Go-One-Winterfahrer

AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo Michael,

Sorry, nimms nicht persönlich, aber deinen
Beitrag halte ich für völligen Blödsinn!!

also, Blödsinn ist was anderes ... sagen wir so, es gibt unterschiedliche Wünsche für die Ausstattung/Ausführung eines VMs.

Was mich interessieren würde: in welche Richtung gehen Eure Entwicklungen?

Wenn ich mir Deine Texte so durchlesen, sehe ich E-Unterstützung, Komfort, Gewicht eher nicht so wichtig, etc. Sozusagen "Twike lowlight" ...

Was sagst Du dazu?
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo Michael,



also, Blödsinn ist was anderes ... sagen wir so, es gibt unterschiedliche Wünsche für die Ausstattung/Ausführung eines VMs.

Was mich interessieren würde: in welche Richtung gehen Eure Entwicklungen?

Wenn ich mir Deine Texte so durchlesen, sehe ich E-Unterstützung, Komfort, Gewicht eher nicht so wichtig, etc. Sozusagen "Twike lowlight" ...

Was sagst Du dazu?

Hallo Reinhard,

unsere Bemühungen gehen in beide Richtungen, und ich denke es gibt das diverse Synergieeffekte.

Die Sache mit dem Blödsinn war nicht böse gemeint, aber es regt mich manchmal ein wenig auf, egal was man macht, entwickelt,Zeit u. Geld investiert, sich bemüht, etc. irgend ein Schlaumeier der wohlmöglich noch nicht in der Lage ist ein Bild aufzuhängen, weiss es besser und erstickt deine Bemühungen im Keime, das nervt echt.

Ich weiss diese Art von Diskussionen gibt es hier öfters, jetzt gerade läuft wieder eine mit -- Hohes Ingenieurs-Potential und -Know-how! --Wenn doch alle besser wissen wie es geht und wie ein optimales Velomobiel ausgestalltet sein muss dann sage ich nur: "Ran Leute,ran!

Bezüglich Gewicht habe ich gerade vor dir einen Beitrag eingestellt.



Sportliche Grüße


Michael
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Die Sache mit dem Blödsinn war nicht böse gemeint, aber es regt mich manchmal ein wenig auf, egal was man macht, entwickelt,Zeit u. Geld investiert, sich bemüht, etc. irgend ein Schlaumeier der wohlmöglich noch nicht in der Lage ist ein Bild aufzuhängen, weiss es besser und erstickt deine Bemühungen im Keime, das nervt echt.

Ich kann seit frühster Jugend Bilder aufhängen. Du schlägst schon zum zweiten Mal unter die Gürtelline, statt mit Gegenargumenten respektvoll die Stirn zu bieten.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Für mich kam das GoOne genau wegen der wenigen tage im Jahr, an dennen es geschlossenen nicht Fahrbar ist, nicht in Frage.
Ich mag die neue Lösung auch nicht, aber ich denke, es ist die einzige, die technisch momentan machbar ist.
Aus dieser Einsicht hier ein Lob an den Hersteller, ich hätte es genau so gemacht.
Man sollte auch nicht vergessen, das man ja im Sommer sicherlich wieder mit der normalen Scheibe fahren kann, oder....

Generel gehe ich dem Problem halt mit einem "Kopf draußen" VM aus dem weg, und kann damit recht gut leben, gebe aber gerne zu, das ich (sobalt es bewährte ganzjahres-Lösungen gibt) auch gerne auf kopf-Drinnen umsteigen würde....
Aber dann natürlich auch wieder in schnell (45 km/h - Zulassung.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Ich kann seit frühster Jugend Bilder aufhängen. Du schlägst schon zum zweiten Mal unter die Gürtelline, statt mit Gegenargumenten respektvoll die Stirn zu bieten.

