Corona-Virus

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da ab sofort alle Veranstaltungen an Schulen mit schulexternen Teilnehmern 2G+ sind, werden die in vielen Schulen anliegenden Elternsprechtage interessanten Vorlauf haben: Manche Eltern dürfen gar nicht mehr rein (und müssen ja auch irgendwie ein Angebot für ein Gespräch bekommen), die anderen müssen sich noch einen offiziellen Test organisieren und durchführen (viele Eltern müssen eh Schon zu den Terminen hetzen).
Warum muss sowas in der Schule stattfinden? Bei den Schulen unserer Kinder haben alle Elternsprechtermine seit Sommer 2020 online stattgefunden - wir haben die Schulen seitdem eigentlich nicht mehr von innen gesehen, und das war - für uns als Eltern - unter den gegebenen Umständen auch nicht nötig.
 

ab 8:23
Kurze mMn auch gute Zusammenfassung von Impfen in der Geschichte.

Kurzfassung: seit fast 150 Jahren nichts Neues ... alles schon mal da gewesen.
Wer nicht schwarz sehen möchte, sollte sich das vielleicht besser nicht anschauen.
o_O

Gruß Jörg
 
Das sagt es.
Kann / muss man auch auf die Grundlagenforschung für die mRNA-Impfstoffe beziehen. Ohne Tests und mRNA-Impfung wären die letzten 1 1/2 Jahre definitiv um einiges heftiger gewesen.
Leider ist das vielen nicht bewusst - und das Unverständnis führt dann teils zur Ablehnung von Tests / Impfungen…

Schlimmer noch: Vor der Pandemie wird das als Quacksalber abgetan, was man eh nie braucht und wenn man es braucht, gibt es nicht nur keinen Dank dafür, sondern noch mehr Gemecker, warum es so lange dauert und warum es nicht perfekt ist.
 
Im Gegensatz zu dir, hatte ich bereits die "Ehre" mit dem Corona-Virus. War nicht geil, brauch ich, mit der deutlich aggressiveren Delta-Variante nicht nochmal. Gerade wenn der Körper bereits mit einem Infekt schwer beschäftigt ist, kann eine Superinfektion böse enden.
Du verwechselst zudem gebührenden Respekt, gegenüber einen potentiell tödlichen und wahrscheinlich dauerhaft einschränkenden Krankheit, mit Angst. Angst ist das, was hiesige Schwurbler vor z.B. harmlosen Einwanderern haben...
Woher weißt du das? Ich bin überzeugt, dass ich das Virus auch schon hatte! Nur der Arzt war damals der Meinung das es nicht sein kann! Weil ich(fast) keinerlei Symtome hatte! Selbst auf mehrfaches bitten wurde kein Corona Test gemacht.
Ich hatte damals beim Radfahren das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen! Und das auch nur wenn ich wirklich Vollgas gegeben habe.
Ich wurde dann auf alles untersucht! Kardiologe, Pneumologe! Alles bestens!
Symptome waren dann wieder weg!

...und Angst kann wirklich Krank machen!

Viele Grüße,
Wolf
 
So, jetzt wird's spannend - unsere demissionaire Regierung hat die Pressekonferenz zum Thema Maßnahmen eine Woche vorgezogen, weil die Zahlen rundum besorgniserregend sind (eigentlich wäre die nächste am 3. Dezember gewesen). Und jetzt halten wir mal alle den Atem an in Erwartung der Maßnahmen die da kommen mögen...
 
Selbst das ist nicht sicher.

Nach dem Partyerlebnis sieht Gastgeber Nepomuk auch die Nachricht mit etwas anderen Augen, die er im Briefkasten gefunden hat, an den er in der Quarantäne eigentlich nicht hätte gehen dürfen. Post vom Gesundheitsamt München – und eine ironische Wendung: "Ich soll mich ja freitesten können am Ende der Quarantänezeit. Mit einem negativen Schnelltest."

Diese oder auch andere Anweisungen von Gesundheitsämtern in der ganzen Pandemie finde ich immer wieder befremdlich.
 
Und wieder ein Beispiel warum das RKI ALLE bittet, die Kontakte einzuschränken…

2G (wie lange eigentlich nach der 2ten Impfung?) reduziert die Wahrscheinlichkeit, aber nicht auf null (und um so schlechter, je länger die 2te Impfung her ist)
3G reduziert die Wahrscheinlichkeit noch weniger...
Draussen ist besser als drinnen, aber auch nicht null….


Keine gute Zeit für Party, selbst draußen nicht.

Wir sitzen alle im gleichen Boot. Und wer vielleicht noch etwas tiefer im Rumpf hockt, macht dann auch nicht den großen Unterschied. Den Leckabwehrtrupp müssen wir alle stellen (und dann werde ich langsam wütend wenn man sich davor drückt, um im Bild zu bleiben)
 
Selbst das ist nicht sicher.
Es gibt unterschiedliche Feiern. Bis 3 Uhr würde die nicht gehen. :LOL: Und auch nicht in kleinem Raum sondern im Restaurant.

