Fahrradwohnwagen

Man erspart sich den Zeltaufbau, nicht nur bzgl. Zeitaufwand, ggfs. im Regen, sondern auch rechtlich: Campieren geht nicht überall, aber mit dem Wohnmobil kann man mal 'ne Nacht auf'm normalen Parkplatz stehen zur Wiederherstellung der Fahreignung, das sollte auch für den Radanhänger gelten?
 
Vorteile
Ankommen, hinstellen, fertig.
Der Schlafplatz liegt etwas vom Boden entfernt.
Zeltplatz säubern, Auf- und Abbau entfällt, praktisch bei Regen.
Stabile und wenn gut gemacht wasser- und winddichte Außenhülle.

Nachteile
Großer, windanfälliger und relativ schwerer Anhänger.
Großer Platzbedarf außerhalb der Nutzungszeit.
Schwitzwasser innen, klamm und feucht.
Unhandlichkeit.

Das ist was mir auf die Schnelle einfällt.
Mögliche Lösungen könnten ein faltbarer Anhänger oder ein Zeltanhänger sein.
 
Ich stell mir die Verbindung/ Kombination von einem bturtle mit einem Faltwohnwagen vor.
Einerseits klein und kompakt ist während dem Transport/ Fahrt aber schnell aufgebaut werden kann durch die Luftschläuche und im aufgebauten Zustand mehr Platz bietet als ein bturtle.
 
There are camping grounds everywhere and they have electricity! Or if you are in the middle of nowhere you can ask a farmer if you can camp on their land. And of course there are Warmshowers members who let you camp in their garden.

My plan is to reverse engineer a Kamprite folding cot tent and adapt it to mount on the top of a trailer. Reverse engineer to lose weight! Mounting the tent is: unfold one side, unfold the other side, put the rain cover on. I can't see that taking more than 2 minutes.

Just like a B-turtle but 10 kg lighter and 2500€ cheaper ;)
 
Meine Zelte sind in 5 Minuten aufgebaut, die Gewichte schwanken zwischen 1 und 2 kg, wozu also 30-50 kg Anhänger als Balast?

Die bisher stimmigste Lösung bezüglich Reisen hat meiner Ansicht nach @1Hz gezeigt:
Solaranhänger und Liegerad mit Elektroantrieb.
Das Ganze mit einem VM kombiniert, dann muß man auch kein Zelt aufbauen. Gilt allerdings nur für Rückenschläfer;)
 
wozu also 30-50 kg Anhänger als Balast?
Weil man es möchte und Spaß daran hat? Ich hätte nicht übel Lust meine Bastelwut mal an so einem Projekt auszutoben, aber dann bekomme ich definitiv Probleme mit meiner besseren Hälfte.:rolleyes: Aber etwas in eigener Regie herzustellen, das schlussendlich auch noch ansprechend aussieht und funktioniert und das man auch noch nutzen kann, schafft eine gewisse Befriedigung und Stolz in die eigenen Fähigkeiten. Das alleine ist Grund genug.:)

Mein Equipment für drei Tage autarkes Camping mit Essen, Futter und Wasser wiegt ca. 15 Kilo. Es findet locker Platz in meinem Hundeanhänger (11 Kg), wobei der ÖPi nebenher laufen muss. Ein bequemes Camp für den Pinscher und mich aufzubauen dauert ca. 10 Minuten, wenn ich noch Schnickschnack möchte entsprechend länger. Ich brauche sicherlich keinen Fahrradwohnwagen, aber ich finde die Dinger echt geil!
 
Ja ich hatte erst etwas dazu geschrieben und dann gelöscht, weil zur gleichen Zeit zwei andere User darauf ähnlich geantwortet haben.
Das mit der Notsituation wusste ich jetzt nicht (y)
Es stimmt nicht. Oder kann drr Autor der Behauptung eine Quelle angeben, die auf geltendes Recht gründet?
Gruß Krischan, der wohl weiß, dass zwecks Erholungsschlaf das Parken eines (KFZ-)Wohnmobiles für eine Nacht geduldet wird, obwohl Menschen darin schlafen.
 
