Corona-Virus

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Ist es eine Zusatzausbildung für bereits in diesem oder ähnlichem Berufsfeld aktive Personen oder ist es sogar geeignet, um fachfremde Personen zur Betreuung der Schwerverlaufs-Beatmungskonzeption einzusetzen?
 
Superbär schrieb:
Daher kann der Lockdown nicht die gleiche schnelle Wirkung haben wie im Frühjahr.
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Hallo Belgien ...? erst 2 wochen die Bars dicht, dann doch in lock-down gegenagen. Innerhalb der erste Woche gingen die Neuinfektionen von 20tsd auf 5tsd runter, aber seit dem pendelt es sich auf hohen Nievau ein, so 2-3tsd
 
dudeldi schrieb:
Also nur 5 Wochen wirklich mal einfach nix machen.
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Wegen R^5 ? Dann eher 5 mal 4 Tage. Der R-Wert wird auf den durchschnittlichen Zeitraum von der Infektion bis zur Infektion der nächsten Person berechnet. Ich meine, das heißt "serielles Intervall". Durchschnittliche Inkubationszeit bei SARS-CoV2 sind 5 Tage, am meisten ansteckend sind die Leute am Tag vor Symptombeginn. Daher wohl 4 Tage. Deshalb hat das RKI anfangs auch den R-Wert auf Basis von zwei 4-Tages-Intervallen berichtet. Wegen der Wochenendeffekte schwankt dieser Wert aber stark. Daher berechnen sie jetzt auch einen 7-Tage-R-Wert auf Basis zweier aufeinanderfolgender 7-Tage-Intervalle: Quotient^(4/7).

Christoph S schrieb:
Was ist eigentlich gerade in Sachsen los?
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Sachsen hat Berlin schon vor einigen Tagen überholt. Bei so vielen Kurven auf einem Haufen sieht man doch aber nüscht. Meine Variante nimmt dafür mehr Platz weg :X3:
1607000062329.png
Die letzen 2 Tage sind außen vor – bei den RKI-Daten kommen da noch zu viele Nachmeldungen rein. Sortierung ist nach Inzidenz. Sachsen ist da schon länger ganz vorn. Bayern hält am Erreichten fest. Hat Thüringen auf dem Weg an die Spitze jäh gestoppt? Brandenburg kehrt etwas später als Berlin um, bei niedrigeren Werten. Am unteren Ende scheint sich nach langem Kopf-an-Kopf-Rennen SH jetzt gegen MV durchzusetzen. Gibt MV auf und schielt nach dem anderen Ende der Tabelle? Interessant finde ich auch die gute Entwicklung von Hamburg – jetzt an viertletzter Position.
 
Großer 90-120 cm Industrielüfter mit min. 300W an die Türe. Fenster auf.

45-60 Sekunden, dann ist die Raumluftzusammensetzung zu >98% der Außenluft entsprechend. Keine großartige Störung des Unterrichts durch Mikropause, kaum Erkrankungen durch minutenlange Luftzüge der Fensterreihen.

Nachteil: die Heizung heizt zum Fenster raus. Raumluft wird nie wirklich warm. Wie auch..

Andererseits sind das nur Behelfsmittel, wenn sie den ganzen Unterrichtsalltag immer und immer wieder verwendet werden müssen. Zentrale Filteranlage, welche Viren filtert und Raumluftumwälzung (Gesamtvolumen in < 5 Minuten) sicherstellt, wäre besser. Und teurer, klar.
 
TimB schrieb:
(früher warens es mal 0,028%...)
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Null zuviel, 0,28% muß es heißen.

labella-baron schrieb:
Kann man eine Wohnung mittels Abluft-Dunstabzug in der Küche mit z.B. 6m³/min schneller Entlüften?
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Bei Windstille ist das tatsächliche eine effektive Möglichkeit, wenn der Abzug Power hat. Bei Deinen 6m³/min bräuchte der in meiner Wohnung aber 30min für einmal Luftaustausch. Hier steht eine empfohlene Auslegung von 10 bis 5 min pro Austausch für die Küche. Also bei schlechtem Abzug wird da nicht mehr bei rumkommen.

Lüftungsanlagen in Niedrigenergiehäusern machen noch Wärmerückgewinnung, tauschen aber laut hier bei Einhaltung der zugehörigen Norm nur alle 2h einmal die Luft aus.

Interessantes Dokument, lese ich mir bei Gelegenheit mal durch :)

Rainaari schrieb:
Ich würde im Raum eine Gleichverteilung annehmen, da das ausgeatmete CO2 zunächst ja warm ist und hoch steigt und sich später mischt...
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So schnell funktioniert Konvektion nicht. Die Schadstoffkonzentration bei Straßen ist auch je niedriger je höher, obwohl da der Temperaturunterschied deutlich größer ist. Wo produziert wird, ist die Konzentration hoch.

