Fahrrad-Navi vs. Apps

AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Die anderen Navis von Garmin müssen erst mit einer Route am PC bespielt werden

Äh, nein.
Das mag auf die GPS-Radcomputer von Garmin zutreffen, die universellen "Outdoor"-Navis mit Kartendarstellung beherrschen das auch, einzig Sprachausgabe fehlt, bei Abbiegehinweisen piept es. Ein Signal als Vorankündigung und dann ein anderes wenn man Abbiegen muss.

Die Geräte beherrschen auch Routing für Auto/Motorrad, Fußgänger und Fahrrad, zumindest mein Oregon. Das Problem bei Kraftfahrzeug-Navis ist meist, dass die vorinstallierte Karte Daten für Kraftfahrzeuge enthält. Die Einstellung wertet dann die für die "niedrigere" Fahrzeugklasse jeweiligen Restriktionen aus. (Autobahn für Fahrräder verboten usw.)
Mit dem VM sollte das brauchbar gehen, auf dem Normalen Upright, MTB oder als Fußgänger wird man zwar zum Ziel gelotst, allerdings kennt das Gerät dann nicht alle für diese "Fahrzeuge" möglichen Wege und es kann zu unnötigen Umwegen kommen.
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Gekauft haben wir uns ein Garmin Zümo, das ist ein Navi für Motorradfahrer. Robust, wasserdicht, rüttelfest. Wie ein Navi für´s Auto: Adresse eingeben oder Museum oder, oder, oder. Akku soll angeblich acht Stunden halten, haben wir bei dem Wetter aber noch nicht getestet.
Man kann vorher angeben ob die Route für Fußgänger, Radfahrer, Rollerfahrer, Moppedfahrer oder Auto sein soll.

Meinst du zufällig das nüvi 550 Allround? Das steht unten auf der Seite mit den ganzen zümos. Und ist IMHO das Einzige welches auch einen Fahrrad-Modus bietet.
Wie oft war's schon im Einsatz und wie zufrieden warst du bisher?
Kann man das eigentlich auch hochkant betreiben? Finde ich auf dem Rad vorteilhaft.

Bei A***** gibt's das schon für unter 240 EUR, was ich ziemlich fair finde. Günstiger als ein Etrex 30, aber nicht ganz so günstig wie ein Dakota 20 oder Etrex Vista HCx. Das wären momentan meine 3 Alternativen, falls es denn ein GPS-Gerät/Navi und kein Smartphone werden sollte.

Grüße
Torsten
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

In meinem VM hätte ich auch gar keinen Platz für 24 verschiedene Geräte, nur für Hendi links und Compi rechts auf dem Radkasten.

Ja, und dazu kommen noch die ganzen Ladegeräte/Netzteile im Gepäck, falls man länger unterwegs ist.
Da ist ein Smartphone natürlich praktisch, ersetzt es neben dem Handy auch noch die Kamera und das Navi.

Mein Hendi ( MOTO Defy ) arbeitet super mit OSM karten und nimmt auch Garmin Tracks und Routen.

Inzwischen tendiere ich beim Smartphone auch eher in Richtung Outdoor-Android. Ein iPhone, wenn ich eines hätte, wäre mir auf dem Trike montiert dann doch zu schade.

Das Samsung Xcover, das SE Xperia Active und das Defy(+) liegen preislich in einer Liga, wobei ich mir als Mac-Anwender beim Sony wohl die Kosten für "The Missing Sync for Android" sparen könnte.

Ich bin immer noch hin- und hergerissen zwischen Garmin und Outdoor-Smartphone. Haben beide ihre Vorteile.

