele zusätze )
 
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schreiben wir nicht das selbe
Ich widerspreche, dass man alte Gemäuer nur von innen dämmen kann. Aussen ist einfacher, billiger und meist auch besser.
Achtung aufsteigende Erdfeuchte ist ein weiteres Problem. Da kann die Dämmung nix für.
Denkmalschutz ist noch so ein Problem was eine aussenliegende Dämmung wirkungsvoll vereiteln könnte.
 
I live in a BBC 2012 French energy standard apartment. My electricity and gas (!) consumption is a third of that of a similar household in France - same surface, same number of people according to my energy provider (Total-Direct renewable energy contract).

- there is forced ventilation with permanent air entries in the living room and bedroom
- the windows are double glazed with Argon gas in between the panes, the main window is south south west and the others north west exposed
- the heating is by gas - hot water and central heating, I thought that was a bit strange and I don't enjoy paying fees for gas AND electricity
- my actual energy usage is about 30% of the bill, the rest is tax and fees

Last winter I used the central heating 8 times during the winter, this year I am already over twice that. The double glazing also stops the noise from the motorway which is a little too close for my personal comfort. I am also protected by a small oak wood which absorbs much of the air pollution and noise from Spring to Autumn.

During the summer the strategy in the south-west is to close the blinds of windows exposed to the sun. And during heat waves to close all windows during the heat of the day, opening only at night as soon as the temperature drops. That enables me to keep the temperature to a maximum of around 32º - luckily I love heat. I have experimented and the temperature will rise above 40º C if preventive measures are not used - I don't love heat that much...

Climate change will affect me if we have more and longer heat waves. PV panels on the terrace to provide electricity for a small mobile air conditioning unit seems to be the logical solution to mid-day peaks in temperature while keeping the electricity bill down.
 
Habe über die Feiertage in 2052. Der neue Bericht an den Club of Rome: Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre rumgeblättert.
Der Autor Jorgen Randers, ist einer der Koautoren des bekannten Buches Grenzen des Wachstums, welches 1972 erschien, und heute als Startschuss für die Klimadebatte gilt. Das Buch 2052 ist vor acht Jahren veröffentlicht worden und Randers wagt in ihm eine Prognose für die nächsten 40 Jahre die er auf seiner Erfahrung und Beiträgen von anderen Wissenschaftlern basiert.
Ein Zitat will ich hier teilen, denn ich versuche dies auch zu meinem Gedankengut zu machen:
Anstatt mir diffuse Sorgen zu machen, was der Menschheit in den nächsten 40 Jahren alles bevorstehen könnte, verfüge ich nun (mit diesem Buch) über eine Beschreibung dessen, was ich selbst für die wahrscheinlichste Zukunft halte. Ich habe diese Zukunft kennengelernt, Trauer empfunden über das unnötige Leiden, das damit einhergeht, und endlich meinen Frieden damit gemacht, dass eine weltweite Chance vertan wurde. Ich quäle mich weniger. Die Zukunft ist, wie sie ist. Wann immer ich jetzt ein kleines Anzeichen für wachsende Nachhaltigkeit sehe – oder genauer: ein kleines Anzeichen für reduzierte Nicht-Nachhaltigkeit – dann empfinde ich echte Freude anstelle von allgemeiner Trauer über eine Welt, wie sie hätte sein können.
Das ist zwar in gewisser Weise Resignation vor dem Thema. Ich weiß jedoch, dass ich meinen Beitrag geleistet habe (Vegetarier, Ökostrom, Gärtner, kein Auto mehr, keine Kinder) allerdings die Welt nicht retten kann. Wenn ich den einen oder anderen zusätzlich etwas beeinflussen kann ist das schon ausreichend. Mich darüber aufregen, was hätte anders sein können bereitet nur unnötige Sorgen und die Wälder in Brasilien kann ich eh nicht löschen, trotz meiner Erfahrung als Feuerwehrmann.
 