Diese oder auch andere Anweisungen von Gesundheitsämtern in der ganzen Pandemie finde ich immer wieder befremdlich.
Die können auch nur das machen, was in ihrer Macht steht. Die Politik hat sich da ja beharrlich gedrückt, die anfänglich eingestellten Zusatzkräfte als dauerhafte Aufstockung der Gesundheitsämter zu genehmigen:


Gruß,

Tim
 
soviel Personal kann niemand vorhalten, um eine Inzidenz von 1000 und mehr nachzuverfolgen. Dazu geht das Leben auch (zu?) normal weiter, In meiner Familie haben wir mal überschlagen, wieviel Kontakte in einer Wochen wir so hatten,
Rekord: beruflich mehr als 400, natürlich nicht alle dicht, aber unklar wer genau wie dicht,

Viel Spaß bei der Kontaktverfolgung.
 
Komme gerade vom offenen Impftermin zurück, ca. 500 m Schlange.
Stellenweise Pärchen, also Pi mal Daumen über 600 Leute.
14.000 Einwohner.
War eine tolle Idee, die Impfzentren zu schließen. NICHT.:sick:
War eine blöde Idee, erst alle 70+ zu impfen und jetzt alle auf einmal. Sind ja nur drölfzig Mio.
Jetzt kann ich es noch beim Hausarzt versuchen oder mich die nächsten zwei Monate einschließeno_O
Danke Schwurbler:notworthy:
 
Die Politik hat sich da ja beharrlich gedrückt, die anfänglich eingestellten Zusatzkräfte als dauerhafte Aufstockung der Gesundheitsämter zu genehmigen
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich annehmen, das sei Absicht statt Unfähigkeit.
Was wohl Ockham dazu meinen würde?
 
Der Artikel
"Nachhaltige Strategien gegen die COVID-19-Pandemie in Deutschland im Winter 2021/2022"
Beschreibt drei unterschiedliche Szenarien. Was getan werden muss ist klar, ich drücke es mal anders aus:
"Ich freue mich über die hohe Impfquote in Münster (92% der über 12 Jährigen) und wünsche dem Süden und Osten der Republik alles Gute."
Annahmen: Die Inzidenz steigt weiter mit einem R-Wert von 1,2 und bremst sich nur sehr langsam durch weitere freiwillige Einschränkungen und vermehrte Vorsicht einzelner Menschen ab. Es gibt keine anderen Maßnahmen als im Oktober 2021 in Deutschland. Das Impfen und “Boostern” durch Dritt-Impfungen schreitet mit der aktuellen Rate von knapp 1,5 % geimpften Personen pro Woche voran. Konsequenzen: Die Wochennzidenz steigt auf viele hundert je 100.000. Die Impf- bzw. Boosterquote ist nach 7 Wochen um +10 % höher. Die “natürliche Immunisierung” erreicht insgesamt nach sieben Wochen rund +10 % (variabel, abhängig von der Inzidenz). Diese verbesserte Immunität (+20 %) in der Bevölkerung wird durch eine nachlassende Immunantwort in den anderen Teilen der Bevölkerung reduziert. Die Immunität ist also insgesamt etwas verbessert. Ob sie ausreicht, um die Infektionsdynamik deutlich zu reduzieren, wird regional verschieden sein. In Regionen, die schon jetzt 80 % Geimpfte haben, könnte es ausreichen. Trotzdem sind die Krankenhäuser vor allem wegen der vulnerablen und ungeschützten Personen überlastet. Es kommt lokal wahrscheinlich zu Verzögerungen und Engpässen bei der Krankenversorgung und Versorgung der Notfälle. Spätestens dann muss man über eine Änderung der Strategie nachdenken. Kurz: Nicht-Entscheiden ist auch eine “Strategie” und würde wahrscheinlich zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen.
Annahmen: Als Maßgabe für die Maßnahmen wird die Belastungsgrenze des Gesundheitssystems genutzt. Das heißt, zusätzlich zu den Hygienemaßnahmen wie AHA+LA, 2G/3G gibt es weitere Einschränkungen, evtl. lokal angepasst, wenn das Gesundheitssystem überlastet ist. Tritt eine Entlastung ein, werden diese Maßnahmen wieder gelockert. Konsequenzen: Die Wocheninzidenz steigt weiter an, bis die zusätzlichen Maßnahmen ihre Wirkung zeigen, kann aber schlussendlich stabilisiert und evtl. auch reduziert werden. Die Inzidenz liegt typischerweise bei einigen hundert Infizierten je 100.000. Es gibt einen gewissen Booster- und Impffortschritt, sowie etwa 1 % natürliche Immunisierung je Woche. Ist das Boostern und Impfen zügig, kann es nach einigen Wochen ausreichen, um die Maßnahmen (regional) etwas zu lockern. Die Krankenhäuser sind deutlich und langfristig belastet und es kann lokal zu Engpässen kommen. Die genaue Entwicklung hängt stark von der Umsetzung der Maßnahmen ab. Wenn die Prämisse ist, erst am Limit der Gesundheitsversorgung deutlich die Maßnahmen zu verstärken, dann ist die Regulierung schwierig, da es keinen Spielraum gibt. Kurz: Insbesondere der Impf- bzw Boosterfortschritt bestimmt die notwendigen Maßnahmen. Bis die Immunisierung ausreichend hoch ist, können verstärkte Maßnahmen und Teststrategien die Inzidenz stabilisieren. Die Belastung im Gesundheitssystem ist jedoch beträchtlich und wird wegen der großen Anzahl ungeschützter Personen, der langen Liegezeiten gerade von jüngeren Patient*innen und wegen der nur langsam nachlassenden Inzidenz auch noch eine Weile hoch bleiben.
Grundlage: Da die Wirkung der Impfung gegen einen schweren Verlauf und gegen Ansteckung mit der Zeit nachlässt, sind derzeit insbesondere die vulnerablen Personen, die früh geimpft wurden, nicht mehr so gut geschützt. Eine Dritt-Impfung erhöht den Schutz gegen schweren Verlauf und Ansteckung nochmal um ca. einen Faktor 10. Das ist beträchtlich. In Israel haben sich rund 50 % der Menschen boostern lassen. Das war ausreichend, um die Welle dort zu brechen. In Deutschland könnte man sehr wahrscheinlich eine ähnliche Wirkung erzielen. Je schneller man also boostert, desto früher kann die Welle gebrochen werden. Die aktuelle Impfgeschwindigkeit reicht dafür bei weitem nicht aus. Würde es gelingen, rund 7 % der Bürger*innen pro Woche zu boostern, wären vor Weihnachten 50 % der Menschen wesentlich besser geschützt. Solange nicht ausreichend Impfmöglichkeiten bestehen, empfiehlt die STIKO eine klare Priorisierung. Zur Beschleunigung der Impfungen helfen sehr niedrigschwellige Impfangebote, mobile Impfteams, Impfen bei Betriebsärzten, sowie möglicherweise Impfangebote in Geschäften oder Apotheken, begleitet von klarer Kommunikation auch über lokale Influencer. Um 50 % zügig zu erreichen, müsste die sechs-Monatsgrenze der Auffrischung weniger strikt ausgelegt werden. Parallel zum Boostern kann auch die noch nicht geimpfte Bevölkerung niedrigschwellig erreicht werden. Wirkung: Das Boostern von 50 % der Bevölkerung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Welle aller Voraussicht nach zu brechen. Die Wirkung wird sich sukzessive in der Inzidenz und auch der Aufnahme auf die Intensivstation zeigen. Der Immunschutz ist dann hoch genug, um mit Basismaßnahmen über den Winter zu kommen. Kurz: Boostern ist eine sehr wirksame Maßnahme zum Brechen der aktuellen Welle.
Gruß
Christoph
 
