@Sturmvogel : Das Ziel eines gut laufenden und schnellen Velomobils wird schlicht als gegeben vorraus gesetzt. Der Rest ist das genannte "drumherum". Wenn Geschwindigkeit egal wäre, hätte man sich nicht so ne Mühe in Sachen Aerodynamik, Raumnutzung und Baugröße geben müssen. Da hätte man einfach n Alleweder 6 hin gestellt und fertig.
 
@Jake : Wie immer "jain". Wasser hat eine etwa 1000x höhere Zähigkeit als Luft, dadurch sind die Reynoldszahlen bei gleicher Geschwindigkeit und Körpergröße einige Dimensionen anders. Aber "Fluid ist Fluid", zumindest ideal betrachtet und unterhalb der Schallgeschwindigkeit (Gase verhalten sich darüber anders, weil sie ja komprimiert werden können, Flüssigkeiten nicht).
Vor allem die Dichte von Wasser ist etwa drei Größenordnungen höher, als die von Luft (ISA auf Meeresniveau). Da aber die Zähigkeit von Wasser nicht im gleichen Maß größer ist, ist in Wasser die Re-Zahl etwa eine Größenordnung höher als in Luft, bei ansonsten gleichen Parametern (Strömungsgeschwindigkeit und Bezugslänge).
 
So nach den gefühlt vielen OT Beiträgen mal wieder eine Frage von mir zum Bülk MK1.
So wie es am Anfang aussieht bekommt das Bülk ja eine ähnliche Haube wie die Milan BM Haube.
Wie soll denn das Visier ausgeführt werden? Das finde ich bei der BM Haube einen ziemlichen Schwachpunkt. Das öffnen und schließen über die zwei Schrauben ist während der Fahrt schon etwas nervig. Wenn man oben keine Gummilippe anbringt zerkratzt das Visier den Lack.
Da finde ich das Visier in der Rennhaube von @NiklasB richtig gut durchdacht.

Gruß
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst doch den Bülk erst einmal auf die Strasse. Heiß diskutiert wurden schon viele Modelle. Das eines ohne Verbesserungspotential ist/war gab es noch nicht. Auch die des Meisters hatten schon böse Defekte.
Ein Modell muss reifen durch den stetigen Prozess von Ideen, Umsetzung, Erfahrungen, Verbesserungen, neue Ideen ...
 
Lasst doch den Bülk erst einmal auf die Strasse.
In der Form lässt es sich aber später schlecht wieder etwas korrigieren, wenn der Formenbau abgeschlossen ist. Das modulare Konzept finde ich gut. Nur dürfen keine Kanten von jedem Modul im Wind stehen, wie jetzt schon bei den meisten superschnellen Modellen: Bsp.: Spiegelkanten der aufgesetzten Spiegel beim Snoek, Lufteinlass beim Alpha 7, Lichtmodul beim Milan,.. Gerade das Lichtmodul sollte in die Kopfhutze eingelassen werden, so wie man es bei Hauben macht. Mich ärgert, dass man gerade durch solche Kleinigkeiten unnötigerweise Effizienz verschenkt. Auch zu grosse Spaltmaße wirken sich gerade bei kleineren Geschwindigkeiten sehr negativ aus.
 
In der Form lässt es sich aber später schlecht wieder etwas korrigieren, wenn der Formenbau abgeschlossen ist.
Naja, die Formen stehen erst einmal nach meinem Verständnis. Wobei nichts dagegen spricht bei einer vernünftigen Modellpflege, später noch Verbesserungen zu machen.
 
"The Bülk, like Snoek (L) or the Milane, "
Well, for Milan SL (or RS), I agree.

A stock Milan GT is a closer to Daniël's nine-series than to 'race cakes', I suppose. As ground clearance, wide tire options and turning circle are not that compromised
 
Für mich ist es wichtig, zumindest etwas halbwegs pannensicheres draufziehen zu können. Müssen keine M+ sein. @Jens Buckbesch Was geht eigentlich hinten an Maximalbreite drauf?
Die Frage wurde jetzt schon mehrmals nicht beantwortet. Also sollte man von ausgehen, dass nur schmalere Reifen rein passen. Aber davon gibt es ja in 622 auch genug.
 
Ich finde an dem Bülk-Projekt toll, dass das Fahrzeug in eine handelsübliche Lastenrad-Garage passen wird. Auch wenn es knapp wird. Für Speckgürtelpendler in Großstädten kann es zusammen mit dem ÖPNV dann zu einer Alternative zum Auto | ÖPNV werden.
 
I am not a client, but the large hatch plus the flat driving position make this my preferred vélomobile of the current new ones. Then next on the list a compact size yet with reasonable storage volume inside. Finally light weight and potential high average speed on the road.
 
Ich hab den Thread nun ein bisschen aufgeräumt. Weitere OT-Beiträge werde ich kommentarlos löschen und den jeweiligen User aus dem Thread rauswerfen ...
 
Ich denke auch, der Luftauslass sollte nicht zu tief liegen, damit er nicht die Beine und Prostata kühlt, sondern eher den Oberkörper.
Den Oberkörper bekommt man durch die Deckelöffnung gekühlt. Wichtig ist bei 38° in der Sonne, daß der gesamte Körper Luft abbekommt, auch der Rücken. Da bin ich momentan noch zu dick für im SL und es war viel zu heiß in Italien.
Genauso wichtig ist aber auch, daß im Winter die Knie nicht direkt im Kühlstrahl sind. Kühlung ist ne diffizile Sache, da gibt es viele Vorlieben. Wieder ein Fall für Modularität.