Sorry Eusebius, war nicht gegen dich speziell und auch nicht persönlich gemeint, sondern generell gegen Schlaumeier. Übrigens die Gegenargumente findest du in meinem Beitrag No. 40 von 19:41 Uhr auf Seite2 ganz unten.Ich finde es ist erheblich leichter etwas zu kritisieren als etwas kritisierbares zu erschaffen.


Sportliche Grüße und nix für Ungut


Michael
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Das ein Go-one sehr gut und modern aussieht und den allermeisten gefällt ist denke ich eindeutig und unstrittig. Das die Fahreigenschaften und Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau liegen denke ich ist auch bekannt.

Das sind die Hauptqualitäten des Go-one. Gerade weil das aber so ist, wird es fast unmöglich auf die Form der Scheibe zu verzichten, wie sie im Moment ist. Die Scheibe macht das Go-one aus, ist aber gleichzeitig das Hauptproblem des Go-one.

Im neuen Evolution sind die Punkte Heck und Gepäck sowie damit einhergehend Aerodynamik gelöst.

Richtig, eine eindeutige Verbesserung.

Was bleibt noch zu lösen damit man in einem Go-One jeden Tag und sei er noch so widrig vom Wetter problemlos fahren kann? Antwort: Die Frontscheibe!

Richtig. Das ist das Problem. Nun aber zur Lösung....

Die dem Fahrer übrigens eine ganz hervorragende Sicht vor, neben und um das Fahrzeug herrum sowie dem Verkehr bietet! Zudem vermittelt Sie ein Gefühl von Freiheit und Weite was den Fahrspaß immens erhöht. Wer einmal in einem "WAW-Sarg" (nicht bösgemeint) gefahren ist, der weiß wovon ich rede.

Ich kenne das WAW-Gefühl. Dafür ist es sehr schnell. Nun aber langsam zur Lösung des Scheibenproblems...

Jetzt liegt es doch wohl nahe das letzte Problem zu lösen, oder!? Wie so etwas gelöst werden kann macht uns die Autoindustrie doch vor, z.b bei jeder beheizten Heckscheibe im Auto. Es gibt z.b. beim Ford Mondeo eine beheizte Frontscheibe als Option, die feinen Drähte darin stören nicht, ich fuhr diesen Wagen selber 3 Jahre lang.

Ein VM ist kein Auto. Ein VM basiert auf Leichtbau, auf einem Kompromiss von Gewicht, Aerodynmaik und Alltagstauglichkeit und Kosten. Deshalb muss die Form der Funktion folgen und nicht der Ästhetik.

Und braucht die Heizung noch soviel Strom, wenn die Scheibe dadurch nie mehr vereist bleibt oder beschlägt ist das Fahrzeug doch perfekt.

Es ist durch das Mehrgewicht immer weniger ein VM, sondern gleicht sich zunehmend einem Eletroauto an.

Der Scheibenwischer sowie die natürliche Härte und Klarheit von Glas tun den Rest. Das ist es doch was ihr Velomobilisten wollt, problemlos warm und trocken fahren bei jeder Witterung oder nicht!??

Ja, aber nicht zu jedem Preis. 6kg sind viel Gewicht im Leichtbau. Die Lösung mit der beheizten Scheibe wird zweifellos funktionieren. Aber sie ist nicht wirklich klug: 6kg für die Lösung von einem Problem - das ist keine kluge Lösung, sondern eine schwere Lösung des Problems. Es kann sein, dass das Problem nicht anders gelöst werden kann, das macht aber die Lösung auch nicht besser.

Wenn dies dann auf dem Gewichtsniveau eines, von allen für so super befundenen Quests ( ich mag es selbst auch ;) ) , ist wäre es doch perfekt. Was nutzt es wenn wir es 6 Kg leichter machen, man aber wegen vereister Scheibe oder Beschlag bei Minusgraden nicht genug sehen kann?

Ja, das ist (oder war) das Problem des Go-one seit Jahren.

