Ausdrücklich nein!
Ich kann es bestätigen.
Glaubt das mal bitte einfach.
Das ist halt das Problem, daß bei uns das Wissen über den Glauben zu triumphieren scheint.
Was die meisten wohl nicht gelesen haben:
mit Konvexen Spiegeln.
Damit sind diese keine rein spiegelnden Elemente, dafür gilt nämlich unsere Erfahrung und die in der Schule gelehrte Physik, sondern optisch brechende mit entsprechender Brennweite. Wer die in der Nähe der Brennweite vors Auge hält, kann tatsächlich irgendwann nicht mehr fokussieren, egal wie jung :)
Ganz einfach an einem unzerkratzten Esslöffel ausprobieren.

Gruß,

Tim
 
Für mich war das fehlende Puzzlestückchen, dass beim konvexen Spiegel -- obwohl ja das Objekt kleiner erscheint, als beim ebenen Spiegel -- die Entfernung, auf die das Auge fokussieren muss viel geringer ist, als beim ebenen Spiegel.

Ich dachte bisher, das Ganze sei ein seltsamer Effekt, aus der Tatsache heraus, dass mein Auge zusammen mit der Brille ein System aus mehreren Linsen ist, die längs des Strahlengang verteilt sind. Mit der oben genannten Erklärung ist klar, es passiert mit jedem konvexen Spiegel, egal ob die spiegelnde Fläche auf der Vorderseite oder Rückseite eines (klarsichtigen) Trägermaterials ist, und egal, ob man Brillenträger ist.
Allerdings sind offenbar junge Augen im Vorteil, wenn sie generell auf kürzere Entfernungen fokussieren können.
 
So kann man sich irren: mir war gar nicht bewußt, daß es sich da um...
[...] Mutmaßungen [...]
...handelte. Es war eine Erklärung.

Das ist halt das Problem, daß bei uns das Wissen über den Glauben zu triumphieren scheint.
Damit hätte ich wirklich kein Problem.

Damit sind diese [konvexen Spiegel] keine rein spiegelnden Elemente [...]
Doch.
Hier geht es nur um "Reflexion". Auch auf einem gekrümmten Spiegel wird ein einfallender Lichtstrahl nur reflektiert.

[...] sondern optisch brechende mit entsprechender Brennweite.
Nein.
Für "Brechung" braucht es einen Übergang von einem optischen Medium in ein anderes optisches Medium, mit einem davon abweichendem Brechungsindex. Die Brennweite des konvexen Spiegels, um den es hier eigentlich ging, beträgt übrigens r/2, wobei r der Radius des sphärisch gewölbt angenommenen Spiegels ist.

Ich wollte [...] eine klare Aussage machen [...]
Dann hätten wir das ja jetzt geklärt.
 
Oder vereinfacht gesagt:

Ein konvexer Spiegel verhält sich für das Auge wie ein konkaves Brillenglas.

Mir fiel das beim Zefal Helmspiegel auf, das ich trotz Kurzsichtigkeit ohne Brille nach hinten besser kucken konnte als mit Brille!

Diese Überschärfe aus der Kombination von konkaven Brillenglas und konvexen Spiegel konnten meine Augen mit Brille nicht mehr ausgleichen. Das kommt mit der Alterssichtigkeit.
 
Gestern auf der Heimfahrt musste ich lauthals lachen, als ich an einem AFD Wahlplakat vorbeifuhr auf dem schlicht und ergreifend stand:
Jetzt reicht's!
AFD

