Evo-K- und Ks- nervöse Lenkung behoben

wie bestimmst du denn beim S mit dem durchgehenden Kettentunnel die Bodenfreiheit
Du wirst ja bei Dir auch den durchgehenden Kettenkanal haben - es wurde ja wohl nur die Postion bzw. Breite verändert. Pass mal beim Fahren selbst auf - wenn man aufsetzt, dann vorne und da habe ich inzwischen auch schon Lackschutzfolie drauf. D.h. die Bodenfreiheit beim SL in der Mitte wäre für mich gar nicht so bestimmend. Aber ich bin natürlich auch noch keinen gefahren, lese nur mal von aufgebrachten Metallstreifen auf den Fersenbeulen und kann das sicher nur "aus der Ferne" beurteilen. Metallstreifen wäre beim Ks übertrieben, denn da passiert mir das eher selten und Folie genügt mir. Ich fahre aber auch nur im Ausnahmefall irgendwo anders als auf der Straße.
 
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Da sind original Rundkeile aus Alu dabei, damit stimmt der Winkel dann genau..........

Ich habe gestern morgen eine mail von @Michael Beyss bekommen. In der er seine obige Aussage relativiert. Er schreibt, dass es diese Rundkeile im Januar 2013 nicht gab und diese auch später nur sporadisch eingesetzt wurden.

Das obige Statement ist also falsch (abgesehen davon, dass Beyss die Lenkung montiert hat). Leider hat er es versäumt das hier richtig zu stellen.

Er schreibt auch, dass diese Rundkeile eine saubere Krafteinleitung in das Radhaus bewirken. Da bin ich seiner Meinung und das genau ist der Grund, warum ich die ausgeführte Befestigung des Längslenkers für nicht gut halte.

Da die Kräfte nicht senkrecht in das Radhaus eingeleitet werden, wirken auch Scherspannungen auf das Laminat. Das ist nicht verschleißarm und nicht materialgerecht.

Dieter
 
Morgen Dieter , ich habe ja die Radaufhängung vom K genau so wie beim S umgebaut. Wenn du eine optimale Krafteinleitung erreichen willst ,mach dir Keile aus Gummi die deine Gewindestange parallel zu den Lenkplatten stechen lassen. Wahrscheinlich wird das Fahrverhalten dadurch besser,aber es wird noch andere Fehler an deiner Lenkung geben. Also entweder du baust alles selber auseinander und sucht die Fehler oder bringst das Fahrzeug zum Hersteller zum nachbessern. Letztes würde ich machen wenn ich den Einbau bezahlt hätte. Gruß Uwe
 
Hallo Uwe,

du hattest mir letztes Jahr schon geraten das Rad zu Beyss zu bringen. Das werde ich machen, wenn die Details mit Beyss geklärt sind.

Wenn du eine optimale Krafteinleitung erreichen willst ,mach dir Keile aus Gummi die deine Gewindestange parallel zu den Lenkplatten stechen lassen. Wahrscheinlich wird das Fahrverhalten dadurch besser,aber es wird noch andere Fehler an deiner Lenkung geben. Also entweder du baust alles selber auseinander und sucht die Fehler oder bringst das Fahrzeug zum Hersteller zum nachbessern. Letztes würde ich machen wenn ich den Einbau bezahlt hätte.

Eine optimale Krafteinleitung ist an dieser hochbelasteten Stelle eine Selbstverständlichkeit.
Das Fahrverhalten ist schon durch dieses feste Anziehen der Schraube besser geworden, das kann und soll so aber nicht bleiben.
Andere Fehler gibt es. Zum Beispiel ist die Bohrung für den Längslenker zu weit von der Rückwand und dadurch ist der Wendekreis deutlich größer (die Bohrung kann 13 mm weiter nach hinten, dann ist es so wie z.B. bei Pats Ks).
Das ist aber nicht alles. Genau deshalb schrieb ich in #351:

Fazit: nicht nur verschiedene VM haben verschiedenes Fahrverhalten, sondern auch in einer Serie kann es zu deutlichen Unterschieden kommen. Es kommt maßgeblich auf den Einbau der Einzelteile an.

