flevobike als Alltagsrad?

AW: flevobike als Alltagsrad?

Jetzt noch mal was anderes: Wie sieht's denn mit Langstrecken aus? Hat einer der hier anwesenden Flevon-Fahrer schon mal 100km am Tag gemacht? Oder auch deutlich mehr? Ich vermute, dass man am Anfang eher im Kopf schlappmacht als in den Beinen. Aber sonst, guter Sitzkomfort?

Olaf

Das geht, Martin "racertje" hat da schon einiges hinter sich.

http://radseiten.die-andersecks.de/touren.php


Thomas - Vater eines Flevonauten - Neubauer
 
AW: flevobike als Alltagsrad?

...Wo wird der Lowrider denn dann festgemacht, am Sitz? Vermutlich eher am Rahmen? ...

Jetzt noch mal was anderes: Wie sieht's denn mit Langstrecken aus? Hat einer der hier anwesenden Flevon-Fahrer schon mal 100km am Tag gemacht? Oder auch deutlich mehr? Ich vermute, dass man am Anfang eher im Kopf schlappmacht als in den Beinen. Aber sonst, guter Sitzkomfort?

Olaf

Ja, mein Low-Rider ist ein Eigenbau, der (nur bei Bedarf) am Rahmen montiert ist.

Langstrecken sind gut und kein Problem. Der Kopf wird nur am Anfang müde so lange er's noch nicht kann.
Später fährt sich's aus dem Rückenmark.... :)
Sitzkomfort ist für mich OK, nicht besser und nicht schlechter als auf einem anderen Liegerad, dass zu meiner Körpergröße passt. Im Vergleich zum Upright sind wohl bei jedem Liegerad Welten Unterschied.
Spezifisch für's Flevo ist dabei noch, dass Du die Hände frei hast um Gewand zu richten, etc.... aber das hatten wir ja schon.

Gruß, Harald
 
AW: flevobike als Alltagsrad?

Hallo,

Jetzt noch mal was anderes: Wie sieht's denn mit Langstrecken aus? Hat einer der hier anwesenden Flevon-Fahrer schon mal 100km am Tag gemacht? Oder auch deutlich mehr? Ich vermute, dass man am Anfang eher im Kopf schlappmacht als in den Beinen. Aber sonst, guter Sitzkomfort?

ghet, ich bin mit dem Flevi auch schone den 200er Brevet in Sachsen gefahren.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo ihr Flevonauten,
ich würde gerne wissen ob ihr alle mit dem Lenkungsdämprer ( Diabolo ) fahrt, oder ob man darauf auch verzichten kenn.
Bei meinem Flevo ist er mittlerweile so ausgeleiert, bzw verformt, dass das Vorderrad beim Schieben des Flevo stark nach rechts lenkt.
Auch ist die stählerne Befestigungsplatte etwas verbogen. Ich bin nun am Überlegen ob ich den Diabolo austauschen soll oder einfach weglassen kann.
Meine Befürchtung ist eben, dass bei engen U-turns der Gummi sich ratz fatz wieder verabschiedet.
Natürlich ist der Gummi, solange er OK ist eine Schiebehilfe; ich will aber fahren und nicht mehr schieben :)

LG

Thomas
 
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Probier's einfach aus, wie's zu Deinem Nutzungsverhalten passt.
Das Fahren wird damit nicht soooo anders, das Schieben hingegen schon.

Ich schiebe mein Flevo immer wieder mal und möchte ihn nicht missen.
Musste allerdings auch schon den Rahmen an dieser Stelle verstärken, weil er vom Diabolo schon ein wenig verbogen war.

Gruß, Harald
 
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Also ist der Diabolo ein Verschleißteil und man muss ihn bei Bedarf wechseln?
Wie oft hast Du ihn schon ausgetauscht?
Ich bin mir nicht sicher ob der Verschleiß bei meinem Diabolo vom anfänglichen ungewollten Absteigen gekommen ist oder vom engen Kurvenfahren.
Die Stahlplatte an der der Diabolo befestigt ist hat sich ziemlich gleichmäßig nach unten verbogen, rechts etwas mehr.