Grüße
Torsten
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Meinst du zufällig das nüvi 550 Allround?
Wie oft war's schon im Einsatz und wie zufrieden warst du bisher?
Kann man das eigentlich auch hochkant betreiben?
Hallo,
zu Deinen Fragen:
Nein, es ist kein Nüvi. Das Gerät nennt sich Zumo, Oder Zümo. Unseres ist das Zümo 210, es gibt noch hochwertigere, z. B. das 660, kostet dann aber auch rund 500 €. Das 210 haben wir kurz vor Weihnachten im Saturn für 299 € erworben. Allzu große Erfahrungen liegen in der kurzen Zeit nicht vor.
Das Navi wird entweder mit dem beigepackten Halter am Lenker befestigt, so soll es beim Motorrad gemacht werden, oder mit einer Saugnapfhalterung fest gepappt ( wie im Auto) .Eine runde Plastikscheibe liegt der Verpackung bei. Diese habe ich mit Zwei Komponenten Kleber ( das Zeug das miteinander verknetet werden muss ) am rechtem Kotflügel innen am Mango verklebt. Darauf wird einfach der normale Halter - wie im Auto - gedrückt, sitzt bombig!
Das Navi kannst Du sicherlich hochkant drehen, aber die Ansicht ändert sich dadurch nicht.
Gruß
Reinhard
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Um mal was zum Thema zu sagen, ich finde es zwar praktisch, dass man mit diesen ganzen Apps viele Sachen machen kann und auch viele Geräte ersetzen kann, aber ich glaube ein Navi für das Rad zu kaufen ist schlussendlich einfach sinnvoller, zwecks Einfachheit der Bedienung und der Robustheit des Telefons! Man will ja auch nicht dass was kaputt geht!
Was einem besser liegt, muss man letztlich selbst probieren. Ich verwende "alles". Interessanterweise spricht gerade die *Bedienfreundlichkeit-/einfachheit* für die Smartphones. An die Einfachheit der Ortssuche und der Kartendbedienung per (Google)Maps kommt IMO kein einziges Outdoor-Navi heran. Auch die Apps, die offline-Karten unterstützen, sind (zumindest die besseren) besser zu bedienen als dedizierten Navi-Geräte. Die Bildschirm-/Kartenauflösung ist besser.

Für ein empfindliches iPhone gibt es passende Boxen zur Erhöhung / Sicherstellung der Wetterbeständigkeit und Sturzfestigkeit. Für Telefone der anderen Plattformen gibt es outdoor-geeignete, robuste Geräte (Beispiele wurden schon genannt). Mit der Suchfunktion müsste man mindestens einen weiteren, sehr ausführlichen Thread zu exakt diesem Thema finden.

In Sachen Laufzeit mit einer Ladung sind die Smartphones den Outdoor-Navis klar unterlegen. Da muss man sich entweder um eine Versorgung aus dem Bordnetz (dicker Akku im Velomobil ist da noch das Bequemste, sonst halt auch Forumslader oder ähnliches) oder spezifische, externe Akkupacks kümmern.

Meine Gerätschaften:

*** Forerunner 305 (demnächst wohl Umstieg auf 910XT)
Das ist mein Alltags- / Universal- / Trainingsrunden-Tacho
+ kompakt, klein, leicht, wetterfest, clip-in am Lenker oder am Armband
+ Trittfrequenz und Puls
(-) keine Kartendarstellung (ist für den Einsatzzweck kein -)
(-) Vorladen/Nachfahren von Tracks eher umständlich
- keine barometrische Höhenmessung (das ändert sich beim 910XT)
- begrenzte Akku-Laufzeit, externe Kapazitätserweiterung nicht sinnvoll möglich


*** iPhone
Das ist mein eines Alltagstelefon, also eigentlich immer dabei. Wenn ich mich auf meinen erweiterten Alltagsfahrten doch mal in den Bauerschaften verfranse, finde ich dennoch pünktlich zum Kunden. Wenn man nur gelegentlich das GPS braucht, spielt die eingeschränkte Laufzeit keine Rolle. Ich habe derzeit noch keine "Outdoor"-Schachtel / Lenkerhalterung, sondern transportiere das Gerät in Jacken-/Trikottasche.
+ GoogleMaps ("mal eben Karte", "Routing-Vorschläge bei Orientierungsproblemen")
+ Display-Größe und Auflösung nahe der Perfektion für den Zweck
+ kann auch telefonieren (Handy muss wegen Notfall-Kommunikation und Job eh immer mit auf Tour)
+ Ascent Mobile (mobiles Pendant zu meiner Trainingssoftware, direkter Sync möglich)
+ offline-Karten mit passender Applikation
- für dauerhaftes Tracking auf längeren Touren nicht bzw. nur mit zusätzlicher Stromversorgung brauchbar (was wegen Ascent Mobile echt schade ist)
- braucht Outdoor-Gehäuse beim Einsatz als Dauer-Navi/Radcomputer


