ich möchte ein vm

Wenn ich das alles so lese, frage ich mich, wie lange es dauern wird, bis ich mein soeben erworbenes Mango durch ein schnelleres VM ersetze (sofern der stets angekündigte VM Virus bei mir nachhaltig Fuß faßt). Denn Geschwindigkeit ist mir als eigentlichem RRfahrer dann schon wichtig.
Auf der anderen Seite: Das Mango mag ich sehr. Und für klaustophobisch veranlagte Menschen ist es auch passend, denke ich.
 
wie lange es dauern wird, bis ich mein soeben erworbenes Mango durch ein schnelleres VM ersetze

Also ich fahre mein langsames schweres A4 auch nach 10 Jahren noch sehr gerne und sehe überhaupt keinen Grund es zu ersetzen
Man muss immer den bedarf betrachten, ein paarmal Bremsen und ein bisschen ungünstige Randbedingungen und schon ist der Geschwindigkeitsrausch verflogen. Gerade wenn man in und um einer Großstadt unterwegs ist kann die Benutzung des Radwegs oft die schnellere Alternative sein und da ist Bodenfreiheit und Wendekreis mit einmal wichtig. Ich fahre auch keine schnellen Reifen sondern stinknormale Marathon weil mir evtl. gesparte Minuten es nicht wert sind das ich unterwegs regelmäßig flicken muss.
 
@tjs Deinen Gedankengang kann ich absolut nachvollziehen. Und ich habe mich ja auch sehr bewusst für das Mango entschieden. Dazu gehört auch der Aspekt der Wendigkeit und Bodenfreiheit sowie der Wendekreis.
Andererseits will ich ja auch Brevets mit dem VM fahren, also viele hundert Kilometer am Stück. Und da ist alles, was Kraft spart, um eine schöne Marschgewindigkeit fahren zu können, sehr willkommen. Aber es fahren hier ja einige mit dem Mango Langstrecke :)
 
Hallo zusammen,
nachdem sich nun die "langsamen" VMs aus der Deckung wagen will ich auch gerne die Fragen von @veloros beantworten:

1. Was will ich mit dem VM machen? fahren
  • Ich will damit zur Arbeit/einkaufen fahren
ist problemlos möglich, in der Leiba Classic ist rechts und links vom Fahrer genug Platz für einen „normalen“ Einkauf. Sollte es mal knapp werden, so habe ich hinten einen Gepäckträger dran. Da passen zwei normale Reiseradtaschen dran
  • Ich will im Urlaub mehrtagestouren(bis 200 km am Tag) Mitteleuropa und Skandinavien mit Zelt oder Anhänger
bis 200 km am Tag; na ja, früh aufstehen und spät schlafen. Kommt sehr auf die Strecke an.
Einen Anhänger kann ich mitführen. Ich habe eine Weberkupplung und da dran kommt ein Hinterher.
  • ich will in der Freizeit Touren machen
Kein Problem, macht richtig Spaß
  • ich noch nach einer Eingewöhnung wäre eine Geschwindigkeit von 40 km/h in der Ebene
Dieses Terrain überlasse ich den sonst genannten VM. Kurzzeitig machbar, wobei kurzzeitig wirklich kurz ist
  • ob e-antrieb weiß ich noch nicht bei steigungen will ich nicht mit 3 km/h hochfahren, 10-15 wären schön.
Ich habe einen Hinterradmotor und möchte ihn nicht missen. Ich rede mich immer damit heraus, dass ich ja im Schwarzwald wohne und Hügel/Berge hier Standard sind. Ist aber eigentlich nicht so. Auch wir im Schwarzwald haben sehr schöne Strecken, die man mit dem VM fahren kann (wir haben auch Täler). Und mit dem VM sucht man nach ebenen Strecken. Berge werden umfahren.
Der Motor hilft mir in erster Linie beim Anfahren und bei längeren Steigungen.
  • Ich möchte eine Nabenschaltung
Gibt es bei der Leiba Classic als Sonderausstattung (Rohloff), dann natürlich kein Hinterradmotor.

