AW: Von 25 auf 30
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub027.pdf
Fazit: die Veranlagung entscheidet. Da kann sich man einer Abrackern, wird aber nie etwas werden im Sport.
Allerdings kann man für mein Empfinden die Sauerstoffaufnahme durch ganz bewußtes Atmen optimieren. Bei Schnellfahrten konzentriere ich mich ganz bewußt auf die Atmung. Bei einer zu schnellen Atemfrequenz wird sie ineffektiv. Ich atme z.T gegen die Trittfrequenz, die einem ja automatisch die Atemfrequenz vorgibt/aufzwingt. Treten kann ich in einer viel größeren Bandbreite als Atmen. Da habe ich nur wenig Bandbreite in der Frequenz.
Nebenbei bewirkt die Konzentration auf die Atmung, das ich den leistungsbegrenzenden Muskelschmerz der Beine nicht mehr so bemerke. Ich komme in höhere Pulsregionen.
http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
Mein Brevet und Wettkampfgetränk s. S6
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub080.pdf
Unmmittelbar nach langen Touren hat sich Eiweisaufnahme 250 bis 500g Magerquark zu einer Süßspeise zubereitet) bei mir bewährt. Dazu etwas Glutamin, 1/2 Teelöffel (nur bei Quarkaufnahme - sonst sehe ich keinen Effekt)
Erhöhte Eiweisaufnahme führt bei mir zu vielen Pinkelstops. D.h. 1 bis 2 Wochen vor einem Wettkampf mache ich keine besonderen sportlichen Aktivitäten und benötige auch nicht so viel Eiweis. (Quark, Harzkäse)
Wie schon mal geschrieben Creatine ab dem 4ten Tag mit starkem Training hilft mir über Regenerationslöcher. Der Körper scheint sich an die Zufuhr zu gewöhnen und der nutzbringende Effekt verschwindet bei mir. (Regelmäßig Creatine absetzen über mindenstens 2 Wochen.)
Ein Arbeitskollege hat die Gegenprobe gemacht, merkt aber den von mir beschriebenen Effekt nicht (Vielleicht kommt er auch einfach nur nie in den Bereich, den ich als erschöpft bezeichne).
Lockere Bewegung fördert die Regeneration. Ausgeschlafen sein auch.
In der Grundlagenphase (Winter) kann es sinnvoll sein an die Belastungsgrenze zu gehen, also bis an den Punkt, wo der Körper anfällig gegen Effekte wird. Ich versuche jeweils im Winter diese Grenze nach oben hinauszuschieben. Sie lag im Winter bei mir um die 3.5h tägliches Training. (Alkohol macht mich infektionsanfällig. Verbietet sich beim Fahren an der Belastungsgrenze).
http://winterpokal.rennrad-news.de/ (gleicher User, wie hier, mit km, Zeit und Rad)
Keimen bin ich wohl genug ausgesetzt. Krankheitswellen um meinen Schreibtisch herum sind nicht selten. Ich spüre die Infekte z.T am Ruhepuls (zuhoch/zu niedrig, Halsreizung) und kann sie dann in der Regel durch Trainingspause, mehr Schlaf und warme Kleidung (schwitzen) abwehren.
Jetzt ginge mehr Training als 3.5h, ich fahre aber weniger, dafür schneller und baue geplante Regeneration ein.
{dank an Eisenherz für seinen guten Eröffungsbeitrag}