Grasshopper mit Starrgabel?

Ja, war schon ernst gemeint mit der Gabel. Die Dahon ist auch nochmal eine gute Ecke leichter, was ja wieder weniger Material bedeutet... Aber ja, ich hatte Glück. Die meisten sind leider ohne Disc-Aufnahme.. :-/

Fahren tut es auf jeden Fall gut! Und ich drücke dir die Daumen, dass du alle notwendigen Teile bald zusammen bekommst.
 
Naja, aber was heißt schon "um Welten besser"? Wenn du auf deinen letzen tausenden Kilometern im Alltag und auf Tour zufriden warst, passt die Gabel doch für deine Zwecke. Ich habe nun doch noch die Tern Tarsus entdeckt. Etwas teuer und bisher schwierig die technischen Daten zu finden, aber sonst scheint sie mir sehr passend.

Danke fürs Daumendrücken! Ich bin auch wirklich Dankbar für die Umbauberichte hier im Forum! Die technischen Hinweise, Erfahrungsberichte und der Zuspruch für solche Umbauprojekte sind einfach wohltuend :)
 
Bei Ligfiets Tempelman in NL habe ich eine Alu-Starrgabel gefunden, die von der Bauhöhe passt. Sie war unlackiert. Ich habe die V-Brake-Sockel abgesägt, alles schön geglättet und sie dann zum lokalen Pulverbeschichter gebracht (der verlangt nur 20€ dafür). Vor dem Kürzen des Schaftes wog sie bereits nur 555 gr. Insgesamt also ca. 800 gr weniger als die o.g. Monoshok-Gabel und ca. 1,4 kg weniger als die ursprüngliche Federgabel.
Allerdings habe ich nach intensiven Recherchen bisher nichts vergleichbares ("günstig", optik, Gabellänge, Scheibenbremsaufnahme, Alu) gefunden.
Hallo @Burns ,

mit meiner zweiten Starrgabel bin ich sehr zufrieden und unter meinem oben genannten Link werden immer noch Gabeln angeboten. Ganz sicher bin ich mir nicht, ob diese Angebote 100% identisch sind, frag doch bei Tempelman die Bauhöhe nochmal ab. Das sind wohl einzelne Reststücke, es sind auf jeden Fall welche mit SB-Aufnahme dabei. #248 oder #252 z.B.

Lackieren oder beschichten kommt halt noch dazu, bei uns macht das eine Firma für 20€ in Wunsch-RAL-Farbe.

Gruß Fetzer
 
Moin Fetzer,
"deine" Liegfievts-Gabel ist bei mir ganz oben auf der Liste und ich habe dort bereits gestern Abend die erforderlichen Maße angefragt, mal sehen was zurück kommt. Pulverbeschichten wird ohnehin anstehen, da der Rahmen doch enigen Lackschäden hat. Da gebe ich die Gabel geleich mit in Auftrag.
 
Ich hatte nun auch Glück únd habe über Kleinanzeigen eine gebrauchte, erträglich kostenintensive Tern Tarsus 20" Gabel bekommen. diese Gabel ist mit 320mm Einbauhöhe relativ kurz aber angesichts diverser Vorteile lohnt sich meiner Meinung nach der Versuch:
Sie scheint mir recht hochwertig, ist recht leicht, vorbereitet für interne Kabelführung und PM-Bremsmontage, der Originale Klemmkonus für Untenlenkung passt unten in den Gabelschaft, die Materialstärke bietet wohl genug Reserve um für die Schutzblechmontage das notwendige Gewinde direkt in die Gabel zu schneiden wenn der Klemmkonus montiert ist (und man deshalb keine Schraube ganz durchstecken kann) und zu guter Letzt finde ich die Gabel auch optisch sehr gelungen.

Falls auch andere einen Umbau ihres Grasshoppers in Betracht ziehen hie rmal meine Zusammenfassung bzgl. Gabelrecherche:

1) Tern Tarsus 20" Disc PM 320mm Einbauhöhe, Innendurchmesser Gabelschaft unten 19mm, oben 24mm
2) Comas Entry 20" Disc PM 370mm Einbauhöhe, Innendurchmesser Gabelschaft unten 12mm, oben 21mm
3) Kania Gabel ROH V-/Disc-Brake 315mm Einbauhöhe
4) Ligfiets Front Fork 26"
5) Tern Gabel 20" HiTen
6) Diverse Gabeln aus dem Trial Bike Bereich
7) Mit Glück bei ebay irgendetwas von Dahon, Tern oder weiteren Klapprad-Herstellern
 
