Eigenbau XYZ Spaceframe vehicle

Ich freu' mich auf Eure Rückmeldung

Sobald sich der Schwerpunkt des Systems aus Rad/Fahrer/Beladung außerhalb des aus den drei Radaufstandspunkten gebildeten Dreiecks befindet, besteht Kippgefahr. Die nahe am Hinterrad liegenden und weit ausladenden Cargoboxen könnten dies begünstigen.

Gruß,

Christian
 
Wenn man nie ein rad gebaut hat sollte man zu erst einmal nicht vom Konzept abweichen, denn es gibt genau an das man nicht denkt und erst beim bauen auf fällt da ist es besser sich ab zu kucken wie ein anderer das schon mal gemacht hat!
Ich selbst habe mit vielen Varianten Experimentiert bin aber am Schluss auf das Grund Konzept zurück gekommen!
Der wirkliche Vorteil ist,das die Bohrungen nicht 100 % Fluchten müssen der Rahmen zieht sich selbst winklig!
Der Knick im Rahmen hätte denn Nachteil das die Kette noch mal um eine Ecke geleitet werden muss, es ist eh nicht leicht die lange Kette so zu führen das sie nirgends schleift, oder abspringt, mit einer Narben Schaltung ist das deutlich leichter!
Ich bin runt um zufrieden mit demm original, und kann nur denn Tipp geben, erst das zu bauen!
Umbauen kann man immer noch ,das ist ja das schöne an denn verschraubten Aluminium, man kann immer wider was aus probieren!
Dein Konzept ist nicht uninteressant, nur ob du damit beginnen solltest?
 
Sobald sich der Schwerpunkt des Systems aus Rad/Fahrer/Beladung außerhalb des aus den drei Radaufstandspunkten gebildeten Dreiecks befindet, besteht Kippgefahr. Die nahe am Hinterrad liegenden und weit ausladenden Cargoboxen könnten dies begünstigen.

Gruß,

Christian
Die Erfahrung zeigt, dass die Cargovariante deutlich fahrstabiler ist als der Einsitzer.
Die Länge verhindert das Nickmoment beim Bremsen und mit dem größeren Wendekreis auch ein Kippen über das Vorderrad. - Allerdings macht es mit der Dynsmik des Kurzen auch deutlich mehr Spaß
-nur dann nie den Sitz als Hängematte nutzen , sondern such selbst das Gewicht verlagern
 
Ich hatte die Zeichnung so interpretiert, das mit der Schraube in der Mitte der aufsteigenden Stange und der Plexiglas Scheibe eine Hängematte bildet mit der die Federung ersetzt wird das hat eigentlich auch gut funktioniert, bis auf denn Katapult Effekt bei Bordsteinen tiefen Schlaglöchern, und eben Höckern!driften hat mir keinen Spass gemacht da der Schwerpunkt zu hoch war und ich das Gefühl hatte um zu kippen! Das es nach forne geknickt hat kann ich nicht bestätigen,aber da das Hinterrad auch 26 war, viel das Gewicht nach hinten ab, ob das auch der Grund für dass zur Seite kippen war?habe ich nicht drüber nachgedacht, aber offensichtlich wirken sich ja kleine Veränderungen auf das Nicken aus, warum nicht auch auf das seitliche verhalten?
Ich bemerke zur Zeit das mein trike entwendet nach rechts oder links zieht ,je nach dem wie die Straße geneigt ist,Straßen sind ja immer was rund wegen dem Regenwasser, Radwege oft zur andren Seite!
Der Einsitzer hat das nicht getan, ich habe ja auch denn Ackermann Winkel nicht verändert, denn eigentlich sollte das verlängerte Dreieck ja in der Hinterrad Narbe enden!
Es hat also doch Auswirkungen wenn man nur kleine Dinge ändert,und wildes drauf los konstituieren kann zu Überraschungen führen an die man nicht gedacht hat!
Verbessern kann man immer noch,obwohl ich die meisten Veränderungen wider zurück genommen habe!
Der Zweisitzer ist im Fahren deutlich gutmütiger,man darf nicht vergessen das das XYZ kein Liegerad ist sondern ein Sitzrad ,der eigentliche Vorteil ist die Sicherheit, das rad eignet sich eigentlich viel besser als Therapierad und zur Mitnahme von Kindern ein Sturz mit Zweirad und "Kindersitz" muss nicht sein!und ist schneller passiert als man glaubt, kann schon beim aufsteigen passieren!
Wenn man was sportliches haben will sollte man noch mal neu nachdenken, jedenfalls ist der Zweisitzer ein Cargobike das pass macht ,kein nerfiger Anhänger und kein rad das man nur für lasten aus demm Keller holt!
Ich finde Veränderungen immer interessant, und habe auch selbst welche ausprobiert, die Federung forne war sehr gut ich würde sie heute wohl mit Gelenköpfen bauen,aber ich vermisse sie im Moment auch nicht,ich spare ja doch etwas Gewicht!
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer gutes Feedback und das Lob :)

Ich versuche mal, die einzelnen Aspekte raus zu sammeln und ggf. kurz darauf einzugehen:

10 mm starke Aluplatten halte ich hinten (als Ausfallende) für deutlich überdimensioniert, schon deshalb, da bei vielen Naben nicht derart lange Schäfte vorhanden sind. Pro Seite 5-6 mm reichen, wenn Du AW-7075 (gibt es als gewalztes Plattenmaterial günstig) verwendest, locker aus.
Ja, an den 10mm habe ich auch schon gehangen. Es werden wohl eher 8mm werden - das ist das Maß, welches auch mein MTB hat bzw. auch im mzr e-trike verwendet wurde.

