Jetzt habe ich mir extra ein Bülk bestellt um ein leichtes Velomobil zu fahren, dass im Gegensatz zum GoOne3 (mit Puma Motor) ohne Motor auskommt. Ich habe mir ein Sportgerät bestellt und Sportgeräte haben keine Motoren.

Und dann kapert die Motorfraktion den Bülk Faden.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Vielleicht passt für einige das Bülk mit Motor als Alltagsgerät und Sport ist kein Thema? Die Anforderungen sind so verschieden wie die Menschen selbst.

Für mich passen solche Sportmaschinen auch nicht, da der Nutzungsrahmen für mich zu eng wäre, und umgebaut zur Alltagsmaschine wären die Kompromisse zu groß. Das kann für andere aber ganz anders aussehen.

Aber ich überlege, ein Bülk zu entwickeln, dass deutlich billiger und simpler ist, mit leichten Abstrichen beim Material und Speed, aber mit noch mehr Alltagstauglichkeit und Zuschnitt auf eine breitere Abnehmerschaft.
Darüber wird ja an anderer Stelle bereits gebrainstormed, ich finde es aber klasse, dass du die Idee aufgreifst. Meiner Meinung nach sollte es primär als Wettbewerber zu QV und A6 platziert werden, will heißen, Hauptaugenmerk sollte auf Alltagsaspekten wie unkompliziert nutzbarem Gepäckvolumen, Robustheit, Tauglichkeit für schlechte Wege und guter Motorisierbarkeit liegen. Vielleicht sogar mit einem direkt darauf zugeschnittenen Balg-Anhänger, der dann auch größer als dein aktueller Prototyp sein darf.

Ein Bülk/Buckbesch-QV/A6 mit Panzerlenkung, gleich viel Gepäckkapazität, Motor, ggf. Rohloff, Marathon+, >=10-12cm Bodenfreiheit, offenen Radkästen, im Bundle mit passendem Balg aus RO würde die Wahrscheinlichkeit eines VM-Karriere-Neustarts meinerseits deutlich erhöhen.
 
Deshalb auch mein Vorschlag, in einen eigenen Faden umzuziehen oder in einen passenden aufzuspringen.
Admins: was wäre euer Vorschlag? Und was nehmen wir mit aus diesem Faden?
Ich lasse das hier weiter laufen, weil es zu viel Arbeit ist, den Thread aufzusplitten (ich müsste jeden "falschen" Beitrag einzeln markieren um diese dann verschieben zu können / einige Beiträge enthalten Content ohne und mit Motor-Bezug).

Wer sich über ein Durcheinander beklagt, hat sicherlich selbst dazu beigetragen ... also vorher denken und dann schreiben.
 
Aber ich überlege, ein Bülk zu entwickeln, dass deutlich billiger und simpler ist, mit leichten Abstrichen beim Material und Speed, aber mit noch mehr Alltagstauglichkeit und Zuschnitt auf eine breitere Abnehmerschaft.
Dann äußere ich mal Wünsche:
- Platz für normale Kurbeln
- 40er breite bei Vorderreifen möglich ohne das der Wendekreis zu groß wird.
- Radhausabdeckungen wie beim Tuna
- 2fach Schaltung vorne

Wenn normale 2 Armschwinge,
- Dann sollte sie durch lösen einer Schraube(Dämpfer)
soweit rausfallen, dass man an die Radachse kommt(wegen Radwechsel)

- Natürlich hinten mit 148er Steckachse. Bzw wechselbare Ausfallenden für verschiedene Achsstandards.
- 12fach Schaltung sollte gesetzt sein.
- 28/29Zoll
 
[Hoppla, vorhin nicht abgeschickt… Aber man kann es noch zuordnen, worauf ich antworte?]
@Marc Aber wenn es jetzt eine zufriedenstellende, leicht einbaubare Motorlösung für das Bülk gäbe, welche Naturgewalt würde denn noch @Pelle davor schützen, sich selbst auch einen Motor einzubauen und dann nie wieder selbst richtig zu pedalieren und somit nie wieder Sport zu machen? :eek: ( Kleiner Spaß ;) :p )