Guten Abend,

mein Grasshopper-Aufbauprojekt kommt vor allem Zeitbedingt leider nur schleppend voran. Mittlerweile sind allerdings alle Rahmenteile neu pulverbeschichtet. Leider sah es der Lackierbetrieb als notwendig an, die Gleitlagerbuchsen der Hinterbauaufhängung zu entfernen und zu entsorgen. nun muss ich den Hinterbau wohl zu HPV einschicken, um die neuen Buchsen einsetzen und vor allem danach auf das korrekte Maß aufreiben zu lassen. Laut Messschieber erfordert die Hinterbauachse nämlich einen scheinbar recht ungewöhnlichen Innendurchmesser der Buchsen (=Reibahlendurchmesser) von 20,16mm.
Mit einer anderen Frage möchte ich mich aber hier an alle diejenigen wenden, die einen Grasshopper mit Faltgelenk fahren: Bei meinem Rahmen lässt sich das Gelenk nur mit erheblichen Kraftaufwand öffnen und schließen. Zumindest wenn ich nur den Hauptrahmen in der Hand habe, muss ich da ein Widerlager (Knie, Boden, etc.) geben, um den Rahmen ein- und auszuklappen. Wie leicht/schwer lässt sich das Gelenk bei euch ein- und ausklappen? Hattet ihr schon einmal Gelegenheit, das bei auseinandergebautem Rad (nur der Rahmen) auszuprobieren? Habt ihr Erfahrungen, wonach das Gelenk mit den Jahren schwergängiger wird?

Viele Grüße
Burns
 
Moin.
Hast du schon mal darüber nachgedacht vielleicht einfach zwei Buchsen selber passend zu fertigen oder fertigen zu lassen? Vielleicht eine Alternative zum einschicken.

MvG
Uli
 
Moin Uli,

danke für deine Idee. Da habe ich drüber nachgedacht. HPV würde mir die Buchsen auch als Halbzeug verkaufen. Allerdings müssen diese nach dem Einsetzen auf den passenden Innendurchmesser aufgerieben werden, damit die beiden Buchsen optimal fluchten und die Achse Spielfrei darin sitzt. Da ich nicht plane, die Gleitlagerbuchsen regelmäßig auszutauschen, lohnt sich die Anschaffung einer passenden Reibahle natürlich nicht. Ich überlege noch, vor Ort (Leipzig) eine Bude anzufragen, ob sie das Aufreiben bewerkstelligen könnten. Ob die allerdings den passenden Durchmesser ein geeignete Einspannvorrichtungen haben ist fraglich und letztlich wäre es ja auch ein Anfrageaufwand. Für HPV ist es ja Fertigungsroutine, da hätte ich die Sicherheit, dass ein vernünftiges Ergebnis heauskommt.
Hast du zufällig einen Erfahrumngsbericht zu meiner zweiten Frage? :)

Beste Grüße
 
Moin Uli,

danke für deine Idee. Da habe ich drüber nachgedacht. HPV würde mir die Buchsen auch als Halbzeug verkaufen. Allerdings müssen diese nach dem Einsetzen auf den passenden Innendurchmesser aufgerieben werden, damit die beiden Buchsen optimal fluchten und die Achse Spielfrei darin sitzt. Da ich nicht plane, die Gleitlagerbuchsen regelmäßig auszutauschen, lohnt sich die Anschaffung einer passenden Reibahle natürlich nicht. Ich überlege noch, vor Ort (Leipzig) eine Bude anzufragen, ob sie das Aufreiben bewerkstelligen könnten. Ob die allerdings den passenden Durchmesser ein geeignete Einspannvorrichtungen haben ist fraglich und letztlich wäre es ja auch ein Anfrageaufwand. Für HPV ist es ja Fertigungsroutine, da hätte ich die Sicherheit, dass ein vernünftiges Ergebnis heauskommt.
Hast du zufällig einen Erfahrumngsbericht zu meiner zweiten Frage? :)

Beste Grüße
Mein Grasshopper lässt sich nicht falten, daher kann ich damit nicht dienen.
Aber: alls was leicht zu geht, geht auch leicht auf :cool:
 
Habt ihr Erfahrungen, wonach das Gelenk mit den Jahren schwergängiger wird?
Nein.
Ich falte meinen GHF so 2-6mal im Jahr, und muß beim Zusammenfalten immer einen Widerstand überwinden z. B. mit dem Bein dagegen drücken.
Das Auffalten geht gefühlt leichter.
Ich habe nicht den Eindruck, daß das im Luf der Zeit schwerer geht, gebe den GHF aber auch einmal im Jahr zur Inspektion (die ersten Male wegen Bike Leasing, nun wegen mehr Kompetenz in der Werkstatt; dieses Jahr steht sie noch aus). Vielleicht wird das Faltgelenk da auch gepflegt?
 