Thomas
 
AW: flevobike als Alltagsrad?

Ich kann Dir ein Zox empfehlen. Das hat auch Vorderradantrieb und läßt sich sehr leicht fahren. Ich besitze ein Zox 20 Z und würde meinen jeder der Rad fahren kann, kommt nach 1 km damit ganz gut zurecht.
 
AW: flevobike als Alltagsrad?

Hi pucklitsch,

der Vergleich Zox und Flevo ist wie der Vergleich zwischen Apfel und Birne :)

Ich möchte Flevo fahren lernen........der Weg ist das Ziel!

LG

Thomas
 
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Wieso heisst das Teil Diabolo???

Mein Lenkungsdämpfer ist schon nach wenigen Tagen gerissen. Bei einem Sturz auf dem Parkplatz war meine Gewichtsverteilung sehr unglücklich und so knickte ich die vordere Flevohälfte total um und der Dämpfer riss.
Die Stahlplatte war bei mir dann auch verzogen. Sicherheitshalber hab ich mir dann noch ein paar Ersatzdämpfer bestellt.
Ohne Lenkungsdämpfer zu fahren war mir zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Ob es mir heute gelänge weiß ich nicht, aber auf meine Frage "Darf man das Flevo auch ohne Lenkungsdämpfer fahren" erhielt ich vom Händler ein Ja.

Was ich mal gerne probieren würde ist eine noch flachere Sitzposition, d.h. entweder man kürzt den Sitzdämpfer bzw. besorgt einen dünneren oder lässt diesen komplett weg. In letzterem Falle könnte man die Schwinge ja mit Kabelbinder fixieren :)))

Gruß
Sascha
 
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Hi Sascha,
der Dämpfer heißt Diabolo weil er die Form eines Diabolo hat,
wenigstens annähernd :).
Ein Diabolo ist eine art JoJo.
Zwei Kegel berühren sich mit den Spitzen.

Legt man den Diabolo auf eine Schnur, die an der Spitze von zwei Stäben
( ähnlich Drumstcks ) befestigtist ist kann man den Diabolo in schnelle Rotation versetzen.
Verwandschaft zum JoJo ist gegeben.

Lass bloß den Dämpfer nicht weg. Ohne Federung schlägts dir volle Kanne in die Lendenwirbel....aua !

LG Thomas
 
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Mit dem Flevo darf man es nicht eilig haben.
Es ist einfach zu träge.
Aber vom fahren her gibt es kaum schönere Räder.
Der Vergleich mit einem Zox ist da schon eine Beleidigung fürs Flevo.

Beim Flevo geht der Fahrer mit dem Rad eine Verbindung ein und verschmilzt regelrecht damit.
Ich stelle mir das bildlich so vor, wie als ob der Ausleger die Verlängerung des Rückgrats bildet und so den Platz des urzeitlichen Schwanzes einnimmt.
Das fahren und lenken wird damit zu einer intuitiven Sache.

Ich hatte das Flevo erst richtig ein Jahr nach dem ich es gekauft hatte kennengelert.
Weil ich nur auf Geschwindigkeit aus war.
Wie gesagt man darf es nicht eilig haben

PS:Das Elastomereelement fängt in Kurven bei nur einem Schlag manchmal das "schnattern" an und hoppelt dann seitlich mit grunzendem Geräusch, sodass man nicht unerheblich wenig weg driftet . Der Dämpfer fehlt da.
Das Element nimmt aber die Kräftespitzen von der auf Biegung belasteten Schwinge, sodass der Ausbau zur Überlastung der Schwinge führen könnte.
 
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Mit dem Flevo darf man es nicht eilig haben.
Es ist einfach zu träge.
Aber vom fahren her gibt es kaum schönere Räder.
Der Vergleich mit einem Zox ist da schon eine Beleidigung fürs Flevo.