Ich habe mir ein Sportgerät bestellt und Sportgeräte haben keine Motoren.
Tja und andere kaufen sich mit dem Bulk ein Fortbewegungsmittel und Fortbewegungsmittel haben was immer sie am besten fortbewegt. Dass man ein hocheffizientes Fahzeug haben will, bedeutet nicht automatisch dass man alle Arbeit alleine machen will und dass man einen Motor einsetzen möchte, bedeutet nicht unbedingt, dass man ein weniger effizientes Fahrzeug fahren möchte. Für mich persönlich ist das Fahrrad nicht deshalb interessant, weil ich es rein mit meiner eigenen Leistung fahren will, sondern weil die Entwickler es darauf ausgelegt haben / auslegen mussten, dass ich es mir nur meiner körperlichen Leistung antreiben kann, sie also höchsten Wert auf Effizienz gelegt haben. Dann nachträglich einen Motor möglich machen, darf dann die Effizienz nicht verschlechtern, verbessert aber die Fortbewegung. (Natürlich nicht, wenn man immer nur lange Gerade fährt und quasi nienunter 25km/h kommt, sodass auf den leichten Anstiegen man nur zusätzliches Gewicht hat. Dann kann man den Motor ja aber immernoch weg lassen.) Auch beim großen Lastenrad für 350kg zulässiges Gesamtgewicht habe ich drauf geachtet, eines auszuwählen, das selbst möglichst leicht ist und sich auch mit abgeschaltetem Motor vernünftig fahren lässt. Ich würde es aber nie freiwillig ohne Motor fahren. (Habe es schon oft genug unfreiwillig getan.)
Wenn wir auf die Umweltbelastung bei der Herstellung schauen, hat der Unterstützungsanteieb natürlich gewisse, deutliche Nachteile. Wenn man einen Akku verwendet, den man z.B. wegen eines Lastenrades eh schon hat, werden diese Nachteile schon deutlich reduziert. Da hat das Velomobil aus Kohlefaser in Kunstharz aber eh schon ein ziemliches Problem, weil dieses Material ziemlich umweltunfreundlich ist. Wer sich sowas als reines Sportgerät kauf, für den war das wohl kein Argument. Ich würde auch zum Reinen Sport nicht gerne unnötig lange unnotig langsam mit vielen Autos hinter mir an einer blöden Steigung auf der Fahrbahn rumkrakseln.

Sein Fahrzeug, sein Thread.
Naja dann gilt aber auch:
eine Motorisierung des Bülk entwickelt hat.
Da es sich mittlerweile um eine generelle Diskussion um die Motorisierung von schnellen Velomobilen handelt, würde ich auch sagen, wir ziehen um eine eigene Diskussion.

Bitte hier Möglichkeiten diskutieren wie Velomobile
Modellübergreifend motorisiert werden können.
(Der Zitierte Text stammt aus dem extraberöffneten Thread mit jetzt schon vier Seiten. Zum Öffnen oben auf den orangen Text klicken.)
(Hat den selben Thread als Link eingebaut, zum Öffnen auf den blauen Text klicken.)


Nicht zu vergessen: Ampeln und Enge Kurven. -> als Beschleunigungshilfe…
Macht die Beschleunigungshilfe bis 25km/h da wirklich so viel aus? Bis 35km/h ist das nur die Hälfte der Energie, bis 44km/hbist es nur ein Drittel und bis 50km/h nur ein Viertel. Und man lässt den Motor ja auch bis 25km/h nicht die ganze Arbeit machen, also nimmt einem auch nochmal bur halb so viel ab. Gerade bei Kurven, wo man selten auf nahe 0 abbremsen muss, sondern wohlmöglich kaum oder garnicht unter 25km/h kommt. Also das Anfahren bis 25km/h kommt mir lächerlich vor, das geht so einfach und schnell. Dafur macht man das Fahrzeug schwerer und die verbleibenden z.B. ¾ der Arbeit, die eh schon die anstrengenderen sind, weil man gleichzeitig gegen steigenden Luftwiderstand arbeitet, werden noch anstrengender. Also auch beim Anfahren sehe ich nur bergauf einen richtig großen Nutzen in der 25km/h-Motorisierung eines schnellen Velomobils.