Beim Weiterfahren kam ich dann aber ins Grübeln.
Wenn man davon ausgeht, dass die Marketingstrategen und -innen, die für die Wahlwerbung der AFD verantwortlich sind, nicht völlig verblödet sind, muss man ja folgern, dass es Wahlberechtigte in Deutschland gibt, die sich durch solche sinnfreie Polemik angesprochen fühlen.
Bedenklich.
Sicher bedenklich, allerdings geschickt:
Ich war schon öfters in Situationen der Unentschiedenheit. Nicht unbedingt bei politischen Wahlen, aber anderswo durchaus, wenn das Thema eigentlich zu komplex war, um eine verstandesmäßig vollständig fundierte Entscheidung fällen zu können.
Und dann können solche griffigen, willensbetonten Stichworte durchaus zu spontanen Handlungen führen. Vor allem, wenn sie an unterbewusste, gerne auch egoistische Bedürfnisse appellieren.
Ich glaube, wir alle kennen das befreiende Gefühl innerer Stärke, wenn man eine Entscheidung gefällt und ein Thema abgeschlossen hat. Vor allem,. wenn man sich vorher ausgeliefert und hilflos gefühlt hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass in der Werbung genau damit häufig gearbeitet wird.
Die ethische Qualität dieses Manipulationsstrebens ist es m.E. allerdings wert, gründlich hinterfragt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:cool: In der Woche vor der Wahl eine knallige Banderole mit der Aufschrift:
"Deutschland braucht Dich: am Sonntag beide Zweitstimmen für AFD und 'Die Heimat'!"
quer über die Plakate beider Parteien kleben. Bei Leuten, die lediglich 'Jetzt reicht's!' wählen, könnte das funktionieren...
 
Auto für kleine Leute, sogar mit Kofferraum, wenn ich die Fenstereinteilung richtig beurteile. /OT, da ernst gemeint.

Und dann für jeden Fahrer eine Garnitur Antrieb in Form von Pedalen, die selbstverständlich mit oder alleinig das Auto antreiben.
Da fällt mir wieder ein, dass die Japaner für ihre Kei-Cars auch ganz nette Umbau- und Stylingkits haben. Da wird dann schon mal ein Bulli in klein nachgebaut etc. Als Basis für einen Velocar (mehr als Show-Off anstatt Alltagstauglichkeit) vielleicht gar nicht mal so eine schlechte Idee.
 

Köln verbannt bis 2028 alle Faxgeräte aus Behörden und Ämtern​

Aus der Lokalzeitung kopiert.
Ich finde das 5 Jahre eine überhastete Entscheidung darstellt.
Unsinniger Beitrag da immer noch Abhängigkeiten zu anderen Bereichen des öffentlichen Lebens bestehen, bei denen Fax das einzig legitime Kommunikationsmittel neben der Snail-Mail ist. Und das sind noch richtig viele.
Ist bei mir auf Arbeit so ähnlich (neben Briefpost und Fax gibt's auch einen elektronischen Weg, aber Fax muss natürlich trotzdem funktionieren).
Wenn die Akten digital geführt werden, braucht's zwar Faxempfang und Faxversand, aber kein Faxgerät.
 
weil meine Abteilung ja unbedingt ein E-Bike für den Dienst sich anschaffen musste, hab ichs heute halt mal ausprobiert. Fazit:
an den Spass mit den Liegen kommt es auf keinen Fall ran. Hab da mal den Turbo getestet, schiebt irre an und bei 26 kmh zack ist schluß damit, willste schneller fühlt es sich an wie eine ein Tonnen schwere Kutsche mit Holzrädern, Tretlager mit einem Q-Faktor, der mir am Lieger die Tränen in die Augen treiben würde und beim rumrangieren im Keller kamen mir meine Eigenbauten richtig leicht dagegen vor : )
Bei der Hinfahrt hat der Gegenwind immerhin das Motorengesumm übertönt, aber ich hatte am Ziel nicht das Gefühl irgendwas körperlich gemacht zu haben... außerdem als Liegeradverwöhnter haben mir nach 20 km der Popo trotz NeutechnikGedöns Sattel weh getan, ebenso Hände und Arme... was für ein Jammer, dass 99% der deutschen Fahrradfahrenden sich alle möglichen Körperteile da unten kaputt reiten auf den AufrechtRädern wenngleich sie doch so schön und entspannend liegeradeln könnten : )
 
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