@Kulle : Formaldehyd nimmt man schon länger nicht mehr... Außer man wills unbedingt maximal billig haben. Gibt aber, wie du schon sagst, auch "heißgepresste" Platten. Kein Kleber, dafür deutlich höherer Energiebedarf bei der Herstellung. So sind die Holzfaserdämmplatten hergestellt. Leider gibts keine OSB Platten mit den bautechnischen Eigenschaften ohne Kleber (OSB "Longboard" gibts sogar nur von einem Hersteller)
Holzwerkstoffe werden nach Emissionsklassen zugeordnet, in Deutschland sind (noch?) E1-Platten mit einer (theoretischen) Konzentration unter 0,1 ppm zulässig, die aber ggf. eingebaut auch deutlich höhere Formaldehyd-Konzentrationen emmitieren können. Daneben gibt es das „RAL-Umweltzeichen 38“ für maximal 0,05 ppm. Formaldehydfreie Platten werden nicht mit E1 sondern F0 gekennzeichnet, enthalten dann aber oft Polyurethanharz.

Hier Info zur OSB-Bindung durch Lignin - holzeigen, aber oft auch gewonnen und hinzugefügt:
Für die meisten Standard-Anwendungen reichen die Eigenschaften wohl inzwischen...
 
Sweet. That was the minimum standard soon after WW2 in Germany.
Psst: The Argon does not stay in there forever...
But yes, other climate other houses.
Hope you are past the gas bottle under the sink. o_O

I know that France is a long way behind Germany and Austria in standards but as you say the climate is different, there was less pressure to have higher standards. The state of the art is RE2020 but only RT2012 is obligatory at the moment.

I live next to a farm, imagine if the farmer provided the gas, a 100 metre pipe to run! Imagine if the flat roof of the building was covered in PV panels...
 
A friend connected his house to the farm next door which runs a wood chip heating plant. He put a heat counter and fixed the price as a ratio of the swiss average wood chip price for the next 20 years. So he has renewable heating without owning a heater, just a circulation pump. The most expensive item was the insulated hot water supply and return line of 50m through their gardens.
 
@Krobi : Meine Vorhaben zu veggie day und Co. (da ist ja noch eine ganze Menge mehr "geplant") sollen gerade keine Symbolpolitik sein. Meine Erfahrung aus 20 Jahren Lehrtätigkeit ist, dass theoretische Aufklärung extrem wenig Effekt hat. Ich habe schon Schüler um 12.30 Uhr im Unterricht die tollsten Ökovorschläge machen hören und dann um 13.15 Uhr in der Mittagspause gesehen, wie sie das genaue Gegenteil dessen getan haben (z. B. als es um Plastikvermeidung ging ...) Ich vermute, dass nur das wirksam wird, was die Schüler tatsächlich selbst erleben, d. h. was im (Schul-)Alltag praktiziert wird.

@Miesegrau Diktatorisch wird das sicher nicht, denn ich kann das gar nicht entscheiden. Das können wir nur zusammen, und zwar wenn wir (die komplette Schulgemeinschaft aus Lehrkräften, Eltern und Schülern) das demokratisch beschließen und es dann noch schaffen, den Betreiber tatsächlich dazu zu bringen, das umzusetzen. Bei einem Veggie-Day pro Woche davon zu schreiben, dass es keine Wahlfreiheit mehr gebe, betrachte ich als übertrieben (oder war das ironisch gemeint?). Ich zitiere mal die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" (die nicht gerade im Verdacht steht, besonders "alternativ" zu sein): "Wenn Sie Fleisch essen, dann nicht mehr als 300 bis 600g pro Woche" (also ca. zwei bis drei Steaks - Wurst ist da übrigens bereits mit eingerechnet. Das füge ich deshalb sicherheitshalber hinzu, weil Leute wie mein Schwiegervater immer wieder beteuern, wie wenig Fleisch sie essen, während sie sich den Leberkäse aufs Brot legen ;)
Und falls es diesen Veggie-Day tatsächlich geben wird, dann darf jeder, der meint, dass er das braucht, gerne seine Wurststulle oder sein Schnitzelsandwich mitbringen
 