beim Hausarzt versuchen

Hab' ich so gemacht - Termin mit (höchstwahrscheinlich!?) Biontech-Impfstoff am 8.12.
Allerdings kann sich das u.U. zerschlagen, weil meine Frau einen Impfdurchbruch hat und gerade ziemlich erbärmlich 'rumhustet.
Und zu allem Überfluss hat sie auch auf die Schnelltests vertraut und zwei Tage vor Symptombeginn (DER Klassiker!) noch ihre Mutter angesteckt - die glücklicherweise eine knappe Woche vorher den Booster bekommen hat. Alles Murks.
Also muss (schon zu meiner eigenen Beruhigung) ein PCR-Test her, um die Gesundheit meiner Mitstreiter im Dienst zu gewährleisten, weil Abstand und Maske keine Option sind. Gefällt irgendwie Keinem von uns - ist aber die ofizielle Auslegung der geltenden Rechtslage, dass nur die Ungeimpften PCR-getestet werden und "geimpft/genesen" mit Schnelltest. Genehmigtes Hygienekonzept liegt auch vor.

Da ich aufgrund meiner privaten Intervention nun auch als Geimpfter morgen "dienstlich" in den Genuss eines PCR-Tests komme, werde ich ja sehen, ob's mich erwischt oder verschont hat, Schnelltest im "persönlichen Monitoring" vorhin wieder/noch negativ.
Bin gespannt auf's Testergebnis - wenn positiv, dann war die Impfung für mich bisher ein voller Erfolg (schließlich bin ich dem Erreger deutlich längere Zeit ausgesetzt gewesen als meine Schwiegermutter) und ich kann dann den Impftermin wieder absagen. Wenn negativ, kann ich beim Konzert in der Frauenkirche mitmachen und meine Mutter kann mich wieder im Fernsehen 'rumzeigen...wäre auch nett. Egal wie's kommt, Hauptsache, es legt mich nicht doch noch flach und meiner Frau und der Schwiemu passiert nix weiter!

LG Holger
 
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