AW: Ist die Optik wichtig beim Velomobil-Kauf (-Interesse)?
hallo
ich find das konzept spannend ,die daten überzeugend,
aber rein optisch kann ich garnix damit anfangen.
Irgendwie einem rennwagen verwandt,
aber eigentlich so unfiligran,dass es auch für n'holzauto oder ein knetmassenmodell (spiel gut prämiert),
gehalten werden könnte
Das ist schade.
Mich stören nicht die ausmaße,
sondern die lieblosigkeit der karossengestaltung,
was gerne mit schlichtheit verwechselt wird.
( wie bei den meisten anderen velomobilherstellern auch)
Alles fade bananen in meinen augen
Sind das denn alles "nur" fahrradschrauber oder ingenieure
ohne Bekannte aus dem gestaltenden fach?
Provokativ,ich weiss..
und die meisten sind eh anderer meinung
die alleweders und das go one haben wenigstens charakter
gruss henner
edit
ich mein,
nehmen wir doch mal den von rainerh geposteten rennwagen zum vergleich...
Da liegen welten rein optisch dazwischen
Hallo Henner,
ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle Antworten auf deine einfache Frage in Ruhe durchgelesen.
Wenn ich mal ganz offen meine persönliche Meinung dazu sagen darf:
(Wenn sich jemand persönlich angegriffen fühlt ist das nicht meine Absicht und er möge das geschriebene einfach ignorieren)
Ich bin ziemlich erschüttert über so viel naiven Blödsinn auf einem Haufen.
Nur mal grob zusammengefasst:
das Velomobil links neben deinem Namen „handworx“ ist hässlich, sehr sogar! - ist natürlich Geschmackssache…
alle anderen Velomobile folgen wegen der sehr begrenzten Muskelkraft notgedrungen der Aerodynamik und können dadurch natürlich auch nur sehr begrenzt „schön“ gestaltet werden. Gut, das man üblicher Weise an Fahrzeugen die Farbe gelb meidet, da sie wie ein Insektenfänger wirkt, muss ich nicht weiter erläutern, weiß jeder.
lassen wir auch mal die Äußerungen über die bösen Autofahrer und den teuren Sprit weg, gehört die Zukunft selbstverständlich und ohne den geringsten Zweifel den Elektrofahrzeugen, wie es sie jetzt schon in Form von „echten“ Kultfahrzeugen wie das „Segway“ oder tatsächlich familientauglichen Fahrzeugen wie z.B. „Twike“, „Aixam“ oder „CityEL“ gibt. Von Toyota und Mitsubishi gibt es ebenfalls schon leichte, kleine, echte Elektroautos die in Großserie hergestellt und ständig weiterentwickelt werden. Den Polo gibt es ebenfalls schon als Batteriefahrzeug mit weiter entwickelter Batterie-Speichertechnik. Ist natürlich noch nicht auf dem Markt. Es ist einfach die logische Weiterentwicklung der benzinbetriebenen Generation.
Zu den Nutzfahrzeugen gehört natürlich auch in Zukunft das normale Fahrrad, wobei sich der Anteil der Elektro-Hilfsantriebe und der Anteil der Liege-Tourenräder wohl erhöhen werden, da sie einfach bequemer sind.
In die Rubrik Spiel, Sport und Spaßgeräte gehören Roller-Skates, Skateboards, Surfbretter, Mountainbikes, Rennräder, Liege-Rennräder, Trikes, Kett-Cars, Velomobile usw.
Ein Trike ist im Prinzip nichts anderes als ein modernes Kett-Car und ein Velomobil die verkleidete Ausführung. Eine Seifenkiste mit Pedalantrieb, ein Spiel, Spaß und Sportgerät für Erwachsene – nicht mehr und nicht weniger - und ohne den geringsten Anspruch auf ökologischen nutzen – denn dafür gibt es wesentlich praktischere, familientauglichere und schönere Fahrzeuge, die in der Zukunft dann auch in größeren Stückzahlen von jungen Leuten gekauft werden. Die Meinung der jetzt über 46 Jahre alten Personen ist für den Zukunftsmarkt völlig unrelevant.
Mir ist bewusst, dass ich in diesem Forum mit meiner Meinung die absolute Minderheit repräsentiere und meine Äußerungen hier nicht auf viel Zustimmung stoßen wird.
Dies kann ich lächelnd ertragen, da es sich draußen, in der wirklichen Welt umgedreht verhält.
Gruß
SemperFi