Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

o_OAls gänzlich Unbeteiligter hätte ich so etwas auch nicht geschrieben...
Pass das in den „zerstöre Teile“ Faden? ┌(◉ ͜ʖ◉)つ Ich denke irgendwie schon :sick:.

Gruß
Christoph
 
vom Discounter für 5-8€ okay, aber vom Marktführer, Sks Airkompressor 12.0, um € 25,- ist nicht günstig (fast fuffzich Maak, Allder :LOL:)
Doch so teuer? Hmm. Dann würde ich es reklamieren. Hatte einen deutlich niedrigeren Preis im Hinterkopf.

Irgendwo werden sie an dem Modell sicherlich gespart haben.. so wie es ausschaut, demnach beim Griff-T. :(

Viele Grüße
Wolf
 
Eigentlich nur Lager. Beide Vorderräder liefen sehr sehr schlecht. Das das DF nicht gut läuft ist mir schon lange aufgefallen, habe die Bremse mehrfach kontrolliert. Jetzt war eine Speiche gebrochen und als ich zentrieren wollte, war klar dass die Lager fast fest sind (von Hand mit dem Finger nicht drehbar und ganz leicht knarzend).

.... ich habe sie eben getauscht. Und jetzt frage ich mich was die Ursache war. Lose liefen sie, ich habe eins geöffnet. Auch Fett war noch drin. Die Bremsen sind nie heiss geworden, weil ich ja fast nur zur Arbeit fahre. Da geht es zwar bergab, aber es gibt einen gut einsehbaren Gegenhang, so dass ich keinen Grund zum bremsen habe und lieber den Schwung mitnehme.

Mit den neuen Lagern läuft es wieder butterweich.

Was war verkehrt? Das DF mit den Lagern hat nicht mehr als 6000 km.
 
Verspannt oder Laufrille beschädigt.

Verspannung: Alu dehnt sich warm aus (oder Lagersitz ist ungenau), Spaltmaß entsteht, Kurvenfahrt etc. verkippt das Lager leicht, es kühlt ab, Lager wird verkippt geklemmt und der Außenring "verformt", Lager läuft hakelig oder nicht mehr.
Laufrille beschädigt: Ähnliche Ursache (Verkippen/Seitenbelastung), jedoch mit beispielsweise fehlender Distanzhülse zwischen den Lagern oder unpassender Länge dieser.

Deutet alles auf Verspannung hin.

Viele Grüße
Wolf
 
Distanzhülse ist drin, woran erkenne ich ob die Länge passt? Kurvenfahrt lässt sich ja eher schlecht vermeiden.... klingt alles nicht so gut. Denn dann habe ich das Problem bald wieder :-(
 
Die Länge der Distanzhülse muss entweder exakt gleich (bei gleichem Material) oder minimal länger (2-3 Zehntel reichen bei der geringen Lagerdistanz aus) sein, als der Abstand der größten Distanz beiden gegenüberliegenden Auflageflächen der zwei Außenlagerringe. Bei einer hohen Temperaturdifferenz ist es sinnvoll, die Hülse minimal länger auszulegen, um das stärkere Ausdehnen der Lagersitze zu kompensieren.

Ansonsten werden die Außenringe durch das Anziehen der Achsschraube an ihre Auflageflächen gepresst und die Innenlagerringe noch weiter zusammengequetscht = hohe seitliche Belastung = Laufbahn- oder Kugelschäden. Selber Effekt kann auftreten, wenn die Außenlagerringe in Lagersitze eingeschlagen / eingepresst werden, indem der Einpressdruck auf den Innenlagerring ausgewirkt wird.

Viele Grüße
Wolf
 
Macht sowas nicht der Hersteller gleich richtig und ordentlich und verlässlich halt- und belastbar???
Ich wäre doch zart entgeistert, wenn nach 6000 Kilometerlein mein Fahrzeug hinüber wäre... Es ist doch im wesentlichen ausgereift, oder?
Grübelnde Grüße, Krischan
 

= Sturmey Archer

da würde ich mich nicht drauf verlassen.

Nur was @TitanWolf beschreibt, ist gar nicht messbar. Mein Messschieber passt nicht in die Nabe...

Ich weiss ja nicht mal, ob ich die Lager vollständig eingepresst habe - ich gehe davon aus, denn es war eigentlich problemlos, die einzupressen. Genug Widerstand, also nicht zu locker aber auch keine Gewalt nötig. Ich habe eine Gewindestange genommen. Druck nur auf die Aussenringe (mit den Resten der alten Lager als Ring).
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Ich wäre doch zart entgeistert, wenn nach 6000 Kilometerlein mein Fahrzeug hinüber wäre...

Nein nein das Fahrzeug ist nicht hinüber! Es steigert sich lediglich der Trainingseffekt...
 
Ein ordentlicher Schlag bei stillstehendem Reifen kann die Lager auch so stark schädigen, dass diese nach wenigen tausend Kilometer schwergängig werden.
Bei mir war es einmal ein Montagefehler (Schlag mit dem Hammer) und einmal war es eine Vollbremsung auf einem Bahnübergang. Das VM hob dabei ab, wodurch die gebremsten Räder zum Stillstand kamen und bei der Landung dachte ich das VM wird zerrissen. Bei der Kontrolle konnte ich aber keine Schäden feststellen, erst Wochen später liefen die Räder etwas rau und schwergängig.
 
