EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

was spräche eigentlich gegen eine stoff-bespannte hülle,mit modernem wasserdichten leichtstoffen auf rohrrahmen?
Nichts, wenn man bereit ist regelmäßig in frisches Material zu investieren, eine erhöhte Verletzungsgefahr bei Bruch in Kauf nimmt und gerne mit Zelt unterwegs ist. :whistle: Die zeitbedingten Veränderungen konnte man auf der Spezi bei zwei Azub-Trikes "bewundern" - ausbleichen, Risse und Schäden.
Was spricht dagegen es deutlich aerodynamischer, haltbarer, hübscher zu machen? ;)

VG, Roland
 
Was spricht dagegen es deutlich aerodynamischer, haltbarer, hübscher
im Sommer schwitzt man, textil könnte weniger wiegen, hübsch ist eh relativ, beziehungsweise: Nicht nur Hochglanz poliert ist hübsch. Ob ne textile Hülle erhöhte Verletzungsgefahr bedeutet möcht ich nicht pauschalisieren.
Bild 2018-05-26 um 09.57.00.jpg
 
Ob ne textile Hülle erhöhte Verletzungsgefahr bedeutet möcht ich nicht pauschalisieren
Mit Stangen ganz sicher. Wenn da was bricht .... (n) - kann jeder machen wie er möchte, ich halte nichts davon und Stange gibt's bei mir nur 1x einlaminiert und ohne Bruchgefahr.
im Sommer schwitzt man
Ich schwitze im Sommer mit Front und Koffer - Luft gibt's da noch genug - ganz sicher nicht so viel, wie im VM und habe zudem noch etwas Sonnenschutz. Es liegt eher in der Mitte zwischen VM und UV. Bei Bedarf (Gewitter, Wetterumschwung u.ä.) kommt dann allerdings doch Textiles in Form des Capes zum Einsatz. ;)

VG, Roland
 
ad stoffbespannte Hülle:

ich fand die schon recht cool gemacht....
vor allem für nicht-kommerziell sah das schon wirklich gut aus
finde ein Hingucker

(am Ende ist kurz @roland65 sein heckkoffer zu erkennen ;) )

das Einsteigen halt etwas umständlich...

(für Überland ok, für die Stadt wohl zu langwierig)

und weil das schmale Velomo-Sperrholz-Quad hier noch erwähnt wurde (hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn Steffen @BuS velomo meinte ich wäre zu klein für sowas...)

mir wirkte das EC-Velomo-tion Quad ja zu klobig... (aber das ist persönliche Meinung, gefärbt durch VM-ERfahrungen in engen Velomobilen)
aber hier am Video sieht man, WIE schlank eigentlich das Velomo-Quatt daherkommt und wirkt...
(vielleicht ist die Spurbreite gar ned so schmal.. aber der Aufbau.. )


ich fands toll...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kraeuterbutter "Nicht deine Beinlänge" - so einfach kann man diskriminieren :D

Das Sperrholz-Quad diskutiere ich in dessen Thread weiter, wenn ich ein paar Umbauten abgeschlossen (Versatzwelle, Dämpfer, Schutzbleche) und mehr Erfahrungen im Pendelverkehr gesammelt habe. Interessant aber, dass vielfach die ästhetische Kritik der Online-Erstvorstellung ausgerechnet durch die "gothische" Figur im realen Anblick relativiert wurde. Gerade diese Schlankheit wäre das Erste, was ich bei einer Wiederholungstat ändern würde und die Karosse über die gesamte Radbreite ziehen (also ~80cm Innenraumbreite statt ~50cm, was die Arme und Räder auch noch in das eine durchgehende Seitenteil einfasst und mehr Kofferraum bietet).

Sperrholz oder Stoff - ist alles egal für das Vorhaben eines industriellen, massentauglichen Kleinwagens. Hier muss mit einem festen, strapazierfähigen und glatten (gar glänzenden) Material gearbeitet werden. Selbst Carbon könnte da kritisch sein (auch für die Preisgestaltung) und der Einstieg eher in einem der maschinellen Verfahren liegen, die @Kulle aufgezählt hat.

@Mike - ja, die Existenz von solchen PC-Kabinenrollern ist mir auch schon mal untergekommen und hat mir bleibende Rätsel aufgegeben. Leider hatte ich noch nicht die Kapazitäten, dem mal nachzugehen und einen Offiziellen darauf anzusprechen, warum das zugelassen wurde und warum in allen mir bekannten Diskussionen über VM-Zulassungen auf Glas und das ganze unerreichbare Drumherum (Scheibenwischer- und Belüftungsverordnung) beharrt wurde. Vielleicht kennt jemand die Antwort?