Gruß,

Tim
 
smö schrieb:
Die Maßnahmen sind so nicht ausreichend, dass sich gerade die Kopfläuse wieder verbreiten.
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Ooha, die Kopfläuse, uooh.

Im Kontext drohender Kernseife demnächst ... Debatten. Debatten sind ja im prinzipiellen Kern und grundsätzlich gut. Aber nicht wenn die Realität entschiedenes & sofortiges gemeinschaftliches Handeln erfordert. Dann sind gewisse Debatten destruktiv und schwächen den Zusammenhalt und die Gemeinschaft der Menschen. Jede langatmige Erörterung einfacher & total klarer Sachverhalte & nötiger Maßnahmen, sei sie auch noch so nett gemeint, liberal um Einvernehmlichkeit bemüht, ist Wasser auf gewisse Kopfmühlen. So.

Exemplarisch die aktuelle Situation in Schule, Pflege, überall: Es mangelt selten an Erkenntnis bevor geistige Mißstände eklatant reale Folgen haben.

Vieles muß aber nicht debattiert werden sondern es muß einfach nur wahrgenommen werden. Die europäische Debatten- & Medienkultur ist v.a. eine Verdrängungskultur von Tatsachen und relativistische Unstruktur. Daß keine absoluten Werte von anno dunnemals -- Kaiser, Gott & Vaterland -- mehr vertreten werden ist ja begrüßenswert. Aber zu fordern daß Politik eine pädagogische Transparenzfunktion bzgl. uninteressiertem Massenpöbel einzunehmen hätte ist absurd. Dem Politikbetrieb & dessen natürlichen Personen solches abzufordern -- und dann noch Haltungsnoten zu verteilen wenn diese nur ihre Pflicht, im Rahmen des politisch Durchsetzbaren, tun -- verkennt imo immer noch die Situation als Kür- bzw. Schaulaufen. Wozu das führte: Simple Regeln werden kritisiert weil sie nicht einheitlich sind. Es ist lächerlich und indiskutabel.
- mfg C​
 
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Chrisol schrieb:
Noch schlimmer: sie werden ignoriert und es sterben Menschen deswegen.
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Zusammengefasst lässt sich feststellen: Jegliche Debatten der Vergangenheit, auch einiges hier im Thread -- insgesamt komplett lächerlich -- kostet jetzt & momentan Menschenleben. In solchem Kontext bedeutet ein indiskutabel so wie den vorletzten Post abschließend, im RL: Bitte, halts Maul! Oder in schulischem Kontext, höflich: Vor die Tür! Im Verkehr: Rot!

Jede noch so gut gemeinte Debatte und bemüht liebes Eingehen auf Undiskutabilitäten kann indiskutabel destruktive Kräfte beflügeln. Es gibt für alles eine bestimmte Zeit. Und eine Unzeit. Dann ist Schluß mit lustig. Der Ernst des Lebens erfordert dann Gewalt, sofortige.

Wie ich hörte sind Teile der Bundeswehr schon in den Gesundheitsämtern stationiert. Debatten? Debatten führe ich manchmal in Einkaufsschlangen, extrem kurze i.d.R., und lange & sehr laute aber auch schon. Es ist was es ist, ich werde von Dummheit mit Lebensgefahr bedroht. Das geht entschieden zu weit. Und wird von mir eskaliert, im RL i.d.R. sofort. Wenn dann jd. auch noch frech mault flipp ich nicht aus. Aber ich brülle, in m.E. angemessener Tonart.
 
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Chrisol schrieb:
Neues aus Hildburghausen...
www.zeit.de

Corona-Hotspot Hildburghausen: Gefahrenstufe Pink für Hildburghausen

Der Landkreis in Thüringen hat ein Problem: Die Pandemie wird immer schlimmer, die Regeln werden immer strenger. Und die Einwohner immer wütender. Warum ist das so?
www.zeit.de www.zeit.de
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Keiner weiß, warum, es ist kein lokaler Ausbruch auszumachen, kein Pflegeheim, keine Schule; "das Infektionsgeschehen ist diffus",
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Das ist ja genau das was passiert, wenn sich das Virus erstmal genügend ausgebreitet hat. Ab einem bestimmten Punkt kippt es einfach. Man ist gar nicht mehr in der Lage die Infektionsketten nachzuvollziehen. Das Virus lieht überall in der Luft in nicht nur in wenigen Hotspots. Ich bin immer noch überzeugt, dass es ausgesprochen dämlich war und ist die Schulen mit schlechten Maßnahmen offen zu halten. Und solange daran festgehalten wird, werden die Zahlen weiterhin auf hohem Niveau stabil bleiben. Der Pseudo-Lockdown bringt halt etwas Besserung, aber nicht genug. Wundert es wirklich jemanden, dass die Maßnahmen im November nicht so erfolgreich sind wie die deutlich strikteren Maßnahmen ab mitte März?
 
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