2. Wo wird es stehen, wenn ich nicht fahre?
  • in einem Raum im Mietshaus
Ich kenne den Raum nicht. Sollte dieser ebenerdig sein und über eine normale Türe verfügen, so sehe ich keine Probleme. Wenn Du das VM allerdings tragen musst, dann ist die Leiba Classic eher ungeeignet.

Soweit meine Erfahrungen mit meiner Leiba Classic.
Warum eine Leiba Classic? Ich benötigte damals ein Fahrzeug mit gutem Wetterschutz für meinen Arbeitsweg. Die Entfernung -Haus bis Arbeitsstätte- waren 5 (in Worten fünf) Kilometer. Die Hälfte über Land, die Hälfte Stadt. Die Leiba Classic hat sich tapfer geschlagen. Ich kam immer wohlbehalten an und auf dem Rückweg konnte ich alle Einkäufe erledigen. Im Prinzip war es wie auf dem normalen Fahrrad, nur halt mit Wetterschutz. Ich benutzte die Leiba nur im Winter und nur für den Arbeitsweg.
Seit letztem Sommer bin ich im Ruhestand und wollte die Leiba verkaufen.
Dann aber habe ich die Leiba wie ein VM gefahren. Und das macht Spaß! Ich lasse rollen. Meine Tagestouren werden immer länger.
Ob ich mal auf ein schnelleres VM wechsle weiß ich noch nicht. Noch genügt mir meine "alte" Leiba. Für meine Zwecke ist sie absolut ausreichend.

Ich wünsche @veloros dass er "sein" VM findet.
 
Brevets mit dem VM
Ich bin kein Zahlenmensch insofern weiß ich meine Brevetzeiten mit dem A4 nicht mehr aber der Veranstalter von 24 Std. Brelinger Berg hat die alten Ergebnisse online 2017 Toxy ZR ,Schwalbe one, 578 km, 34 Runden mit ca. 60 hm /Runde, 2015 A4 mit Marathon GG 527 km, 31 Runden. Wenn ich 2km mehr Speed den schnelleren Reifen am ZR zuschreiben waren also die Ergebnisse ziemlich gleich. Ich bin einfach auf das A4 besser angepasst und ich kann mich während der Fahrt besser verpflegen, das gleicht den Geschwindigkeitsvorteil vom ZR ziemlich aus. Ich denke mit dem Mango kann man sehr gut auch lange Brevets fahren. Wenn es um Rennen geht wo der Zweite der Erste Verlieren ist würde ich ein anderes Fahrzeug wählen.
 
aber was, wenn man gar nicht erst dahin kommt (also jenseits von 40-50km/h)? Wenn ich z.B. mein altes Alleweder fahre, dann ist daran gar nicht zu denken, es ist viel zu schwer, die Reifen zu schlecht rollend und der Antrieb ist weich und schwergängig. Da fahre ich besser Rennrad, da bin ich schneller.
Gutes Argument für ein möglichst schnelles VM -- steif, schnell, rollt gut, in den aktuellen Versionen leicht.

Unter einem Quest würde ich es nicht machen.

Beim Umstieg vom Fuego auf das VM war die Zufriedenheit schnell weg, weil das geschwindigkeitsmäßig überhaupt nix miteinander zu tun hat.
Also ich saß letztes Jahr immer wieder im Milan SL und habe gelacht, wenn es mal wieder unglaublich abging, z.B. weil es wärmer war, schnellere Reifen drauf waren, etc. Zufriedenheit anhaltend hoch, würde ich sagen.
 
Und mit dem VM sucht man nach ebenen Strecken. Berge werden umfahren.

Man? Vielleicht mit der Leiba Classic aber so allgemein trifft das sicher nicht zu.
Bin mal an einem Wintertag 100 km mit zwei anderen VM gefahren, ich im 38 kg Quest. Einer der anderen fuhr Laiba Classic. Auf der 2. Hälfte setzte Schneetreiben ein. Der Leiba Fahrer war gegen Ende völlig fertig.

Ich würde es für Touren mit 200 km Tagen nicht empfehlen. Und erst recht nicht mit Anhänger.
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Unter einem Quest würde ich es nicht machen.