Die Sturmey-Archer Trommelbremsnaben weisen leider große Maßtoleranzen auf. Bei einer Nabe fallen Lager locker aus 10 cm Höhe hinein.. bei anderen Naben bedingt es Gummihammer und Hilfsmittel.

Ergo: Nein, der Hersteller ansich liefert nicht durchgängig präzise. Es sind günstige Trommelbremslösungen aus Massenfabrikation, zumeist an Uprights verbaut (ohne großartige Seitenkräfte) - da spielt es wenig(er) Rolle.
Nur was @TitanWolf beschreibt, ist gar nicht messbar. Mein Messschieber passt nicht in die Nabe..
Dies herauszumessen ist durch die Lagersitzposition schwierig. Was funktioniert: Nabe inkl. Lager mit einzelner (loser) Achse sowie dem Spacer zwischen den Lagern und evtl. zusätzlichen Spacern auf der Achse (damit diese kurz genug wird) verschrauben.

Alternativ eine 12er Schaftschraube passender Länge. Wenn sie sich unter Vorspannung dann hakelig/klappernd drehen lässt.. ist der Spacer zumeist zu kurz.

Viele Grüße
Wolf
 
Was funktioniert: Nabe inkl. Lager mit einzelner (loser) Achse und ausreichend Spacern verschrauben. Wenn sie sich dann hakelig/klappernd bewegt.. ist der Spacer zumeist zu kurz.

Ich stehe auf der Leitung? Lose Achse - also die einzige Achse die ich habe, die ist an der Bremse. Wohin mit den Spacern?
 
Lose Achse - also die einzige Achse die ich habe, die ist an der Bremse. Wohin mit den Spacern?
Ich hatte es nachträglich etwas editiert, damit es verständlicher wird. Wenn Du keine einzelne lose Achse hast, nimm eine Schraube. :)

Wohin mit den Spacern: Der zu "vermessende" Distanzspacer innen zwischen die zwei Lager sowie außen ausreichend Hülsen oder Spacer, um die Schraubenlänge bis zum Gewinde abzudecken. Sonst kannst Du es nicht klemmen, da Du die Mutter nicht weit genug draufschrauben kannst (oder die Achsschraube bei den üblichen Trike-/VM-Achsen).

Und mit Bedacht klemmen/festziehen: Die Lager sollen nicht direkt zerstört, sondern nur via dem Drehen durch Hand auf Verspannung geprüft werden.

Viele Grüße
Wolf
 
Bei meiner Greenmachine von 2009 waren nach 24000km die Radlager hinten fertig. Da geht schon 1 ganzer Tag drauf um an das Lager ranzukommen und auszuwechseln. Kette und Ritzel sind übrigens noch top. Weil das Radlager auf der Achse und dem Freilaufkörper dermaßen fest sitzt, habe ich das Teil gleich komplett gewechselt ( Mit einem ausgebautem Teil aus meiner blauen GM, die jetzt endlich die 10K km gepackt hat.) Dabei noch gleich den Rohloff Ölwechsel gemacht. Das Hinterrad saß dermaßen fest, daß ich einen Abzieher benötigte und ein Imbus Bit, damit die Spindel nicht abrutscht. Meine ROTE Greenmachine hat jetzt 105000km auf dem Buckel. HR Lager defekt nach 24000km.jpg Radausbau mit Abzieher.jpg
 
Da werden Erinnerungen wach. Inzwischen fahre ich so wenig mit der Greenmachine, dass die Radlager wohl noch ewig halten.
 
Die Schutzblechhalter vom Steintrike sind ja sehr massiv und stabil.
Leider ist die Radaufhängung das nicht und so hat sich ein Riss gebildet.
Mal schaun wie sich das beheben läßt. Ohne Schutzblech kann man ja weiter fahren aber das ist so schon eine Fehlkonstruktion und der Bruch vorprogrammiert. Das hat man ja bei BikeRevolution auch erkannt und nun gibt es einen verstärkten Achsschenkel. Die 180 Euro spare ich mir aber erstmal weil das Rad fällt ja noch nicht ab.
Ab heute schone ich mein Wild One und bewege es nur noch auf glatter Strecke.

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Die Problemlösung werde ich dann gesondert beschreiben.
Also schön vorsichtig mit dem Wild One fahren.
LG
 
Übrigens Antwortzeit von Thomas Seide 1 Tag klasse und das Teil würde auch bald verfügbar und die neue verbesserte Version passt dann auch and mein Evo 2.
Aber erstmal basteln vielleicht fällt mir ja was ein was ein was taugt und einfach zu ner Verbesserung führt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor ein paar Tagen machte man mich darauf aufmerksam, das mein Rücklicht nicht ginge. Gut, das ich den Deckel nach der letzten Reparatur nur festgeklebt hatte. So konnte ich schnell feststellen, dass diesmal eines der LED-Beinchen abgebrochen war!

IMG_20180718_170942.jpg

Ersatz liegt in Konstanz, aber hier im Haus fand sich glücklicherweise etwas 2-Komponentenkleber, mit dem ich den Draht einfach festgeklebt habe. :whistle:

Schuld gewesen dürfte das in der Hutze nach hinten geschobene Gepäck gewesen sein.
 
Hallo,

man könnte sogar quick and dirty ein oder zwei Metallplatten mit den vorhandenen beiden Schrauben vor und oder hinter dem Riss anbringen und so die Stelle reparieren.

Gruß, Klaus
 
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