Fat Trike

Servus,

das ist doch die Abwandlung des Südpol-Expeditionstrikes das auch auf der Spezi stand?
Ob das so viel Anklang findet? Aber gut.. gibt auch leute die fahren mit Fatbikes durch die Gegend (gefährden wenigstens niemanden mit ihren 10km/h :p )
Auf dem trike kann man aber tatsächlich schwimmen, geht auf dem Zweirad nur mäßig: D

Gruß,
Patrick
 
Wirklich gelände(!)gängig sind die Fatbikes selten. Die sind für losen Untergrund. Sand, Schnee, feines Geröll, etc. - das passt sehr gut zusammen (und mit relativ wenig Widerstand, verglichen zu einsinkenden Laufrädern).

Für Schneefahrten in Pulverschnee oder Strandfahrten ideal. :)

@Jack-Lee: Ja, ist offenbar eine Abwandlung davon.

Viele Grüße
Wolf
 
Muss man dafür ein gewisses Mindest-Eigengewicht mitbringen? :D

:D Normalerweise nur für eine etwaige vorhandene Federung. Einige der Up-Nutzer, welche ich kenne, nutzen Fat tires als Ersatz ebenhierfür, das sind allerdings keine Schnellfahr-Rennräder sondern Hardtail-MTBs mit Starrgabel.

Bei geringerem Gesamtgewicht kann die Reifenauflagefläche auch geringfügiger ausfallen. Wenn ich an 10 cm+ hohen Pulverschnee denke, würde meine Wahl auch auf derartige Räder fallen, gerade am Trike mit drei Laufrädern.

Bei Ups existiert leider ein Problem mit dem verfügbaren Raum für Reifenbreite und -höhe. Bei Tadpoletrikes ist das zumindest vorne kein so großes Problem. Fat tires gibt es (relativ wenige allerdings, es sei denn, einer schaut sich im "Moped"bereich weiter um) auch für 20", wobei bei 26" die Auflagefläche bei gleicher Schneehöhe größer ist (= geringerer Druck pro cm²).

Viele Grüße
Wolf
 
Da lache ich doch nur drüber. Wenn ich auf das KMX Zwillingsreifen montiere geht das auch durch jedes Gelände. Fahre ja jetzt schon im Wald durch von den Sauen umgebrochene Wege und dort ist hinten nur 47 drauf. ( da geht aber noch was.... )
Mit so breiten Schlappen ist doch die Traktion mangels Reibungsgewicht auf losem Untergrund quasi Null. Aber bitte - Sollen die Masochisten sich eines kaufen.
 
Mit so breiten Schlappen ist doch die Traktion mangels Reibungsgewicht auf losem Untergrund quasi Null.

Das bezweifel ich, da die Reifen an ihrer tiefsten Stelle nicht viel breiter aufliegen, als andere Offroad-/Downhillreifen, solange der Untergrund fest und hart ist.

Durch das Profil wird somit gerade dann, wenn schmalere Reifen einsinken, Grip und Druckverteilung ermöglicht. Das kann z.B. durch Spikes (für Eis-/Schneekombo) oder das in RC-Kreisen berühmte Paddelprofil (bei z.B. Wüstensand oder XX cm hohem Wasser) noch verbessert werden.

Gegen den Burnout wirkt, entgegen bei RC-Technik genutztem "einfach tiefer einarbeiten, bis der Grip ausreicht, loszuschiessen" oder 4WD Drive, bei Fahrrädern die limitierte Eingangsleistung..

Durch die größeren Raddurchmesser sinkt das Drehmoment auch noch etwas entgegen den 16"/20" Reifen.

Es sollte jedoch, wie sonst auch, passend zum Verwendungszweck und Untergrund gewählt werden. Dass dieser Reifentyp mit zum Untergrund passendem Profil und z.B. Spikes einen guten Grip ermöglicht, zeigt die Südpoltour deutlich.

Viele Grüße
Wolf

Ergänzung: Mir haben im Winter in der zumeist sowieso gestreuten Stadt und auf Straßen die M+ in breiter Variante am Up ausgereicht, doch für stundenlanges Fahren auf Schnee fand ich die Lösung sehr mistig. Durch die M+ sowieso schon langsam, kam durch den Schnee eine neue Stufe der Langsamkeit hinzu, sobald die Felge im Schnee versank.

Hingegen bin ich mit dem Fatbike eines Kollegen eingeschneite Bergwege hinunter und herauf gefahren (ca. 15-20 cm hoher, loser Schnee) und es war zwar langsam, jedoch bedeutend angenehmer, als bei den M+. Gleichmäßiger, leichter im Antritt (aus dem Stand), es bremste langsamer, wenn die Trittkraft reduziert wurde usw.
 
Wenn mein schmalerer 24" Reifen etwas einsinkt hat der auch mehr Grip und Druckverteilung weil dann erst das Profil voll zum Eingriff kommt. Trotzdem bin ich beim Anfahren auf Waldwegen regelmäßig am Schleudern. Dicke Noppen mag ich deswegen aber nicht fahren, bin doch kein bescheuerter MTBler den man auf der Straße schon einen Kilometer weit kommen hört weil Noppenreifen doch so männlich sind.
 
