Mit so breiten Schlappen ist doch die Traktion mangels Reibungsgewicht auf losem Untergrund quasi Null.
Das bezweifel ich, da die Reifen an ihrer tiefsten Stelle nicht viel breiter aufliegen, als andere Offroad-/Downhillreifen, solange der Untergrund fest und hart ist.
Durch das Profil wird somit gerade dann, wenn schmalere Reifen einsinken, Grip und Druckverteilung ermöglicht. Das kann z.B. durch Spikes (für Eis-/Schneekombo) oder das in RC-Kreisen berühmte Paddelprofil (bei z.B. Wüstensand oder XX cm hohem Wasser) noch verbessert werden.
Gegen den Burnout wirkt, entgegen bei RC-Technik genutztem "einfach tiefer einarbeiten, bis der Grip ausreicht, loszuschiessen" oder 4WD Drive, bei Fahrrädern die limitierte Eingangsleistung..
Durch die größeren Raddurchmesser sinkt das Drehmoment auch noch etwas entgegen den 16"/20" Reifen.
Es sollte jedoch, wie sonst auch, passend zum Verwendungszweck und Untergrund gewählt werden. Dass dieser Reifentyp mit zum Untergrund passendem Profil und z.B. Spikes einen guten Grip ermöglicht, zeigt die Südpoltour deutlich.
Viele Grüße
Wolf
Ergänzung: Mir haben im Winter in der zumeist sowieso gestreuten Stadt und auf Straßen die M+ in breiter Variante am Up ausgereicht, doch für stundenlanges Fahren auf Schnee fand ich die Lösung sehr mistig. Durch die M+ sowieso schon langsam, kam durch den Schnee eine neue Stufe der Langsamkeit hinzu, sobald die Felge im Schnee versank.
Hingegen bin ich mit dem Fatbike eines Kollegen eingeschneite Bergwege hinunter und herauf gefahren (ca. 15-20 cm hoher, loser Schnee) und es war zwar langsam, jedoch bedeutend angenehmer, als bei den M+. Gleichmäßiger, leichter im Antritt (aus dem Stand), es bremste langsamer, wenn die Trittkraft reduziert wurde usw.