Volle Zustimmung.
 
Also ich saß letztes Jahr immer wieder im Milan SL und habe gelacht, wenn es mal wieder unglaublich abging, z.B. weil es wärmer war, schnellere Reifen drauf waren, etc. Zufriedenheit anhaltend hoch, würde ich sagen.
ich glaube er hat das anders gemeint..
das Fuego- mit dem er früher sehr zufrieden war - bei diesem Rad, dem Fuego verflog die Zufriedenheit, weil das VM einfach nicht nur ein bisschen schneller ist, sondern viel schneller

so hab ich es interpretiert
 
bei diesem Rad, dem Fuego verflog die Zufriedenheit, weil das VM einfach nicht nur ein bisschen schneller ist, sondern viel schneller
Nein, anders gemeint. Ich bin Jahrzehnte Up gefahren. Es hatte sich einfach stark eingeprägt, wie schnell ich war, wenn der Wind von hinten kam, wie schnell ich den Hügel runter war, wie schnell ich bei Gegenwind war. Mit dem Fuego waren auf einmal 5 - 10 km/h mehr da, und darüber konnte ich mich nach Jahren noch freuen. Zudem waren Genickbeschwerden, Hinternbeschwerden und anstrengendes Abstützen auf dem Lenker weg - und dann noch schneller. Wenn man das nicht toll findet?! Dann kam das VM. Jetzt nicht mehr nur ein paar km/h mehr, sondern 20, 30. Ich vergleiche das nicht mehr mit anderen Rädern, denn das ist eine ganz andere Region. Folglich empfinde ich das auch nicht als Verbesserung, folglich bin ich auch nicht zufrieden. Sowohl den Vergleich von Up und Liegerad früher über Jahre und jetzt den Nicht-Vergleich des VM mit anderen Rädern und die dadraus resultierende Zufriedenheit bzw. Nicht-Zufriedenheit hab ich mir nicht bewusst vorgenommen, sondern das ist ganz von alleine so geschehen.
Das Fuego bin ich übrings kein einziges Mal mehr gefahren, seitdem ich das VM habe. Ich hab es nur noch, weil ich noch nicht weiß, wenn ich mal eine Reise mache, ob ich in den Milan alles was ich brauche hineinbekomme.
 
Das Fuego bin ich übrings kein einziges Mal mehr gefahren, seitdem ich das VM habe. Ich hab es nur noch, weil ich noch nicht weiß, wenn ich mal eine Reise mache, ob ich in den Milan alles was ich brauche hineinbekomme.

So geht es wohl den meisten. Das soll sich klar machen wer sich die Frage stellt ob ein Velomobil für ihn bzw. sie in Frage kommt.
 
Ein Velomobil fühlt sich nicht an wie ein schnelles Fahrrad, es ist zu unterschiedlich. Wer gerne Fahrrad fährt könnte abgeschreckt werden. Ich war auf der ersten Fahrt etwas enttäuscht und dachte das ist nichts für mich.
 
ja, lol
wenn ich hier im Forum oft lese, das E-Motor nix mehr mit Fahrradfahren zu tun hat, PEdelec nix mit Fahrradfahren..

dann denk ich immer:
E bzw. Pedelec im Up ist zu 90% noch Fahrradfahren..
aber Velomobil - das hat eher weniger was mit Fahrradfahren zu tun ;)

bei mir ist es so:
ich fahr im Moment eigentlich nur noch VM
mein Umzug hat und wird das noch verstärken, da ich da VM direkt vorm Haus auf der Straße parken kann (anfangs sagte ich noch "muss", mittlerweile: "kann und darf")
alle anderen Räder müssen in den Fahrradabstellraum oder in mein Kellerabteil... da liegen paar Türen dazwischen bis ich damit endlich draussen bin, was es umständlich macht
(wer hätte das gedacht, dass die anderen, "normalen" Räder mal die unhandlichen sein könnten, und das VM die handlichste Alternative *lol*)

irgendwie rede ich mir denke ich auch ein, dass das VM das beste und lustigste Fahrzeug ist..
ab und zu werde ich dann aber "gezwungen" die anderen Räder zu fahren, und bin dann doch erstaunt,
dass es so schlimm damit nicht ist ;)

der Schnitt mit dem Fujin ist doch nicht soviel schlechter...