Etwas einsinken ist OK, doch mit den M+ in 26" z.B. bin ich bei jedem Schnee, welcher tief genug war, sehr weit eingesunken. Das bremst dann massiv, es frisst die Power sozusagen.

Wenn ich auf Schnee anfuhr, dann natürlich langsam und nicht "volle Power in die Pedale" - bringt nicht wirklich etwas. Der optimale Zustand, den ich damals ausnutzte, war: Mit wenig eingesetzter Energie in Bewegung bleiben. Unregelmäßigkeiten, Löcher im Schnee usw. wurden dadurch einfach überrollt. Und ein Reifen, welcher kaum einsinkt, ist dann sehr angenehm zu fahren.

Das Anfahren mit den M+ aus dem Stand hingegen (Ampeln z.B. auf ungestreuten Radwegübergängen) war Mist, denn die Blockierung durch den zusammengedrückten, umfassenden Schnee kostete einen hohen Impuls an Energie, um wirklich loszukommen. Deshalb versuchte ich, die zumeist freien Straßen zu verwenden.

Was die Noppenprofile anbetrifft, ist es Geschmackssache.. Wenn jemand nahe dem Wald wohnt und täglich hierdurch fährt, auch bei Nässe, wird er vielleicht ein Profil auf dem MTB nutzen (auch, wenn er dann in der Stadt ist), welches für Asphalt ungeeignet scheint..

Viele Grüße
Wolf
 
Wenn mein schmalerer 24" Reifen etwas einsinkt hat der auch mehr Grip und Druckverteilung weil dann erst das Profil voll zum Eingriff kommt. Trotzdem bin ich beim Anfahren auf Waldwegen regelmäßig am Schleudern. Dicke Noppen mag ich deswegen aber nicht fahren, bin doch kein bescheuerter MTBler den man auf der Straße schon einen Kilometer weit kommen hört weil Noppenreifen doch so männlich sind.

Dann Versuch mal den Schwalbe Land Cruiser im Winter. Damit bin ich im Jan-Feb 2013 am Ammersee bei bis zu 20cm Neuschnee (mit Motor) sehr gut klargekommen.
Gute Haftung auf trockenem und nassem Asphalt, leise durch den Mittelsteg, guter Vortrieb in Schnee, Sand, Schotter, ect.

Im Winter sind eTrikes übrigens unschlagbar:
Wenn ich per Pedalkraft mit dem Trike im tiefen Schnee mit durchrutschendem Hinterrad hilflos stecken blieb, hat mich der gleichmässig schiebende Motor fast jedesmal wieder in Gang gebracht.
 
Es ist sogar faltbar. Aber selbst wenn man nur die Luft aus den Reifen lässt, ist es schon 30% kleiner. :D
 
So sieht ein wirklich geländegängiges Trike aus, nicht wie die Weichei - Teile der anderen Hersteller :)
Ab 2015 im Handel.

Gibt es doch schon lange und viel bequemer ... :ROFLMAO:

fluxx.

tc038228.jpg
 
Hallo,

nun bin ich echt sauer....:mad:

Anfang 2014 habe ich bei ICE in England angefragt ob es möglich wäre ein Fat Trike für meine nächste Alaska & Yukon Tour zu bekommen...

Antwort:
Nein es würde 20.000 Euro kosten und zu viel Zeit verschlingen eines zu bauen u.s.w.

Und nun kommt genau so eines 2015 auf den Markt :confused:
http://www.icletta.com/ice/fatrike/

Ich fühle mich reichlich verarscht von den Typen und bin echt am überlegen mein ICE T zu verkaufen ...

Bin seit Monaten das T am umbauen, weil alles auf Leichtbau und nicht auf Haltbarkeit getrimmt ist, ich also vieles austauschen muss damit es die nächste Alaska & Yukon Tour überhaupt auf Schotter überstehen kann, was an Kosten fast das Gleiche verschlingt wie ein Fat Trike.....

Was für eine MIESE Nummer ist das denn??
Vielen Dank ICE ...:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

1478ce035e7


Chris

[Gewöhn Dir bitte an, die normale Schriftgröße/-art zu verwenden ... - Reinhard -]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe..
Die haben die Speichen nicht überkreuz (also vom linken Flansch auf die rechte Felgenseite) sondern grade hochgehen lassen. So dürfte die Seitensteifigkeit dieser Laufräder nahe 0 liegen.. super..

Gru,
Patrick
 
Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe..

hab gehört, es gab schon mal ne probe-/testfahrt mit einem prototyp. ziel wurde dabei auch erreicht. ;)

im ernst: ist doch nur ein marketing-bildchen für die homepage.
die thematik ist bei ice auch angekommen, zum Pol gings wohl in der variante "nur die inneren Felgenlöcher nutzen":

ICE-Fat-Trike-99.jpg


 
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