Das wunderschöne Wetter durfte natürlich nicht ungeradelt bleiben - schließlich gilt: "(R)Adel verpflichtet"
...ganz zu schweigen vom Winterpokal
Vom schönen Selbitz aus, wo wir uns zur Zeit befinden, bietet sich das himmlisch schöne Höllental
an für eine Sonntagnachmittags-Tour.
Da ich keinen Track per BRouter vorbereitet hatte, ließ ich mein TeasiOne navigieren - mit teilweise
interessanten Resultaten... ...wie zum Beispiel diesem Prachtstück von Fahrrad"
weg":
Aufrecht gehend nicht zu benutzen (mit Aufrechtrad schon gar nicht!), deshalb die gelbschwarze Schaumgummipolsterung oben quer.
Zum Glück paßte mein Hirschgeweih-Komfortlenker seitlich gerade so durch, ohne zum Inbusschlüssel greifen zu müssen...
Zum Aussichtspunkt "
König David" sollte es gehen, und von dort aus hinunter ins Höllental und auf dem Talweg wieder zurück nach Marxgrün, Naila, Selbitz.
Bis (relativ) kurz vor dem Aussichtspunkt waren noch fahr- oder schiebbare Wege; das letzte Stück war nur noch Bergwanderweg, aber schiebend noch zu bewältigen.
Geschafft!
Rechts unten im Bild sieht man die mehrere Meter hohe Wasserfontäne tief unten im Tal.
Blick in die Gegenrichtung:
Wer sagt denn, daß das kleine schwere Twenty nicht für Bergwanderungen taugt
Aber das war erst der kleinste Teil der Offroad-Strecke - jetzt mußte ich die 170Hm runter in's Tal in Angriff nehmen... und da gab es nur einen (ausgeschilderten) Wanderpfad
Das hier war noch der leichteste Teil der Abfahrt/-rusch/-schlitter (oder so):
Aber dank der niedrigen Sitzhöhe konnte ich immer beide Beine am Boden behalten und so mit dem Twenty fast wie mit einem Laufrad "fahren". Und das mit einem Semislick-Reifen hinten (Gocycle F-Lite) und BigApple vorn...
Irgendwie bin ich aber unbeschädigt unten angekommen, wo die Fontäne immer noch aktiv war:
Der im Bild zu sehende "Gravel"-Weg machte mir bei der Rückfahrt noch zu schaffen, sodaß ich mehrmals schieben mußte, weil die ungewalzte tiefe Feinschotter-Schicht
bergauf mit dem Frontantrieb nicht zu schaffen war.
Schließlich schaffte ich es aber gerade bei einschaltender Straßenbeleuchtung zurück zum Gästehaus der
CCB.
Für die 29,1km mit 514 Hm habe ich netto ca. 2 Stunden gebraucht (Angaben aus der Navi-Aufzeichnung).
Eine wunderschöne Tour mit ein bißchen Abenteuer-Charakter
bei schönstem Herbstsonnenwetter - hat sich gelohnt