Eigenbau XYZ Spaceframe vehicle

Hallo André,

klar, warum nicht. Schaut auch elegant aus. Die Schwierigkeit könnte darin liegen, diese Verbinder in exakt jenem Winkel sowie jenen Abmaßen zu erhalten, welche notwendig sind.

Nebenbei würde ich sie eher als Aussenverbinder ausführen und die Rohre hineinstecken. Hat den Vorteil, dass Du die Enden der Verbinder abschrägen kannst und somit eine Sollbruchstelle (dank plötzlichem Materialstärkenwechsel) abmilderst.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Wolf,

danke für die Rückmeldung. Die Idee ist, Flachalu 40x20x200 zu kaufen und dann die Verbinder heraus zu schneiden. Außenverbinder sind auf dem Wege eher schwierig zu erstellen :)

Wie groß ist das "Risiko" der Sollbruchstelle?
 
Wie bekommst du in den Verbinder, der ja auch quadratisch im Profil sein wird, den Knick rein?
 
Wie bekommst du in den Verbinder, der ja auch quadratisch im Profil sein wird, den Knick rein?

er wird aus dem Flachalu rausgeschnitten. Das Flachalu hat ein "Anfangsmaß" von 40x20x200 (ist also nicht quadratisch). Aus den 40 werden dann im Prinzip 20 + Knick
 
Hallo André,

Wie groß ist das "Risiko" der Sollbruchstelle?

berechnen kann ich Dir das nicht, bin kein Statiker. Bei vier Rohren, welche die Last verteilt tragen, würde ich mir nicht zuviele Gedanken bereiten. Lass scharfe Knicke weg, bei dem ausgefrästen Aluverbinder dann ebenfalls (den Winkel mit Radius ausführen).

Da im Original auch "scharfe Übergänge" im Spiel sind, in Bezug auf die Aufdopplung der Rohre, sowie die Verbindung der Rohre (u.A. auch durch die drinsitzenden Schrauben, welche punktuell Druck und Zug erzeugen und dies auf schwächende Bohrungswandungen in den Rohren), sehe ich keinen Grund, wieso es in der einen Ausführung prima halten und in Deiner Ausführung mit Verbindern kollabieren sollte.

Eine scharfe Kante am "Knick" des Verbinders hingegen könnte zur Rissbildung diesens bei Stossbelastung deutlich beitragen, daher die Idee des Radius.

Bzgl. Verbinden: Denke darüber nach, die Oberfläche des Verbinders aufzurauhen (rändeln) und Metallkleber aufzutragen. Dann hineinpressen/-schlagen und aushärten lassen. Bei der Verbindungsfläche hält dies. Es erspart die schwächenden Durchbohrungen für Schrauben.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo André,

berechnen kann ich Dir das nicht, bin kein Statiker. Bei vier Rohren, welche die Last verteilt tragen, würde ich mir nicht zuviele Gedanken bereiten. Lass scharfe Knicke weg, bei dem ausgefrästen Aluverbinder dann ebenfalls (den Winkel mit Radius ausführen).

Da im Original auch "scharfe Übergänge" im Spiel sind, in Bezug auf die Aufdopplung der Rohre, sowie die Verbindung der Rohre (u.A. auch durch die drinsitzenden Schrauben, welche punktuell Druck und Zug erzeugen und dies auf schwächende Bohrungswandungen in den Rohren), sehe ich keinen Grund, wieso es in der einen Ausführung prima halten und in Deiner Ausführung mit Verbindern kollabieren sollte.

Eine scharfe Kante am "Knick" des Verbinders hingegen könnte zur Rissbildung diesens bei Stossbelastung deutlich beitragen, daher die Idee des Radius.

Bzgl. Verbinden: Denke darüber nach, die Oberfläche des Verbinders aufzurauhen (rändeln) und Metallkleber aufzutragen. Dann hineinpressen/-schlagen und aushärten lassen. Bei der Verbindungsfläche hält dies. Es erspart die schwächenden Durchbohrungen für Schrauben.

Viele Grüße
Wolf

Hallo Wolf,

besten Dank. Mir ging's nicht um eine Berechnung, sondern - wie von Dir geschrieben - um eine grobe Einschätzung.

Das mit dem Kleben klingt spannend - muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen und schauen, welche Kleber es gibt und was die Kosten. Ich hatte in diesem Zusammenhang auch über "Schrumpfen" (Quadratrohre heiß machen, so dass diese sich ausdehnen, dann Verbinder rein und auskühlen lassen; durch die Zusammenziehen beim Abkühlen werden die Verbinder "festgeklemmt") nachgedacht, weiß allerdings nicht, ob das praxistauglich ist.
 
Presspasungen dieser Art erfordern enorme Präzision und viel Material drumherum für die auftretenden Kräfte . Für die Tragflächen eines Tornado ok - hier eher nicht
 
Hallo André,

wie @shs2_de schreibt, würde ich dem Aufschrumpfen alleine nicht trauen, dazu kommen vibrations- und belastungsseitig bedenklich hohe Kräfte drauf (das Rohr könnte auch platzen, sofern die Verbinder massiv sind).

