Bremsen optimieren

Verschleiß, Wärmedehnung? Irgendwo muß das zusätzliche Öl herkommen.
Verschleiß:
Wie beim Seilzug das Schräubchen nachdrehen.

Wärmedehnung:
Da geht's im Vergleich zu Scheibenbremsen um fast nichts.
Über 1 cm Gummi geht kaum Wärme auf's Öl rüber, es ist daher kaum mit höheren Temperaturen zu rechnen.
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Allerdings sollte man die dann auch nur so einsetzen, dass nicht mit heissem Öl zu rechnen ist.
 
die HS33 Bremshebel. Die haben keinen Ausgleichsbehälter, die sind geschlossen. Da kann nichts passieren.
Für Scheibenbremsen geeignet? Ich sehe, das die mit Hydraulischer Felgenbremse verkauft werden (bei kurzer Google suche).
Allerdings sollte man die dann auch nur so einsetzen, dass nicht mit heissem Öl zu rechnen ist.
Wird das Öl denn bei einer Scheibenbremse heiß? Kann ich mir nicht Vorstellen.

Gruß Ralf
 
Wird das Öl denn bei einer Scheibenbremse heiß? Kann ich mir nicht Vorstellen.
Klar kann das heiss werden. Darum muss der Wassergehalt bei Glykolhaltigen Bremsflüssigkeiten wie dot 3 und dot 4 überwacht werden, damit es bei Temperaturen über 100 Grad nicht zu Blasenbildung (und damit Bremsversagen) kommt.
 
So ganz sicher bin ich mir nicht - aber sie dürfte zwischen HS-Tour und HS33 erschien sein. Wobei es ja auch bei der HS-Tour erhebliche Unterschiede gab: die alte Version mit den blanken Alu-Bremshebeln und die spätere mit den Kunststoff-Dingern. Die HS22 kam mir eher wie eine farblich aufgepeppte Variante der späteren HS Tour vor, die ich inzwischen inzwischen übrigens mit Boostern auf Canti-Sockeln fahre.
 
Feine Sache! Was kostet so ein Set?
Könnte ich allenfalls auch vier Zylinder ohne Bremsgriffe beziehen?

Ist der Kolbendurchmesser nicht etwas gross? Ich hätte jetzt maximal 12 mm Durchmesser genommen. Bei 14 mm wird bei einer Schreckbremsung vermutlich gegen 1 Kubikzentimeter Öl durch die Leitung gepresst. Allerdings werden die Drücke nicht so hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird das Öl denn bei einer Scheibenbremse heiß? Kann ich mir nicht Vorstellen.

Das Bild hats wohl während eines Updates gefressen :(
 
Hallo
So , jetzt wieder kurz zurück zu den Bremsbelägen. Ich habe heute morgen mal flux eine Einschleiftrommel 70mm angefertigt und gerade die Bremsbelge eingeebnet. Das Ergebnis fühlt sich gut an, obwohl ich absichtlich nichts an der Bowdenzugführung gewartet habe und auch in der Bremsplatte die Nocken nicht geschmiert habe.
Die neuen Bremsbeläge fühlen sich bei anziehen weicher an und verzögern das Fahrzeug besser. Genaue Eckdaten habe ich noch nicht, aber wenn ich es vor der Werkstatt mit Handbremse abgestellt habe, bin ich beim Aussteigen aonst rückwärts weg gerollt. Das ist jetzt nicht mehr da. Das Fahrzeug steht. Natürlich hört sich das jetzt alles noch sehr vage an und das ist es auch.
Der entscheidende Punkt ist jetzt das Bremsverhalten bei höheren Geschwindigkeiten und die Anfälligkeit zum Verglasen sowie natürlich der Verschleiß. Die Beläge sollten schon 10000 bis 15000 km halten. Das wäre für mich zufriedenstellend. Die alten haben ja gefühlt ewig gehalten. Meist war die Durchführung der Nockenwelle und auch die Stahlschuhe auf den Bremsbelägen eher verschlissen als die eigentlichen Beläge.
Ich melde mich wieder
der Lutz
 
Carlos Labrana aus Berlin hat auch aus seiner Produktion von Nihola Lastenräder Erfahrungen gesammelt. Swiw waren die Nachteile schwerer als die Vorteile. Muss aber nachfragen, um Details weirergeben zu können.
 
Thema Bremsen optimieren: Gibt es hier irgendwo im Forum ein Bild, wo die kürzest mögliche Zugführung für die Bremse zu sehen ist? Ich meine das war von unten, man muss einen Faltenbalg auf den Zug machen und ordentlich mit Fett füllen, damit kein Wasser eindringt. War das Foto von @Gear7Lover ? Könnte da bitte jemand den entsprechenden Beitrag verlinken? Steht es vielleicht auch im A7 Handbuch (da habe ich bisher keinen Zugriff drauf)?
Danke!
 
Hab den Faden durch gelesen.
Meines Erachtens kommt Faden bei Trommelbremsen dann vor, wenn die Trommel sich stark erwärmt und daher "wächst", heisst ihren Reibdurchmesser durch die Erwärmung vergrößert. Der Belag liegt dann nicht mehr vollflächig an und die Rebfläche verkleinert sich, sodass die übertragbare Reibkraft abnimmt. Durch das erschreckte Nachbremsen, erhöhen der Bremskraft, werden oft die Beläge punktuell überlastet, zustark erwärmt und verglasen an solchen Stellen.
Wenn eine kurz überbremste Trommel wieder abkühlt, schrumpft sie wieder und erzielt auch wieder annähernd die alten Reibweite.
So hat das jedenfalls mit getunten Käfern in den 70gern funktioniert und mit Trommelgebremsten Motorrädern, an die ein Seitenwagen geschraubt war.
 
Ach ja, das Material ist tatsächlich Spähroguss,
z.B GGG35, für Bremsbuchsen gerne auch als Schleuderguss vergossen. Da wird der Kugelgraphitguss in eine rotierende Form gegossen und setzt sich als erstarrender Ring an der Aussenwand fest.
Das soll den Vorteil haben, dass sonst der Gussklotz von aussen nach innen abkühlt, aussen schon schrumpft und Mikro Risse entstehen könnten. Doof in einer Lauffläche.
Ich hab schön öfter Scheiben und Reibflächen aus so nem Zeug gemacht.
Schleudergussbuchsen mit innen ca.65 mm innen und aussen 100 mm hab ich vor 10 Jahren noch in Ludwigshafen machen lassen. So ne Buchse ist fast 1 Meter lang.
 
@Fritz
Du hast ja deine Bremsen eingeschnitten,war das der Bringer? Dann hast du geschrieben,das die einen Schnitt weniger bekommt. Weißt du warum? Müsste die nicht mehr bekommen,weil sie auch mehr Kraft aufnimmt und dadurch eher mehr abtransportieren muss? Hast du auch Bilder von der Bremse nachdem sie mit den Einschnitten benutzt wurde? Und bist du allgemein davon überzeugt,das es sinnvoll ist,oder kann sich das auch gespart werden.
Bedankt
 
Früher musste ich die Bremsbeläge öfters reinigen und sie griffen trotzdem nicht so gut. Jetzt haben sie länger Biss. Mein Eindruck.
Ich würde es immer wieder machen. Aber ich fahre auch viele Berge und gebrauche sie deshalb stark.
Fotos müsste ich machen.
 
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