Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Man kann durchaus mit Alulegierungen auch stark dynamisch belastete Bauteile herstellen. Als Beispiel seien Motorpleuel genannt, die teilweise (Triumph in den klassischen Twins z.B.) aus Alu gefertigt wurden. Und deren Betriebsbedingungen sind nicht einfach. Man kann auch die Dauerfestigkeit verbessern, indem man durch kugelstrahlen Druckspannungen in die Oberfläche einbringt, die auftretenden Zugspannungen entgegenwirken. Erfordert aber eine Menge Knowhow.
Gegenüber den sehr hohen Druckspannungen in einem Motorpleuel (Verdichtungs- und Arbeitstakt), sind die deutlich geringeren Zugspannungen im Saugtakt ja schon fast zu vernachlässigen und die Kippmomente werden über die Querschnittform (Doppel-T) aufgefangen.
 
Gegenüber den sehr hohen Druckspannungen in einem Motorpleuel (Verdichtungs- und Arbeitstakt), sind die deutlich geringeren Zugspannungen im Saugtakt ja schon fast zu vernachlässigen und die Kippmomente werden über die Querschnittform (Doppel-T) aufgefangen.
Du kannst die irrwitzigen Beschleunigungskräfte speziell in den Totpunkten nicht ausser Acht lassen. Da treten die höchsten Kräfte auf.
 
Für solche Anwendungen wird Aluminium geschmiedet. Dadurch lassen sich legierungstypische Eigenschaften deutlich verändern.
 
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Da ist mir doch nach 25 Jahren der Pin von meinem feinen Shimano HG Kettennieter zerbrochen.
Ich wollte einen alten Stahlrahmen wegschmeißen. Da war aber noch ein Kettenspanner dran, den ich vielleicht (vermutlich niemals) noch gebrauchen könnte. Nach dem ich es schnell auf die brutale Tour mit Zange, etc. versucht habe, wollte ich die Kette einfach aufnieten. Das führte zu obigem Ergebnis. Der neue Kettennieter hat es dann problemlos getan. War wohl mal Zeit für einen neuen...
 
Ich habe mich schon gewundert , daß bei meinem Cabbike der Sitz so schwammig ist.
Nach Inspektion der Lehnenhalterung war alles klar: gebrochen
Also schnell mal eine neue hergestellt (+eine für die andere Seite)

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Shimano Alfine 8 (SG-7001-8) 0 km, nie eingespeicht: und schon kaputt :cry:

Nabe geöffnet um sie aufgrund der feuchten Witterungsverhältnisse in Hamburg auf Ölschmierung umzurüsten. Bei der Demontage (Remontage) ist aufgefallen, dass der Konus (Y31L98040) auf der Nichtantriebsseite einen spröden Ausbruch hat. Zum Glück war es möglich auch das Buchstück zu bergen bevor es in die Getriebe-Einheit gelangen konnte.

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:( Cornelius
 
Bei ca. 6,5 bar:

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Besser beim Nachpumpen, als auf der Strecke. Da hätte ich mich ja beinahe selbst zu der Selben gebracht;-) ...
 
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So sieht's aus...natürlich bin ich (und alle Vorbesitzer) mitschuldig...

Na ja, dann ist es an der Zeit, das Mal "besser" zu machen. Geplante Vorgehensweise: das Gegenstück des gelösten Gewindeauges ebenfalls zu entfernen und zwei Schellen (eine an der alten Position und die andere zusätzlich am Vorderende des Schlitzes) zu installieren.

Vorher natürlich noch den Ausleger 'raus und alles schön sauber machen. Montieren dann mit einem geeigneten "Rutschhemmer".

Dann kommt das alte M5 im Frühling von der Rolle vielleicht sogar wieder mal auf die Straße...

LG Holger
 
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So sieht's aus...natürlich bin ich (und alle Vorbesitzer) mitschuldig...
Klassisches victim blaming?

Man soll so eine Stelle besser konstruieren!
Man soll so eine Stelle besser konstruieren!
Man soll so eine Stelle besser konstruieren!
Man soll so eine Stelle besser konstruieren!

Ach was, ich wiederhol mich grad. Bin schon wieder still...

Gruß, Harald
 

Ich meine, nein. Beim Montieren des Auslegers gleich eine geeignete Montagepaste etc. verwenden - dann muss man das nicht so an knallen, dass sich die Schrauben verbiegen. Endstufe war das Durchbohren der Anlöter und Befestigung mit durchgesteckten, dickeren Schrauben. "Weil's halt schon so war..."...