Im Übrigen schliest das eine das andere ja nicht aus, wir können ja trotzdem für diejenigen die es wollen superleichte Go-One´s bauen. Da muss jeder selbst wissen was er möchte. 300 Tage im leichten schicken Flitzer unterwegs sein und an dem einen oder anderen Frosttag halt den Bus oder das normale Rad nehmen, oder doch lieber das Ganzjahrespaket.

Das ist schon in Ordung. Für diese Lösung würde ich mich nicht entscheiden.
Und wohin würden denn Vorschläge wie dieser führen?

Das wir den oberen Teil des Go-One neu stylen, mit einer kleinen Scheibe direkt vor dem Gesicht? Was haben wir denn dann erreicht? Eine Leitra 2 mit längerem Radstand und kleinerem Einstieg!!! Wollt Ihr das?

Du beschreibst die Zwickmühle des Go-one genau so, wie ich sie sehe. Allerdings: Die Leitra hat dann doch noch ein paar wesentliche Unterschiede mehr, was den Vergleich etwas schief aussehen lässt.

Grüsse
Eusebius
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo

ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Warten wir doch einfach mal ab bis das GoOne Evolution mit neuer Scheibe und allen drum und dran fertig ist. Dann werden wir sehen was es wiegt, wie es aussieht und ob die Scheibe funktioniert.
Ich verstehe nicht warum manche einen anderen Ansatz gleich so nieder machen müssen. Sobald jemand einen anderen Weg probiert, als manche sich vorstellen können fangen die Abwehrreaktionen an.
Siehe Velayo und jetzt die beheizte GoOne Scheibe.
An Ende wird sich das doch von alleine regeln. Wenn es nicht funktioniert wird es nicht sehr oft gekauft. Es währe sehr schön wenn alle etwas gelassener an die Sache heran gehen würden.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo

ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Warten wir doch einfach mal ab bis das GoOne Evolution mit neuer Scheibe und allen drum und dran fertig ist. Dann werden wir sehen was es wiegt, wie es aussieht und ob die Scheibe funktioniert.
Ich verstehe nicht warum manche einen anderen Ansatz gleich so nieder machen müssen. Sobald jemand einen anderen Weg probiert, als manche sich vorstellen können fangen die Abwehrreaktionen an.
Siehe Velayo und jetzt die beheizte GoOne Scheibe.
An Ende wird sich das doch von alleine regeln. Wenn es nicht funktioniert wird es nicht sehr oft gekauft. Es währe sehr schön wenn alle etwas gelassener an die Sache heran gehen würden.

Hallo,

danke für deine Unterstützung. Um das nochmal klarzustellen, die geplante Glasscheibe wird nur eine Option sein und nicht der Standard des Evolution. Jeder soll sich die Optionen wählen die er möchte.


Sportliche Grüße


Michael
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Liebe "Gemeinde"

Zwar erst seit kurzer Zeit - aber natürlich auch schon bei miesem Wetter (gab ja diesen Winter in der Schweiz kein anderes) habe ich mein go-one 3 zur Arbeit bewegt. Da es aus der neusten Generation stammt, verfügt es standardmässig über den Lufteinlass unten an der Nase und einen recht starken Lüfter. Auf meinem Arbeitsweg ist eine der Steigungen einen Kilometer mit teilweise über 12%. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich dort langsam und schwitzend hochtuckere. Nun: Bei eingeschaltetem Lüfter kann ich hier ohne Weiteres hoch fahren - mit völlig geschlossenem Soft-Top. Die Sicht bleibt absolut in Ordnung. Dann, Variante 2 (wenn es nicht schneit oder regnet), klappe ich eine Seite des Soft-Top hoch. So brauche ich den Lüfter praktisch nicht mehr. Zugluft ist fast keine vorhanden, so dass man sich auch nicht zu warm anziehen muss (und sich so erkältet).