*** Android, SE xPeria Activity
Soll(te) mein ("nicht zum Job") Unterwegs-Telefon werden
+ wetterfest, recht sturzfest, kompakt
+ GoogleMaps
+ offline-Karten mit passender Applikation
+ gutes Display (Helligkeit, Auflösung, Größe beim Betrachten der Karte)
+ ANT+-kompatibel (daher auch Puls und andere Sensoren möglich)
- Touchbedienung wegen der recht kleinen Display-Größe etwas fummelig, mit Handschuhe IMHO nicht sinnvoll möglich
- für dauerhaftes GPS-Tracking extra-Stromversorgung notwendig


*** GPSMap 62, früher 60csx
Das ist meine Allzweckwaffe auf langen, vorgeplanten Touren.
+ Tracks nachfahren geht sehr gut
+ wetterfest, sturzfest, super-robust
+ sehr universelle Stromversorgung, lange Laufzeiten, einfach "nachfüllbar" (ich werf 'ne Stange Eneloops in die Radtasche und bin für eine Woche versorgt)
+ Bedienbarkeit unterwegs und in Bewegung sehr gut möglich (Knöpfe auf der Frontseite)
+ GPS-Empfang bei schlechten Bedingungen deutlich besser als beim Telefon (obwohl iPhone und xPeria das schon deutlich besser als viele andere Telefone machen)
+ externe GPS-Antenne möglich (im Velomobil durchaus bedenkenswert)
- allgemeine Bedienbarkeit ist eher eine Katastrophe im Vergleich zum Smartphone
- relativ klobig halt
- Display recht klein und mit "mieser" Auflösung
- Display bei Gegenlicht schlecht bis gar nicht ablesbar (Fahrt bei wolkenlosen Himmel mit Sonne im Gesicht und Display im Schatten ...)
Tipp: nach gebrauchten 60csx Ausschau halten; ich bin nur aufs 62 gewechselt, um weniger Aufteilungs-/Feintuning-Arbeit bei langen Tracks zu haben.


-Andreas
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

(...)
+ Ascent Mobile (mobiles Pendant zu meiner Trainingssoftware, direkter Sync möglich)
+ offline-Karten mit passender Applikation
- für dauerhaftes Tracking auf längeren Touren nicht bzw. nur mit zusätzlicher Stromversorgung brauchbar (was wegen Ascent Mobile echt schade ist)


Hey Andreas,
zwei fragen:
-"Ascent" ist eine Kostenpflichtige App, die du mit Auswertungssoftware gekauft hast, oder wie?
- Mit welchem Tool machst Du tracks / würdest Du tracks machen (die Strombegrenzung greift bei mir nicht)

Gruß, Axel
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

*** Android, SE xPeria Activity
Soll(te) mein ("nicht zum Job") Unterwegs-Telefon werden
- Touchbedienung wegen der recht kleinen Display-Größe etwas fummelig, mit Handschuhe IMHO nicht sinnvoll möglich
- für dauerhaftes GPS-Tracking extra-Stromversorgung notwendig
Hallo Andreas,
kannst du auf das sollte noch etwas genauer eingehen? Sind die zwei Nachteile, die du genannt hast, die einzigen Gründe weshalb es das nicht wird (oder dich zumindest nicht zufrieden stellt)? Mit der Möglichkeit ANT+ Sensoren zu verwenden ist das Xperia active meiner Meinung nach das beste Smartphone für das Fahrrad. Im VM ist das Display vielleicht etwas klein, da meist weit weg. Ich hätte es direkt vor der Nase ;)

Grüße,
Nepomuk
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Moin,

zwei fragen:
-"Ascent" ist eine Kostenpflichtige App, die du mit Auswertungssoftware gekauft hast, oder wie?
"Ascent" ist ein Trainings-/Aktivitäts-Logbuch ähnlich wie SportTracks unter Windows. "Ascent Mobile" ist die mobile iPhone Ergänzung dazu. Ascent selbst kostet Geld (34 € aktuell, ich hab es vor Jahren in einer Aktion gekauft ;)), die iPhone App kostet auch ein wenig. Ist aber "nett".