Weil man es möchte und Spaß daran hat?
30 - 50 kg Anhängelast klingt nicht wirklich nach Spaß ;)
Oder kann drr Autor der Behauptung eine Quelle angeben, die auf geltendes Recht gründet?
Da könnte ich einen Wegweiser zum Keller anbieten, in welchem man lachen darf ;)
Das ist tatsächlich so.
Nach meinem zweiten Staatsexamen in Jura gibt es auch den Link.
Bis dahin muß die Begründung verfeinert werden.
Klingt nach einem Startup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrradwohnwagen sollten eigentlich idR leichter sein?! Muß ich das jetzt alles lesen :sneaky: ...
Wintertaugliches Leicht- & Einmannzelt von Eagle Creek, btw, knapp 1kg für 500,- € gab's mal ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi :sneaky:,
Just my2ct: Also, Fahrradwohnwagen als Teil eines Expeditionsmobils wäre total ok. Wenn man einfach mal legal irgendwo am Strassenrand übernachten und vorher noch ganz schnell mal eben den fest montierten Kocher anwerfen will. Morgens raus aus dem Schlafsack, und 30' später weiter. Unabhängig von Campingplatzdichte Strecke machen via maximierten Tagesetappen. Uswusw. es gibt 1000 mögliche gute Gründe für einen leichten Fahrradanhänger. 30-50kg wären mir aber erheblich zuviel.
mfg Christian

PS: Zwischen Biwak im parkenden Fahrrad-Wohnanhänger und Wild-Campen gibt's einen juristisch gravierenden Unterschied. Das eine ist legal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebd:"Wildcampen in Deutschland- In Deutschland ist das Übernachten im Zelt (wild campen, wild zelten) außerhalb speziell gekennzeichneter Campingplätze verboten.[...]"
Ich will ja nicht sagen, dass man sich dran halten müsste, ich habs auch oft schon selbst getan (ups, i did it agein ;) ), ich fänd auch ein Allemansrätten prima, aber hey, wir sind in Beklopptenschland. Da muss Schleswig-Holstein die Shelter schließen, weil mangelsozialisierte Ureinwohner vandalisieren, Erbgut entsprechend.:sick: Falsches Land.
Gruß Krischan
 
Hatten wir meine ich schon Mal wo anders im Forum.
Die Umsetzung von einem Fahrradwohnung finde ich gut und für mich finde ich den großen Vorteil daß man auch zwischen durch Pause drin machen kann und sogar was Kochen. Was ich auch Klasse finde das man eine Matratze hat.


Grüße Matthias
 
Wild campen mit Zelt ist verboten. Ein Zelt besteht laut Definition aus einem geschlossenen Raum mit Gestänge und Boden. Nirgendwo steht das es grundsätzlich verboten ist frei irgendwo draußen zu pennen. Ich kann mich also durchaus mit Schlafsack unter einem Tarp, unter einem Felsüberhang, hinter einem Baumwurzelteller oder in einem Biwaksack in die Pampa hauen. Ausgenommen sind Natur- und Landschaftsschutzgebiete wo eine grundsätzliche Wegepflicht besteht.
Wird man allerdings vom Grundstückeigentümer, Waldbesitzer, Förster usw. aufgegabelt, können diese Personen verlangen das du das Areal verlassen musst.
Mir ist es allerdings erst einmal passiert das mich der Hund eines Jägers am Morgen aufgestöbert hat. Den lud ich dann zum Salamifrühstück ein, wobei uns dann sein Besitzer überraschte. Sein Blick in die Runde sah ein ordentliches Tarpcamp ohne Müll und abgebrochene oder zertrampelte Pflanzen. Das Kaffeewasser köchelte friedlich auf dem auf einem großen flachen Stein stehenden Spirituskocher und es reichte für zwei.
Ich hatte also Glück und es entwickelte sich ein freundliches Gespräch. Es stellte sich heraus das die Ansichten zwischen Waldmann und Waldschrat so unterschiedlich nicht sind und die beiderseitige Nutzung des Waldes durchaus möglich ist. Er verbat sich lediglich die Nutzung eines Lagerfeuers, was ich ihm für sein Areal auch zusicherte.
 
Zurück
Oben Unten