Die Radeinhausung wirkt massiv, allerdings zumindest in Bezug auf die Beche sinnlos "durchgehend" - dort könnten durch Ausschnitte einige Gramm eingespart werden.
Hier fehlt mir ein wenig die Erfahrung, wie man die Bleche am besten ausschneidet - sowohl von der Durchführung (genaues Schneiden innerhalb des Bauteils) als auch von der "Planung" (wo müssen ggf. "Streben" stehen bleiben, um die Kräfte abzuleiten) - ich werde daher erstmal die Bleche belassen :)

Bezüglich des Zuladungskompartments hinter den Sitzen ein Punkt: Überlege, dieses länger als breit zu gestalten (aerodynamisch gesehen bei einem Zweisitzer mit derart breiter Doppelsitzfläche irrelevant, ist es jedoch somit unwahrscheinlicher, dass seitlich etwas verhakt und die Masse wirkt in Kurven nicht derart weit aussen).
Die Maße (ca. 60cm lang, ca. 40cm breit) sind in etwa dem Original nachempfunden. Wie man im Bild sieht, kann man da recht gut Boxen für die Beladung unterbringen - das fand ich durchaus nützlich. Werde ich aber beim Bau nochmal prüfen :)

Radaufhängung / Lenkung gefällt mir - bin auf die Umsetzung gespannt.
Danke - bin auch etwas "stolz" auf die Idee - auf die Umsetzung bin ich allerdings auch gespannt :D

Wenn ich mir Deine Konstruktion ansehe, vermute ich im Knick unter dem Sitz die Schwachstelle. Hier solltest Du nachbessern.
Ja, hier sehe ich auch noch Handlungsbedarf. Ich werde separat mal die Optionen, welche ich durchdacht habe hier aufzeigen - vllt. findet sich da was besseres.

Im Bereich des Vorbaus / Tretlagers kannst du bestimmt mit weniger Material auskommen ( Vgl Original)
Hier war meine Idee (wie beim mzr e-trike) das Tretlagergehäuse von Pedalkraft zu verwenden. Die Konstruktion am Original mit den Blechen habe ich nicht ganz durchschaut bzw. meine auch gelesen zu haben, dass diese etwas instabil sei. Vllt. hast Du hier einen Tipp für mich :)

PS Gedanken: Warum laufen unten am Hauptrahmen die senkrechten Streben der Vorderachse nicht in einen xyz Knoten?
Guter Punkt (y) - da ist nur die Frage, wo der xyz-Knoten hin soll - das schau ich mir nochmal an :)

Wie kommt vom unten hängenden Schaltwerk die Kette wieder in den Rahmen?
Noch besserer Punkt (y):D - da muss ich nochmal ran. U.U. muss ich die "Verjüngung" der unteren Hauptrahmenstreben zum vorderen xyz-Knoten verlegen ...

Sobald sich der Schwerpunkt des Systems aus Rad/Fahrer/Beladung außerhalb des aus den drei Radaufstandspunkten gebildeten Dreiecks befindet, besteht Kippgefahr. Die nahe am Hinterrad liegenden und weit ausladenden Cargoboxen könnten dies begünstigen.

Oben-Dreieck.jpg habe das mal aufgezeichnet ... und nicht gedacht, dass der Überhang so gravierend ist. Ich werd's trotzdem so beibehalten und bei der Beladung beachten. Voll beladen will ich ja keine Rennen fahren und gewinnen :D
 
Gehe mit der Breite nicht über die Spurweite hinaus, damit du nicht mal unbeabsichtigt an einem festen Hindernis hängenbleibst.

Tretlager wie ich es eingebaut habe ist absolut stabil - Bilder weiter vorne

Gruß Stephan
 
Geradeauslauf: Spur einstellen !
Bremsen verziehen Geradeauslauf : Lenkrollradius nicht optimal
 
Sodelle, nun komm ich endlich wieder mal dazu, ein wenig an dem Thema weiter zu arbeiten / schreiben. Leider war die letzten Tag nur Arbeiten angesagt, daher erst jetzt die nächsten Zeilen.