- Mit welchem Tool machst Du tracks / würdest Du tracks machen (die Strombegrenzung greift bei mir nicht)
Meinst Du jetzt unterwegs aufzeichnen oder vorplanen?
Unterwegs aufzeichnen mache ich nur mit Ascent mobile, weil sämtliche Dateitransfer- und Konvertier-Sorgen entfallen (sync per WLAN). Ich nutze es ja auch nur gelegentlich.

Leider sind die Ascent-Entwickler in letzter Zeit etwas "träge".

Fürs Planen von Tracks nutze ich sehr häufig einfach gpsies.com.

-Andreas
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

kannst du auf das sollte noch etwas genauer eingehen? Sind die zwei Nachteile, die du genannt hast, die einzigen Gründe weshalb es das nicht wird (oder dich zumindest nicht zufrieden stellt)?

Ja, schon. Ich denke aber sogar, dass es im Sommer am Lenker im Verbund mit 'nem Forumslader eine gute Figur machen würde. Es ist ja kaum größer als ein Garmin-Rad-GPS.

Mit der Möglichkeit ANT+ Sensoren zu verwenden ist das Xperia active meiner Meinung nach das beste Smartphone für das Fahrrad.
Genau deshalb hab ich es mir gekauft; der Preis ist für das Leistungspotential auch völlig ok, denke ich.
Im Gegensatz zu anderen "kleinen" (bezogen sowohl auf die Preisklasse als auch auf die physikalische Größe) Android-Telefonen stellt die CPU-Leistung absolut zufrieden. Die Grafikdarstellung (Zoomen, Scrollen) geht "zack zack" und das Telefon wirkt niemals lahm oder auch nur träge. Ok, der Speicherausbau (sowohl RAM wie auch Flash) könnte noch etwas größer sein, aber man kann nicht alles haben für etwas über 200 €.

Im VM ist das Display vielleicht etwas klein,
Zum Betrachten einer passenden Kartenzoomstufe ist das Display völlig ok. Dass man auf einem Galaxy S2 oder Nexus "mehr" sieht, steht zwar außer Frage, aber das sind ja auch fragile Megaphones.
Bedingt durch die geringe Display-Ausdehnung hat man aber auch weniger Platz zur Ausführung der Touch-Gesten und muss beim Zeigen auf Details besser zielen. Und das finde ich gelegentlich etwas mühsam; und zwar schon im stationären Betrieb. Während der Fahrt wird wohl keine sehr sinnvolle Bedienung möglich sein, befürchte ich. Da lobe ich mir tatsächlich die Knöpfe am Garmin FR 305 oder am GPSmap 60csx/62.


-Andreas
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Ja, und dazu kommen noch die ganzen Ladegeräte/Netzteile im Gepäck, falls man länger unterwegs ist.
Ich bin immer noch hin- und hergerissen zwischen Garmin und Outdoor-Smartphone. Haben beide ihre Vorteile.
Stimmt. Ein Garmin hat den Vorteil dass man im Notfall eben auch einfach Mignonzellen an der nächsten Tankstelle oder im Supermarkt holen kann. Ich habe auf längeren Touren einfach schon zwei Zellen dabei. Die paar Gramm machen im Tourgepäck dann auch nichts mehr aus.
Beim Smartphone hat man das Problem, das wenn das GPS leer ist, auch das Telefon, die Google-Suche und die Kamera nicht mehr geht.
Smartphone geht auf längeren Touren definitiv nur mit externer Versorgung die schon beim losfahren angesteckt wird.

Interessanterweise spricht gerade die *Bedienfreundlichkeit-/einfachheit* für die Smartphones.

...passende Boxen zur Erhöhung / Sicherstellung der Wetterbeständigkeit und Sturzfestigkeit...
... externe Akkupacks ...
Während der Fahrt bedient sich ein Gerät mit ertastbaren Knöpfen allerdings deutlich sicherer, das merke ich auch im Auto.
das ist einer der Hauptnachteile beim Oregon.

Schutzbox und externe Versorgung geht halt nicht, im VM sicher kein Problem, auf dem Trike schon.