vor 2 Sommer war ich so auf VM fixiert, dachte ich ich muss es am Autodach nach Kärnten mitnehmen.. habs dann doch gelassen,
mit Trike gehts einfacher (+ MTB für mich und FReundin)
und hatte mit Trike jeden TAg sehr viel Spaß !

letztes Jahr: Trike mit nach Kroatien genommen (und MTB, bin aber nur mit Trike gefahren) - viele Berge - super viel Spaß gehabt
fast hätte ich aber das TRike gegen das PEdelec von meinem VAter getauscht:
ich fahr fast gar kein UP mehr..
aber beim Zwischenstop bei der Fahrt nach Kroatien am Abend mit dem MTB-PEdelec meines VAters ne kleine 20km Runde gedreht (22km mit 800 Höhenmetern ;) )
ich hab stark überlegt das Trike bei den Eltern zu lassen und stattdessen das Pedelec mitzunehmen

aber: Trike hat mir in Kroatien riesen Spaß gemacht

letztes Jahr Spezi... leider nur 1 Woche frei gekriegt - für 2000km zukurz
also hin mit Zug, zurück mit Liegerad
(Velomobil und Zug verträgt sich nicht so gut)

das Liegerad war die "Notlösung" weils mit VM ja nicht ging
und: es hat - mit den Bananas und gutem SChwerpunkt - riesen Spaß gemacht
sogar so sehr, kann ich mich erinnern, dass ich mir dachte öfters mit dem LIegerad zu reisen statt mit dem VM (man ist ja auch flexibler wenns mal doch mit Zug ein Stück gehen muss)

naja.. die erste Ausfahrt mit VM war dann wieder ein aha-ERlebnis ("leck - is das schnell")

für mich gilt:
TRike hat auch bei (Halbtagestouren) Spaß gemacht: auf Strecken die ich mit VM noch nicht gefahren bin und nicht kenne...
hier in Wien wo ich meine Hausrunden mit VM schon gefahren bin, mag ich das aber mit dem langsamen TRike nimma fahren - freut mich ned sonderlich

Trike macht spaß wo es seine Stärken ausspielen kann: in der Stadt, am Radweg, bergab mit engen Kurven...

jedenfalls: ich werde alle Räder behalten...
und mich "zwingen" öfters auch mal mit den anderen Rädern (Trike, Fujin, Pedelecs) zu fahren, weil: wenn ich das mache, bin ich doch immerwieder begeistert ob der anderen STärken, die diese Räder haben im VErgleich zum Velomobil
 
Klar hat ein unverkleideter Lieger auch seine Stärken. Ich mag mein Fuego nach wie vor. Es verhält sich aber halt wie ein "normales" Fahrrad, d.h. wenn der Wind von vorne kommt, dann merkt man auch, dass der Wind von vorne kommt. Dafür ist Überhitzung so gut wie nie ein Problem und ich kann es ohne Ohrenstöpsel fahren. (Manche tun das auch im VM. Ich hab mal neulich eine LärmApp laufen gelassen: 90 dB Dauerpegel. (Wie viel diese LärmApps für Handy taugen ist natürlich die Frage.))
Im Milan SL weiß ich nie, von wo der Wind kommt. Die Federung für den Kopf ist seltsamer Weise auch deutlich besser als beim Fuego, und das trotz höherer Geschwindigkeiten.
 
jedenfalls: ich werde alle Räder behalten...
und mich "zwingen" öfters auch mal mit den anderen Rädern (Trike, Fujin, Pedelecs) zu fahren, weil: wenn ich das mache, bin ich doch immerwieder begeistert ob der anderen STärken, die diese Räder haben im VErgleich zum Velomobil

Jo, ein Velomobil ersetzt verblüffend viele Räder und ist wie kein anderes Rad. Aber als alleiniges Fahrzeug hat es auch eine Schwäche. Touren beginnen zuhause und müssen auch da enden, sofern man es nicht aufs Auto laden will (kann, wenn man so wie wir keins hat). Als wir letzten Sommer eigentlich eine Rundtour Schweden machen wollten, ist diese Reise letztlich daran gescheitert, dass der Transport von 2 VM quer durch Deutschland extrem teuer geworden wäre und wir nicht genug Zeit hatten, zusätzliche 2000 km quer durch Deutschland zu fahren.