Wie leicht/schwer lässt sich das Gelenk bei euch ein- und ausklappen?
Es gibt einen „Trick“ - ich glaube, es war einfach den grösstmöglichen Hebel zu nutzen. Macht einen enormen Unterschied. Habe meinen schon länger nicht mehr gefaltet, erinnere mich aber an das Problem (und dass es mit dem „Trick“ ganz leicht ging).
 
@M-Elch und @wolfson vielen Dank für eure Rückmeldungen! Daraus entnehme ich, dass das Gelenk wohl allgemein recht stramm ausgelegt ist. Wohlmöglich wegen @Uli B.'s Argument :) Allerdings würde der doppelte Verriegelungsmechanismus ein ungewolltes Ausklappen sicherlich zuverlässig verhindern!
Den "Trick" mit dem größtmöglichen Hebel kann ich im Allgemeinen natürlich bestätigen. Ich habe den Rahmen ja gerade komplett in Einzelteilen vorliegen, da ist der Hebel natürlich deutlich kürzer als beim zusammengebauten Rad. Aber gerade weil ich es grad auseinandergebaut habe, wollte ich die Gelegenheit nutzen, etwaige Probleme des Gelenks zu behen. Jetzt bin ich aber erst einmal beruhigt und nehme an, dass bei meinem Gelenk alles "normal" ist. Mir ist es halt wichtig, dass das Gelenk alltagsgerecht funktioniert, da ich mich für den Grasshopper speziell augrund der Faltoption entschieden habe. @wolfson: Ich glaube nicht, dass das Gelenk eine spezielle "Pflege" benötigt. Auseinandernehmen , Schmieren, Dreck oder Korrosion entfernen ist nicht ohne weiteres möglich. Laut Auskunft von HPV ist das Auspressen des Gelenkbolzens ohnehin nicht vorgesehen. Falls ihr aber doch Pflegetipps haben solltet, würde ich meine Ansicht natürlich korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein ungewolltes Ausklappen
ist das eine, Spiel im Faltgelenk und ein wackelnder Rahmen ist sicher auch nicht lustig.

Mir war die Faltoption auch wichtig, allerdings ist ein GHF bei weitem nicht so kompakt wie ein Brompton (dafür aufgeklappt aber deutlich bequemer).
 
bei weitem nicht so kompakt wie ein Brompton
Das ist richtig, es gibt aber weitere Aspekte als "kleinstes Faltmaß". Für die spontane Mitnahme in der Bahn Ohne extra Ticket reicht allein die Faltbarkeit des GH z. B. aus. Den größeren Komfort hast du ja bereits angesprochen und wenn man Liegerad fahren möchte hilft ein Brompton ohnehin nicht weiter.
 
So, hab mir (hoffentlich) erfolgreich eine 1" Starrgabel für 24 Zoll mit Disc-Aufnahme geschossen und hoffe, ich kann die demnächst mal montieren.
Der Aero-Lenker am Grashüpfer ist ja nicht per se schlecht. Ziel wäre natürlich vorne 50mm CCU und hinten halt so breit, wie reinpasst für die geplante 1x12-fach...
 
So, die Starrgabel ist da und die Bauhöhe ist auch nur 1-2cm höher als eingefedert.
950g und kein Wobbeln am Berg wäre schön...

Jetzt aber die spannende Frage: Was braucht es beim Grasshopper da für eine Steuersatz-Unterschale?
Oben kann ich ja soweit 1:1 wiederverwenden, weil ich bei 1 Zoll bleibe, aber unten scheint die Originalgabel einen breiteren "Absatz" zu haben,
so dass die Unterschale drauf zu liegen kommt. Bei der neuen Starrgabel ist der Absatz nur etwa 27.7mm breit und da wackelt die Unterschale drauf herum.
 
Diese unterschalen gibt es mit diverse abmessungen. Meist ist die Innenrohr diameter ganz unten ein wenig dicker als die rest. 26.6 oder 27.0 sind da ziemlich gangig. 27,7 kommt mir so nicht bekannt vor. Marke steht nicht auf das original Lenklager?

Ich vermute du brauchst ne andere unterschale. Es gibt aber auch Lager die verwenden noch einen anderen Ring ahnlichen dings zwischen Lagerschale und Gabel. Moglich fehlt dir das Teilchen.
 
IMG_7663.jpeg

Starrgabel montieren war die Hölle, sagt der Velomechaniker. Aber nun ist es stabil und dank 1x10 fach 50 / 11-36 schön clean „vorne rum“.
 
Sieht sehr gut aus! (Besser als ab Werk mit FG.)
Wir sind sehr gespannt auf den ersten Fahrbericht!
 
Zu meinem Glück fehlt tatsächlich noch die 12fach AXS Schaltung. :).
Für mehr Komfort und Spur evtl. 50mm, aber da scheint die Werksfelge eh zu schmal. Werde weiter berichten.
 
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