Bremsen optimieren

meine Bremsen wurden auch immer schlechter, das kam dabei heraus...

 
Bei meinen Naben liegt der neue und auch eingeschliffene Bremsbelag nicht vollflächig auf, am Rand fehlt ein gutes Stück, was man am Schleifbild erkennen kann. Die Trommel ist also schon gut eingefahren. Die Zughülle habe ich jetzt nicht mehr zwischen Radkasten und Federbein, das macht auch nochmal etwas aus, da sie sich frei bewegen kann, natürlich ohne in die Speichen zu gelangen. Den Bremszug wird man wohl beim Quest nur schlecht von unten heranführen können wie bei einem VM mit offenen Radkästen. Oder hat das schon mal jemand geschafft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodele, jetzt am Läppi zuhause geht das Schreiben besser als auf dem Wischkaschtla im Zug.

Den Umbau auf untenliegende Bremskabelei habe ich auch vor und ein Grundstock an Teilen liegt schon im Keller. Allerdings gab es bisher noch keinen unmittelbaren Handlungsbedarf und so warte ich mit dem Eingriff, bis ich ohnehin bei muß.
Es scheint allerdings ein Abwägen zwischen Bremleistung und Wartungsanfälligkeit geben zu müssen, wobei ich mir die Schmutz-/Wasserempfindlichkeit bei guter Abdichtung des Zuges gegen das Wiederlager der Hülle nun nicht allzu aufwendig vorstelle. Faltenbälge gibt es in unterschiedlichen Größen und Qualitäten und gute wasserbeständige Schmiermittel ebenfalls.

Allerdings ist beim aktuellen Milan die Zugverlegung (so las ich hier irgendwo) wohl wieder oben rum; bei den älteren wars von unten. Ob das gemacht wird, weil es witterungsbeständiger ist, oder ob es nur um eine gestrafftere Fertigung mit möglichst vielen Gleichteilen geht, weiß ich nicht.
 
Wohl, damit du das Rad rausnehmen kannst, ohne die Bremse auszuhängen!
Vermutlich ist die Bremswirkung von unten aber besser.
 
Vermutlich ist die Bremswirkung von unten aber besser.
Eigentlich geht es ja nur darum, möglichst wenig Zuglänge und möglichst wenig Biegungen zu haben.
Beim DF (Tiller) hatte ich immer mal vor, den direktesten Weg zu nehmen: Direkt vom Hebel in hohem Bogen über die Beine, dann neben dem Domlager in den Radkasten und von da senkrecht nach unten.

Die Frage ist nur, ob oder wie das ggf. beim Einsteigen oder Fahren stört und ob man die frei im Bogen laufenden Züge irgendwie fixiert oder stabilisiert bekommt.
Aber eigentlich müsste dieser Weg alles andere trumpfen, weil es vermutlich der kürzeste und biegungsärmste ist.

Ich meine, das auch mal auf Fotos hier gesehen zu haben... :unsure:

Nebeneffekt: Es klemmt und scheuert nichts ein beim Lenken oder Austritt unter der Brücke. Es folgt ja dem Federbein.
Selbst bei Panzerlenkung wäre das eine Option.
Einzig dass die Züge da auch einen Bogen durch den Innenraum machen, könnte manchmal störend sein.
 
Beim DF (Tiller) hatte ich immer mal vor, den direktesten Weg zu nehmen: Direkt vom Hebel in hohem Bogen über die Beine, dann neben dem Domlager in den Radkasten und von da senkrecht nach unten.
Hab ich bei meinem Milan so umgebaut.
IMG_20221223_145455_532.jpg
Die Frage ist nur, ob oder wie das ggf. beim Einsteigen oder Fahren stört und ob man die frei im Bogen laufenden Züge irgendwie fixiert oder stabilisiert bekommt.
Ich hab sie mit kleinen Kabelbinderen aneinander und oben an der Schraube des Federbeins fixiert.
Ich meine, das auch mal auf Fotos hier gesehen zu haben... :unsure:
Die Züge sind etwas länger als in der Version mit 90° Röhrchen. Dafür kann auf diese Verzichtet werden.
Zudätzlich habe ich die Bremsbelagplatten um 90° gedreht, damit die Außenhülle nicht am beweglichen Hebel der Bremse befestigt werden muss. Dies könnte meiner Meinung nach zu ungewollten Bremsen beim Einfedern der Federbeine führen. MVIMG_20221210_154642_849.jpg
 
Die wichtigste Frage ist dann aber noch: Bist Du zufrieden? Siehst Du Nachteile? Würdest Du es wieder machen bzw. empfehlen?
Ich fahre noch nicht so lange mit diesem Umbau. Ein- und Ausstieg sind für mich gleich geblieben. Es stört nichts!
Ich habe den Umbau vorgenommen, da sich bei mir immer wieder Dreck in den Zügen gesammelt hat, und die Bremsbeläge dann nicht mehr ganz zurück gestellt haben. Bei meinem Milan war die Anlenkung von unten. Die Version vom Mk7 hat mir zu viele Bögen und zu lange Züge. Wie weit sich der Umbau bewährt kann ich erst in einem Jahr sagen.
 
Die Züge sind etwas länger als in der Version mit 90° Röhrchen.
Das hätte ich auf Anhieb nicht gedacht, aber auf dem Bild wird es klar: der große Bogen macht es vermutlich.
Dafür kann auf diese Verzichtet werden.
Und der scharfe Knick vom Tiller in die Brücke halt.
Wie weit sich der Umbau bewährt kann ich erst in einem Jahr sagen.
Das wäre spannend ja.
Hat sich denn die Bremswirkung irgendwie geändert? Bissiger? Weicher? Mehr oder weniger Kraft?
 
Ich habe in meinem Milan den Zug von unten ohne Röhrchen sondern über eine Umlenkrolle, das gibts das Schmutzproblem auch nicht so.
 
Danke für den Hinweis.
Das ist die original Schraube, die sich beim Hochstellen des Tillers zwischen die beiden Bremshebel klemmt. Gibt es dafür eine andere Lösung?
 
Die Schraube in der Mitte am Süllrand würde mir Angst machen. Bei einem Unfall kann diese üble Verletzungen verursachen...
Danke für den Hinweis.
Das ist die original Schraube, die sich beim Hochstellen des Tillers zwischen die beiden Bremshebel klemmt. Gibt es dafür eine andere Lösung?
hat aber nichts mit dem Thema Bremsen optimieren zu tun und möge daher bitte im Milan Erfahrungsberichte oder im Unfall Faden weiterdiskutiert werden.
 
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