Man könnte das natürlich konstruktiv etwas besser lösen, da haste Recht.

LG Holger
 
das habe ich heute morgen ja super hinbekommen, mal eben am Radl meiner besseren Hälfte noch einen Schaltsensor für den nachgerüsteten bafang bbs 01 in den Schaltzug der Kettenschaltung einschleifen.
Kein Problem, nur die Hülle auf halbem Weg auftrennen, 5 cm für den Sensor rausschmeißen und dann das Schaltseil wieder durch die beiden Hüllteile und den Sensor fädeln. Sauber abgelängt, schön plan, die Schnittflächen, gut gut schulterklopfen, einfädeln, mhh Einfädeln mmmm EINFÄDELN DAMN da geht ja nix mehr durch!
Super Idee, das mit dem Dremel und Trennscheibe zu schneiden, das erledigt das Zuschmelzen der Hülle gleich mit. Nächstes Mal doch besser die richtige Zange mit den Sichelschneiden nehmen, spart viel Zeit.
 
Nächstes Mal doch besser die richtige Zange mit den Sichelschneiden nehmen, spart viel Zeit.
... oder man hat einen kleinen Nagel dabei, mit dem man direkt nach dem Durchtrennen den Liner wieder aufweitet.
Und vielleicht beim Dremel nicht die höchste Drehzahl nehmen. Mit dem Proxxon samt Trennscheibe habe ich jedenfalls noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
 
oder man hat einen kleinen Nagel dabei, mit dem man direkt nach dem Durchtrennen den Liner wieder aufweitet
Die Idee finde ich gut! Ich hatte den kleinen Nagel gestern nicht zur Hand. Bin aber kein kleiner Stümper, hatte mir gestern also Muttis Rouladennadel gemopst und die konnte ich in voller Länge ganz leicht versenken, wie durch Butter.
Das war der letzte Akt vor erneutem Zuschnitt einer frischen Hülle.

Ich nehme an, der liner hat sich auf ganzer Länge der Rouladennadel schön an eine Außenseite der Hülle gelegt und jeden weiteren Versuch, da durchzukommen, vereitelt...
 
Wahrscheinlich hast Du deutlich schneller geschnitten als ich, so dass alles heißer geworden ist.
Wenn man das zugeschmolzene Loch nicht mehr findet, kann's auch sein, dass man neben den Liner trifft und ihn damit zudrückt. Das meintest Du vielleicht mit "an eine Außenseite der Hülle gelegt".
 
Ich könnt mich grad immer noch selber in den Hintern beißen (und dabei ist inzwischen schon eine Nacht vergangen): ich hab es geschafft, die Lichtkanone, mit der ich genau einmal gefahren bin, gestern Abend zu zerlegen :mad::cry:
Habe das Velomobil aus seiner Garage geholt und dabei hinten etwas zu weit angehoben, so dass die Kanone schön gegen den Querbalken oben gedonnert ist. Ein Krachen und das Ding hing nur noch in Stücken an den Kabeln auf der Hutze. Die Innereien sind zum Glück noch ganz, nur ein Kabel hat sich gelöst (an der Lötstelle abgerissen). Das heißt, ich darf mich in den nächsten Tagen an den Rechner setzen, mir ein neues Gehäuse in Fusion 360 konstruieren und dann schauen, dass ich das auch ordentlich gedruck bekomme :X3:
 
Ich habe mich gewundert das mein Cabbike auf der linken Seite sehr weich ist. Außerdem hatte ich das Gefühl , es "hängt" etwas nach links.
Also mal mit der Wasserwaage auf ebener Fläche nachgemessen. Jup , geht Mit Belastung links mehr ein als rechts.
Dieses Wochenende habe ich das linke Federbein ausgebaut und zerlegt: Feder gebrochen => da kommt jetzt eine rote Feder hinein (recht natürlich auch). An dieser Stelle Danke an @Carsten K. für die ausführliche Beratung. (y)

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Ein Schwalbe Tryker …
Wegen eines Plattfußes vorne rechts hatte ich zuerst den Schlauch untersucht, das Löchlein gefunden, dann auch im Mantel nach einem Schaden gesucht. Was ich fand, war aber nicht an der Stelle des Löchleins im Schlauch, sondern woanders. Ich habe den Verdacht, dass das Etikett auf der Innenseite mit seinem Kleber den Mantel von innen zerfressen hat. Was sagen die Experten dazu? Glücklicherweise hatte ich noch einen Tryker im Vorrat.
Aber womit sollte ich die Tryker ersetzen, wenn diese an meinem Orca mal durch sind?
 

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