Evo-K- und Ks- nervöse Lenkung behoben

Dann frage ich mich aber, warum Du Dir überhaupt so viel Gedanken zum VM-Segeln machst, wenn es sich somit eh kaum lohnt. ;) Hobby halt. :D

5 bft war der Durchschnitt, aber lokal kann das sehr wohl mehr sein, v.a. wenn ein stark böiger Wind ist. 3 bft sind lächerlich. :whistle: Die merke ich inzwischen so gut wie gar nicht mehr, kein Versetzen mit dem Ks und absolut in der Spur. Wenn ein SL-Fahrer eine Böe schon mal deutlich merkt, dann MUSS es mehr gewesen sein. ;) Nachträglich betrachtet ist die Geländebedingung an der Stelle perfekt für ungewöhnlich starke Böen, es gibt da lokal fast einen Düseneffekt zwischen Wald und dann folgenden Häusern. Vorher im freien Feld mit ein paar Verschattungen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten sauber geradeaus zu fahren.
 
Panzerlenkung mit und ohne Armlehnen ist ein riesiger Unterschied - und ich weiß, wovon ich schreibe. Vor dem Einsetzen der Armlehnen bin ich noch deutlich öfter an der Bremse gehangen als jetzt und das sind nur 200 km Unterschied. Ich war noch nie so entspannt unterwegs. :sleep:
welchen Grund siehst du dafür ?
ich schätze, durch die Armlehnen werden die Arme "fixiert", und leichte Bewegungen der Lenkstöcke, die sonst mit Muskelkraft nicht gut kompensierbar sind, wärend so durch "Reibung" (Arm auf Armlehne) verhindert ?
microbewegungen der STeuerstöcke besser gegengewirkt (?)

ich hatte damals bei meinen ersten Fahrten die Hand zwischen VM-Aussenhaut und Lenkstock "geklemmt"
also die Hand etwas gekrümmt, sodass sie die VM-Aussenhaut berührt und somit die ganze Sache fixiert..
(Weil eben normal gehalten Bizeps und Tripzeps für so kleine Bewegungen über den HEbel des Ellbogens nicht so gut geeignet sind)

hat mir damals geholfen..
(mir wurde aber im Forum gesagt, dass ich das nicht machen soll, sondern die Knüppel einfach ganz locker halten und das VM machen lassen soll was es will...)
 
Im Prinzip ist das jetzt wie eine natürliche Lenkungsdämpfung. Die Unterarme liegen sehr entspannt auf den Lehnen und ich kann nur mit den Fingern lenken. Das Verklemmen hat mir im linken Handgelenk in der Folge ziemlich unangenehme Beschwerden gemacht, geht also gar nicht.
Zudem kann ich die Lenkhebel jetzt sehr weit unten greifen, was zusätzlich hilft. Das hatte ich auch schon probiert, aber ohne Lehnen ging das nicht wirklich.
Gerade dann, wenn es kritisch wird (starker, plötzlicher Seitenwind) kannst Du halt nicht "machen lassen" und brauchst eine sehr kontrollierte Bewegungen. Obwohl schon einige Jahren im Ks unterwegs, habe ich das ohne Armlehne nicht hin bekommen - und motorisch bin ich sicher rel. gut. ;)

Unruhen, die das VM seitlich etwas kippen, brachten mir immer über die Körperbewegung kleine Lenkbewegungen rein. Die kann ich mit Lehnen jetzt fast vollständig abkoppeln. Hätte ich so auch nicht erwartet, drum schreib ich ja auch drüber, weil das anderen vllt auch so geht. Ich bekomme ja nichts dafür. ;)
 
ich schätze, durcBh die Armlehnen werden die Arme "fixiert", und leichte Bewegungen der Lenkstöcke, die sonst mit Muskelkraft nicht gut kompensierbar sind, wärend so durch "Reibung" (Arm auf Armlehne) verhindert ?
microbewegungen der STeuerstöcke besser gegengewirkt (?)
Bin jetzt schwer irritiert:
Ihr sprecht schon von Panzerlenkung - oder?

Gut, wenn es arg windet oder rumpelt lehne ich die Ellenbogen schon mal an die Karosserie an - glaub ich.
 
Schon Panzerlenkung, aber halt meine arg nervöse. Jetzt ist endlich Ruhe. Ellbogen anlehnen hat bei mir nicht viel gebracht, weil ich mich dann im Körper anspannen muss und das wiederum kontraproduktiv war. Jetzt entspanne ich mich richtig und erlebe das Fahren irgendwie auch neu.
Möglich dass die Erfahrungen auch unterschiedlich sind aufgrund anderer Geschwindigkeiten, Gebietsabhängig, Streckenabhängig. Wer zufrieden ist, muss ja auch nichts ändern.
 