Für mich persönlich wäre ein Unterstützungsantrieb in einem Velomobil wie dem Bülk nur was für eher seltene und kurze Anstiege. Ich bräuchte hier keinen Motor, der eine Schaltung mit utzen kann, da ich mit Motor nicht unter 20km/h bleiben sollte. Er sollte aber auch bei leichten Steigungen, die ich noch gut selbst mit 30km/h fahre nicht zu sehr stören, also das ganze System moglichst leicht sein. - Naja, habe gerade mal Kreuzotter geschaut. 10kg machen bei einem 30km/h-Anstieg anscheinend gerade mal 2km/h langsamer. Bliebe noch das Beschleunigen von 25km/h auf Reisegeschwindigkeit.
 
A Bülk Mk 2 @Jens Buckbesch ? :unsure:

Mixed construction with less costly fibres? Please keep things light all the same!
Double sided swing arm opening the possibility of IGH, hub motor or BB motor? 2 x 11 derailleur, pinion or Rohloff please and ease of access would be nice.
Open wheel arches for >40 mm tyres? And of course a fat tyre in the back. We could have pants as an option too...
Trailer hitch reinforcement as standard!
Same good aerodynamics and large opening with various lid options.

See, it isn't asking for the moon ;)
 
The first time I was in the US Hertz rented me a Mustang. It had the 6 cylinder motor not the V8 but the body looked the same from the outside...
 
Macht die Beschleunigungshilfe bis 25km/h da wirklich so viel aus? Bis 35km/h ist das nur die Hälfte der Energie, bis 44km/hbist es nur ein Drittel und bis 50km/h nur ein Viertel.
Tja fahr hier mal rum! du kommst hier zwischen 2 Ampeln gar nicht bis 44km/h. Ok evtl 1-2mal, aber dann bist du durch!.
Und wenn das die hälfte der Kraft einspart: Gerne! nehm ich! Dazu ist hier 40+x wegen der schlechten Straßen eher nicht möglich(Rowi).
 
Macht die Beschleunigungshilfe bis 25km/h da wirklich so viel aus?
Aus eigener Erfahrung klares ja, als wir noch in der Stadt gewohnt haben hatten wit im Schnitt 15 Stopps auf 5 km bis wir halbwegs fei fahren konnten. Die hier im Forum gern geposteten Durchschnittsgeschwindigkeiten waren einfach unmöglich zu erreichen.
 
Aus eigener Erfahrung klares ja, als wir noch in der Stadt gewohnt haben hatten wit im Schnitt 15 Stopps auf 5 km bis wir halbwegs fei fahren konnten. Die hier im Forum gern geposteten Durchschnittsgeschwindigkeiten waren einfach unmöglich zu erreichen.
Selbst mit "offenem" Antrieb kam ich quer durch die Stadt nur selten auf max ø37,x. Und das auch nur, wenn ich morgens vor 6:00 Uhr gestartet bin. Sonst wars, ausserhalb der Hauptverkehrszeit, meist nur um die ø32km/h.
 
Im städtischen Berufsverkehr Stop and Go, immer von 0-40km/h ist so anstrengend! Da wäre eine Unterstützung bis 25 schon besser, auch wegen der Schalterei...
 
Ich fahre mit einen Getriebemotor im Hinterrad, der schleicht sich aus, ohne dass man da einen "Gummibandeffekt" hat. Meiner Ansicht nach wäre eine Hinterradmotor am einfachsten (temporär) zurück zubauen:
  1. Motor ausstecken,
  2. zwei Muttern lösen,
  3. Hinterrad wechseln,
  4. zwei Muttern anziehen,
fertig.
siehe unten
Wenn die Kassette identisch ist, braucht man auch nix an der Kette oder sonst zu ändern.
Das setzt voraus, das die Kassette in Motor und Nabe an exakt der selben Stelle sitzt. Tut sie nicht, also muss in der Regel auch die Schaltung justiert werden. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus 100.000km mit verschiedenen Naben und Nabenmotoren. Selbst mit identischer Kassette.
Setzt natürlich eine einfache übliche zweiseitige Ausfnahme voraus, weshalb diese super simple Lösung beim Bülk leider ausscheidet.
Das mag für eine Leiba oder ein Trike mit freiem Zugang zur Hinterradschwinge durchaus zutreffen, bei nem Hinterrad im vollverkleideten VM-Radkasten, noch dazu ohne zweite Wartungsklappe in der Karosse(!), ist das ein wenig aufwändiger und langwieriger.