Wenn wir für Kurztrips mal eben quer durch Deutschland fahren müssen, wird das mit den Wölfen und der Bahn gemacht. Es empfiehlt sich immer, noch ein zugfähiges Rad zu haben, damit man lange Strecken per Bahn erledigen kann und dann vor Ort wieder mobil ist.

Fazit: Es kann nur eins geben, gibts bei Rädern nicht. Das VM ist und bleibt mein allerliebstes Fahrzeug und gerade für lange Touren und Gepäcktransport/größere Einkaufsmengen ist es ungeschlagen, mal abgesehen vom ungeheuren Fahrspaß. Im Winter war es trotzdem sehr angenehm, mit dem Wolf und seinen breiten Schlappen eine Alternative zu haben, wenn ein Dreispurer nur noch mit Mühe zu bewegen ist. Ebenso wenn man mal eben Liegeradfreunde am anderen Ende von Deutschland besuchen möchte und den Wolf einfach mal in die Bahn hängt.
 
eine LärmApp laufen gelassen: 90 dB Dauerpegel. (Wie viel diese LärmApps für Handy taugen ist natürlich die Frage.)).
muss ich auch mal messen..
wobei: wenn ich "kopfdraussen" fahre, mit meinem Stoff-Verdeck ists recht leise, weil Schall im VM eingesperrt, Ohren aber draussen..
mit messen wird da eher nix, wegen der Windgeräusche dann am Messgerät - kann nur blödsinn rauskommen..
aber innenraummessung werde ich mal machen

90dB - kann ich mir eigentlich nicht vorstellen bei meinem
 
90dB - kann ich mir eigentlich nicht vorstellen bei meinem
Doch. Ich fand den Geräuschpegel immer so wie beim Rasenmäher, und da steht 90 oder 95 dB drauf. Dann kommen noch Knallgeräusche dazu, wenn die Haube bei einer Bodenwelle sich kurz anhebt und wieder zurückknallt.
Aber wie gesagt: Wenn man mal das Internet zu Meinung nach diesen HandyLärmApps durchforstet, dann wird gesagt, dass das HandyMicrophon auf den Frequenzbereich der Sprache optimiert ist und das die Messwerte der LärmApps nicht zutreffend sein müssen.
 
naja.. ich hab hier ja ein Geräuschmesser von Voltcraft am Tisch liegen (scherzhalber mal gekauft, weil mei Arbeitskollege im Zimmer derart laut niest, dass einem danach die Ohren klingeln und wir das mal dokumentieren wollten *lol*)

Rasenmäher? sicher nicht..
ich kann im Velomobil noch handymusik hören und mir am Handy per GPS den Weg ansagen lassen..
das geht beim Rasenmähen sicher nicht mehr
die Haube hat bei mir Gummirand (Fensterdichtungsgummi ähnlich), damit sie nicht knallt
wobei: jetzt im Winter ist der Gummi/Schaumstoff abgefroren.. muss ihn nun (nach 4 Jahren) mal wieder erneuern
 
Wie lang sind denn deine Alltagsstrecken die du täglich fährst?

Nur mal um dir die Entscheidung leichter zu machen noch paar Gedankengänge:

Die Fragen die du dir stellen musst und für dich beantworten musst :

1. Wie wichtig ist dir Geschwindigkeit?
2. Sind deine Strecken so lang und so beschaffen das ein Velomobil der Rennklasse sein Potenzial voll ausspielen kann ?
3. Wie viel willst bzw musst du transportieren? .
4. Denke an den Sommer ...dann ist es da drin wirklich heiß wenn es ein geschlossenes ist .