Licht: Auch ich habe einen starken Eigenbauscheinwerfer eingebaut, so dass die Sicht in der Nacht auch bei Regen ausreichend ist. Ich persönlich finde die Blendwirkung des Gegenverkehrs nicht so tragisch wie hier oft beschrieben (liegt evtl. an zig Jahren negativer Motorrad-Helmvisier-Erfahrung...). Notfalls: Bisschen speed raus nehmen.

Vereiste Scheibe: Hatte ich erst einmal vor der Heimfahrt als es den ganzen Tag aufs go-one geschneit hat. Ein Eimer lauwarmes Wasser - dann mit Leder trocken - passt. Beim Fahren ist nichts mehr angefrohren, aber ich musste zweimal stoppen um den Schnee wegzumachen. Über Nacht steht das Gefährt in der Garage (== Vorteil).

Bis jetzt stimmt's für mich! Aber eben - jede(r) muss natürlich seine Vorlieben selber definieren.

Und - dass sich eine Firma trotz Kritik nicht entmutigen lässt und laufend an Verbesserungen arbeitet finde ich toll! Auch ich bin der Meinung; Wenn es so einfach wäre - "DAS perfekte Velomobil" das ALLEN passt zu bauen, dann wäre jemand bereits sehr reich damit geworden...

Viel Spass weiterhin beim Winterfahren!
Thomas
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo,

... Jeder soll sich die Optionen wählen die er möchte...

Michael

Hallo Ihr die Ihr Euch so ereifert,
je mehr Möglichkeiten es gibt, desto individueller kann jeder doch seine Nicht-Auto-Fortbewegung gestalten - und Individualisten sind wir doch alle (freu' mich schon auf Gegenstimmen :)).
Wir haben doch schon so viele natürliche F(r)einde mit denen wir uns den Verkehrraum teilen oder Zeitgenossen, die ab und zu "mit Macht" in den Klugsch**sser-Modus wechseln (u.a. TÜV, Zulassungsbehörde, Polizei, Rechtsanwälte, Versicherungsvertreter), dass wir uns durchaus erlauben sollten, neuen Dingen so etwas wie Freude, Respekt etc. entgegenzubringen.
Ob nun gerade die eine Frontspoilerform, die für 20km/h Bordsteinjump geeignet ist (nur als Beispiel) für alle Velos sein muss ist nicht die Frage, sondern ob ich damit glücklich werde, auch wenn ich dafür immer abbremsen muss und ich mir damit "meinen Schnitt versaue". Blöd wirds auf jeden Fall dann, wenn ich die eierlegende Velomobilsau erwarte und z.B. im Winter merke, dass ich in Physik hätte aufpassen müssen (z.B. Wasser - auch Kondens- wird unter =0C° fest und undurchsichtig)
;)
freundliche Grüße
Atomic
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und interessiere mich sehr für das Go-One 3.

Ich bin zwei Jahre lang bei jedem Wetter mit dem Rad auf die Arbeit gefahren (auch im Winter mit Spikes) und hatte viel Spaß damit. Aus mehreren Gründen musste ich dann zurück auf den ÖPNV wechseln:

- 1. Mein Fahrradkeller auf der Arbeit wurde entfernt (kein Platz mehr um Klamotten zu trocknen und das teilweise übelst durchnässte Rad abzustellen).
- 2. Bin sehr böse gestürzt (mit 60 Sachen in der Kurve das Vorderrad weggerutscht (Fahrfehler tat aber richtig weh).
- 3. zunehmend Knieschmerzen (aber wohl nicht auf Grund des Sturzes zumindest findet niemand ne Verletzung).

Aber mit dem ÖPNV brauche ich wesentlich länger als mit dem Rad und ich schätze den sportlichen Aspekt. Das fehlt mir richtig.

