Fahrrad-Navi vs. Apps

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Dann ist die Sache doch klar... Du brauchst eine Ergänzung die Routen kann. Da gibte es jetzt 3 Wege.
1) Du holst dir ein Bluetooth GPS-Maus und ein K800i o.Ä. (was hast du für ein Handy?) und die freie Software GPSmid..GPSMid ist die derzeit am besten angepast routingfähige Software fürs Fahrrad und läuft fast auf jeden Java-fähigen Handy.

Sehr gut. Meine Frau hat mein altes K800i. Allerdings zeigt das nach ca. 5 Jahren nun die ersten Auflösungserscheinungen, speziell seitdem mein Sohn damit rumspielt. Ich habe jetzt ein C510, was von der Ausstattung ziemlich ähnlich ist, nur dünner.

2) Du holst dir ein Andoid mit OsmAnd(Oder IPhone...aber dann muß dein Fahrrad mind. Weiß, Schick und mit Lederapplikationen sein..oder ein avangardistisches dänisches Edel-VM:D)

Zum Glück ist mein Trike schwarz-weiß, ich kann also zwischen beiden iPhones wählen... :p
 
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Aber wie oft planst du fahrten im Dauerregen??

Wenn's nach meiner Planung ginge, dann nie, aber der Wettergott hält sich nicht immer daran.

Evt. reicht eine Einfache Silikonhülle. Man kann sich mit Metalllochband vom Baumarkt und einer Formschaummatte auch eine Wetterhülle basteln...sehr einfach. Ich habe mein Billig LG350 in einer solchen Hülle im Dauereinsatz...klappt.

Ja, ich denke das geht auch. Das Gerät soll nur so gut geschützt sein, dass ein plötzlicher Regenschauer oder das Durchfahren einer Pfütze nicht zum sofortigen Tod führt. Bei länger anhaltendem Regen würde ich's eh abmontieren und in der wasserdichten Tasche verstauen.
 
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Man kann sich mit Metalllochband vom Baumarkt und einer Formschaummatte auch eine Wetterhülle basteln...sehr einfach. Ich habe mein Billig LG350 in einer solchen Hülle im Dauereinsatz...klappt.

Gibt es auch Bilder davon?

Zum Glück ist mein Trike schwarz-weiß, ich kann also zwischen beiden iPhones wählen... :p

Das ist das tolle an Apple, für jeden Anspruch das richtige Gerät.:rolleyes:
 
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Magellan ist qualitativ auch unbrauchbar. Bei den alten Geräten gingen immer die Joysticks kaputt, die neueren Geräte laufen nicht stabil (Windows-CE....)
Das Oregon schnitt so gut ab, weil es für Dummies halbwegs bedienbar war und die teure Topo-Karte integriert hat.
Mit der hab ich auch schon Abenteuer erlebt.... Lieber OSM, hat eventuell weniger Wege drin aber die gibt es in der Regel dann auch in der Realität.

Der Test ist sehr oberflächlich und geht ja nur speziell auf die Bedürfnisse derer ein, die gar kein Navi brauchen...;)

Das eTrex ist zum beispiel wirklich erst nach Eingewöhnung zu bedienen, punktet aber mit dem zwar kleineren aber besser lesbaren Display, der Akkulaufzeit, dem Gewicht und vor allem dem Preis.
Das Bedienkonzept der alten eTrex wurde übrigens darauf optimiert, das man das Gerät in der linken Hand hält damit die rechte frei bleibt.
Nutzt man das auch so, dann klappt es recht gut. Wer das natürlich nicht verstanden hat kanns auch nicht beurteilen.

Hier wurde ganz klar ein Apfel mit einer Ananas und einer angefaulten Kartoffel verglichen.

Kein Wort auch über kostenlose Alternativkarten die fürs Rad wesentlich besser geeignet wären als die Topo oder Basemap. Ein Test mit null Recherche...
 
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Ausserdem ist fraglich ob bei zur Laufzeitverlängerung nötiger offener USB-Buchse auch die Wasserdichtheit gegeben bleibt.