Ich bekomme ja nichts dafür.
Patentiere eine technische Vorrichtung, um vordere Gliedmassen bei gleichtzeitgig stark zappelnden hinterenn Gliedmassen still zu halten weltweit.
Es ist sehr interessant zu lesen, vielen Dank dafür! Ich hatte im Rotovelo mit Direktlenkung, ähnlich Probleme, aber im Strada mit Tiller kann ich zappeln, wie ich will. Aber in Kurven fand ich das Rotovelo schon toller, wegen des direkten Lenkgefühls und separaten Bremsen.
 
Dann frage ich mich aber, warum Du Dir überhaupt so viel Gedanken zum VM-Segeln machst, wenn es sich somit eh kaum lohnt. ;) Hobby halt. :D
Ich finde es schon wichtig zu erkennen, dass wir es beim Velomobil gegenüber den gemeldeten Windgeschwindigkeiten nur mit der Hälfte zu tun haben und damit nur ein Viertel der auftretenden Kräfte und nur einem Achtel der daraus resultierenden Leistung.

Will man den Wind trotzdem besser nutzen, sollte man Form und Oberfläche, so verändern, dass seine Wirkung bei geringem Wind größer und bei Starkwind von selbst begrenzt wird.
 
Die gemeldete Windgeschwindigkeit ist nicht an allen Stellen die reale. Es ist doch viel einfacher - wenn eine 80 km/h Sturmböe auf der Karosserie drückt, dann sind und bleiben das 80 km/h die einen wegschieben. ;) Alles andere sind rein theoretische Überlegungen und Wunschdenken. :whistle: Nichts, womit ich mit ernsthaft beschäftigen werde. Ich werde immer versuchen, die Störungen so gering wie möglich zu halten und sonst brav Leistung treten. Damit fuhr ich heute knapp 70 und das genügt. Bei dem Tempo will ich von nichts gestört werden und Wind will ich da keinesfalls größer spüren :eek: - je weniger, desto besser. (y)
 
Bin jetzt schwer irritiert:
Ihr sprecht schon von Panzerlenkung - oder?
inwiefern ist das irritierend ?
das evo-k (in meinem FAll) hast die aggressivste Lenkübersetzung aller Velomobile (mit Panzerlenkung) was ich weiß
da entspricht dann ein kleiner mm an Lenkausschlag bei 70km/h bergab halt schon einer gewissen Reifenbewegung
und umgekehrt

so kleine mm kann man mit dem Ellbogenbeuger (für so präzise Arbeiten ist der ja nicht gemacht) kaum ausgleichen
mit dem "verklemmen" der Hand (is ja nur kurz bergab mal nötig, ich fahre zumindest in der Ebene nicht ständig 70km/h ;) )
(oder andere legen die Ellbogen an die Aussenhaut)
erzeugt man Reibung, widerstand..
und die Hebel können durch Einflüsse durch die Räder nicht so leicht bewegt werden, gibt mehr widerstand

so meine Gedanken..
allerdings: ich hab versucht es nicht zu machen, weil mir im Forum gesagt wurde dass das falsch ist..
und ich mache es heute glaub ich auch nimma...
(kommt noch dazu, dass ich ja die neue Lenkplatten habe)

und: dass ich ein Angstbremser bin...
bei böigem Wind und Sattelschlepper die entgegenkommen, brems ich halt auf ~50km/h oder so runter bzw. schau dass ich nicht schneller werde
 
EDiT:
mit dem Ellbogenbeuger und präzises "Arbeiten"

was generell (auch beim SChwenktiller am Liegerad) einen enormen Unterschied macht:
einhändig oder 2händig..

fahre ich einhändig, muss ich "Richtungswechsel" mit der Hand machen beim ausgleichen von STöreinflüssen..
mal ziehen, mal drücken, mal ziehen mal drücken..

egal ob panzerstöcke oder Tiller oder Trike-Schwenk-Panzer: das geht einhändig viel schlechter als beidhändig..

beidhändig muss man nämlich mit den Muskeln keine "Wechsel" mehr veranstalten..
ich hab die Lenkstöcke in der Hand und reagieren z.b. nur noch auf Zug..
also mal zieht die rechte hand, mal die Linke.. aber immer auf zug.. immer leicht Zug auf beiden Händen..
so kann man dann viel präziser steuern..


warum das genau so ist, weiß im Detail sicher @roland65
 
D
Das Gegenteil ist der Fall. Evo K und ko haben die indirekteste Hebelübersetzung. Das heist 2grad am Hebel sind 1grad am Winkelausschlag am Rad.
Beim Milan, waw und Alpha ist das umgekehrt, diese sind erheblich aggressiver übersetzt. Das heist 1grad am Hebel sind 2grad am Rad.