Und ist IMHO das Einzige welches auch einen Fahrrad-Modus bietet.

Günstiger als ein Etrex 30, aber nicht ganz so günstig wie ein Dakota 20 oder Etrex Vista HCx. Das wären momentan meine 3 Alternativen, falls es denn ein GPS-Gerät/Navi und kein Smartphone werden sollte.

Fußgänger- bzw. Fahrrad-Modus sagt leider nichts über die Tauglichkeit des Gerätes aus. Wenn das Kartenmaterial für Kraftfahrzeuge optimiert wurde heißt das im schlechtesten Fall dass Du einfach nur nicht über Kraftfahrstraßen und Bundesautobahnen geroutet wirst. Das passt fürs VM noch ziemlich gut, beim Trike schon nicht mehr so ganz. Fahrräder decken da halt ein weites Spektrum ab, welche Wege "befahrbar" sind.
Reine KFZ-Karten haben viele fürs Rad geeignete Wege und Abkürzungen einfach nicht drin.

Die neuen eTrex kenn ich noch nicht, ich hatte nur mal ein 20er in der Hand, da kann ich wenig sagen. Wichtig wäre halt, dass ne OSM brauchbar drauf funktioniert. Das Dakota ist OK, hat aber den Touchscreen der für ein Outdoorgerät nicht optimal ist (Touchfolie auf dem Display ist empfindlicher, kostet etwas Kontrast) Laufzeit ist auch nicht so lange. Das Vista HCx ist gewöhnungsbedürftig zu bedienen, funktionell aber ein tolles Teil, allerdings löst sich bei der alten Generation irgendwann das Gummi welches ums Gehäuse geklebt wurde. Wird problemlos auf Garantie getauscht, aber die ist irgendwann vorbei. ich habe mein eTrex damals selbst geklebt. Bei den neuen eTrex (20/30) ist das Gummi fest mit dem Gehäuse verspritzt.
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Die neuen eTrex kenn ich noch nicht, ich hatte nur mal ein 20er in der Hand, da kann ich wenig sagen. Wichtig wäre halt, dass ne OSM brauchbar drauf funktioniert. Das Dakota ist OK, hat aber den Touchscreen der für ein Outdoorgerät nicht optimal ist (Touchfolie auf dem Display ist empfindlicher, kostet etwas Kontrast) Laufzeit ist auch nicht so lange. Das Vista HCx ist gewöhnungsbedürftig zu bedienen, funktionell aber ein tolles Teil, allerdings löst sich bei der alten Generation irgendwann das Gummi welches ums Gehäuse geklebt wurde. Wird problemlos auf Garantie getauscht, aber die ist irgendwann vorbei. ich habe mein eTrex damals selbst geklebt. Bei den neuen eTrex (20/30) ist das Gummi fest mit dem Gehäuse verspritzt.
Das Vista beobachte ich seit ein paar Tagen bei eBay, aber meist endet das, inkl. Versand, wenig unter dem Neupreis bei Amazon (149€). Das Dakota kostet ca. 200€ und das Etrex 30 250€. Abgesehen vom Touchscreen sind sich die beiden laut Spec sehr ähnlich. Ein Touchscreen ist unter der Fahrt eher unpraktisch zu bedienen - wobei - braucht man das so oft? Ich weiß es nicht. Jedenfalls fehlt beiden die Beschränkung auf 500 Wegpunkte pro Track, was mich am Vista am ehesten stört. Aber ob mir das den Aufpreis wert ist!? Ich hoffe doch, dass auf allen Geräten ne OSM funktioniert. Sonst kann Garmin das Teil gleich behalten.
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Was spricht eigentlich gegen das eTrex 20? Gibts für 179,-€
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Stimmt. Ein Garmin hat den Vorteil dass man im Notfall eben auch einfach Mignonzellen an der nächsten Tankstelle oder im Supermarkt holen kann. Ich habe auf längeren Touren einfach schon zwei Zellen dabei. Die paar Gramm machen im Tourgepäck dann auch nichts mehr aus.
Beim Smartphone hat man das Problem, das wenn das GPS leer ist, auch das Telefon, die Google-Suche und die Kamera nicht mehr geht.
Smartphone geht auf längeren Touren definitiv nur mit externer Versorgung die schon beim losfahren angesteckt wird.