Wozu Laufzeitverlängerung? Mein Etrex macht 30h ohne Routing mit einem Satz (2) Mignonakkus. Mit Routing je nach Häufigkeit der Neuberechnung 10-20h. Akkus wechseln dauert keine Minute.
Dann noch super Einhandbedienung die selbst mit Winterhandschuhen noch eingeschränkt möglich ist. Also Licht an/aus, Zoomen, Ausschnitt verschieben, Anzeigefenster durchklicken geht, für neue Zieleingabe zieh ich den Handschuh aber aus.

Gruß,

Tim
 
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Es ging um die Laufzeitverlängerung bei Smartphones.
Die alten Garmins laufen mit zwei Eneloops ewig. Da ist mit Outdoor halt nicht gemeint 30 Minuten mit der U-Bahn ins Büro zu fahren.
Smartphones und leider auch die Oregons treffen da eher die Outdoordefinition der Jack-Wolfskin-Klientel.;)

Ich hatte u.a. auch schon eTrex (Gelb), 60CS ,60CSX(SirfIII), 60CSX(MTK) ich weiß was Du meinst. :p
 
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Hallo,
An diese Themen hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich wollte erst mal die grundsätzliche Frage klären, ob die Software auf Smartphones überhaupt mithalten kann. Aber gut dass du es erwähnst. Outdoortauglich sollte die Gesamtlösung natürlich schon sein. :)
Ich navigiere z.Z. mit meinem PSION-PDA und habe dazu eine externe GPS-MAUS. beider Geraete sind sehr stromsparend, und sind fuer AA-Batterien ausgelegt. Z.z. nutze ich NiZn-Akkus die 1,5V pro Zelle bringen ... aber eben extern geladen werden muessen.
Die software routet hervorragend und ist schell, und das Teil hat ein Tageslicht-Diplay.
Im Gegensatz zur App auf meinem Smartphone, das nach 2Stunden routen auch alle ist, ist der Standort in spaetestens 3sec gefuneden weil die
GPS-Maus im Schlummermodus intern weiterlaeft, und nur den exteren Teil schlafen schickt. Bei meinem Smartphone bin ich manchmal schon angekommen eh ich einen exakten Standort nach einem Neustart der APP habe.

Allerdings geht mir das "Gestrippe" maechtig auf den Senkel, und ich habe noch keinen Weg gefunden den PSION am Lader nachzuladen ohne die AKKUS
zu wechseln.

Ich werde zur Ergaenzung einen Pointfinder nutzen, den gibt es schon fuer wenig Geld, der zeigt mir die Entfernung zum naechsten Wegpunkt und die Richtung, laeuften mehrere Tage, kannn am USB-Anschluss, waehrend des Betriebes nachgeladen werden, und die Dinger sind absolut Wasserdicht.
Sind die 40 moeglich Waypoints abgefahren, wird halt eine Pause gemacht, der Psion aufgeklppt , und nachgeladen, bzw. vorher neu geruotete.

Die meisten Geraete passen IHMO nicht zum Fahrradl, fuer kurze Fahrten brauch doch keiner GPS, oder ? Ich jedenfalls, 52Jahre alt, moechte nicht derartig verbloeden, ich nutze auch den Telefonnummerspeicher in meinem Handy nicht, ich lerne alle Telefonnummern die ich brauche auswendig.
Interessant wird es wann man ueber 500Km auf unbekannter Strecke reisen muss, ohne eine Chance auf eine ordentliche Vorbereitung zu haben.
Aber auch da braucht es IMHO diesen ganzen ueberdimensionierten GPS-Krimskrams nicht wirklich.

