Roadrunner
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Moin Harald.
Dieser Rahmen wurde fürchterlich misshandelt an vielen Stellen war das rohr 0.6 mm dick oder dünner.
Es wurde einfach mit dem mag Brenner draufgehalten .
Der schweisverzug beträgt unter 1mm .
Die Vorbereitung ist alles !
Bevor ich es geschweißt habe habe ich den Streifen geheftet.
Um den extremen Verzug zu hindern hab ich den oberen Streifen von der der radie 2 mm größer gelassen und als Schablone genutzt.
Beim schweißen wird nicht in einem Durchgang geschweißt.
Es wird Segmentweise geschweißt insgesamt hat es 21 wenn ich mich richtig erinnere.
Z.b dieser Bogen wurde von der Mitte nach außen geschweißt einmal links einmal rechts und die nächste naht genau andersherum .
Man kontrolliert mit der Wärme den bauverzug .
Würde ich in eine Richtung schweißen wäre es z.b 10 mm oder mehr enger im radius.
Abgesehen das ich sehr penibel bin hat es ein Vorteil schwarzmatrial (stahl) zu schweißen es verzeiht viel und verzieht nicht so extrem.
Wie rostfreie oder hochlegierte stähle .
Z.b im Moment hab ich rohre mit 6 Meter auf meinem Tisch mit 10 verschiedenen Aufnahmen von flanschen. Obwohl das rohr 139.7x2.6 mm ist und die Verbindungen der Flansche 60 mm Durchmesser haben muss ich das rohr so sehr spannen das es sonst einen knick macht die Spannung ist so hoch das beim lösen nur mit viel Kraft geht also 22schlüssel mit 1 Meter rohr ....
Aber zürück zum Thema.
Dieser Rahmen hatte sehr viele bruchstellen kann man auch den Bildern entnehmen genau in der Mitte ein rohr im Bogen .
Der gerissen ist und längs jetzt hält es weil längs und quer knotenbleche drine sind .
Ach vergessen formiert hab ich es auch.
eigentlich nicht nötig bei stahl aber macht man um bessere naht Qualität zu erreichen weniger Einschlüsse und ruhiger schweisbad.
Aber nicht zu viel Gas max 3 Liter und ca 2 min vorlaufen lassen für die sauerstoff Verdrängung.
Ich hätte auch es abtrennen können und passenden rohrbogen reinschweisen können war mir aber von der Zeit her sehr eng . Deswegen die Variante lieber .
Gruß mehmet
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