Das kann ich so nicht stehenlassen.
Wenn es ein etabliertes Smartphone ist, am besten mit Micro-USB-Ladebuchse (muß aber nicht unbedingt), dann hat man sogar noch Vorteile. Zusatzakkus mit Ladegerät gibt es günstig bei Amazbay. Diese Akkus haben keine so hohe Selbstentladung das es für einen 3 Wochen Urlaub zum Problem wird...(Und eine Steckdose läßt sich meist überall finden, zur Not auch bei der Tanke wo man Mignon-Akkus kauft). Außerdem gibt es im Zubehörmarkt zuhauf Ladesysteme von Kurbel über Umladeeinheiten mit Mignonzellen, bis Solarladern. Mein LG350 kann übrigens bis zu 7 Stunden navigieren...sitzt man wirklich so lange im Sattel (oder Netzsitz..oder Schale...)?
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Nö, mit.
Allerdings habe ich nie begriffen wie der Verbrauch eigentlich ist. Mal ist es nach 3 Stunden fertig, mal nach 7.
Es hat aber auch einen kleinen Bildschirm im Verhältnis zum Akku und ich habe eine "Energiesparleiste" auf der ich alle Zusatzverbraucher Wegschalten kann. Man sollte auch alle anderen Applikationen im Hintergrund killen. Musikhören oder Telefonieren geht auch nicht...und das ist ja gerade der Vorteil eines Smartphones.
Anderseits ist bei Fernreisen auch nicht nötig das Navi immer laufen zu lassen. (Wenn ich einen beschilderten Radwanderweg folge einem Fluß folge oder ein 50 km geraden Weg vor mir habe, z.B.)
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Es hat aber auch einen kleinen Bildschirm im Verhältnis zum Akku

Ist das das P350 Optimus? Das hat 320X240 Pixel bei 2,8".
Das hatte der HTC XDA aus dem Jahr 2002 auch schon, allerdings bei 3,5";)
Da liegt bereits mein Garmin Oregon mit 240x400 Pixel und 3" drüber.

Wenn Das Ding wirklich 7 Stunden läuft schlägt es sich nicht schlecht, mein Oregon ist nach etwa 8 Stunden mit Eneloops am Ende.
Die Auflösung Deines LG ist für ein Smartphone schon arg gering, da laufen nicht alle Anwendungen drauf.
Android-Standard sind 800x480 Pixel aktuelle Geräte haben sogar mehr.

Hier mal ein Vergleich vom Oregon was ungefähr deinem Display entspricht, zu einem technisch aktuellen Smartphone mit 960x540 Pixel bei 4,3":
IMGP1669.jpg
Das Bild ist nicht scharf, ich hatte keine Lust das Stativ aufzubauen.:eek:
Es zeigt aber erkennbar dass man doch deutlich mehr Informationen mit höherer Auflösung darstellen kann die allerdings wiederum während der Fahrt kaum abzulesen sind.

Das Sensation zeigt eine Mapnik-OSM-Rasterkarte mit Maverick, das Oregon die im Gerät gerenderte OSM-Topo von Kleineisel. Beide Karten haben im Prinzip die gleiche Detailfülle, auf dem Garmin sind die ganzen Wege im Wald aber ausgeblendet, weil sie nicht darstellbar sind.
Aber bei Tageslicht auf dem Rad kann man mit dem Garmin die Karte trotzdem besser erkennen.
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Das eTrex30 kostet bei A**** :D doch nur 233,56€

Die Suchfunktion bringt heute 2 Treffer: 248,90 und 233,56. Ich meine letzte Woche nur einen Treffer gehabt zu haben, kann mich aber auch täuschen.

Beim Etrex 20 ist es noch komischer: 219 und 179 EUR. Versteht das einer!?
 
AW: Fahrrad-Navi vs. Apps

Was spricht eigentlich gegen das eTrex 20? Gibts für 179,-€

Kompass und barometrischer Höhenmesser. Mein ForeRunner 305 hat keinen barometrischen Höhenmesser und ermittelt extrem ungenaue Werte. Eine unbrauchbare Lösung habe ich also schon. ;)
 
Zurück
Oben Unten