DF-Erfahrungsberichte

Sobald das Visier eine Raste geöffnet weht es ordentlich Regen rein

Das ist auch meine Erfahrung. Regenfahrten bedeuten entweder unentwegtes Wischen, um die Tropfen von der Brille zu bekommen, oder Brille ausziehen

Das kann ich so auch voll bestätigen. Das erste Mal fiel mir das auf, als es auf dem Heimweg von der Spezi letztes Jahr hagelte, und die Hagelkörner auch bei schmalem Spalt noch die Kurve ins innere kriegten - mit dem Regen ist's ebenso. Hier sorgt vermutlich die Kante in der Haube unterhalb des Visiers nicht nur für sehr gute Belüftung des Visiers von innen, sondern auch Regen und Hagel wird so der Weg gewiesen.

Wenn ich bei Regen mit Haube unterwegs bin, fahre ich meist ohne Brille (bin zum Glück nicht drauf angewiesen).
 
Ja, hätte auch den Vorteil, dass man den Schild bei Bedarf leicht erneuern kann. Der Grund wieso ich ihn geklebt habe war nur, dass es dann enger anliegt und keine zusätliche Kante entsteht, in der sich Dreck und Wasser sammelt und es so besser aussieht.
 
Hallo zusammen
Ich habe nun auch inspiriert durch das Forum dran gemacht und habe meine Haube etwas frisiert... im Regen scheint es den Vorteil zu haben, das nicht soviel Spray Regen hindurchgelangt. Ich habe nitto Klebeband verwendet das ich auch für die Wartungsdeckel nutze. Es läst sich quasi rückstandslos wieder abziehen. Ich habe con der vor der sowie Rückseite einen Streifen verklebt und oben umgeschlagen.
Man kann die "Lippe" bei Bedarf umklappen. Beim ersten Gegenstück war die höhere Seite besser. Mal schauen wie es beim schwitzen so ist. Die scheibe bleibt so besser frei.

20171008_133321.jpg 20171008_133335.jpg 20171008_133257.jpg 20171008_133245.jpg 20171008_133306.jpg

Grüße Marcel
 
Habe den Grund für die Pfütze in meiner "Hutablage" gefunden. Nachdem die Wassermenge immer mehr wurde und sich nicht mehr durch eindringenden Regen über die Einstiegsluke erklären ließ habe ich mir das mal genauer angesehen. Nach ein paar Pfützen und Schlaglöchern war die Sache dann klar.

Vielleicht hilft es Euch etwas ähnliches frühzeitiger zu erkennen:
Gelöste Klebestelle an der oberen Sitzhalterung
 
Es gibt ein kleines Update.

TLDR: Radkasten kann an der Verklebung der beiden Teile schonmal undicht sein, tendenziell hinten. Wenn alles fest ist reicht Abdichten um das Wasser draußen zu halten.
 
dass der obere Teil des Radkastens nicht dicht mit dem Hauptteil verklebt war. ... dann reicht es aus den Radkasten an der Verbindung zum oberen Teil abzudichten.
Das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst du mit "Hauptteil" und was mit "oberen Teil"?

Der Radkasten besteht aus zwei Hälften (links/rechts), die zusammengeklebt sind. Das zusammengeklebte ganze Radhaus wiederum ist auf den Boden geklebt. Rechts ist zwischen der rechten Außenwand und der rechten Radkastenhälfte ist die Hutablage eingeklebt.

Undicht kann es doch nur an der Klebung zwischen den Radhaushälften selbst bzw. den Boden (dann käme das Wasser aber nicht bis in die Hutablage) und den Bohrungen für den Sitzanschlag und der Schwinge werden. Oder sehe ich das falsch?
 
Bei mir ist es in der Mitte geklebt an der nicht Hutablageseite, diese Verklebung war nicht gut verklebt, und dort kommt Wasser rein, bei mir nicht auf der Ablage. Trotzdem nicht schön wenn die Kleider nass werden beim Regenfahrt mit Haube..
 
Radkasten besteht aus Unterteil (Boden bis Hutablage) und Deckel.
Rechts links kann nicht undicht werden da es in der Form zusammen gebaut wurde.
 
habe meine Haube etwas frisiert...
So hab ichs auch gemacht, allerdings ohne den "V-Ausschnitt".
Wichtig ist so wie von @marcel_r1 auch umgesetzt, dass die Abdeckung seitlich bis zur Haube geht und am besten auch seitlich verklebt ist. Ansonsten läuft viel Wasser von der Lippe direkt in den Innenraum. Dass man die Lippe nach hinten umlegen kann halte ich auch für wichtig, sonst geht bergauf viel Kühlung für den Kopf verloren.
 
Nachdem ich gesternt bei ICB war, ist klar warum meine Sitzhalterung den Radkasten auseinander gezogen hat. Der innere Teil der überlappung war förmlich ausgestanzt.

Außerdem wurde mir noch empfohlen, dass ALU-Profil möglichst weit unten anzubringen und darauf zu achten, dass der Sitz nicht zu sehr hängt.

Letzters tritt leider beim DFxl häufig auf weil der Sitz etwas Abstand zum Radkasten hat und der Bolzen erst auf der Innenseite des Sitzes über eine selbstsichernde Mutter gespannt wird. Zwischen Sitz und Radkasten wird als Abstandhalter eine Plastikscheibe verwendet. Der Sitz neigt beim Klappen dazu die innere Mutter loszudrehen und damit sackt der Sitz etwas ab. Als Ergebnis können sich die Löcher im Radkasten zu Langlöchern erweitern und durch das Hängen wird die obere Sitzstütze stärker auf Zug belastet.