Nun will ich testen ob's die Knie langsam wieder machen (Gymnastik usw. läuft schon seit längerem) und mache dafür mein Rad wieder fit. Aber ich will wenn's klappt mit den Knien irgendwie langfristig was dreirädriges wegen des Sturzes und Wetterschutz wäre toll. Neben allen Alternativen (HP Scorpion am ehesten) erscheint mir schon länger das Go One 3 ideal. Einmal gefällt es mir optisch wirklich sehr gut (übrigens gerade wegen des offenen Hinterteils und natürlich der Scheibe) und zum anderen finde ich die elektrounterstützte Version sehr reizvoll (ist halt doch beginnender Taunus wo ich lang muss). Meine Bedenken sind hauptsächlich die beschlagene Scheibe und dass ich keine Garage für das Gerät habe (wohl aber einen Privatparkplatz, auf dem man z.B. einen fahruntauglichen PKW-Hänger als Garage abstellen könnte).

Ich finde die Idee mit der beheizten Frontscheibe sehr gut. Letztlich habe ich in meiner "Fahrradzeit" herausgefunden dass das Gewicht an sich gar nicht so entscheidend ist. Es ist eigentlich wie beim Auto. Ob ich jetzt mit 80 oder 100 oder 120 über die Autobahn nach Hause gefahren bin - die Zeitersparnis war maximal paar Minuten (15km Strecke). Mit dem Rad ist es doch genau so. Fahr ich jetzt nen 20er, 22er und 24er Schnitt (oder gar 30+). Was soll's denn? Das spart mir z.B. vielleicht 5min Fahrtzeit. Dafür nehme ich doch nicht das Risiko in Kauf, wegen schlechter Sicht zu verunfallen oder ständig aussteigen zu müssen. Ich mein muss jeder selbst wissen. Aber ich hab mein Rad auch schon auf 35kg Gewicht gebracht (Gepäckträger voll schwerer Sachen). Das schlimmste war das abenteuerliche Fahrverhalten wegen des hohen Schwerpunkts. Ich finde es sehr gut dass das Go One Richtung Elektroauto weiter entwickelt wird und gut dass es als Option gemacht wird. Das macht das Go One flexibler als jedes andere VM. Eine wirklich leistungsfähige Beleuchtung samt Blinkanlage ist weitere Voraussetzung und auch da ist das Go-One-3 meiner Auffassung nach sehr weit. Ein Scheibenwischer war ja auch mal angedacht (oder ist er gar schon serienreif?). Aber mal ne Frage: Wo wird man ungefähr rauskommen wenn man alle Optionen zieht und sich ein voll ausgestattetes E-Go-One-3 zulegt und wann wird man es ordern können? Oben war ja von 10 Testkäufern die Rede :) Heißt das dass es fertig entwickelt ist? Mein Festgeld läuft im Sommer aus ... :-D


Grüße,

Patrick aus Wiesbaden
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Lieber Patrick

Eines musst du beachten: Ich denke, es gibt kaum ein Velomobil, bei welchem du nicht mindestens gleich verschwitzt am Arbeitsort ankommst, wie mit dem normalen Rad. Das ist halt einfach so (kein Fahrtwind). Also wenn du keine Möglichkeit hast, am Arbeitsort deine Kleider zu trocknen, wird das schon eher etwas mühsam. Da bist du eventuell besser dran, wenn du dir ein starkes e-Bike zulegst (bin mehrere Jahre damit zur Arbeit "geflogen"). Bezüglich deiner Knie gilt zu beachten, dass du, falls du aufs Velomobil umsteigen möchtest - sehr auf hohe Kadenzen achtest. Du kannst (wohl mit jedem Liegerad) die Knie sehr leicht richtig übel überfordern. Oder eben - die E-Variante eines Velomobils - da hast du all diese Probleme "besser im Griff".

Viel Spass bei der Evaluation!
Grüsse,
Thomas
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Das wir den oberen Teil des Go-One neu stylen, mit einer kleinen Scheibe direkt vor dem Gesicht? Was haben wir denn dann erreicht? Eine Leitra 2 mit längerem Radstand und kleinerem Einstieg!!! Wollt Ihr das?