Beim Flevo geht der Fahrer mit dem Rad eine Verbindung ein und verschmilzt regelrecht damit.
Ich stelle mir das bildlich so vor, wie als ob der Ausleger die Verlängerung des Rückgrats bildet und so den Platz des urzeitlichen Schwanzes einnimmt.
Das fahren und lenken wird damit zu einer intuitiven Sache.

Schon alleine wegen der langen Lernphase ist mein Fahrstil mit dem Flevo vorsichtiger als mit dem Vorgänger, einem Optima Condor, geworden.

Die Vorzüge des Flevos liegen nicht in der absoluten Geschwindkeit, auch wenn meins ein "Racer" ist.
(Das heißt aber trotzdem nicht, dass man mit dem Flevo deswegen langsam unterwegs sein muß.)

Gruß, Harald
 
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Moin Gasi,

Mit dem Flevo darf man es nicht eilig haben.
Es ist einfach zu träge.
Ich kann nicht beurteilen, ob "man" mit einem Flevo Racer schnell fahren kann oder es nicht eilig haben darf, allerdings hatte ich mir spontan 2005 einen gebrauchten Racer sehr günstig gekauft, ihn dann 2006 in Betrieb genommen und bin dann etwa zwei Jahre ziemlich viel, u.a. PBP 2007, und auch zügig damit gefahren; der Flevositz hat mir aber nicht sehr gefallen und ich hatte mir einen passenden Novosportsitz mit guter Schulterabstützung ziemlich flach ans Flevo gebastelt.
Aber vom fahren her gibt es kaum schönere Räder.
Der Vergleich mit einem Zox ist da schon eine Beleidigung fürs Flevo.

Beim Flevo geht der Fahrer mit dem Rad eine Verbindung ein und verschmilzt regelrecht damit.
Ich bin zwar nicht mit meinem Flevo verschmolzen, aber ich gehe auch selten eine Verbindung mit Stahl ein. Aber nachdem ich schon einige Jahre andere Liegeräder gefahren bin, dann genügend Übungszeit mit dem Flevo hatte und die Fahrdynamik ins Unterbewußte übergegangen war, ich allerdings auch, wie bei jedem anderen Liegerad bisher ziemlich bald eine feste Verbindung zu den Pedalen (Klicksystem) geschaffen hatte, habe ich mich sehr wohl drauf gefühlt und auch in kniffligen Verkehrssituationen das Flevo sicher steuern können. Allerdings hatte ich mir gleich von Anfang an angewöhnt den Lenker grundsätzlich nicht zum Lenken zu nutzen, sondern maximal dazu, mich mithilfe der Abstützung an ihm seitlich zu verschieben, um im entscheidenden Moment das Gleichgewicht wieder zu erlangen. Etwas nervig finde ich in diesem Zusammenhang die hintere Federung die eben kaum dämpft und damit z.B. bei Kopfsteinpflaster das Hinterrad auch zu seitlichen Sprüngen animiert; wenn ich meinen im Moment eingemotteten Racer mal wieder aufbaue, werde ich mir hinten eine richtiges Feder-Dämpfer-Element einbauen. ;) Der Diabolo an meinem Racer war nicht ganz neu, aber weder diesen noch die Befestigungsplatte habe ich geschrottet, aber ich habe weder versucht engste Kurven zu fahren noch extrem am Lenker gerissen. ;)

Ich stelle mir das bildlich so vor, wie als ob der Ausleger die Verlängerung des Rückgrats bildet und so den Platz des urzeitlichen Schwanzes einnimmt.
Ich hoffe doch, daß Du Schweif(ab 6:34) meinst. :rolleyes:

Gruß
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Felix,

sollre der Flevositz noch in deinem Keller liegen und Staub fangen würde ich ihn gerne als Ersatz für meinen beschädigten kaufen.

Viele Grüße

Christoph
 
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Das Video kann man leider nicht kucken, wegen der GEMA.

Grüße Martin
 
AW: flevobike als Alltagsrad?

Danke Martin,
ich habe nun Audio von you tube verwendet, jetzt sollte es funktionieren.

LG Thomas
 
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