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Wie gesagt: Ernährung ist nur eines von mehreren Themen. Aber es ist eben durchaus ein Thema. Laut UBA werden bei der Produktion von einem kg Schweinefleisch 4,1 kg CO2 freigesetzt - damit komme ich mit meinem alten Verbrenner-Auto ca. 33 km weit. Bei einem kg Rindfleisch sind es sogar 30,5 kg CO2 (was einer Autofahrt von ca. 240 km entspräche) Und das sind ja bei weitem nicht die einzigen Probleme, die die Fleischproduktion verursacht... Ich bin übrigens selbst (noch) nicht Vegetarier, dafür bin ich derzeit noch nicht willensstark genug. Aber ich versuche mich wenigstens der Empfehlung der DGE anzugleichen (die sich übrigens nur mit dem Effekt für die Gesundheit des Konsumenten begründet, nicht mit Ökologie oder Moral).
 
Ich hoffe das funktioniert nicht und die Menschen bringen sich ihre Wurststulle mit. Nix dagegen wenn man veganes Futter bewirbt, mit überzeugenden Argumenten dafür plädiert und diese Produkte anbietet. Aber die Wahlfreiheit muss gegeben sein. Dein Vorhaben hat etwas diktatorisches
Genau, und bevor diese "liberale" Haltung nicht ausstirbt, wird keine effektive Präventionspolitik für globale Belange möglich sein. Denn Klimawandel und Gleichheitsgebot vor der Nachhaltigkeitsanforderung wird hier nicht als Fakt (eines unbedingt zu lösenden Kollektivgutproblems) zu Grunde gelegt, sondern als private freiwillige Gesinnungsveranstaltung "der Umwelt zuliebe" - wo man ja gern mitmacht, solange es Spaß macht, einen nix kostet, irgendwie cool ist und einem auf gar keinen Fall irgendeine Freiheit einschränkt... und sei es das Wurstbrot.

Ich will es mal an einem Gleichnis verdeutlichen: Steuern zahlen ist nicht freiwillig.
  • Der Staat ist ein ebensolches Kollektivgut und zwingt seine Staatsbürger (bestenfalls demokratisch-rechtsstaatlich statt diktatorisch-willkürlich) dazu, ihren Beitrag zu den Gemeinschaftsgütern leisten (Ordnung, Infrastruktur... und ne ganze Menge Mist).
  • Würde er das analog zum Klimaschutz der Gesinnung und Abwägung seiner Bürger überlassen, wer wieviel beitragen will - wäre der Haushalt nahe Null. Dieser Staat (und damit die Gesellschaft darin) würde vielleicht kurz auf Pump leben, wäre letztlich aber genauso instabil wie das heutige Weltklima. Die Gesellschaft muss zu einem demokratischen Konsens finden, der alle Mitbürger "gleichberechtigt" zu Beiträgen zwingt, wenn sie überleben will.
  • Neben Steuern gibt es ein paar andere Errungenschaften zivilisierter Gesellschaften, wo individuelle Freiheiten kategorisch eingeschränkt wurden, um kollektives Zusammenleben zu ermöglichen: im Grunde ist es unser kompletter, umfangreicher Gesetzesapparat, der Wahlfreiheiten einschränkt.
  • Es muss noch sehr viel passieren, dass wir Jetztzeit-Nahbereichs-Hominiden konsequent erkennen und anerkennen, dass das Wurstbrot auch ein kollektiv schädliches Verhalten darstellt und dringend eingeschränkt werden muss. Nein, natürlich nicht das einzelne Wurstbrot, wie auch die einzelne Steuervermeidung nix ausmacht. Aber 8mrd. tägliche Wurstbrote verträgt unser Planet nicht - und was dann?
  • Dann gibt es 4 grundsätzliche Möglichkeiten, wie das Kollektiv den Wurstbrotschaden regulieren kann:
    1. Durch rechtliche Maßnahmen: Wurstbrote für alle rationieren, damit jeder der 8mrd. wenigstens ein Tag die Woche am >wurst-käse-day< was davon hat... ansonsten halt 6 veggie-days für alle.
    2. Durch ökonomische Zugangsbegrenzungen so verteuern, dass Wurstbrote nur noch für Privilegierte genießbar sind und 7mrd. sie sich nicht leisten können.
    3. Durch demokratischen Beschluss der aktuellen Menschheit werden einfach die eingefrorenen Wurstbrote für zukünftige Generationen aufgetaut und generös verteilt. Gegenstimmen von da? Nein? Abgemacht!
    4. Durch Kriege die Wurstbrot-Verteilung auf der Welt so nachregulieren, dass ICH auf jeden Fall eins abbekomme und die anderen Anspruchssteller ins Gras beißen.
In diesem Spannungsfeld wird sich die Klimapolitik bewegen - 1. wäre der einzig ethisch-stabile Ansatz. 2-4 ist der überwiegende historische Verlauf, der sich umso mehr in Richtung 4 verdichtet, wie 2 keine ökonomische Grenze und 3 keine ökologische Quelle mehr darstellt, weil die zivilisatorischen Grundlagen in Dürren und anderen Katastrophen kollabieren. Nur bis dahin fragt jeder empört: was hat denn mein Wurstbrot bitteschön mit dem Klima zu tun!? oder mein SUV ... oder mein Häuschen ... oder meine Flugreisen ... oder der ganze Rest meines doch wohl voll privaten Lebens, in das sich gefälligst keiner einzumischen habe!?
 