Hallo Herr Beyss!
Man kann ihnen nicht vorwerfen, sie würden was versprechen, was sie nicht halten. Das GoOne hat viele gute Eigenschaften und ein paar die es für mich ungeeignet machen. Die letzteren werden verständlicher Weise natürlich nicht beworben, aber es wird ja erfreulicherweise weiterentwickelt, um sie zu beseitigen.

Ich sehe im Moment eher ein ultraleichtes E-Mobil als ein VM wachsen. Beim momentanen Pedelicboom durchaus verständlich und mir sympathischer als ne Blechbüchse.

Ob eine Alternative zwangsläufig eine Leitra "2" sein müsste? Ich könnte mir auch eine bezahlbare Butterflyvariante vorstellen.

Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Sachlich?

Du bemängelst hauptsächlich, daß das neue GoOne kein Thunderstorm ist... ;)

Dann wird überwiegend bejammert, daß das neue GoOne keine ultraleichte Questkiller- Rennmaschine ist.

Und es wird bemängelt, daß die Beyss- Brothers die bis dato bemängelten Schwachstellen abzustellen suchen.

Und es wird bemängelt, daß die Beyss- Brothers nicht alles dem Diktat absoluten Leichtbaus unterordnen.

Und unterschwellig wirkt es manchmal, als gäbe es Vorbehalte gegen eine Firma, die VMs "nur nebenher" zum übrigen Kunststoffverarbeitungsgeschäft baut, statt am Rande der Selbstausbeutung ihr Leben der heiligen Velomobilidee unterzuordnen, und deshalb nur Pseudoauto- Designerstücke statt ächter Velomobile zu bauen.

Sachlich?

Lasst die Jungs doch erst mal machen, dann kucken wir uns das Ergebnis auf der Spezi an (das haut doch hin?), und dann trifft wie gewohnt jeder VM- Kunde seine persönliche, seinen persönlichen Präferenzen entgegenkommende Wahl, und es werden wie gewohnt auch einige GoOnes ihre glücklichen Käufer finden. Vielleicht machen sie nicht so eine Kirche draus wie die Thunderstorm- Euphoriker hier im Forum, aber lasst sie doch mal machen, statt wie gewohnt alles schon aufgrund der Papierform kaputtzuschwätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Go-One-Winterfahrer

Du bemängelst hauptsächlich, daß das neue GoOne kein Thunderstorm ist... ;)

Nein, wie kommst du denn darauf?
Nein, ich helfe mit Kritik aus dem Go-one ein möglichst gutes VM zu machen!

Dann wird überwiegend bejammert, daß das neue GoOne keine ultraleichte Questkiller- Rennmaschine ist.

Du scheinst etwas nicht verstanden zu haben. 5kg für die Lösung eines (!) Problems sind sehr viel.

Und es wird bemängelt, daß die Beyss- Brothers die bis dato bemängelten Schwachstellen abzustellen suchen.

Bitte keine Unterstellungen, genau lesen.

Und es wird bemängelt, daß die Beyss- Brothers nicht alles dem Diktat absoluten Leichtbaus unterordnen.

Bitte argumentieren und nicht die andere Position einfach lächerlich machen. Niemand spricht hier von absolutem Leichtbau, es geht in der Diskussion nicht um Gramme, sondern um Kilos.

Und unterschwellig wirkt es manchmal, als gäbe es Vorbehalte gegen eine Firma, die VMs "nur nebenher" zum übrigen Kunststoffverarbeitungsgeschäft baut, statt am Rande der Selbstausbeutung ihr Leben der heiligen Velomobilidee unterzuordnen, und deshalb nur Pseudoauto- Designerstücke statt ächter Velomobile zu bauen.

