HeiSchu-MBB-Ideen

So, Nun funktionieren Schaltwerk und Umwerfer in allen Kombinationen! Die untere Bohrung des Scheibenbrems-Sockels nutze ich auch zur Befestigung der linken Kettenstrebe, ohne dass damit die Montage eines Bremssattels eingeschränkt wird. Das war mir wichtig, um z.B. einfach
unterschiedliche Laufradgrößen montieren zu können. Und das war dann auch der Grund dafür, dass ich im ersten, untauglichen Versuch die Kettenstreben zu hoch an der Gabel angesetzt hatte.
Damit ich das Kettenstreben-Tretlager-Sattelrohr-Element wie gezeigt montieren konnte, musste ich die Kettenstreben wie zuvor schon die Gabel nach bewährter Methode weiten.
Auch Du, Harald, bist nun mit der Konstruktion einverstanden?
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Die nächste zu lösende Aufgabe wird sein, wie ich das vom Tretlager zum Lenkervorbau führende "Sattelrohr" befestige, so, dass ich den Abstand vom Tretlager zum Sitz ändern kann, ohne dass die Stabilisierung des Tretlagers über das Sattelrohr eingeschränkt wird. Zur Zeit habe ich dafür noch keine überzeugende Lösung.
 
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Und nun kommt Farbe ins Bild:
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Die rote Strebe zum Einstellen des Tretlager-Abstands vom Sitz ist aus zwei ineinander gesteckten und geklemmten Rohren gefertigt. Auf meine Innenbeinlänge von 83 cm eingestellt ergibt sich eine Tretlager-Höhe von 66 cm bei 20 cm Überhöhung zum Sitz.

Würde ich die Farbe der Strebe mit der des Rahmens tauschen, hätte ich einen deutsch-nationalen MBB-Lieger :confused:. Besser nicht!
 
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Nun wird es spannend: Heute habe ich die schon länger hinausgezögerte, erste Probefahrt mit dem Brennabor-Selbsbau-MBB versucht. Und es hat nicht funktioniert. Das hat mich dann doch sehr erstaunt, und ich habe als nächstes zum Vergleich probiert, wie es denn mit meinem ersten Selbsbau-MBB, mit einem 24-Zoll-Kinderradrahmen aufgebaut, funktioniert. Das ging, mangels intensiven Übens immer noch recht unsicher. Ich habe in der Zwischenzeit das Erlernte also nicht wieder verloren. Mein Plan ist nun, dass ich endlich konsequent anfange, das MBB-Fahren mit dem kleineren Rad zu üben. Dann werde ich irgendwann so weit sein, dass ich dank besserer Routine auch mit dem Brennabor zurechtkomme.
Die Frage ist trotzdem, worin der Unterschied in der Schwierigkeit, die Räder zu fahren, begründet ist? Was macht es mir schwerer, das Brennabor zu fahren? Vom Prinzip her sind beide Räder sehr ähnlich und unterscheiden sich in der Hauptsache nur in der Laufradgröße. Das Brennabor hat vorn ein 26- und hinten ein 28-Zoll-Laufrad. Die Sitzhöhe ist bei beiden Rädern gleich, die Tretlager-Überhöhung beim Brennabor etwas größer, der Lenker etwas tiefer. Die Unterschiede aber sind nicht so groß, dass mir das als Ursache des Problems einleuchtet. Die Summe der Unterschiede macht es wohl aus. Und ich hatte gehofft, ein leichter zu fahrendes Rad zu bekommen. Mir bleibt nun nichts weiter als zu üben, zu üben und noch mal zu üben.
 
Bei dem Brennabor kannst Du mal versuchen den Vorbau nach hinten zu drehen, dann hast Du einen größeren Hebel -> Das rad wird leichter kontrollierbar( mit der Hand) und wenn das geht den Sitz 2-3cm weiter nach oben und etwas flacher.
 
Danke für Deinen Vorschlag, aber Vorbau nach hinten drehen geht nicht: Ich würde dann mit den Knien an den Lenker stoßen. Und zum Vorschlag, den Sitz flacher zu neigen: Ist es nicht so, dass ein flacherer Sitz das Fahrenlernen eher erschwert als ein steiler eingestellter?
 