Weil der Mensch zu stark reagiert wird die Übersetzung so stark übersetzt das es nicht mehr ankommt. Das heist durch die starke Übersetzung ist Sie deswegen so schwergängig das das Unkontrollierte nicht mehr „ankommt“.
Ständig wird hier in dem offensichtlichen von praktisch jedem hier verkehrt kund getan.
Direkter ist weniger nervös.

inwiefern ist das irritierend ?
das evo-k (in meinem FAll) hast die aggressivste Lenkübersetzung aller Velomobile (mit Panzerlenkung) was ich weiß
da entspricht dann ein kleiner mm an Lenkausschlag bei 70km/h bergab halt schon einer gewissen Reifenbewegung
und umgekehrt
Nein, die geringste, deswegen ist deine Erklärung so nicht richtig
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Kraeuterbutter ,

was Du beschreibst ist eher die Steuerung über die Grobmotorik durch die gesamte Schulter-Arm-Motorik und die macht eben zusätzliche Störungen. Das Verklemmen taugte mir eben auch nicht. Jetzt läuft das über die Finger und damit funktioniert es endlich auch.
Bei Deinen genannte 70 km/h sind wir ja annähernd mit 20 m/sek unterwegs. Wenn da etwas stört und nur ein kleine Lenkbewegung entsteht, versetzt das schon sehr deutlich und kann damit auch schnell gefährlich werden. Runterbremsen ist eine Möglichkeit, die man nicht außer Acht lassen sollte - die lieben wir halt nicht sehr. :p Die Störungen raus zu bekommen die andere Möglichkeit. Beides muss sinnvoll eingesetzt sein. Nach div. kritischen Situationen aus scheinbar ruhiger Fahrt will ich v.a. die Störungsanfälligkeit verbessern. Auch wenn mir das manche raten würden - ein anderes Fahrzeug ist sowohl finanziell als auch platztechnisch keine Diskussion.

Zudem sind die Aussagen zur Seitenwindanfälligkeit hier teils sehr inflationär. ;) Was heute das Beste und völlig störungsfrei ist, wird nach einigen Jahren meist ganz anders genannt. :whistle: Ich mag aber gerne glauben, dass z.B. das Alpha richtig gut läuft - werde ich bei Gelegenheit auch sicher mal Probefahren bei @Düsentriebin. Bei den neuen Fahrzeugen steht ja auch ein Form von Evolution dahinter und somit würde ich eine Verbesserung auch erwarten. Aber auch die "alten" Fahrzeuge können richtig gut rennen und lassen sich mit überschaubarem Aufwand noch deutlich verbessern. Genau da stelle ich halt Sachen fest und andere sollen solche Erkenntnisse auch nutzen können. Dabei bin ich noch nicht am Ende meiner Verbesserungen. Dieser technische Austausch ist ja wohl der eigentliche Sinn des Forums.

Beispielsweise bin ich gestern 2x dieselbe Strecke gefahren - 1. Mal alleine mit deutlich Druck bis zu 68 km/h, 2. Mal mit Begleitung eines offenen Strada ganz locker und wartend immer noch 55 km/h schnell. In diesen Bereichen muss es halt sehr kontrolliert laufen, damit der umgebende Verkehr mit mir vernünftig umgehen kann. Mehr erwarte ich ja gar nicht. :giggle:

VG, Roland
 
D
Das Gegenteil ist der Fall. Evo K und ko haben die indirekteste Hebelübersetzung. Das heist 2grad am Hebel sind 1grad am Winkelausschlag am Rad.
{..}
Nein, die geringste, deswegen ist deine Erklärung so nicht richtig
Asche auf mein Haupt...
natürlich..
da hab ich großen Blödsinn geschrieben
danke fürs aufmerksame Lesen und korrigieren

und auch die Begründung warum z.b. ein WAW (obwohl die hebel ja noch "direkter" zur Lenkung übersetzt sind) auf Störeinflüsse von den Rädern kommend weniger streng reagiert
 
Für alle, die an einem Achsschenkel-Umbau interessiert sind:
Habe mal bei Beyß nachgefragt, ob ich noch welche haben kann, weil noch die originalen Achsschenkel verbaut sind und folgende Antwort bekommen:
Zitat "Die Achsschenkel gibt es nicht mehr. Am besten nach vorne verlängern (etwas dran schweißen oder schrauben) dann wird die Fuhre ruhiger."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Achsschenkel gibt es nicht mehr
So was hätte ich auch befürchtet. Ich meine, dass @Felix sich seinen Achsschenkel sogar selbst gebaut hat. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, sind es original einfach 2 Alu-Teile, die verschweißt werden. Das dürfte ein guter Schweißer hin bekommen. Sonst ist die Alternative, einen Achsschenkel vom Quest zu nehmen und den anzupassen. Meines Wissens ist der nach vorne auch schon verlängert.
Auch wenn wir das hier machen, als Hersteller wäre ich mit solchen Aussagen etwas vorsichtig :eek: , denn die handwerklichen Fähigkeiten sind doch sehr breit gestreut. ;)
 
Das ist nicht schlimm, der Lenkrollradius von den neuen Platten war auch noch nicht ideal, wenn du willst helfe ich dir die Lenkung zu optimieren!
 
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