Fuer die naechsten schwierigen Abbiegepunkte reicht der Point-Finder als Amulett am Hals, der fiept wenn man in die Naehe seines Punktes kommt,
und noehlt wenn man in die falsche Richtung faehrt ... und wen er fiept kuckt man mal drauf da zeigt er die Abbiegerichtung, und weiter geht's zum naechsten Punkt ....

mfG
Matthias
 
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Die meisten Geraete passen IHMO nicht zum Fahrradl, fuer kurze Fahrten brauch doch keiner GPS, oder ? Ich jedenfalls, 52Jahre alt, moechte nicht derartig verbloeden, ich nutze auch den Telefonnummerspeicher in meinem Handy nicht, ich lerne alle Telefonnummern die ich brauche auswendig.
Interessant wird es wann man ueber 500Km auf unbekannter Strecke reisen muss, ohne eine Chance auf eine ordentliche Vorbereitung zu haben.
Aber auch da braucht es IMHO diesen ganzen ueberdimensionierten GPS-Krimskrams nicht wirklich.

Recht hast du. Ich kam bisher auch ohne klar. Ist halt vor allem ein Spielzeug für technikverliebte Nerds wie mich. :D
Die sich auf einer Karte nicht mehr als drei Abzweigungen merken können und keine Lust haben immer wieder anzuhalten, nachzusehen oder Passanten zu fragen. Aber lebensnotwendig ist ein GPS-Gerät nicht. Zumindest hatte ich mit dem Rad in Deutschland noch nie Angst, irgendwo in der Wildnis verhungern zu müssen, weil weit und breit kein Wegweiser oder Mensch zu finden gewesen wären.
 
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Na, da passen aber Sony-Ericsson und Apple nicht so ganz. ;)

Guten Rutsch!:)

Wegen mir darf Technik auch schön aussehen und gut bedienbar sein. :dafuer:

Ich kann unter anderem auch vi bedienen und Shell-Skripte schreiben, sehe aber keinen Grund mir das privat anzutun. Ich habe vor 10 Jahren privat auf Mac umgestellt. Als die Apple-Aktie bei 20$ und der Marktanteil in Deutschland bei 2% rumdümpelte, man kaum Apple-Händler fand und nicht klar war, ob Apple sich jemals erholen wird. Ich fand das System damals toll und habe bis heute nichts besseres für mich gefunden. Nur weil Apple inzwischen einen Höhenflug hingelegt hat und Hinz und Kunz mit einem iPhone rumrennt, ändere ich nicht meine Meinung. Mir gefällt nicht alles was Apple tut und macht, aber da geht's mir mit Google (Android), Microsoft und weiteren nicht anders. Ich kaufe nicht blind jedes Apple-Gerät. Nur die ich brauche... ;)

Ein gutes neues Jahr! :)
 
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Wegen mir darf Technik auch schön aussehen und gut bedienbar sein. :dafuer:

Ich kaufe nicht blind jedes Apple-Gerät. Nur die ich brauche... ;)

Den Aussagen kann ich mich inhaltlich anschließen.

Wobei sich natürlich die Nutzung der jeweiligen Geräte schon stark unterscheidet. Insofern gibt es auch nicht das Gerät ...; der Markt ist ja schon recht groß (und unübersichtlich). Allerdings macht es das Leben etwas leichter, wenn nicht gerade Uralt-Dinos aus, vielleicht sentimentalen Gründen :D, eingesetzt werden.
 
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Hi, allen im Forum ein gutes, glückliches und hinsichtlich der Velophilie ein erfolgreiches neues Jahr!.
Ich muss einigen meiner Vorredner rechtgeben.

Habe auf meinem Iphone 3GS bikemap-App und natürlich Google-map-App installiert und bin damit weniger glücklich gewesen. War damit im Sommer in Sardininen und auch sonst im heimischen Pfälzerwald auf dem bike unterwegs und: Oft gelang es nicht wirklich eine zuvor gesetzte Route abzufahren oder auch eine komplette Strecke zu dokumentieren, weil ich unterwegs den Kontakt zum GPS verlor.