Was möglich ist, ist z.B.: Verbinder leicht rändeln/anrauhen und abkühlen (-15°C), durch das Rändeln ist ein ansonsten passgenauer Verbinder in seinen Ausmaßen minimal ausgedehnt (an den Spitzen der Riefen). Klebstoff auftragen und Gegenstück auf 70-80°C erhitzen (das halten die meisten Metallkleber aus, vorher schauen).

Dann Verbinder, leicht angefast an der Seite, einspannen und Rohr mit einem gezielten Schlag angesetzt einbringen.

Die Temperaturdifferenz sorgt dafür, dass sich die Spitzen der Rändelung in das Alu des Rohres klammern und somit zusätzlich verbinden. Sofern der Verbinder vor dem Rändeln problemlos mit etwas Kraft hineinflutschte, wird das Rohr somit auch nicht platzen.

Metallkleber gibt es viele, welche sich eignen, gerade bei mehreren Zentimetern Überlappung mit Klebefläche. Ich würde nach hochfestem/unlösbarem Klebstoff für passive Werkstoffe (Alu, Edelstahl, ..) schauen.

Klingt erst einmal ziemlich aufwändig, doch da ausser den zu verbindenden Komponenten lediglich Klebstoff und ein Werkzeug zum Rändeln (gibt es auch als Schlagstempel) sowie einschlagen (Gummihammer) benötigt werden, sind es deutlich weniger Bearbeitungsschritte.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Kleben klingt spannend - muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen und schauen,
Aluminium Fenster- und Türrahmen werden so hergestellt. Umrahmungen von Solarmodulen auch.
Wenn du in der Lage bist einigermaßen passgenaue Eckverbinder herzustellen (3-5 zehntel Luft), kann so eine Verbindung enorme Kräfte aufnehmen. Wichtig ist, das der Winkel rundherum ein paar Nuten hat in der sich Kleber verteilen kann. Die Oberflächen gut reinigen. Müssen fettfrei sein.
Als Kleber wird 2K PU-Kleber verwandt. Zusätzlich werden die Verbindungen noch versickt oder verstiftet. Diese dient aber hauptsächlich der Fixierung während des Aushärtens.

Ich hatte in diesem Zusammenhang auch über "Schrumpfen" (Quadratrohre heiß machen, so dass diese sich ausdehnen, dann Verbinder rein und auskühlen lassen
Dazu ist Aluminium zu weich und ergibt keine dauerhaft stabile Verbindung.
Viele Grüße
Ernst
 
Wow, danke Euch für die Infos - an sich gefällt mir die Lösung richtig gut (y)

... allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich das mit meinen technischen Möglichkeiten hin bekomme (z.B. auf 3 - 5 zehntel Luft genau zu schneiden, wird wohl schwierig) :(
 
Und wieder zwei neue im Bunde. Eigentlich haben wir uns im großen und ganzen an den Plan gehalten. Einige Veränderungen waren aber nötig, weil wir rollstuhlreofen benutzt haben. War aber kein großes Problem.
Weitere Veränderungen:
- 10 cm mehr Radstand auf Stephans Empfehlung
-8gang Nabenschaltung. (Ist ein bisschen eng, geht aber)
- 4mm Bleche. Auch für die Schutz Blechstreben.
- Verstärkung an der Vorderachse mit 4mm Blech um ein verdrehen zu verhindern.
-Vorderräder gebremst mit 2zügigen Kettler Bremsgriff
- Hinterrad wird mit Handbremse gebremst.
- alles noch mit Led's aufgehübscht.
-Hülsen an den wichtigsten Stellen
- Gewindestange und Achsschenkel wie bei Stephan
 
Danke Stephan, es fährt sich auch Toll.
Schraubenverbindungen sind absolut stabil. Es braucht auch nichts verklebt werden. Das Konzept ist schon ziemlich genial.
Ich habe gerade 2 Alben mit Bildern reingesetzt. Wenn Fragen dazu sind, immer rein damit.

Jetzt Sind ja schon eine ganze Menge von uns unterwegs, da könnte man ja schon fast ein Treffen organisieren.
Gruß Heribert
 
Wenn Fragen dazu sind, immer rein damit.

Schicke Trikes, besonders die farbigen Schutzbleche (y)!!! Hast Du vielleicht noch ein paar Fotos für die Befestigung der Schutzblechstrebe am Achsschenkel?

Jetzt Sind ja schon eine ganze Menge von uns unterwegs, da könnte man ja schon fast ein Treffen organisieren.

Treffen hört sich spannend an; gibt's Erfahrungen wie man das organisiert?
 
Hier ein Bild von der Aufhängung. Wir Mussten etwas Improvisieren, weil die Achse sehr kurz war. Deswegen das extra StahlteilIMG_20150714_210026.jpg
 
Zum Treffen. Hier an der Thülsfelder Talsperre gibt`s es am 26 Juni das Thüler Volksradfahren. http://rscthuele.de/volksradfahren-volksradfahren-2015-c-81_95.html
Strecke ist ca. 20 km lang. Wenn ihr Interesse habt können wir da gerne als Gruppe mitmachen. Wenn wir den Samstag vorher noch was machen wollen, würde ich auch noch eine Tour organisieren.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt`s hier genug. Jugendherberge, Campingplätze, Fahrradhotel alles in unmittelbarer Nähe.
Melde Sich wer Lust hat ist nicht mehr weit hin. Wir zwei sind auf jeden Fall da.
 
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