Mit gedrehtem Vorbau liegt der Lenker genau über den Knien, nicht gedreht vor den Knien.
Ich fahre gerne mit gestreckten Armen!
Zur Lehnenneigung: Gerade nachgemessen, beim Brennabor 63°, beim 24"-Lieger 57°.
Meine Vermutung ist damit widerlegt?
 
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Nun noch einige Bilder vom derzeitigen Bauphasenzustand, bevor ich mit den offenbar anstehenden Änderungen beginne. Ich frage mich da schon auch, ob ich lieber Liegeräder zusammenschraube oder fahre?
Zum ersten Bild, im Hintergrund: Die Werkstattür, der Fotograf und eine der drei Transportdosen des gegenüber wohnenden Nachbarn.
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Für die Bremsscheibe am Hinterrad fehlt noch der Bremszangenadapter, den ich leider selbst nicht anschweißen kann. Die mechanische "Spyre" auch fürs Hinterrad ist bereits vorhanden und erforderlich, denn die Hinterrad-V-Brake ist wegen des zu geringen Abstands des Bremssockels zur Felge nur schwer einstellbar.
 
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Alleine der Brakebooster als Schutzblechmontagepunkt ist schon toll. Möge der Rest auch fluppen. :)
 
Es bleibt spannend, ich habe bei beibehaltener Höhe den Sitz nach hinten gekippt:
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Und neue Lösungen sind zu finden:
- Meine Arme sind nicht mitgewachsen und der Lenker muss irgendwie weiter nach hinten oder der Sitz nach vorne,
- die Lehne muss zur Abstützung des Schulterbereichs verlängert werden und
- für den Gepäckträger ist eine neue Lösung zu finden.

Schließlich gilt es, herauszufinden, ob die flachere Sitzposition das Fahren erleichtert oder erschwert. Die neue Liegeposition würde mir schon besser gefallen, und wenn der Sitz weiter nach vorne kommt, geht es auch noch flacher ..... und die Arme sind wieder zu kurz!
Ein anderer Lenker könnte hilfreich sein!

Nun wird es dunkel, ich habe ich wieder gebastelt und bin nicht gefahren! Als Rentner hat man einfach zu wenig Zeit!
 
Und neue Lösungen sind zu finden:
- Meine Arme sind nicht mitgewachsen und der Lenker muss irgendwie weiter nach hinten oder der Sitz nach vorne,
Ich hab mir da bei Marco Ruga abgeschaut einfach den Vorbau nach hinten zu neigen, statt nach vorne. Das klappt nu leider nicht so mit deiner Verbindung vom Oberrohr (Ex-Sitzrohr) mit dem Vorbau.
 
Ich überlege, einen nach unten gedrehten Bullhorn-Lenker zu probieren, vielleicht mit Hörnchen?
 
Vllt auch nen zweiten Vorbau, einen nach vorne für deine Konstruktion und einen nach hinten mit Lenker?
 
Da ich in meinem Teilefundus keinen Bullhornlenker habe, habe ich kurzerhand den Stokerlenker vom Tandem demontiert und gefunden, dass der mit Renn-Bremsschalthebeln nicht funktioniert. Aber dafür gibt es dann auch Lenkerendschalthebel. Hat die schon mal jemand am nach unten zeigenden Bullhorn montiert und benutzt?
 
Die Idee, den Bullhorn-Lenker zu verwenden, war auch keine Lösung: Brachte zu wenig Änderung im Abstand, außerdem möchte ich ungern auf die Rennlenker-Schalt-Bremshebel verzichten.
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So habe ich mir Bernds Rostbraune als Vorbild genommen und die Lenkerhalterung modifiziert. Der Vorteil: Der Lenker ist nun in erheblich weiterem Maß einstellbar, ich bin ja auch in der Länge des roten Rohres weiterhin variabel! Den Gabelschaft werde ich noch kürzen, so dass mit der geringeren Neigung des roten Rohres der Lenker weiter nach unten wandert.
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Zur Erläuterung der Herstellung von Schellen eine selbsterklärende Bilderfolge. Ich habe die Schellen noch einmal modifiziert, um kürzere Laschen und damit eine höhere Stabilität der Verbindung zu erreichen. Die im letzten Bild demonstrierte Materialreduzierung ist relativieren, eigentlich nur ein netter Gag.
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Geht weiter im folgenden Beitrag, weil pro Beitrag nur 10 Bilder möglich sind.
 
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