Was du niemals vergessen darfst:
Die meiste Geschwindigkeit kommt vom Fahrer. Ein Fahrer der nur 100 Watt auf die Pedale bringt fährt selbst mit einem Milan SL u.ä. keine 40 Kmh Dauertempo.
Bei so einem Fahrer schaut es so aus :
Er hat eine gerade Strecke beschleunigt auf geschätzt 40 Kmh +- dann kommt eine kaum spürbare Steigung vielleicht noch schlechter Asphalt dazu schon ist er unter 40 Kmh und an Steigungen muss er sich dafür richtig quälen.
Bei einem starken Fahrer sieht's beim SL so aus wie in den zahlreichen You Tube Videos wo die Fahrer gefühlt ewig zwischen 50 und 70+ fahren und Autos überholen auf Landstraßen . Es ist halt ein Unterschied ob man 100 Watt oder 200 Watt und mehr auf die Pedale bringt .

Nur mal als Hausnummer was ein stärkerer Fahrer selbst mit einem HP Scorpion zustande bringt :
130 Km mit knapp 30er Schnitt
Tagestour über 310 Km
Das alles mit einem als nicht gerade schnell geltenden Trike .
Richtig schnell wird es nur wenn starker Fahrer und schnelles Velomobil zusammen finden.

Oder anders ausgedrückt:
Ein Ferrari bringt nichts wenn dort nur ein Trabbimotor drin ist.
Ein starker Fahrer fährt übrigens auch schon mit einer Rennliege dauerhaft 40 Kmh auf gerader Strecke das nur mal damit du deine genannten 40 Kmh einschätzen kannst.

Oder auch anders ausgedrückt:
Schwere Velomobile können im Stadtverkehr schnell mühselig werden...gerade Mango u.ä. sind nicht gerade leicht . Wenn dir Effizienz wichtig ist würde ich mir gleich was schnelleres leichteres holen mit besserer Aerodynamik.

Profitieren tut man mit jedem Trainingsstand von einem effizienten Rad und zwar je mehr desto stärker man ist.
 
@Ich
90dB - kann ich mir eigentlich nicht vorstellen bei meinem
muss zurückrudern..
hab gestern das GEräuschmessgerät mitgenommen,
es 5cm vor dem Bauch gestartet..
und was zeigt er an: nicht 91db, nicht 89db - sondern 90db !

habs in Summe 2-3min verwendet (auf 2-3 verschiedenen Asphaltuntergründen)
Ergebnis:
Haube geschlossen - lauter Antriebsstrang (Kette muss dringend geschmiert werden, Umlenkrolle macht geräusche und muss ersetzt werden, Haubengummis müssen ersetzt werden):

zw. 84db auf glatterem Ashalt (aber kein perfekter Asphalt)
90db auf mittelprächtigem Asphalt

peaks bis 96dB hat er angezeigt bei Bodenquerrillen

also mit gut geschmiertem Antriebsstrang auf gutem Asphalt würde ich sagen: 85dB mit Haube in Bauchnähe..
ohne Haube und mit SToffverdeck deutlich leiser, da die Ohren außerhalb des VMs und der Schall durch Stoffverdeck aus dem Inneren des VMs nicht so leicht raus kommt..

auf jedenfall: 90db - nicht wenig...
laut Wiki: "Kammerkonzert, Orchestergraben"
[DOUBLEPOST=1551002972][/DOUBLEPOST]EDIT:
RAsenmäher scheint aber doch noch lauter zu sein:
upload_2019-2-24_11-8-32.png

Velomobil ist also wie ein RAsenmäher in 3-6m Entferung

mäht man selber den Rasen und befinden sich die Ohren in 1,5m Entfernung zum RAsenmähermotor, ist der dann lauter

PPS.: natürlich ist RAsenmäher <> Rasenmäher
 
Er hat eine gerade Strecke beschleunigt auf geschätzt 40 Kmh +- dann kommt eine kaum spürbare Steigung vielleicht noch schlechter Asphalt dazu schon ist er unter 40 Kmh und an Steigungen muss er sich dafür richtig quälen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, du bist noch kein VM gefahren. Kann das sein?
 
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