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Genau, und danach zieht der warme Kamin noch die ganze Nacht lang Luft nach, die durch Undichtigkeiten ins Haus nachströmt und morgens ist die Bude arschkalt. Wenn Holzheizung, dann raumluftunabhängig, sonst ist es schnell mal ein Minus-Geschäft.
In dem Fall kein Problem. Wohnzimmer wird über Tag nicht geheizt => kühlt auf < 15 °C aus, wenn niemand anwesend ist. Trennende Doppelschiebetüren zwischen Kamin-Wohnzimmer und Esszimmerbereich. Dort Heizungssystem über Ölheizkessel. Direkt dran Küche, welche Mittags mitheizt, auch ohne großartig aktive Heizkörper.

Der Wohnzimmerbereich wird während des Abendessens eingeheizt => Brennholz, anschließend vom Esszimmer ins Wohnzimmer gesetzt und fertig.

Da die Temperierung vom Kamin durch E-Lüfter und Luftkanäle in Räume des Hauses weiterverteilt werden (ohne Möglichkeit, "einfach" kalte Luft reinzuziehen), funktioniert das erstaunlich gut. Leider bleibt Brennholz eine Feinstaub- und Verbrennungsrückständeschleuder. Kannste nichts machen.
 
Wenn der Kamin ohne (kalte) Zuluft von aussen brennt dann hat die Mathematik versagt.

Und ob es eine Feinstaubschleuder ist oder nicht kann man beeinflussen. In der Stadt würde ich es allerdings nicht empfehlen.

Aber harmlos im Vergleich. Als ich im November 89 die Ente nach drüben ausführte war dicker Nebel. Man konnte die Ortschaften riechen bevor man sie sah. Vor jedem Haus ein Haufen Brickets, der Farbe nach Braunkohle so wie sie der LKW abgekippt hat im Regen, Schnee und Dreck und ein beissender Gestank dass dir die Augen tränen. Man hatte fast den Eindruck der Nebel verfärbt sich gelb. Die Autos hinterliessen blaue Abgasfahnen und stanken nach halbverbranntem Zweitaktöl. Es war normal dass die Städte permanent in einer blauen Wolke lagen. Die Ente hingegen fuhr verbleites Benzin ohne Kat. Auf den Kämmen vom Harz sah es aus wie im Endzeitfilm. Der Boden war einfach zu sauer als dass da noch was wachsen könnte. Man schrieb es den Braunkohlekraftwerken in der DDR zu, natürlich ohne Rauchgasentschwefelung. Die Häuser waren grau-schwarz vom Dreck in der Luft, alles war grau, so dass der Witz umging dort drüben brauchst keinen Farbfilm.