VG Steffen
 
ich denke eine große - für uns Velomobil-erfahrenen Velomobilonauten kaum nachvollziehbar - Hemmschwelle solcher Gefährte ist das ein und Ausssteigen..

und auch beim ec-velomo-tion-quad...
"wo darf ich hinsteigen" - "ist das überrall trittsicher" - "wie steig ich ein"
die große haube aufklappen, über den Fahrzeug rand drüber...

man bedenke: heute werden 2 Tonnen-Autos verkauft, weil das ein und Aussteigen leichter geht, als beim Millionenfach verkauften Auto... weil sitz höher ist..

ich glaub vorm ein-aussteigen haben doch viele irgendwie bedenken
darf man nicht unterstätzen...

vondaher - OT-Abschluss meinerseits - denke ich ist dein schmales offenes Quad sicher zugänglicher..
da würde keiner Frage: "wie steig ich da ein.."
und ein "darf ich damit auch am RAdweg fahren" wird wahrscheinlich auch nicht so schnell gefragt..
machst du es breiter wie du es vor hast, ist das Umbaute Volumen schnell mal verdoppelt, das Teil wirkt dann wesentlich größer, beängstigender ("wo fahr ich damit")

also gerade diese schlanke Silouette hat auch bei mir das Gefühl erzeugt: "damit kann ich auch ohne Probleme am Radweg fahren"
(aber dein Konzept ist ja so ausgelegt, dass man als Aufbau eh draufsetzen kann/könnte, was man will... )

so, ende OT von meiner Seite - :)
 
Zwei Varianten vom Dachroller:
055CE334-4DE7-4875-9254-AF4B3378D918.jpeg
Diese Variante kommt mit weniger Scharnieren aus:
9DE8864C-FE54-49BF-9908-A65A5D49DA2E.jpeg
 
Zu Plastik vs. Mineralglas, rein funktionell gesehen: Im Iran fahren fast alle Motorräder mit Plastikfrontscheiben herum, wo eine kleine Mineralglasscheibe eingelassen ist im wichtigsten Sichtbereich. Als ich danach fragte, sagte einer das sei "für den Winter". Nur meine Vermutung: vielleicht damit man da kratzen kann ohne zu ver-kratzen (und ja, dort gibts Frost).
 
Die Generalaussage vom TÜV-Prüfer zum Roller-Windschutz war, dass die nur dann zulässig sind, wenn sie nicht ins Sichtfeld ragen. Bei der Prüfung wird dann getrickst, die Dinger ganz tief montiert und die Fahrersichthöhe gestreckt. Dass es real ganz anders benutzt wird, scheint geduldet zu sein... Aber bei einer Kabine gibt es diesen Spielraum für Tricks nicht, daher ist es in der Tat ein Rätsel, wieso Fulltime und Adiva auf die Straße durften (nationale Sonderregelungen vor 20 Jahren?)... und wo ich heute noch eine solche zertifizierte Scheibe herkriege? Dann bau ich gern ein ganzes 45km/h-Velomobil nur um diese Scheibe herum :D

Aber solang es da keinen klaren Ansatz gibt, ist das 45km/h EC nur als Kopf-draußen-Cabrio denkbar. Und auf diese zweite Deckelvariante würde ich eh hinwirken...

VG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
was würde denn gegen ein art 'roadster' also offen und mit flacher ESG-frontscheibe in 45km/h sprechen, wo mann dann bei regen ne haube aufspannt oderso? ähnlich wie ein cabrio?

Du beschreibst die Alleweder 4 / 6

was spräche eigentlich gegen eine stoff-bespannte hülle,mit modernem wasserdichten leichtstoffen auf rohrrahmen?

Die passive Sicherheit

Am besten so, dass von der 25kmh-auf die 45 kmh-Lösung gewechselt werden kann.
Es muss in irgendeiner Form abschließbar/sicherbar sein, sodass der Akku nicht entwendet werden kann.

Das beschreibt den Sunrider

ich stelle mir ein Schlechtwetter-fähiges vollgefedertes Quad mit 26“Rädern für zwei mit zwei Sitzen (hintereinander), zwei Kurbeln, Rolands Front, Dach mit Solarpanel als Sonnen- und Regenschhutzschutz mit 25-kmh- und 45 kmh-e-Antrieb und „Kofferaum“ (Bierkasten, zwei Flugzeugekabinen-fähige Trolleys plus Handtasche/kleiner Rucksack, Anhängerlösung für das Surfboard o.ä.) vor.

Das wird so nicht gehen.
Ein Fahrzeug mit zwei Kurbeln und einem Kofferraum, der einen Bierkasten, zwei Flugzeugekabinen-fähige Trolleys plus Handtasche/kleiner Rucksack fassen kann würde über 4 ,5 Meter lang sein.

Aber auch ich würde gerne mal eine 2te Person mit nehmen.
Dann kann der Kasten Bier halt nicht mit und ein Großeinkauf geht auch nicht mehr, aber wenn man das muss, geht in diesem Fall halt nur ein Auto.
 
