Wenn die eigene Nahrung noch produziert werden soll, braucht ein 3-4 Personenhaushalt etwa einen Hecktar Fläche, geht dann aber keiner Erwerbsarbeit nach, sonder kümmert sich um den Garten.
Ich halte die Aufhebung der Arbeitsteilung zum Zweck der künstlichen Produktivitätssenkung nicht für zielführend, um den CO2-Ausstoß zu senken. Damit würde man ja den "Lebenssinn" (falls es den denn gäbe) darauf reduzieren, sich und die Seinen mit Nahrung und Wärme zu versorgen. Bereits ein Ochse oder Pferd ist auch unter energetischen Gesichtspunkten viel effektiver als ein Haufen Kleinstbauern, die sich selbst vor den Pflug spannen und dafür im wortwörtlichen Sinne "fressen wie die Scheunendrescher".
Es wäre doch viel schöner, wenn nur einige wenige Prozent der Lebensenergie auf die Versorgungsfrage entfielen und man den Rest der Zeit "frei" hätte, ohne diese Freizeit zwangsläufig mit umweltkaputtmachenden Tätigkeiten zu verbringen. Ich als Klavierklimperer und Vielleser möchte jedenfalls nicht per Zwangsselbstversorgung dafür büßen müssen, daß welche ihre Freizeit nur unter hohem Energieaufwand bewältigen können.