Wenn wir uns heute an Feinstaub aus handbeschickten Kaminen hochziehen dann sind das Umwelt- und Gesundheitsbelastungen die praktisch vernachlässigbar sind im Vergleich.

Wo wären wir heute, hätte nicht irgendwann dann die grüne Politik als zartes Pflänzlein von ein paar bärtigen Spinnern in Strickklamotten eingesetzt?
 
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dass theoretische Aufklärung extrem wenig Effekt hat.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen.

Es kommt auf die Lehrkraft an.

Ich hatte in Hass Fächern Lehrer, die es schafften mich für das Fach zu interessieren zum mitzuarbeiten.

Ich hatte in Spaß Fächern Lehrer, bei denen ich um keinen Deut Lust hatte mitzuarbeiten.

Mach ein veggi Angebot neben einem anderen und versuche Deine Schüler für dieses zu begeistern.

Aber bitte hört auf Dinge zu verkaufen die wie Fleisch aussehen und schmecken sollen. Entweder steht Ihr hinter dem non Fleisch Produkten oder Ihr laßt es.

In meinen Kindheitstagen gab es am So Fleisch. Am Sa Fleischwurst oder Zwiebelkuchen mit Speck.
Wochentags gabs Spinat Eier Kartoffelfü Wirsing Blumenkohl Nudeln meist ne gute Soße hier waren wohl Knochen und Mark verarbeit.

Großmutters Küche im Angebot kann viele überzeugen.
 
ein veggi Angebot
Also mit Spaghetti und Tomatensose kriegst eigentlich alle Kinder, mit Pommes Frittes auch (wenn genug Salz dran ist) und Süsskram geht sowieso immer. Die Jungen sind halt naturgemäss Kohlenhydrat-Junkies. Fleisch macht die nur müde. Essen sie nur paniert, in einer Hülle aus Kohlenhydrat versteckt. Fisch ebenfalls ausschliesslich quadratisch und paniert. Und wenn'd am Frühstück Brötchen, Brot, Konfitüre, Erdnussbutter, Wurst, Käse und Butter hinstellst, kommen sie nach 10 Minuten haben das Brot versteckt und fragen nach mehr Brötchen und Konfitüre. Wenn man sie lässt essen sie abgesehen von der Müsli-Milch ziemlich vegan.
 
Aber bitte hört auf Dinge zu verkaufen die wie Fleisch aussehen und schmecken sollen. Entweder steht Ihr hinter dem non Fleisch Produkten oder Ihr laßt es.
Wieder machst du das Thema zu einer Gesinnungsveranstaltung statt einem faktischen Problem - sowohl in Sachen Tierwohl als auch Klimaschutz. Hier geht es nicht um die Wahl des attraktiveren Produkts - denn unser Problem ist, dass genau das klar ist - die meisten wollen Fleisch, ebenso wie die dicke Karre oder den größten Luxus. Das ist uns biologisch einigermaßen mitgegeben und kulturell nochmal extra auftrainiert. Um von dieser Sucht aber loszukommen, die den Planeten zerstört und Milliarden von Nutztieren quält, musst du dir Gedanken machen, wie du die gedankenlosen Junkies auf Entzug kriegst - nicht nur die paar Sensibelchen, sondern gleichberechtigt alle Tierquäler.

Durch bloße Wahlfreiheit zwischen Steak und Karotte wird das weniger gelingen als durch bspw. vegane Burger, die aus der ernährungswissenschaftlichen Trickkiste dann eben Fleischerlebnis versuchen zu rekonstruieren. So sehr wir das auch jetzt noch belächeln mögen - diese aktuelle Entwicklung der Fleischersatzprodukte ist fast wichtiger als die Tesla-Innovationen.

VG Steffen, Fleischesser mit veganer Freundin
 
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Warum braucht Deutschland eigentlich bis 2038 um die Kohleverbrennung zu stoppen?
Während das Geburtsland der Industriellen Revolution dies bereits geschafft hat?
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