Ich habe mal einen Entwurf für den Text erstellt. Er basiert auf dem hier im Forum gefundenen Infoblatt von
@peter n. . Ich habe die Fragen so gelassen. Der erste Abschnitt "Vorsicht" ist neu. Die Frage zum Schwitzen habe ich weggelassen. Die Antworten habe ich wie angekündigt allgemein formuliert.
Vorsicht!
Die Verkleidung ist extrem dünn. Beim Anlehnen oder Draufsetzen besteht Bruchgefahr! Ebenso bei unsachgemäßem Einsteigen! Verletzungen sind nicht auszuschließen!
Was ist das?
Das ist ein Fahrrad mit Vollverkleidung, angetrieben mit Muskelkraft über Pedale. Die Kraftübertragung erfolgt per Kette ans Hinterrad. Solch ein Fahrrad wird auch „Velomobil“ genannt.
Selbstgebaut?
Nein. Velomobile werden in Kleinserien gefertigt. Hersteller sind u.a. velomobiel.nl, InterCityBike, Sinner Bikes, Flevobike, Alligt (NL), Räderwerk, Beyss, Leiba (D) und Katanga (CZ). Die Karosserie ist meist aus Glasfaser oder Kohlefaser. Das Gewicht liegt meist um 30kg.
Was kostet das?
Preise liegen je nach Modell und Ausstattung im Bereich von 5.000 bis über 12.000 Euro.
Dafür bekomme ich ja ein kleines / gebrauchtes Auto!
Ja. Nur sind die laufenden Kosten beim Auto wesentlich höher.
Wie schnell ist das?
Wegen der guten Aerodynamik fährt man in der Ebene schneller als mit dem Rennrad in gebückter Haltung. Normalrad 20 km/h heißt bei gleichem Kraftaufwand 30 km/h mit dem Velomobil. Stärkere Fahrer schaffen 40 bis 50 km/h über längere Strecken. Berge hinauf geht es wegen des höheren Gewichts etwas langsamer als mit dem Normalrad. Bergab muss man bei Tempolimits schon mal bremsen.
Darf man damit auch auf der Straße fahren? Darf man damit auch auf dem Radweg fahren?
Ja.
Wie ist das mit einem Motor?
Ein Pedelec-Motor mit Unterstützung bis 25 km/h ist möglich. Da man in der Ebene auch ohne Motor schneller ist, lohnt sich der Einbau vor allem in bergigen Gegenden und im Stadtverkehr mit vielen Beschleunigungsvorgängen.
Ist das nicht gefährlich?
Velomobile sind zwar flach, aber auch auffällig. Wenn sie im Sichtbereich sind, werden sie auch gesehen. Autofahrer überholen oft mit mehr Abstand als bei anderen Radfahrern. Und grundsätzlich ist Radfahren gesund: an den Folgen von Bewegungsmangel sterben mehr Menschen als im Straßenverkehr.
Ist das bequem?
Es ist viel bequemer als ein Normalrad: keine Schmerzen am Po, in den Handgelenken oder im Nacken. Und man ist gut geschützt vor Kälte, Wind und Regen. Es gibt mehr Platz für Gepäck als man denkt und Kleinigkeiten sind bequem während der Fahrt erreichbar.
Viele weitere Informationen finden Sie im www.velomobilforum.de
Da ich das Thema Urheberrecht hier schon selbst aufgeworfen hatte: ich hoffe, Peter N. hat nichts dagegen, dass sein Text hier erneut als Vorlage verwendet wurde. Bei der Antwort zu "Ist das nicht gefährlich?" habe ich mich vom (sehr lesenswerten) Blog von
@Velopeter inspirieren lassen (
"Das ist aber flach!"). Dort habe ich auch Vektorgrafiken von Velomobilen gefunden und aus dem Quest ein Piktogramm für die Bruchgefahr gestaltet. Da werde ich noch fragen, ob ich das hier einstellen darf.