Um das Problem des Absackenden Sitzes dauerhaft zu lösen haben Björn @bgeller und ich vor zwei wochen meine Sitzhalterung etwas modifiziert und ich kann berichten, dass der Prototyp bisher wie erwartet funktioniert. Deshalb wollte ich nochmal etwas zusammenhängender darüber berichten. Vor allem auch weil die Möglichkeit besteht die von uns entwickelten Teile für andere Betroffene hier im Forum ebenfalls herzustellen.

IMG_20171002_183946.jpg

Um die Befestigung des Sitzes am Radkasten solider zu gestalten haben wir aus Edelstahl eine spezielle Mutter hergestellt. Die flachen Seiten entsprechen einem 17mm Maulschlüssel. Dadurch bleibt die Option vorhanden den Bolzen festzuziehen auch wenn sich die Verklebung der Mutter zum Radkasten wider Erwarten lösen sollte. Die Stärke der Mutter ist auf mein DF abgestimmt, lässt sich aber ohne Probleme bei der Herstellung anpassen. Der Prototyp ist noch ohne Erleichterungsbohrungen und vergleichsweise schwer. Durch die Verklebung gegen den Radkasten entsteht ein Fixpunkt, der Bolzen trägt den Sitz ohne Absacken wenn er angezogen ist. Um Verschleiß zu vermeiden wurde zwischen die Spezialmutter und den Sitz eine Unterlegschaibe aus Plastig gelegt. Außerdem wurde das Loch im Sitz erweitert und ebenfalls mit Edelstahl ausgelegt um weiterem Verschleiß entgegenzuwirken. Letzteres währe aber warscheinlich nicht nötig gewesen.

Stahlhülse.jpg

Da die Hülse im Sitz nur geklemmt ist wurde zum Abschluss eine weitere Plastikunterlegscheibe und eine Mutter verwendet um sicherzustellen, dass die Stahlhülse im Sitz bleibt.

IMG_20171003_131911.jpg

Die obere Sitzhalterung wurde ebenfalls optimiert indem das Alu-Profil am unteren ende mit einem Langloch versehen wurde. Um einen Günstigeren Lasthebel zu erreichen und der Tendenz zum Verbiegen des Alu-Profils entgegenzuwirken haben wir die vorhandenen Stahl-Streben durch längere ersetzt. Grundsätzlich ist es möglich die Streben in jeder beliebigen Länger herzustellen.

Zu Beginn wäre für uns erstmal interessant ob es Interesse gibt und ob es vielleicht noch andere Teile gibt, die ihr schon immer mal aus Edelstahl oder sogar Titan haben wollen würdet.
 
Meine Sitzaufnahme habe ich auch an allen drei Befestigungspunkten zur Karosserie geändert mit selbst enworfenen Teilen. Diese von Euch erstellten Teile benötige ich also erst einmal nicht, aber
vielleicht noch andere Teile gibt, die ihr schon immer mal aus Edelstahl oder sogar Titan haben wollen würdet.
Zum Beispiel wäre ich sehr froh über Befestigungsplatten, wie der von Dir im letzten Beitrag verlinkten (für den Sitz) und für die Schwingenaufnahme am Radkasten aus Titan mit eingeschweißten Titangewindebolzen.
Das Gewicht spielt mir persönlich bei dem bisschen Blech nicht die Rolle. Mir geht es um die Korrosion im Bereich des Radkastens und Sitzes, wo viel Salzwasser an die Verbindung kommt (aus dem Radkasten von der Straße aus und von innen tropft und läuft der Schweiß von meinem Kopf darauf (und ich schwitze unendlich stark, immer beim Sport).
Bei allem stellt sich natürlich die Frage des Preises, ob das überhaupt real werden kann (mein Budget ist jedenfalls klein).
 
Hatte heute Anlass, mir die Reifen genau anzusehen, und der Hinterreifen war doch ziemlich abgefahren. Durano plus Draht in 35-559.
Laufleistung ist stattlich: war die gesamte Laufleistung von DF #9 drauf und nochmal 5000 km auf dem DFxl.

Im Bild der Vergleich zu einem nicht mehr neuen Exemplar — ich schätze, der frischere Durano Plus hat etwa 1500 km Laufleistung.

Durano Plus hinten hat sich bei mir bewährt. Muss ich erwähnen, dass der jetzt ausgetauschte Reifen in seinem gesamten Leben keinen einzigen Plattfuß produziert hat?

0E27FFD9-C701-407D-9083-7260352BCF62.jpeg
 
Den sonnigsten Sonntag des Oktobers möchte ich zu einer kleinen Runde über die Berge nutzen, um dahinter über die schönen Sträßchen zwischen den vielen -hoven Dörfern zu jagen.
Doch nach nichtmal 30 km und vor dem Anstieg nach Hilberath wird tunk-tunk-tunk Geräusch des rechten Vorderrads immer stärker. Hat sich ein Steinchen festgesetzt oder klebt ein Lehmbrocken oder sonstwas am Reifen? Wedeln bringt keine Änderung. Anhalten und Inspektion zeigt vordergründig keine Schäden oder Anhaftungen. Drehen und Fingerprobe zeigt eindeutigen Höhenschlag.
Ich rolle 30 km nach Hause. Mit so einem Reifen machen Abfahrten und schnelle Geraden keinen Spaß. Zuhause angekommen ist eine Beule deutlich zu erkennen.
Der One 28-406 hat keine 500 km auf dem Buckel. Man kann noch die Mittelnaht sehen. Schon der zweite, den ich reklamieren muss ...


A7988A47-3C0B-43ED-949D-6C2C4CF865B1.jpeg
 
Zurück
Oben Unten