Ich kann Pat auch gut verstehen, wenn sie sagt, dass das Ks super ist. Das glaube ich ja auch, deshalb habe ich es gekauft. Nur leider ist meins nicht gut.
Fehler passieren, es ist aber entscheidend, wie damit umgegangen wird. Daniel hat es gerade bei den DFs vorgemacht.
Er entdeckt einen Fehler, meldet es hier und sagt das er es in Ordnung bringt. Das ist vorbildlich und ich wünsche mir, dass alle Hersteller so handeln.

Ich habe in der letzten Woche an Beyss geschrieben.
 
Ich würde keine keile verwenden. Die Bohrungen muss ganz nah an der Wand sein sonst passt der Lenkrollradius nicht. Aber auch diesen kann man ohne die neuen Achplatten optimieren. Hast Du eventuell auch viel federweg. So stark nach oben wie auf den Bild sollte es nicht stehen.
 
Ich würde keine keile verwenden. Die Bohrungen muss ganz nah an der Wand sein sonst passt der Lenkrollradius nicht. Aber auch diesen kann man ohne die neuen Achplatten optimieren. Hast Du eventuell auch viel federweg. So stark nach oben wie auf den Bild sollte es nicht stehen.

Die Bohrung ist 20 mm von der Wand weg. Ich hatte mir das in Berlin an deinem DF angesehen und dann von Pat noch ein Foto ihres bekommen. Auch dort ist die Bohrung weiter hinten.
Nicht nur der Lenkrollradius ändert sich, sondern der Wendekreis wird viel größer. Ich bin im letzten Jahr bei Wendemanövern gescheitert, bei denen die mitfahrenden Quests locker rumkamen.
Der Federweg ist so wie es geliefert wurde, keine Änderung von mir. Ich habe immer gedacht, daß es 2 cm Federweg gibt, habe das aber nie überprüft. So stark nach oben ergibt sich, wenn die Schrauben angezogen werden.
 
Ich würde keine keile verwenden. Die Bohrungen muss ganz nah an der Wand sein sonst passt der Lenkrollradius nicht. Aber auch diesen kann man ohne die neuen Achplatten optimieren. Hast Du eventuell auch viel federweg. So stark nach oben wie auf den Bild sollte es nicht stehen.

Hi Daniel,
hat mit dem Lenkrollradius nix, gar nix zu tun, ist falsch. Nur zur Info.
Tschüß
DerTristan
 
Nö. Zu solchen Aussagen (Schnittpunkt=Drehpunkt) lasse ich mich nicht hinreissen, es sei denn ich wäre mir hinreichend sicher.
Ich hab schon mal angeboten eine 3D Bewegungsstudie in Solid Works zu machen. Aber ohne Fahrwerksvermessung gegts halt nicht. Müsste ein Hersteller die Masse liefern (ich bezweifel, dass alle die selbst kennen) oder jemand mit einer ziemlich aufwändigen Messvorrichtung das Fahrwerk nachmessen. Vulgo: Re-Engineering.
Ich mess nicht, weil mit Wasserwaage und Meterstab käme nur Müll raus.
 
Bei Beyss mit ihrem Fräsroboter könnte ich mir vorstellen, dass sie die Geometrie neuer Modelle kennen. Und in der Folge auch Fahrwerksstudien machen können.
Alle anderen, naja, sind halt freischaffende Künstler. Verdammt gute zwar. Das Ergebnis gibt ihnen recht. Aber selbst die Symmetrie ist nicht gewährleistet...

Genug gestichelt. Wenn jetzt keiner mit der Fahwerksgeometrie rüberkommt, Geheimhaltung versprochen, dann geb ich's auf.
 
Mhh, wie bestimmt ihr denn den Momentanpol, wenn der Längslenker sich verbiegt, weil er nicht drehbar gelagert sondern fest eingeschraubt ist?
 
Wenn er verbiegt ist was nicht gut. Er sollte durch den üblichen Einbau mit Gummischeiben so weit gelenkig sein, das keine wesentlichen Biegemomente entstehen.
 
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