Ich glaube eher, dass es hier immer wieder Leute gibt, die "ihre" Firma verteidigen wollen. Das ist schon in Ordnung, ist aber kein Argument. Beim TS diskutieren wir auch alle Probleme offen und machen aus dem Fahrzeug keine heilige Kuh. Und nur diese Kritik hilft, die Fahrzeuge zu verbessern.

Letztlich läuft die neue Lösung für das Scheibenproblem auf das hinaus, was Eisenherz sehr treffend beschrieben hat:

Ich sehe im Moment eher ein ultraleichtes E-Mobil als ein VM wachsen. Beim momentanen Pedelicboom durchaus verständlich und mir sympathischer als ne Blechbüchse.
 
Bin auch Go-One-Winterfahrer

Ich habe mein Go-One jetzt ungefähr 2 Jahre. Bin weit über 10000km gefahren, bei jedem Wetter. Ohne Lüftung hat man ab ca. 5km Strecke das Problem mit dem Anlaufen, bei bestimmten Wetterverhältnissen. Ich habe mir deshalb schon nach 2 Monaten eine Lüftung eingebaut, ziemlich ähnlich der, die Manuel hier beschrieben hat. [Danke, Manuel, für die super Anleitung :)]. Die 2 PC-Lüfter sind zwar etwas schwachbrüstig, aber sie tun ganz gut ihren Dienst. Vielleicht bau ich mir demnächst 'nen fetten Papst s-force-Lüfter ein...

Ich fahre praktisch täglich mit dem Go-One zur Arbeit - einfache Strecke 10..13km, je nach Strecke. Mit den Lüftern habe ich bisher nur an zwei, drei Tagen Probleme mit der Sicht gehabt. Das waren Tage mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit.

Ansonsten benutzte ich die Wasserflaschen-Methode: Sobald ich Probleme mit der Sicht habe, schütte ich aus einer Wasserflasche ca. 1/4 Liter Wasser über die Scheibe. Schon geht's wieder etliche Kilometer. Das geht ohne Aussteigen und hilft übrigens auch beim Anfrieren. Ab ca. -3..5°C Außentemperatur abwärts muss man das Wasser allerdings recht flott mit einem Mikrofasertuch wieder abwischen, sonst gefrierts hin.
Die Wasserflaschen-Methode hilft auch bei Nieselregen, wenn man wegen 1000 winziger Tröpfchen, die nicht ablaufen, Sichtprobleme kriegt.

Gruß,
Gerhard
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Lieber Patrick

Eines musst du beachten: Ich denke, es gibt kaum ein Velomobil, bei welchem du nicht mindestens gleich verschwitzt am Arbeitsort ankommst, wie mit dem normalen Rad. Das ist halt einfach so (kein Fahrtwind). Also wenn du keine Möglichkeit hast, am Arbeitsort deine Kleider zu trocknen, wird das schon eher etwas mühsam. Da bist du eventuell besser dran, wenn du dir ein starkes e-Bike zulegst (bin mehrere Jahre damit zur Arbeit "geflogen"). Bezüglich deiner Knie gilt zu beachten, dass du, falls du aufs Velomobil umsteigen möchtest - sehr auf hohe Kadenzen achtest. Du kannst (wohl mit jedem Liegerad) die Knie sehr leicht richtig übel überfordern. Oder eben - die E-Variante eines Velomobils - da hast du all diese Probleme "besser im Griff".

Viel Spass bei der Evaluation!
Grüsse,
Thomas

Hi Thomas!

Danke für die Tipps. Ja das mit dem schwitzen stimmt schon deswegen neige ich ja auch zu dem E-Go-One. Wobei ich allerdings mit dem Radl immer wirklich absolut Anschlag gefahren bin und so richtig nassgeschwitzt war ich meist wenn ich mit Regenklamotten gefahren bin. Das würde ja da entfallen. Aber Du hast recht da muss ich mir hier noch was ausgucken. Prinzipiell gibt es ja genug Keller :-D Mal sehen ob ich einen finde. Früher hatte ich halt direkt unterm Treppenabgang so ein Verschlag wo ich das Rad, nen Wäscheständer und sogar nen Satz Ersatzteile und ähnliches unterbringen konnte. Das war ultrapraktisch.