Wendekreis:
Den größten Wendekreis hatte mein SL mit verstelltem Fahrwerk mit 18.7 m rechtsrum, nun optimiert 13.5 m beidseitig (fette Felgen). Ein After7 mit schlecht eingeklebter Querstange war rechtsrum auch über 18m. Alles über 14m ist nicht alltagstauglich finde ich.

Bodenfreiheit:
Italienische Drempel kann mein SL problemlos mit 40 km/h, macht beim Anfahren "ftsch" und beim Runterfahren ebenso. Viel anspruchsvoller sind die ganz normalen italienischen Straßen, auf einer Neben"straße" von Jupp hab ich gestern eine Gleitkufe verloren kurz vor Cremona. Ein A7 hat böse mit Kettentunnel und Außenkante aufgesetzt auf der "Pista ciclabile fiume Mincio" in Peschiera del Garda und so kann wohl jeder von unbeabsichtigten Straßenkontakten erzählen.
Was ich gut finde sind die wechselbaren Schubberhöcker, @Gear7Lover hatte nach der Hälfte Italien die Aramidschicht seines MK7 bereits durch. Die müssen stabil sein und einen Aufschlag mit dem vollen Fahrzeuggewicht abkönnen, wenns die bei ner Abfahrt abrupft wie den Räderdemontagedeckel des M9 auf dem Weg nach Rom, muß wieder ein Milanfahrer anhalten und die Einzelteile eines zerfallenden Velomobils hinterhertragen ;)

Original unkaputtbare Federbeine von Velomobiel.nl:
Gerne, wie man an Jockels Umdekoration der A7-Lackierung vor einem Linienbus sehen konnte. Leichte Rennalternativen dann aus dem Zubehörmarkt.

Leichtere Montierbarkeit der Räder und Federbeine für mich auch ein Muß, das nervt beim SL, beim GT kam man da ja noch dran.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
@TimB : Naja, gebrochene Anlenkplatten gabs bei "den Velomobiel.nl" Federbeinen auch schon mehr als genug. Nach 15 Jahren sind die aber mittlerweile oft genug verstärkt wurden. Wobei ich denen am Snoek wiederrum nicht traue, da auch der Längslenker viel zu steif gelagert ist am Radkasten. Das wird auch der Grund für den Schaden am A7 gewesen sein.
 
Den Oberkörper bekommt man durch die Deckelöffnung gekühlt. Wichtig ist bei 38° in der Sonne, daß der gesamte Körper Luft abbekommt, auch der Rücken. Da bin ich momentan noch zu dick für im SL und es war viel zu heiß in Italien.
Genauso wichtig ist aber auch, daß im Winter die Knie nicht direkt im Kühlstrahl sind. Kühlung ist ne diffizile Sache, da gibt es viele Vorlieben. Wieder ein Fall für Modularität.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Nach meiner Beobachtung ist es bei +30°C besser, einen Deckel draufzuhaben als voll in der prallen Sonne zu sitzen. Deshalb gibt es im Süden auch fast keine Cabrios (auch schon vor Verbreitung der Klimaanlage im Auto nicht). Auf dem Motorrad hatte ich mal im heißen Sommer das große Windschild gegen ein sehr kleines getauscht - und dann nach ein paar Tagen wieder zurück gebaut. Es kam einfach zu viel heiße Luft an, die Strahlungswärme tat dazu das ihre. Bei den Extremtemperaturen war es angenehmer, die Kombi geschlossen zu halten und einen Schutz gegen das Heißluftgebläse von vorne zu haben.
Irgend ein "sehr offenes Zeltdach" in der Art eines Versatiles wird es ja vermutlich nicht für das Rad geben, nehme ich an?
"Modular" wäre m.E. auch hier der richtige Ansatz, zumal im Sommer ja auch mal schnell auf "extrem heiß" ein "extrem nass und kalt" folgt wie am Sonntag hier in der Gegend innerhalb kürzester Zeit. Mit der riesigen Öffnung dürfte man dann sehr schnell unter Wasser sein.
Wird aber sicherlich nicht allzu weit oben auf der Anforderungsliste stehen, nehme ich an, und in 4-5 Monaten ändert sich die Priorität ja schon wieder schlagartig in Richtung dauerhaftem Wetterschutz.
 
PS. warum gibt es aktuell eigentlich kein einziges schnelles VM mit aktiver Lüftung? Ein 80x80mm Lüfter am Ende vom Tretlagermast wäre ja kein Akt und braucht kaum Leistung. Wenn man mal wieder bei Hitze am Berg klebt und sich wie im Reiskocher fühlt, wäre das Gold wert.
 
Naja, gebrochene Anlenkplatten gabs bei "den Velomobiel.nl" Federbeinen auch schon mehr als genug.
Aber nicht zwei in den ersten 25000 km. Zweimal im jahr Fahrwerksdefekt?
Das wird auch der Grund für den Schaden am A7 gewesen sein.
Nicht spekulieren ohne Einblick ins Geschehen.
Der große Schaden entstand durch plötzliches Blockieren eines Vorderrades auf italienischer Straße.
warum gibt es aktuell eigentlich kein einziges schnelles VM mit aktiver Lüftung?
Weil das nur eine Krücke fürs Evo R war.

Gruß,

Tim
 
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