Ich habe oben noch einen Youtube - Link ergänzt, wo ein Youtuber seinen Ionic 5 mal an sein Haus angeschlossen und das öffentliche Netz abgetrennt hat. Das würde ich so lieber nicht nachmachen - wegen diverser Sicherheitsmängel.
Wenn man sich aber ein kleines, paralleles Netz verdrahtet und entsprechend erdet & absichert (oder als IT - Netz mit Isolationsüberwachung arbeitet), sehe ich das als realistische Möglichkeit.
Aber mal etwas zum eigentlichen Thema des Fadens:
Meine Frau und ich probieren seit Beginn der Heizperiode, wieviel Heizen für uns wirklich nötig ist. Ich sitze z.B. hier mit Jeans und einer wattierten Ski- Überhose, Fleecepulli, Mütze und Merino - Hauspuschen bei ca. 15,9 Grad am Rechner. Warum so dick bekleidet? Na, wenn ich nur still am PC sitze, wird es mir sonst zu schattig.
Insgesamt haben wir uns auf 15 bis 16 Grad im Wohnraum eingependelt. Darunter ist es schwierig, das Auskondensieren von Feuchtigkeit an den Glasscheiben entlang der Fensterrahmen zu vermeiden. Man muss dann sehr oft lüften.
Interessant war für uns: man gewöhnt sich recht schnell an diese Temperaturen. Anfangs empfanden wir 18 Grad als "zu kalt". Inzwischen ist es so, dass wir die 20 Grad, auf die wir zu Weihnachten für unsere Besucher "hochgeheizt" hatten, als Sauna empfinden
.
Unterm Strich sind wir bisher mit knapp einem Zehntel der Heizenergie im Vergleich zu den beiden Vorjahren ausgekommen. Die "Frostwoche" vor kurzem hat dabei den Löwenanteil geschluckt. Ich bin gespannt, wie sich dieser "Winter" weiterentwickelt.
Wenn ich abends durch die Siedlung gehe, sehe ich die Hausbewohner fast überall in T-Shirt oder Hemd / Bluse in den voll beleuchteten Zimmern rumlaufen. Bewusstes Einschränken scheint eine Seltenheit zu sein.