Wegen der hohen Kadenz das ist mir bewusst. Ich habe auch probiert die Probleme so zu umschiffen. Hat aber nix geholfen. Ich hab's unter Umständen einfach übertrieben. Hab damals auch wegen Übergewicht mit dem Radfahren angefangen und hab dann stark Gewicht verloren - vielleicht war es zu viel des guten und die Muskelmasse ist flöten gegangen was dann die Kniescheibe hat schleifen lassen (hat mir ein ratloser Orthopäde erklärt). Aber ich fahre eh eher hohe Kadenzen. Ich werd's vorher mit dem an sich wirklich guten Fahrrad testen bevor ich mich da in Ausgaben stürze. Ausserdem scheint es sich im Moment ja stark zu lohnen sich noch ein wenig zu gedulden. Die Innovationen die beim E-Go-One drin sind schärfen mich schon ziemlich, jetzt noch die tolle Scheibe. Warten lohnt sich glaub ich.

Beleuchtungstechnisch hat sich allgemein auch viel getan. Auch da bin ich sehr gespannt was da jetzt noch kommt. Was die ganze Stromproblematik angeht ist das bei E-Go-One ja nicht so tragisch. Nen recht großen Akku hat das ja ohnehin. Die Reichweite wird halt geringer aber ich würde nie auf Kosten der Sicherheit an Beleuchtung oder freier Scheibe sparen.

Apropos - als kleine Anregung für den Herrsteller: Ich finde auch das Rücklicht muss ausreichend groß sein. Am besten sollten solche Gefährte auch Seitenbegrenzungsleuchtung und mehrere Reflektoren haben. Das lässt sie für Autofahrer auch größer erscheinen. Ich persönlich würde hinten mindestens neben dem mittigen Rücklicht ein Bremslicht montieren und links und rechts die Blinker dauer leuchten lassen und bei Betätigung halt blinken. Vorne genau so (bis auf das Bremslicht ;-)) und zusätzlich an den Seiten jeweils zwei Seitenbegrenzungsleuchten. Vorne sollten meiner Ansicht nach neben dem Hauptscheinwerfer noch mindestens zwei Zusatzscheinwerfer angebracht sein. Aber das würde man auch Nachrüsten können. Ich weiss dass die STVO da ein wenig rückständig für Fahrräder ist aber beim E-Go-One würde es sich ja um ein zulassungspflichtiges Leichtauto handeln. Da geht dann schon wieder wesentlich mehr (und muss wohl auch).


Viele Grüße,

Patrick
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Ich finde die Entwicklung von Herrn Beyss, mit der beheizbaren Frontscheibe sehr gut. Klar ist natürlich dass dies mehr Gewicht bedeutet, aber für den Sommer kann man ja auch den Akku zuhause lassen. Auf jeden Fall bin ich der Meinung , dass bei richtig beschlagenen Scheiben eine Geschwindigkeit von über 20 km/h kaum noch sicher zu fahren sind. Dann nehm ich lieber 6 kg Zusatzgewicht in Kauf. Ich finde auch das die Übersicht nach vorne und auf die Seite beim Go- One sehr gut ist.:)
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo Patrick,

[...] aber beim E-Go-One würde es sich ja um ein zulassungspflichtiges Leichtauto handeln.

ohne da in Tiefe gehen zu wollen (hier auch OT): ein E-Go-One mit 45 km/h wäre ein Kleinkraftrad mit Betriebserlaubnis. Das ist nicht zulassungs- sondern versicherungspflichtig (Versicherungskennzeichen).

Details zu den E-Themen findest Du im Pedelec-Forum.
 
Zurück
Oben Unten