... Oder ob es nicht so ist, dass man die Fahrrad-Szene beiseite schieben muss und sich direkt an die üblichen vierrad-affinen Nichtpedalierer wendet. So wie es auch offensichtlich bei Podride und den ganzen aktuellen Lasten-Quad-Startups der Fall ist. Scheinbar kommen 4-Rad-Ansätze eher von und für die KFZler (v.a. Logistik), während auch im (privaten) Cargobike-Bereich die üblichen Anbieter und Nachfrager dem 3-Rad-Konzept treu bleiben.

Es wird wohl eher so sein, dass die Fahrrad-Szene beiseite geschoben wird. Wie Du richtig vermutest, von der KFZ-Liga. Da kommen ganz schnell ganz andere Summen auf den Tisch, wenn da Leute mit Namen mitmachen. Ich empfehle da mal, nach Tretbox zu suchen, nur als Beispiel.
 
Vorteil der einfachen Form: Photovoltaik! Der Elf zeigt, das ist Lifestyle Vorteil. Pedelec wird 'öko', falls die Sonne scheint, und: Alle alle sehen das. 3D gewölbtes Hochglanz Carbon ... bemerken nur Kenner. Das EC Velo hat keine PV geeignete Dachfläche. Nicht gut für ein 'modernes Zweckfahrzeug'. Aero Design von Gestern, und nicht mal sehr aero vermutlich.
 
Den TÜV Ingenieuren geht es derzeit wie uns Bauingenieuren.
Durch die europäische „Harmonisierung“ wird ALLES auf links gedreht, im Grunde weiß keiner mehr was nun gilt und was nicht.

Neulich wollte ein Prüfingenieur (sowas wie der TÜV für Statiker, nur kollegialer) eine (deutsche) „Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung“ ( ist sowas wie eine ABE beim KFZ) von mir für eine französische Terassendiele als Balkonbelag. (Durchsturzsicherung)

Leider musste ich ihm klarmachen, dass es neuerdings keine bauaufsichtlichen Zulassungen mehr gibt.
Wenn das Produkt in einem anderen EU Land aufgrund irgendeiner Regelung verwendet werden darf, dann darf das auch in Deutschland verwendet werden.

Genauso ist das im KFZ Zulassungsverfahren auch, was im EU Ausland aufgrund einer Zulassungsvorschrift erlaubt ist, darf auch bei uns verwendet werden. Nur wissen das noch nicht alle TÜV Prüfer.

Die Roller Windschutzscheiben haben entweder gar keine Zulassung oder (wie z.B. Die Scheiben von GIVI) irgendein Dokument (aus Italien ?) wo 3000 Rollertypen drin stehen, für die die Scheibe zugelassen ist.

Das heißt auf Deutsch: Solange sich der Deutsche TÜV gegen Kunststoff Windschutzscheiben bei KFZ im Einzelgenehmigungsverfahren sperrt, geht der Weg nur über das Ausland.

Wenn wir aber von 5000+ Fahrzeugen reden, geht es nicht um das Einzelgenehmigungsverfahren, sondern um eine COC.
(Einmalige Europäische Typengenehmigung). In diesem Falle wird man mit dem TÜV ganz anders verhandeln können, denn die europäische Konkurrenz darf dies COC auch ausstellen, da geht es dann um wichtige Marktanteile für den TÜV.
[DOUBLEPOST=1527370905][/DOUBLEPOST]
Das beschreibt den Sunrider

Der Sunrider wird ja nach Aussage von Leo wieder (auch als 45 km/h Fahrzeug) kommen.
Bin mal gespannt, ob das eine holländische Firma macht und ob die eine 45 km/h Betriebserlaubnis (oder COC) hinbekommen.

Die bisherigen holländischen 45 km/h Sunrider und Alleweder sind ja wohl alle über Akkurad TÜV Köln gekommen, oder ?
Zumindest hatte ich mal irgendwas darüber gelesen, dass der holländische „TÜV“ schon in Vor-EU-Zeiten die deutsche Einzelgenehmigungsverfahren anerkannt, aber nichts vergleichbares eigenes hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einmalige Europäische Typengenehmigung
geht für 4-rädrige Fahrzeuge dann nach L6e:
„Vierrädriges Leichtkraftfahrzeug mit einer Leermasse bis zu 350 kg (ohne Batterien bei Elektrofahrzeugen) mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h und Hubraum bis zu 50 cm³ oder 4 kW bei anderen Verbrennungsmotoren oder Elektromotoren“
Dann kann man auch gleich über die 45 km/h hinausgehen als L7e, oder?
Für mich persönlich ist das zu weit weg von Velomobil und human powerd vehicle...
 
Zurück
Oben Unten