Bei meinem Trike mit Nabenmotor ist ein platter Reifen ne Sache von insgesamt 15-20min, beim GT Mk2 eher >1/2std bis ich das Hinterrad überhaupt aus dem VM gefrickelt bekomm (zwei Wartungsklappen, die innere Bremsscheibenabdeckung, die beiden Abdeckungen (l+r) im VM Boden, die innere Kettenabdeckung, zwei M12 Achsmuttern, Drehmomentstütze, Disk-Bremszange, keine Schrauben und Muttern verlieren...). Dann Schlauchwechsel, 20sek Reifen aufpumpen und alles wieder zusammenbauen. Super simpel ist anders.

Die einseitige Hinterrad-Aufhängung im Bülk erscheint mir da im Pannenfall ein klitzekleines bisschen weniger aufwändig und stressig... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im städtischen Berufsverkehr Stop and Go, immer von 0-40km/h ist so anstrengend! Da wäre eine Unterstützung bis 25 schon besser, auch wegen der Schalterei...
Ist es.
Für mich ist es aber auch mein tägliches Intervalltraining (4km, 12 Ampeln/Kreuzungen, 60hm auf dem Heimweg).
Bin immer k.o., wenn ich zurück bin - aber zufrieden :LOL:

Wer das nicht (mehr) braucht, freut sich über die Anschubhilfe…
 
Sonst wars, ausserhalb der Hauptverkehrszeit, meist nur um die ø32km/h.
Pff, "nur". 33km/h war für mich immer so der Durchschnitt für lange fahrbar auf ausgesuchten Überlandstrecken. (Schnellstes für eine Stunde war mal 40km/h, danach war aber auch Ende. Oh Moment, in der Zielstadt hatte ich aber noch ein paar Maximalsprints an den Ampeln gemacht, die erlebte Erschöpfung ist doch nicht vergleichbar.) Das in der Stadt zu erreichen, klingt also schon ganz schön gut. - Aber deinen Antrieb würde ich ja so auch nicht fahren. :D

auch wegen der Schalterei...
Das Argument zieht bei mir. :X3:
 
Drehmomentstütze, Disk-Bremszange,
Das sind halt ein paar zusätzliche Baustellen die du dir da mit eingebaut hat
keine Schrauben und Muttern verlieren.
Dann verliere mal eine Sperrklinke vom Freilauf beim wieder zusammen bau
Die einseitige Hinterrad-Aufhängung im Bülk erscheint mir da im Pannenfall ein klitzekleines bisschen weniger aufwändig und stressig...
Nur wenn der Radkasten so groß ist das ich den Reifen im Eingebauten Zustand wechseln kann was bei den meisten VM kaum noch möglich ist
die geschlossenen Radkasten vorn werden auch immer kleiner so das ein Wechsel immer schwieriger wird.

Was ich mir beim Platten angewöhnt habe besonders bei schwierigen Einbausituationen ist die Suchen nach dem Fremdkörper im Reifen, sollte der sich ausmachen lassen reicht es oft den zu ziehen, Reifen einseitig von der Felge, Schlauch flicken und wieder zusammen bauen.
Oft hatte ich Glück, aber nicht immer.
 
There is a very simple solution to having a double sided swing arm in a closed vélomobile :sneaky: Of course my current VM is open like the Leiba and it takes about 5 minutes to change an inner tube.
 
Advertising? I have nothing to sell* :unsure:

I am a client however - see post #3359 - open wheel wells, double sided swing arm are features that interest me.

* I even paid for my plan
 
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