Ich habe mich mal mit dem "Knick" näher beschäftigt und folgende Optionen gefunden:

a.) Platten-Seite.JPG die Quadratrohre werden durch zwei seitliche Platten verbunden und stabilisiert.
b.) Achse-einfach.JPG die Quadratrohre werden durch eine dicke Schraube / Achse verbunden (z.B. 12 oder 15mm)
c.) Achse+Platte.JPG die Quadratrohre werden durch eine dicke Schraube / Achse verbunden (z.B. 12 oder 15mm) sowie einer Platte in der Mitte verbunden
d.) Achsen+Platte+XYZ.JPG die Quadratrohre werden durch drei dicke Schrauben / Achsen verbunden (z.B. 12 oder 15mm) (sowie ggf. einer Platte in der Mitte) verbunden. Dabei werden die zwei zusätzlichen "Achsen" als Abstützung verwendet. Ggf. können diese Achsen sogar mit einem "verkappten" XYZ-Knoten mit den Quadratrohren verbunden werden und so die Verbindung ggf. zusätzliche Stabilität erhalten.

Zu beachten ist, dass durch das XYZ-Konzept diese Verbindung viermal am "Knick" eingebaut wird. Ggf. kann man dabei z.B. die Achsen in b.), c.) und d.) durchgängig über zwei Verbindungen realisieren (waagerecht, quer zum Rahmen) bzw. die Bleche auch vom oberen zum unteren Quadratrohr-Pärchen durchgehen lassen.

Was meint Ihr: kann man mit einer der Varianten den "Knick" sinnvoll umsetzen?
 
Wie wäre es, das Rohr zu biegen? Gut, ist nicht dem Prinzip entsprechend, doch bevor ich drei Schrauben, zwei Stützen und dies und jenes anbringen würde, würde ich jedes der vier Rohre etwas biegen..

Viele Grüße
Wolf
 
Zur Zeit versuche ich, eine gefederte Hinterradschwinge mit der XYZ-Spaceframe Technik aus Stahl-Rechteckprofilen zu bauen. Ich benutze zum Bohren der Löcher eine Bohrmaschine in einem Bohrständer. Dabei erlebe ich immer wieder daß trotz vorherigem Messen die Bohrungen nicht fluchten. Ich versuche, zunächst ein Profil zu bohren, dann das zweite Profil im rechten Winkel darunterzulegen und zu bohren. Das funktioniert aber nur, wenn eines der beiden Rohre nicht zu lang und beim Bohren im Wege ist. Nach dem Bohren des dritten Profils erlebe ich dann, daß das Bohrloch so platziert ist, daß das Profil an einem Profil glatt anliegt, zum anderen Querprofil aber eine Lücke von einigen Millimetern entsteht. Ich bin dann gezwungen, direkt neben das Bohrloch ein weiteres Loch zu bohren, was meistens mißlingt, weil der Bohrer in Richtung altes Bohrloch abrutscht. Mit welchen Werkzeugen kann ich ein rundes Bohrloch seitlich erweitern?
 
Langlochbohrer? :whistle:

:ROFLMAO:

Sorry :D

Ne kleine Rundfeile wäre jetzt das Werkzeug meiner Wahl. Mit nem Drehmel geht's auch. Nur hab ich damit immer Angst zu schnell zu viel Material abzutragen
 
Körnen , guter Bohrer mit Zentrierspitze und Werkstück gut festspannen Bohrshraubstock - und richtiger Drehzahl ohne zu viel Druck
 
Mit einem Stufenbohrer, Gerhard. Oder einer Feile. Stufenbohrer erzeugen, entgegen Metallbohrern mit zwei Schneiden kaum Verrutschen der Lochposition oder Dreiecklook/Toleranzenüberschreitung, falls jemand direkt damit (in ein fest eingespanntes Werkstück) bohrt. Dafür verrutscht es leichter, falls seitlicher Druck aufs Werkstück wirkt.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich habe gekörnt, den Bohrschraubstock gut befestigt und für jedes Loch festgespannt - dann mit 6,5 mm durch. Und sollte doch mal was rauslaufen vergibt Dir das xyz Prinzip ( zieht sich rechtwinklig und verzeiht auch ein Ei, wenn man mal mit der Handbohrmaschine nachbohren muss).

da wackelt nichts - und löst sich auch nichts - solange es ein Knoten bleibt
 
Danke für die Rückmeldung. Ich versuch mal Variante D und plane diese ein.

Biegen wird wohl eher schwierig, da zum einen vermutlich spezielles Werkzeug notwendig sein wird und zum anderen vier Rohre nahezu identisch gebogen werden müssen. Auch müsste der Biegeradius recht eng sein, da die Befestigung der Vorderradaufhängung wieder ein Stück "gerades" Rohr benötigt - daher wirds dann eher wieder ein "Knick".
 
Sodelle, nun komm ich endlich wieder mal dazu, ein wenig an dem Thema weiter zu arbeiten / schreiben. Leider war die letzten Tag nur Arbeiten angesagt, daher erst jetzt die nächsten Zeilen.

Ich habe mich mal mit dem "Knick" näher beschäftigt und folgende Optionen gefunden:
...
Was meint Ihr: kann man mit einer der Varianten den "Knick" sinnvoll umsetzen?

Nochmal zum Thema "Knick": wie wär es mit einem "Verbinder", welcher in die Rohre gesteckt wird (z.B. jeweils ca. 10cm) wie im folgenden Bild
Verbinder-zum-Einstecken.JPG
Die Rohre würde mit dem Verbinder verschraubt und von außen wäre nur zu erahnen, wie die Verbindung ausgeführt ist.

Würde das halten?
 
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