Ich schließe daraus, dass ich mich auf keinen Fall für größere Strecken von einem elektronischen Gerät abhängig machen würde. Es ist nett die Position mit GPS zu überprüfen und eine bereits zurückgelegte Strecke zu dokumentieren, oder das näherkommen eines Ziels freudig wahrzunehmen.
Das können die Geräte gut

Als Segler, ist m.E. immer noch ein Kartenbesteck, eine Seekarte, ein Kompas, ein Sextant wichtig, das sollte man können.

Als Fahrradfahrer sollte in einsamer Landschaft. z.B. neben einer GPS-Möglichkeit mit einem Iphone mindestens eine aktuelle von der Auflösung her ausreichende Karte entweder für das Gelände oder für Asphalt (in meinem Fall in Sardinien Supramonte, Barbagia, Provinz Nuoro) mitgenommen werden. Dasselbe würde ich auch für jede Reise mit welchem Gefährt auch immer in Europa machen.

Auch für mich als an intelligenten Hirnfunktionen Interessierten möchte ich eine Lanze für die selbständige Orientierung im Raum, unabhängig von GPS-Geräten, brechen. Das hat etwas mit Erleben und mit freudigem Wahrnehmen eigener komplexer Gehirnleistungen zu tun, wenn ich mich im Wald auf einem mtb einfach mal meiner intuitiven Wahrnehmung ergebe und mich darüber freue, dass mein Kopf Orientierung auch ohne ein Gerät für Satellitengestützte Navigation herstellen kann.
Also traut Euich auch gelegendlich "unplucked"!

gruß Ivo
 
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Ach ja, um mal wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen. Ich bin weiterhin an Erfahrungen zum Themengebiet Fahrrad-Navigation interessiert. Was hat sich als (un)tauglich erwiesen? Womit seid ihr gut gefahren?

Es waren ja schon einige sehr interessante und hilfreiche Beiträge dabei. Vielleicht hat noch jemand was zu den Falk-Navis beizutragen. Oder über weitere Apps - nicht nur fürs iPhone. Eigentlich wollte ich nicht, dass es in diese Richtung abdriftet. Denn ich bin durchaus offen für alles.
 
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Ich verwende zwei OSM-Layer für Radwege, die mir die erfassten Radwege (hier in der Gegend ein Klasse Radwegenetz!) als Overlay im GPS anzeigt. Zwei deshalb, da ich damit in allen Zoomlevels eine gute Übersicht auf der Karte habe und schon nach Karte entscheiden kann, ob ich ein Verbindungsstück oder eine Schleife noch fahre oder nicht. Die Farbe habe ich so gewählt, dass sich die Strecken von der Karte gut abheben. Läuft auf Garmin-Geräten oder auch Android-Geräten offline.

flux.
 
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Das ist ne gute Lösung. Schon genial dass man bei OSM volle Flexibilität hat wenn man gewillt ist sich mit der Materie zu Beschäftigen.
 
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Das klappt mit den Overlays auch problemlos mit geplanten Touren/Routen. Wir sind so ohne einen Verfahrer von Hamburg nach Regensburg gefahren. In den Übernachtungsorten habe ich mich dann direkt zum Hotel routen lassen, die geplante Route als Overlay immer auf der Karte, damit wussten wir, wieweit wir von der geplanten Route weg waren und konnten direkt wieder drauf fahren oder uns drauf routen lassen.

Dazu braucht man nicht viel Knowhow, lediglich eine OSM-Karte im Gerät und eine geplante Route als gpx-Datei (die schon jemand gefahren ist oder die man mit openrouteservice.org selber geplant hat).

flux.
 
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Wie geht das mit dem Overlay? Generierst Du eine Karte? habe bisher nur Tracks, Wepunkte und Routen benutzt. Die Garmins sind hier ja so vielseitig.:p
 
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Aus dem GPX wird ein transparentes Overlay erzeugt, das wie eine Karte geladen wird und über der Karte liegt. Kann wie eine Karte oder ein Layer ein- oder ausgeblendet werden. Damit kann man Touren/Routen/RTFs 1:1 nachfahren oder geplante Touren/Routen fehlerfrei fahren. Ein Routing ist auf dem Radwegelayer sogar möglich.

flux.
 
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